Verfahren zum Herstellen eines Elektrotopfes und nach diesem Verfahren hergestellter Elektrotopf Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Elektrotopfes, der oben einen Füll- und Ausgussstutzen und einen Handgriff für das Heben und Halten des Topfes besitzt, und einen nach diesem Verfahren hergestellten Elektrotopf von rela tiv niedrigen Gestehungskosten und attraktivem Aus sehen, der bequem aufgenommen werden kann, auch wenn sein Inhalt eine Temperatur nahe am Siede punkt aufweist.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Topfkörper als zwei separat geformte Kunststoffpressteile herstellt, und zwar einen oberen und einen unteren, wobei der obere Teil in der Form eines Napfes mit vom Napfgrund nach aussen hervorstehendem, in einer Symmetrieebene des Napfes sich erstreckendem, den Handgriff und den Stutzen bildendem Ansatz gepresst wird und mit seinem unteren Rand an den oberen Rand des unteren Topfkörperteils geschweisst wird und wobei zudem einer der beiden Topfkörperteile beim Pressen eine seitliche öffnung für den Einbau eines elektrischen Heizelementes erhält.
Das Verfahren und der Topf werden nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt: Fig. 1 den mit einer Dampfpfeife ausgestatteten Heisswassertopf im Aufriss, Fig. 2 diesen in Seitenansicht, Fig. 3 diesen in Untersicht, Fig. 4 getrennt die beiden Pressteile des Topfes, Fig. 5 den untern Teil der Fig. 4 nach Einbau des elektrischen Heizelementes, Fig. 6 den Topf im Vertikalschnitt,
Fig. 7 einen zu Fig. 6 rechtwinklig stehenden Ver tikalschnitt, Fig. 8 eine Darstellung der Montage und Betriebs weise der kombinierten Pfeife und Deckels für den Ausgussstutzen, Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht ein zwei tes Beispiel, Fig. 10 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Einbau eines auswechselbaren elek trischen Heizelementes, Fig. 11 im Schnitt das Befestigen einer Armatur am Topf zur Aufnahme des auswechselbaren Heizele- mentes und Fig. 12,
die ähnlich Fig. 10 ist, die Armatur am Topf befestigt und in gestrichelten Linien das in die Armatur eingesetzte Heizelement. Gemäss dem ersten Beispiel (Fig. 1 bis 8) wird der Elektrotopf in zwei Teilen<I>A</I> und<I>B</I> aus Kunststoff, nämlich Polyäthylen von hoher Festigkeit hergestellt.
Der obere Pressteil A ist napfartig und weist einen über einem Durchmesser angeordneten, oben heraus stehenden Ansatz 101 auf von in Seitenansicht ge bogener Form. Dieser Ansatz 101 ist durchbrochen zwecks Bildens eines Handgriffes 102, der auf der Unterseite einen Fingergriff aufweist, während sein Vorderende verdickt und abgesetzt ist, wie bei 103 gezeigt, und dann als ein nach aussen geneigter Teil 104 fortgesetzt ist. Dieser letztere bildet mit seinem Loch 105 einen Füll- und Ausgussstutzen, der weit genug ist, um ein leichtes Ausgiessen und auch Ein füllen zu gestatten.
Der den Rumpfunterteil bildende Presskörper B weist auch Napfform auf und ist auf der Unterseite mit symmetrisch angeordneten Füssen 111 versehen. Auf einer Seite befindet sich ein verbreiterter Teil 112 mit einem Loch 113 zur Aufnahme eines elektrischen Heizelementes 120 von an sich bekannter Konstruk tion.
Jeder der beiden Teile<I>A, B</I> weist einen aussen vorstehenden Rand 106 bzw. 116 auf, und nach Ein passen des Heizelementes werden die beiden Teile zu sammengefügt, wobei der Flanschrand 106 des Teils <I>A</I> auf den Flanschrand 116 des andern Teils<I>B</I> aufgesetzt, und die beiden Teile zum fertigen Topf verschweisst werden.
Aus Gründen der Symmetrie werden die beiden Teile<I>A, B</I> so zusammengefügt, dass der Handgriff 102 und der geneigte Teil 104 sich in einer Linie mit dem verbreiterten Teil 112 für die Aufnahme des Heizelementes 120 befinden.
Der Topfboden weist eine mehr oder weniger ellipsenartige Form auf, wobei der Handgriff 102 und der geneigte Teil sich über den ellipsenartigen Teil des Oberteils A erheben.
Das elektrische Heizelement 120 wird vor der Verbindung der beiden Teile<I>A, B</I> im Loch 113 be festigt. Dies geschieht durch Einklemmen des das Loch 113 umschliessenden Randteils des Teils B zwischen einem Innenflansch des Sockels 121 des Heizelementes 120 und einer Aussenmutter 122, die auf einen nach aussen vorspringenden Gewindeteil des Umfanges des Sockels 121 in an sich wohlbekannter Weise aufschraubbar ist.
