CH372414A - Steuervorrichtung in einem Ölfeuerungsautomaten - Google Patents

Steuervorrichtung in einem Ölfeuerungsautomaten

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CH372414A
CH372414A CH8017359A CH8017359A CH372414A CH 372414 A CH372414 A CH 372414A CH 8017359 A CH8017359 A CH 8017359A CH 8017359 A CH8017359 A CH 8017359A CH 372414 A CH372414 A CH 372414A
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CH8017359A
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Kiss Franz
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Landis & Gyr Ag
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Control Of Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Steuervorrichtung in einem    Ölfeuerungsautomaten   Die    Erfindung   betrifft eine Steuervorrichtung in einem    ölfeuerungsautomaten   für eine    Feuerungs-      anlage,   beispielsweise für die Feuerung einer Zentralheizung. Die Steuervorrichtung dient zum Schalten des    Brennermotors   der    Feuerungsanlage   und ist Bestandteil eines    ölfeuerungsautomaten,   bei dem der Brennmotor auf einen z. B. von einem Temperaturregler, z. B. einem    Thermostatschalter,   an den    Ölfeue-      rungsautomaten   gegebenen Einschaltbefehl hin von einem Steuerorgan eingeschaltet wird.

   Nach erfolgter Zündung eines vom    Brennermotor   geförderten Brennstoff-Luft-Gemisches übernimmt ein    Flammenüber-      wachungsrelais   die weitere Steuerung des Brennermotors. Ist dieses    Flammenüberwachungsrelais   bereits, z. B.    infolge   von Fremdlichteinfall, erregt, bevor der Einschaltbefehl erfolgt, so wird die gesamte    Feuerungsanlage   vom    elekterischen   Versorgungsnetz abgeschaltet. 



  Nach den heutzutage an    ölfeuerungsautomaten   gestellten Anforderungen, die immer mehr in Vorschriften festgelegt werden, wird ein Schaltprogramm verlangt, bei dem die    Ölzufuhr   nach Erlöschen der    Brennerflamme,   während des Betriebes, sofort abgestellt und ein neuer Zündversuch veranlasst wird. Dieses Schaltprogramm stellt sich für einen zuverlässigen Betrieb aus folgenden Teilen zusammen: 1. Einschaltung des Zündtransformators nach einer gewissen Wartezeit, in der der Ofenraum gespült werden kann. 



  2. Einschaltung des    Ölbrennermotors.   



  3. a) Bei erfolgter Zündung, Ausschalten des    Zünd-      transformators   einige Zeit nach dem Zünden des    Brennstoff-Luft-Gemisches.   Beim Erlöschen der    Brennerflamme   während des Betriebes sofortige Ausschaltung des    ölbrennermotors   unter Einfluss des    Flammenüberwachungsrelais   und nach einer Wartezeit Wiederholung des Zündversuches (Punkt 1 und 2). Bei nicht rechtzeitigem Erscheinen der    Brennerflamme,   Ausschaltung der    Ölfeuerungsanlage   bei gleichzeitigem Auslösen eines Störsignals; Blockierung der Anlage in Störstellung; Wiedereinschaltung nur von Hand möglich und erst nach Ablauf der Wartezeit. 



  b) Bei nicht erfolgter Zündung, Ausschalten von Zündtransformator und    ölbrennermotor   wie unter a) beim Erlöschen der    Brennerflamme.   



  Bei Fremdlicht, also solchem, das nicht von der    Brennerflamme   ausgehend auf das in den    Flam-      menüberwachungskreis   geschaltete lichtempfindliche Element fällt, soll eine Einschaltung von    Zündtrans-      formator   und    ölbrennermotor   überhaupt    verhindert   werden. Die Anlage würde sonst bei nicht erfolgter Zündung nach einer Einschaltung in Betrieb bleiben, da das Fremdlicht Normalbetrieb vortäuschen würde. 



