Verfahren zum Befestigen von Isoliergriffen an mit einem Schutzbelag, insbesondere Email oder Lack, zu versehenden Metallgefässen. Bisher wurden speziell emaillierte oder lackierte Gefässe mit Metallgriffen versehen, die vor dem Emaillieren oder Lackieren mit tels Nieten oder Schweissen auf dem Rohling befestigt wurden. Das ganze Gefäss mitsamt den Griffen wurde dann im Ofen emailliert oder lackiert. Diese Metallgriffe haben den Nachteil, dass sie nicht wärmeisolierend sind; die Benützer sind vielfach gezwungen, das Gefäss mittels Lappen oder dergleichen vom Herd wegzunehmen.
Es gibt auch emaillierte Gefässe, bei denen ein aus Eisen bestehender Griffkern auf dem Rohling befestigt wird, auf den dann nach dein Emaillieren des Gefässes eine wärmeisolierende Masse aufgepresst wird.
Das letztgenannte Verfahren erfordert aber einen Transport der fertig emaillierten Gefässe an die Isoliermasse-Pressmaschinen.Infolge der Sperrigkeit der Gefässe wird der Vorgang des Aufpressens umständlich und teuer.
Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile. Es bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung ein Verfahren zum Befestigen von Isoliergriffen an mit einem Schutzbelag, ins besondere Email oder Lack zu versehenden Me tallgefässen. Zu diesem Zweck wird an jeder Griff befestigungsstelle am Rohling ein Nocken angeschweisst und der Rohling mit einem Schutzbelag versehen. Hierauf wird der Griff an den Nocken festgelegt.
Das vorliegende Verfahren wird nach stehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen am Roh ling 1 befestigten Nocken 2 mit Gewinde ansatz 3. Der fertige Griff 4 wird über diesen Gewindenocken gesteckt und mittels Mutter 5 festgeschraubt.
Fig. 2 zeigt die Verbindung von Gefäss 6 mit dem Griff 7 mittels Hohlniete. Der Nocken 8 ist hier als Hohlniete ausgebildet und elektrisch oder autogen auf die Wand 9 des Gefässes 6 aufgeschweisst. Der Lappen 10 des Griffes 7 ist beidseitig versenkt. Um den Kopf der Hohlniete ist ein Ring gelegt. Nachdem der Griff 7 über die Hohlniete 8 und den Ring gesteckt ist, wird die Hohl niete und zugleich auch der Ring plattge drückt, so dass er sich in die Versenkung des Griffes 7 legt. Der obere Teil der Hohl niete greift beim Plattdrücken über den obern Teil des Ringes, wie die Fig.2 zeigt. Hernach werden die noch vorhandenen Vertiefungen mit leicht schmelzbarem Material, zum Bei spiel Lötzinn, ausgefüllt.
Fig. 3 und 4 zeigen den Nocken 12 mit einer bis ungefähr zur Mitte seiner Höhe reichenden Bohrung. Der Grifflappen 10, der aussenseitig stark versenkt ist, wird über den Nocken gesteckt und hernach die dünne Wand des Nockens gabelförmig herausge drückt und an die Wand des versenkten Grifflappens gepresst. Die erhaltene Ver tiefung kann mit Zinn oder anderm leicht schmelzbarem Material verlötet werden, was ein gutes Aussehen gibt.
Fig. 5 zeigt die Verbindung mittels Ver schraubung. Der Nocken 12, der mit dein Gefäss 6 fest verschweisst ist, besitzt ein Innengewinde, in welches die Kopfschraube 14 passt. Nach Aufstecken des Grifflappens 10 des Griffes 7 wird die Kopfschraube 14 fest eingeschraubt. Um ein Lösen derselben zu verhindern, wird zwischen Griff und Schraubenkopf eine an und für sich bekannte Schraubensicherung 13 eingelegt.
Bei sämtlichen Beispielen wird der Roh ling vor der Festlegung der Griffe mit einem Schutzbelag, zum Beispiel Email oder Lack, versehen.
Method for attaching insulating handles to metal vessels to be provided with a protective coating, in particular enamel or paint. So far, specially enamelled or lacquered vessels have been provided with metal handles that were attached to the blank with rivets or welding before enamelling or lacquering. The whole vessel including the handles was then enamelled or lacquered in the oven. These metal handles have the disadvantage that they are not heat-insulating; the users are often forced to remove the vessel from the stove with a cloth or the like.
There are also enamelled vessels in which an iron handle core is attached to the blank, onto which a heat-insulating compound is then pressed after the vessel has been enamelled.
However, the last-mentioned process requires the finished enamelled vessels to be transported to the insulating compound pressing machine. Due to the bulkiness of the vessels, the pressing process is laborious and expensive.
The present invention overcomes these disadvantages. It forms the subject of the present invention a method for attaching insulating handles to tallgefässen to be provided with a protective coating, in particular enamel or paint. For this purpose, a cam is welded to each handle attachment point on the blank and the blank is provided with a protective coating. The handle on the cam is then set.
The present method is explained in more detail below using a few exemplary embodiments.
Fig. 1 shows in section a cam 2 attached to the raw ling 1 with a thread approach 3. The finished handle 4 is inserted over these threaded cams and screwed tight by means of a nut 5.
Fig. 2 shows the connection of the vessel 6 to the handle 7 by means of hollow rivets. The cam 8 is designed here as a hollow rivet and electrically or autogenously welded onto the wall 9 of the vessel 6. The tab 10 of the handle 7 is sunk on both sides. A ring is placed around the head of the hollow rivet. After the handle 7 is pushed over the hollow rivet 8 and the ring, the hollow rivet and at the same time also the ring are pressed flat so that it lies in the recess of the handle 7. The upper part of the hollow rivet engages over the upper part of the ring when pressed flat, as FIG. 2 shows. Afterwards, the remaining recesses are filled with easily meltable material, for example solder.
3 and 4 show the cam 12 with a bore extending to approximately the middle of its height. The grip tab 10, which is heavily sunk on the outside, is placed over the cam and afterwards the thin wall of the cam is pushed out in a fork-shaped manner and pressed against the wall of the recessed grip tab. The resulting recess can be soldered with tin or other easily fusible material, which gives a good appearance.
Fig. 5 shows the connection by means of screw connection. The cam 12, which is firmly welded to your vessel 6, has an internal thread into which the head screw 14 fits. After attaching the grip tab 10 of the handle 7, the head screw 14 is screwed in firmly. In order to prevent the same from loosening, a screw lock 13, known per se, is inserted between the handle and the screw head.
In all examples, the blank is provided with a protective coating, for example enamel or paint, before the handles are fixed.