Ein Hebel 13 aus gepresstem Plastik ist in einer Ausnehmung des verdickten und abgesetzten Teils 103 schwenkbar gelagert, und dessen kürzerer Arm 131 ragt in die Ausnehmung, während der längere Arm 132 einen kreisförmigen Endteil <B>133</B> aufweist, der als Deckel für den Füll- und Ausgussstutzen 105 dient. Der kürzere Arm 131 des Hebels weist eine Schrägfläche 134 auf, die mit dem untern Ende eines Plastikstössels 14 zusammenarbeitet, der in einem zylindrischen Loch im verdickten und abgesetzten Teil 103 verschiebbar gelagert ist.
Der Stössel 14 weist einen vergrösserten Kopf 141 auf, während das untere Ende nach dem Einpassen durch Druck de formiert wird zwecks Bildens eines leichten Flansches 142, der ein Herausfallen des Stössels 14 verhindert.
Der Hebel 13 ist auf einem Stift 15 schwenkbar gelagert, der Löcher im untern Ende des verdickten und abgesetzten Teils 103 durchsetzt. Der den Deckel bildende Teil 133, nachfolgend einfach mit Deckel bezeichnet, weist ein Loch 109 auf, das mit einem Loch 161 in einer im Deckel 133 eingebetteten Metallscheibe 16 ausgefluchtet ist, um so eine Pfeife zu bilden. Normalerweise sucht der Deckel 133 unter dem Einfluss der Schwerkraft die geschlossene Stel lung einzunehmen, kann aber angehoben werden zum Öffnen des Ausgusses 105 durch Niederdrücken des Stössels 14, was mit dem Daumen ausgeführt werden kann, während der Handgriff 102 erfasst wird.
Da durch wird das Einfüllen und Ausgiessen erleichtert.
Beim zweiten Beispiel (Fig. 9) ist der Topfkörper aus zwei Teilen<I>A, B</I> zusammengesetzt. Der Teil<I>A</I> besteht aus dem eigentlichen Topf mit dem Handgriff 102 und dem den Ausguss fixierenden Teil 104, wäh- rend der andere Teil B ein flacher oder am Umfang geflanschter Bodenteil ist, der zum Verschweissen mit dem Teil A bestimmt ist.
Falls erwünscht, kann der obere Teil A in bei den Beispielen durchbrochen sein, um eine Einfüll- öffnung zu bilden. In diesem Fall ist zum Schliessen und Öffnen der gennanten Öffnung ein Plastikdeckel vorgesehen.
Gemäss der Anordnung nach Fig. 10 bis 12 wird vor dem Pressformen des Topfunterteils B eine Hülse 17 in der richtigen Lage in die Form für den Teil B eingesetzt. Diese Hülse 17 weist nach aussen und nach innen vorspringende Ringflanschen 171 bzw. 172 am Innenende, und einen Vorsprung 173 auf, wobei letzterer bei 174 und 175 ein Aussen- bzw. Innengewinde besitzt.
Die Stirnfläche des nach aussen vorspringenden Ringflansches 17l., die zum Anliegen an die Innen fläche des Körpers des Teils B bestimmt ist, ist bei 176 hinterschnitten.
Nach dem Formen des Unterteils B in der mit einer Hülse 17 ausgestatteten Form, und nach dem Entfernen dieses Unterteils B aus der Form, und während das Polyäthylen sich immer noch im plasti schen Zustand befindet, wird eine Ringmutter 18 auf den mit Aussengewinde 174 versehenen Teil der Hülse 17 geschraubt und festgezogen, um so den die Hülse 17 umschliessenden Randteil des Plastikteils B fest zwischen der hinterschnittenen Fläche 176 des nach aussen vorspringenden Flansches am Innenende der Hülse 17 und der Ringmutter 18 einzuspannen, wie aus Fig. 12 hervorgeht.
Beim Festziehen der Ringmutter 18 wird das immer noch plastische Polyäthylen in den vom Hin terschnitt 176 gebildeten Schwalbenschwanz ge presst, so dass, wenn das Polyäthylen angehärtet ist, eine dichte Fuge entsteht, und zwar ohne Verwendung von Unterlagscheiben.