  Die Steuerung des    ölbrennermotors   geschieht entsprechend dem augenblicklichen Betriebszustand von verschiedenen Organen. So ist er bei Abwicklung des    Einschaltprogrammes   (Teile 1 und 2 des Schaltprogrammes) von einem Steuerorgan, das zu einem Programmgeber oder dergleichen gehört, zu steuern. Nach der Zündung ist seine Steuerung vom Flammen- überwachungsrelais    zu   übernehmen, um bei Erlöschen der    Brennerflamme   die    Ölzufuhr   sofort abstellen zu können. Obwohl also der    ölbrennermotor   während des Betriebes vom    Flammenüberwachungsrelais   gesteuert wird, darf sich sein Schaltzustand bei Fremdlicht nicht ändern.

   Es soll nämlich vermieden werden, dass hierbei der    Ölbrennermotor   eingeschaltet wird und Ölverluste entstehen. Die hier geschilderte Steueraufgabe für den    ölbrennermotor   ist verhältnismässig    kompliziert.   Man gibt sich daher bei den bekannten    Ölfeuerungsautomaten   entweder mit weniger zuverlässigen Lösungen zufrieden, z. B.    Einschalten   des Flam- 

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    menüberwachungskreises   gleichzeitig mit der Inbetriebnahme des    ölbrennermotors   oder erfüllt die erwähnten Bedingungen beispielsweise unter Verwendung mehrerer Relais mit verschiedenen Kontakten.

   Im ersten Fall ist die Anlage nicht    fremdlichtsicher,   das heisst sie kann bei vorhandenem Fremdlicht in Betrieb gesetzt werden, während im zweiten Fall der Aufwand    unwirtschaftlich   gross ist. 



  Die    Erfindung   betrifft nun eine Steuervorrichtung in einem    ölfeuerungsautomaten   der eingangs erwähnten Art, bei der die vorerwähnten Nachteile dadurch umgangen sind, dass zur Steuerung des    Ölbrennermotors   ein elektrischer Kontakt angeordnet ist, der zwei Kontaktfedern aufweist, von denen eine bei der Inbetriebnahme der    ölfeuerungsanlage   durch das Steuerorgan gegen die andere Kontaktfeder gelegt wird, um den Kontakt zu schliessen, und dass weiter ein mit dem Anker des    Flammenüberwachungs-      relais   zusammenwirkendes Sperrglied vorgesehen ist,

   welches beim Ansprechen des    Flammenüberwa-      chungsrelais   die vom Steuerorgan betätigte Kontaktfeder in ihrer bei geschlossenem Kontakt eingenommenen Lage    sperrt.   



  Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. 



  Es zeigen:    Fig.   1 eine Steuervorrichtung eines    Ölfeuerungs-      automaten,      Fig.   2 ein Detail zu    Fig.   1,    Fig.   3 ein Schaltdiagramm,    Fig.   4 eine    Einzelheit   zu    Fig.   1 und    Fig.5,   6 und 7 einige andere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. 



  An einem Schaltbimetall 1 ist ein Träger 2 befestigt, der ein    Heizelement   3 trägt, das zum Erhitzen des Schaltbimetalls dient. Als Heizelement könnte ebensogut auch eine direkt auf dem Schaltbimetall angebrachte Heizwicklung verwendet werden. Am unteren Ende ist das Schaltbimetall über einen wärmeisolierenden Körper 4 mit einem Kompensationsbimetall 5 gekuppelt, das über einen Arm 6 am Gestell 7 befestigt ist. Eine Einstellschraube 8 dient zur Einstellung der gewünschten Lage des Schaltbimetalls 1, an dessen oberem Ende ein    Fortsatz   9 befestigt ist, der eine Zunge 10 trägt. Diese ist auf einer Achse 11 durch eine Feder 12, z. B. eine Blattfeder, federnd schwenkbar    gelagert,   die einerseits an der Zunge 10 anliegt und anderseits am    Fortsatz   9    befestigt   ist.

   Am    Fortsatz   9 ist noch ein exzentrisch drehbares Organ 13 angeordnet, das mit einem Einstellknopf 14 mehr oder weniger exzentrisch zur Zunge 10 hin eingestellt werden kann. Gegen den    Bimetall-Fortsatz   9 stützt sich unter Druck einer Blattfeder 15 eine Einstellschraube 16 ab. Die Blattfeder 15 trägt an ihrem oberen Ende einen stufenförmig ausgebildeten Steuernocken 17 mit    einer   Aussparung 18. Die im nachstehenden beschriebene Vorrichtung zur Steuerung des    ölbrennermotors   weist einen um den Drehpunkt 19 schwenkbaren Schalt-    hebel   20 auf, der mit dem Steuernocken 17 in nachstehend noch zu beschreibender Weise zusammenarbeitet.

