CH379651A - Radiologisches Bestrahlungsgerät - Google Patents

Radiologisches Bestrahlungsgerät

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CH379651A
CH379651A CH1131660A CH1131660A CH379651A CH 379651 A CH379651 A CH 379651A CH 1131660 A CH1131660 A CH 1131660A CH 1131660 A CH1131660 A CH 1131660A CH 379651 A CH379651 A CH 379651A
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CH
Switzerland
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irradiation device
dependent
radiological
radiation
carrier
Prior art date
Application number
CH1131660A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl Ing Barth
Hans-Otto Dipl Ing Jochem
Original Assignee
E Uhlhorn & Co Gmbh Dr
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K5/00Irradiation devices
    • G21K5/10Irradiation devices with provision for relative movement of beam source and object to be irradiated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Radiologisches Bestrahlungsgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein radiologisches Bestrahlungsgerät, bei welchem radioaktive Präparate an einem um seine eigene Achse drehbar gelagerten Träger befestigt sind. 



  Diese bekannten Geräte ermöglichen es, eine Strahlung sowohl divergent wie konvergent auszuführen und eine besonders gleichmässige    Dosisverteilung   unter Schonung der gesunden Gewebeteile zu erzielen. 



  Eine Schwierigkeit bei der Handhabung dieser bekannten Geräte besteht nun darin, dass das Befestigen der radioaktiven Präparate an dem drehbaren Träger von Hand vorgenommen werden muss und dadurch der Therapeut oder das Bedienungspersonal einer unerwünschten Bestrahlung ausgesetzt sind. Hinzu kommt die Bestrahlung, welche beim Transport des Präparates vom Bestrahlungsgerät bis zu den üblichen strahlensicheren Tresoren auf die Umgebung erfolgt. 



  Durch die    Erfindung   werden diese Nachteile auf einfache und zuverlässige Weise vermieden. 



  Das erfindungsgemässe radiologische Bestrahlungsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Präparate aus strahlenabsorbierendem Material bestehende Rotationskörper dienen, die in entsprechenden Höhlungen des ebenfalls aus strahlungsabsorbierendem Material bestehenden Trägerkörpers drehbeweglich gelagert sind. 



  Es ist bereits ein Bestrahlungsgerät bekannt, bei dem mehrere Röntgenröhren an einem um seine eigene Achse drehbar gelagerten Träger in Halterungen befestigt sind, die im Trägerkörper beweglich gelagert sind. Diese Art der beweglichen Halterung diente bei der bekannten Einrichtung ausschliesslich dazu, die einzelnen Röntgenröhren für die Bestrahlung in jede gewünschte Richtung zu justieren, um damit die Grösse und Tiefe der Bestrahlungsfelder beliebig auswählen zu können. 



  Demgegenüber kann beim erfindungsgemässen Bestrahlungsgerät durch einfaches Bewegen der Rotationskörper die Strahlung gerichtet und zusätzlich die radioaktiven Präparate in ihrer Ruhestellung in eine solche Position gebracht werden, dass sie von strahlungsabsorbierendem Material ausreichend umgeben sind und keine unerwünschte Strahlung in den umgebenden Raum gelangt. 



  Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben. 



  Es zeigen:    Fig.   1 ein radiologisches Bestrahlungsgerät gemäss der Erfindung in Arbeitsstellung in Seitenansicht im Schnitt,    Fig.   2 ein Schnitt nach der Linie    X-X   der    Fig.   1 in Aufsicht,    Fig.3   das Bestrahlungsgerät gemäss    Fig.l   in Ruhestellung,    Fig.   4 und 5 einen Bewegungsmechanismus zum Bewegen der im Trägerkörper beweglich gelagerten Rotationskörper. 



  Wie die    Fig.   1 bis 3 erkennen lassen, sind an dem um die eigene Achse 1 drehbar gelagerten Träger 2 beweglich gelagerte    Rotationskörper   3, die ihrerseits die radioaktiven Präparate 4 haltern, vorgesehen. Die Rotationskörper 3 sind als    Rotationsellipsoide   ausgebildet und um ihre Längsachse drehbar. Zur Befestigung der radioaktiven Präparate 4 innerhalb der    Rotationsellipsoide   dienen patronenartige Stifte 5, die an ihrem inneren Ende die radioaktiven Präparate 4 tragen. Die Stifte 5 sind lösbar befestigt, beispielsweise in die    Rotationsellipsoide   3 eingeschraubt. Dadurch ist eine Auswechslung der radioaktiven Prä- 

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 parate leicht durchzuführen.

   Die Rotationskörper 3 ebenso wie alle die Rotationskörper umgebenden Teile des Trägers 2 sind aus strahlungsabsorbierendem Material, insbesondere Blei hergestellt. Oberhalb des Trägers 2 und der Rotationskörper 3 ist ein feststehender    Schutzmantel   6 aus strahlungsabsorbierendem Material, beispielsweise Blei, angeordnet.    Fig.   1 zeigt das Gerät in Arbeitsstellung, bei welcher die Rotationskörper 3 in eine derartige Position gebracht sind, dass die radioaktiven Präparate 4 vor den Mündungen der    Strahlenaustrittskanäle   7 liegen.