Das Heizelement wird auf bekannte Art und Weise in die Hülse 17 eingepasst, nämlich durch Ein führen des Elementes 120 in die Hülse 17, bis ein Flansch 124 am Sockel 121 des Heizelementes 120 sich gegen eine federnde Unterlagscheibe 19 (Fig. 12) legt, die zwischen die Stirnfläche des einwärtsgerich- teten Ringflansches 172 und den Randteil der be treffenden Stirnfläche des Sockels 121 eingesetzt wird, wonach dann der Sockel 121 mittels einer Schutz büchse 20 festgeklemmt wird, die in das Gewinde 175 der Hülse 17 eingeschraubt wird.
Anstatt die be treffende Stirnfläche des nach aussen vorspringen den Hülsenflansches 171 zu hinterschneiden, kann diese Stirnfläche auch ausgespart oder mit einer An zahl von konzentrischen, von der Stirnfläche abste henden Rippen versehen sein.
Es hat sich gezeigt, dass das zuletzt beschriebene Verfahren zum Fixieren des Heizelementes 120 eine wasserdichte Verbindung gewährleistet, die keine Ver wendung von innern Unterlagscheiben erfordert, so dass das Risiko einer Geschmacksbeeinträchtigung zu folge der Verwendung solcher Unterlagscheiben aus- geschaltet ist. Gleichzeitig ermöglicht dieses Verfah ren das Herausnehmen des Heizelementes 120 für Ersatzzwecke.
Innerhalb des Erfindungsgedankens kann der Topf natürlich auch eine quadratische oder irgend eine andere gewünschte Form aufweisen.
Wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit von Polyäthylen kann ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter Topf bequem gehandhabt wer den, auch wenn der Inhalt siedet, und ruft keine Brandblasen hervor, wenn der Topf während des Siedens unfreiwillig berührt wird.
Es hat sich ferner gezeigt, dass die Innenwand des Körpers sich weniger leicht überzieht als bei einem aus Metall hergestellten Elektrotopf von glei chem Volumen und gleicher Heizkapazität.
Der diametrische, aufrechtstehende Teil 101 des Oberteils A und die Formgebung des Handgriffes 10 dienen auch zum Versteifen des Teils A und zur Last verteilung beim Heben des gefüllten Topfes.
Der vorliegende Topf ist leicht, von attraktivem Aussehen, und kann mit relativ niedrigen Kosten hergestellt werden.
The present invention relates to a method for producing an electric pot, which has a filling and pouring spout and a handle for lifting and holding the pot, and an electric pot manufactured by rela using this method tively low cost and attractive appearance that can be comfortably absorbed, even if its contents are at a temperature close to the boiling point.
The method according to the invention is characterized in that the pot body is produced as two separately molded plastic pressed parts, namely an upper and a lower part, the upper part being in the form of a cup with outwardly protruding from the base of the cup, in a plane of symmetry of the cup extending, the handle and the socket forming approach is pressed and is welded with its lower edge to the upper edge of the lower pot body part and one of the two pot body parts is also given a lateral opening for the installation of an electrical heating element during pressing.
The method and the pot are described below with reference to the drawing, for example, and specifically shows: FIG. 1 the hot water pot equipped with a steam whistle in elevation, FIG. 2 this in side view, FIG. 3 this in bottom view, FIG. 4 the two pressed parts separated of the pot, Fig. 5 the lower part of Fig. 4 after installation of the electrical heating element, Fig. 6 the pot in vertical section,
Fig. 7 is a vertical section at right angles to Fig. 6, Fig. 8 shows the assembly and operation of the combined pipe and lid for the pouring spout, Fig. 9 in a perspective view of a second example, Fig. 10 partially in side view and, partly in section, the installation of an exchangeable electrical heating element, FIG. 11, in section, the fastening of a fitting on the pot for receiving the exchangeable heating element and FIG. 12,
which is similar to FIG. 10, the fitting attached to the pot and, in dashed lines, the heating element inserted into the fitting. According to the first example (FIGS. 1 to 8), the electric pot is made in two parts <I> A </I> and <I> B </I> made of plastic, namely high-strength polyethylene.
The upper pressing part A is cup-like and has a diameter arranged over a diameter, protruding above approach 101 of ge curved shape in side view. This projection 101 is perforated in order to form a handle 102 which has a finger grip on the underside, while its front end is thickened and stepped, as shown at 103, and is then continued as an outwardly inclined part 104. This latter forms with its hole 105 a filling and pouring spout that is wide enough to allow easy pouring and filling.
The press body B which forms the lower part of the fuselage is also cup-shaped and is provided with symmetrically arranged feet 111 on the underside. On one side there is a widened part 112 with a hole 113 for receiving an electrical heating element 120 of a known construction.
Each of the two parts <I> A, B </I> has an externally protruding edge 106 or 116, and after the heating element has been fitted, the two parts are joined together, the flange edge 106 of part <I> A </ I> placed on the flange edge 116 of the other part <I> B </I>, and the two parts are welded to form the finished pot.