   Der Schalthebel 20 trägt zwei drehbar angeordnete    Kontaktsteuerscheiben   21 und 47, von denen in der    Fig.   1 nur die vordere, 21, sichtbar ist, sowie eine    Rückstellrolle   22. Ferner ist am Gestell 7 ein    Flammenüberwachungsrelais   mit einer Relaisspule 27 und einem Relaiskern 28 angeordnet. Der Anker dieses    Flammenüberwachungsrelais   wird von einem nach unten hin abgewinkelten Kipphebel 29 gebildet, der um einen, unterhalb des Drehpunktes 19 liegenden Drehpunkt 30 schwenkbar gelagert ist und an seinem unteren Ende des abgewinkelten Teils eine    Kontaktsteuerrolle   31 angeordnet hat.

   Er trägt einen ebenfalls abgewinkelten Sperrhebel 32, dessen abgewinkeltes Ende bei erregtem Relais und dadurch erfolgtem Anzug des als Anker wirkenden Kipphebels 29 in eine Aussparung 33 des    Bimetall-      Fortsatzes   9 zu liegen kommt. Die vordere Kontaktsteuerscheibe 21 betätigt über einen Schaltstift 23 eine Kontaktfeder 37, die zusammen mit einer Kontaktfeder 38 den Kontakt für den    ölbrennermotor   bildet. 



  Ein ebenfalls um den Drehpunkt 19 schwenkbarer, einseitig gelagerter Störschalthebel 24 liegt mit seinem freien Ende in einer Aussparung der Zunge 10 und ist mit einem Schaltarm 26 starr verbunden. Ein von Hand zu bedienender Schwenkhebel 34, der ebenfalls im Drehpunkt 19 drehbar gelagert ist, weist einen Schaltarm 35 auf. Der Schwenkhebel 34 wird durch eine Schraubenfeder 36 in der gezeichneten Lage gehalten. Der Schaltarm 26 bzw. 35 arbeitet mit der Kontaktfeder 39 bzw. 40 zusammen, die mit einer Kontaktfeder 41 einen Störschalter bilden. Denkt man sich die vordere Kontaktpartie weg, so sieht man die in der    Fig.   2 dargestellte hintere Kontaktpartie mit den Kontaktfedern 42, 43 und 44, 45. Die beiden ersten bilden den Flammenkontakt, der über einen Schaltstift 48 von der    Kontaktsteuerrolle   31 des Kipphebels 29 betätigt wird.

   Die beiden letzteren stellen den Zündkontakt für den    Zündtransfor-      mator   her. Die Kontaktfeder 44 des Zündkontaktes wird über einen Schaltstift 46 von der hinteren    Kon-      taktsteuerscheibe   47 des Schalthebels 20 und die Kontaktfeder 45 über die Schaltstifte 48 und 49 von der    Kontaktsteuerrolle   31 des Kipphebels 29 betätigt. Im Schaltschema der    Fig.   3 ist die elektrische Schaltung der    Ölfeuerungsanlage   dargestellt. Der    Zünd-      transformator   ist mit 50 und der    ölbrennermotor   mit 51 angedeutet.

   Eine Störsignallampe und ein    Thermo-      statschalter   sind mit 52 bzw. 53 bezeichnet, während die Anschlüsse des Versorgungsnetzes die Positionsnummern 54, 55 haben. Die Zusammenarbeit der    Kontaktsteuerscheiben   21, 47 mit den Kontaktfedern 37, 44 ist durch die strichpunktierte Wirklinie 56 und diejenige der    Kontaktsteuerrolle   31 mit den Kontaktfedern 43 und 45 durch die Wirklinie 57 schematisch angegeben. 