   Aus    Fig.3   ist nun ersichtlich, dass die Rotationskörper 3 bei der Ruhestellung des Gerätes in eine solche Position gebracht werden können, dass die radioaktiven Präparate 4 nach oben gerichtet und auf diese Weise durch den Schutzmantel 6, die Rotationskörper 3 und den Träger 2 nach allen Seiten von strahlungsabsorbierendem Material umgeben sind. Dies bringt den grossen Vorteil mit sich, dass es nach Beendigung einer Bestrahlung nicht erforderlich ist, irgendwelche gefährlichen Manipulationen, wie das Herausnehmen und Transportieren der radioaktiven Präparate durchzuführen. Durch einfaches Einschwenken in die Ruhestellung ist eine Gefährdung der Umgebung ausgeschlossen. 



  Des weiteren können die in die    Strahlenaus-      trittskanäle   einzuführenden Blenden oder an dem Gerät zu befestigende Abstandstubusse gefahrlos    ein-      bzw.   angesetzt werden, während sich das Gerät noch in Ruhestellung befindet. 



  Die Bewegung der Rotationskörper 3 erfolgt zweckmässig durch elektromotorische oder elektromagnetische Kräfte. Ein    Ausführungsbeispiel   eines hierfür geeigneten Mechanismus ist in den    Fig.4   und 5 dargestellt. Die    Rotationsellipsoide   3, welche die Stifte 5 mit den radioaktiven Präparaten 4 tragen, besitzen an einem Längsende je ein axiales Zahnrad 8, welches in ein weiteres Zahnrad- 9 eingreift. Das Zahnrad 9 steht in Eingriff mit der Zahnstange 10, die ihrerseits an dem um den Drehpunkt 12 schwenkbaren Hebel 11 befestigt ist. Zum Schwenken des Hebels 11 und damit zum Bewegen des Rotationskörpers 3 dient der Elektromagnet 13 in Verbindung mit dem    Weicheisenkern   14. Bei der Arbeitsstellung gemäss    Fig.5   ist der Eisenkern in den Elektromagneten 13 hineingezogen.

   Hierbei sind die Rotationskörper 3 in eine solche Position gebracht, dass die radioaktiven Präparate vor den    Strahlenaustrittskanälen   7 stehen. Wird der Strom des Elektromagneten 13 ausgeschaltet, so wirkt die    Druckfeder   15 so auf den Hebel 11 ein, dass die Rotationskörper in die in    Fig.   4 dargestellte Position, das heisst in die Ruhestellung, gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Radiologisches Bestrahlungsgerät, bei welchem ein oder mehrere radioaktive Präparate an einem um seine eigene Achse drehbar gelagerten Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Präparate aus strahlenabsorbierendem Material bestehende Rotationskörper dienen, die in entsprechenden Höhlungen des ebenfalls aus strahlenabsorbierendem Material bestehenden Trägerkörpers drehbeweglich gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Rotationskörper abgeflachte Rotationsellipsoide dienen, in welche die radioaktiven Präparate eingeführt sind. 2.
    Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der radioaktiven Präparate innerhalb der Rotationskörper, patronenartige, am inneren Ende das Präparat tragende Stifte dienen. 3. Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Präparat tragenden Stifte lösbar befestigt, z. B. eingeschraubt, sind. 4. Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Rotationskörper elektrische, z. B. elektromotorische oder elektromagnetische Kräfte Verwendung finden. 5.
    Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Trägers und der Rotationskörper ein feststehender Schutzmantel aus strahlenabsorbierendem Material, z. B. Blei, angebracht ist und die Rotationskörper derart in Ruhestellung bewegbar sind, dass die radioaktiven Präparate nach oben gerichtet sind. 6. Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationskörper durch äussere Kraft, z. B. Schwerkraft oder Federkraft, bei Ausfall des elektrischen Stromes selbsttätig in Ruhestellung gelangen. 7. Radiologisches Bestrahlungsgerät nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trägerkörper Vorrichtungen zur Befestigung, Abstandstubusse und Blenden vorgesehen sind.
CH1131660A 1960-10-08 1960-10-08 Radiologisches Bestrahlungsgerät CH379651A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004006270A1 (en) 2002-07-05 2004-01-15 Elekta Ab (Publ) Apparatus and method for radiation therapy where the collimatorhelmet comprises slidable plates for controlling the collimator openings

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004006270A1 (en) 2002-07-05 2004-01-15 Elekta Ab (Publ) Apparatus and method for radiation therapy where the collimatorhelmet comprises slidable plates for controlling the collimator openings
EP1540668B1 (de) * 2002-07-05 2012-07-04 Elekta AB (publ) Vorrichtung und verfahren zur strahlungstherapie, wobei der kollimatorhelm verschiebbare platten zur steuerung der kollimatoröffnungen umfasst

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