For reasons of symmetry, the two parts <I> A, B </I> are joined together such that the handle 102 and the inclined part 104 are in line with the widened part 112 for receiving the heating element 120.
The bottom of the pot has a more or less elliptical shape, the handle 102 and the inclined part rising above the elliptical part of the upper part A.
The electrical heating element 120 is fastened in the hole 113 before the two parts <I> A, B </I> are connected. This is done by clamping the edge part of part B surrounding the hole 113 between an inner flange of the base 121 of the heating element 120 and an external nut 122, which can be screwed onto an outwardly protruding threaded part of the circumference of the base 121 in a manner known per se.
A lever 13 made of pressed plastic is pivotably mounted in a recess of the thickened and recessed part 103, and its shorter arm 131 protrudes into the recess, while the longer arm 132 has a circular end part 133 which acts as a cover serves for the filling and pouring spout 105. The shorter arm 131 of the lever has an inclined surface 134 which cooperates with the lower end of a plastic plunger 14 which is slidably mounted in a cylindrical hole in the thickened and recessed part 103.
The plunger 14 has an enlarged head 141, while the lower end is deformed by pressure after it has been fitted in order to form a light flange 142 which prevents the plunger 14 from falling out.
The lever 13 is pivotably mounted on a pin 15 which penetrates holes in the lower end of the thickened and recessed part 103. The part 133 forming the lid, hereinafter referred to simply as the lid, has a hole 109 which is aligned with a hole 161 in a metal disk 16 embedded in the lid 133, so as to form a whistle. Normally, the lid 133 seeks to assume the closed position under the influence of gravity, but can be lifted to open the spout 105 by depressing the plunger 14, which can be done with the thumb while the handle 102 is grasped.
This makes filling and pouring easier.
In the second example (FIG. 9) the pot body is composed of two parts <I> A, B </I>. The part <I> A </I> consists of the actual pot with the handle 102 and the part 104 that fixes the spout, while the other part B is a flat or circumferentially flanged base part which is to be welded to part A. is determined.
If desired, the upper part A in the examples can be perforated in order to form a filling opening. In this case, a plastic cover is provided for closing and opening the opening mentioned.
According to the arrangement according to FIGS. 10 to 12, a sleeve 17 is inserted in the correct position into the mold for part B before the lower pot part B is press-molded. This sleeve 17 has outwardly and inwardly projecting annular flanges 171 and 172 at the inner end, and a projection 173, the latter having an external and internal thread at 174 and 175.
The end face of the outwardly projecting annular flange 17l., Which is intended to rest against the inner surface of the body of part B, is undercut at 176.
After forming the lower part B in the form equipped with a sleeve 17, and after removing this lower part B from the mold, and while the polyethylene is still in the plastic's state, a ring nut 18 is on the externally threaded part 174 of the sleeve 17 is screwed and tightened so as to clamp the edge portion of the plastic part B surrounding the sleeve 17 firmly between the undercut surface 176 of the outwardly projecting flange at the inner end of the sleeve 17 and the ring nut 18, as can be seen from FIG.
When tightening the ring nut 18, the still plastic polyethylene is pressed into the dovetail formed by the back cut 176, so that when the polyethylene has hardened, a tight joint is created, without the use of washers.
The heating element is fitted into the sleeve 17 in a known manner, namely by leading the element 120 into the sleeve 17 until a flange 124 on the base 121 of the heating element 120 rests against a resilient washer 19 (FIG. 12), which is inserted between the end face of the inwardly directed annular flange 172 and the edge part of the relevant end face of the base 121, after which the base 121 is clamped by means of a protective sleeve 20 which is screwed into the thread 175 of the sleeve 17.
Instead of the relevant end face of the outwardly protruding sleeve flange 171 to undercut, this end face can also be recessed or provided with a number of concentric ribs protruding from the end face.
It has been shown that the last-described method for fixing the heating element 120 ensures a watertight connection that does not require the use of internal washers, so that the risk of adverse taste effects due to the use of such washers is eliminated. At the same time, this method allows removal of the heating element 120 for replacement purposes.
Within the scope of the invention, the pot can of course also have a square or any other desired shape.
Because of the poor thermal conductivity of polyethylene, a pot made by the process of the invention can be conveniently handled even when the contents are boiling and does not cause burn blisters if the pot is involuntarily touched during boiling.
It has also been shown that the inner wall of the body is less coated than in the case of an electric pot made of metal of the same volume and the same heating capacity.
The diametrical, upright part 101 of the upper part A and the shape of the handle 10 are also used to stiffen the part A and to distribute the load when lifting the filled pot.
The present pot is lightweight, attractive in appearance, and can be manufactured at a relatively low cost.