  Die Arbeitsweise des beschriebenen    Ölfeuerungs-      automaten,   mit der Vorrichtung zur Steuerung des    Ölbrennermotors,   ist die folgende: 

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 Vor der Inbetriebsetzung ist die Schaltkonfiguration wie in der    Fig.   3 dargestellt. Der Schalthebel 20 befindet sich dann in seiner Ausgangslage wie die    Fig.   4 zeigt, in der die Vorrichtung zur Steuerung des    Ölbrennermotors   51 separat dargestellt ist. In dieser Ausgangslage liegt der Hebel 20 unter der Wirkung der vorgespannten Kontaktfeder 44 des    Zündkontak-      tes   44, 45 und der Teile 46, 47    (Fig.   2) gegen die Unterseite des Steuernockens 17 an.

   Die Kontakte 37, 38 bzw. 44, 45 für den    Ölbrennermotor   bzw. den Zündtransformator sind noch geöffnet. Schliesst der    Thermostatschalter   53 seinen Kontakt, so wird das Heizelement 3 an Spannung gelegt, das Schaltbimetall wird erwärmt und biegt sich nach rechts aus, wobei es über die Einstellschraube 16 den am oberen Ende der Blattfeder 15 befestigten Steuernocken 17 mitnimmt. Nach einiger Zeit hat sich der Steuernocken 17 aus der in der    Fig.   1 gestrichelt gezeichneten Lage so weit nach rechts bewegt, dass der Schalthebel 20 unter Druck der Kontaktfeder 44 in die Aussparung 18 des Steuernockens springt. Der Zündkontakt 44, 45 wird dabei geschlossen und der Zündtransformator 50 an Netzspannung gelegt.

   Da der Kontaktabstand beim    Ölbrennermotorkontakt   37, 38 grösser ist als beim Zündkontakt 44, 45, bleibt der erstere noch geöffnet    (Vorzündung).   Bei weiterem Durchbiegen des Schaltbimetalls 1 springt der Schalthebel 20 schliesslich aus der Aussparung 18 heraus, bis er an den Relaiskern 28 anschlägt. Nun wird erst der Kontakt 37, 38 geschlossen und der Ölbrennermotor 51 eingeschaltet. Sobald sich das    Brennstoff-      Luft-Gemisch   entzündet hat, wird das    Flammenüber-      wachungsrelais   27, 28 erregt und zieht den    Kipp-      hebel   29 an. Die    Kontaktsteuerrolle   31 öffnet darauf über den Schaltstift 48 den Flammenkontakt 42, 43 und schaltet das Heizelement 3 vom Versorgungsnetz ab.

   Gleichzeitig bewegt sich das freie, abgewinkelte Ende des Sperrhebels 32 in die Aussparung 33 und verriegelt den    Fortsatz   9 und das Schaltbimetall 1, wodurch eine weitere Bewegung des oberen Endes des Schaltbimetalls 1 mit dem Fortsatz 9 verhindert wird. Da die Drehpunkte 19, 30 des Schalthebels 20 bzw. des Kipphebels 29 nicht zusammenfallen, bewegen sich ihre Enden in verschiedenen Kreisbahnen 58 bzw. 59, die sich in der Nähe des Relaiskernes 28 schneiden. Der angezogene    Kipp-      hebel   29 verriegelt demzufolge den Schwenkweg des Schalthebels 20. Der Kontakt 37, 38 des Ölbrennermotors bleibt daher geschlossen, wird aber nunmehr vom    Flammenüberwachungsrelais   27, 28 gesteuert.

   Die    Kontaktsteuerrolle   31 betätigt neben dem Flammenkontakt 42, 43 über die Schaltstifte 48, 49 auch die Kontaktfeder 45 des Zündkontaktes, der jedoch vorerst noch geschlossen bleibt (Nachzündung), da die vorgespannte Kontaktfeder 44 der Kontaktfeder 45 in ihrer Bewegung folgt. Das Schaltbimetall kühlt sich inzwischen aber ab und nimmt bei seiner Rückwärtsbewegung den    Fortsatz   9 und die    Rückstellrolle   22 den Schalthebel 20 mit.

   Einige Zeit nach Einsetzen der    ölbrennerflamme   hat sich das Schaltbimetall 1 so weit abgekühlt, dass es seine Ausgangslage einnehmend derart auf die    Rückstellrolle   22 einwirkt, dass über diese so viel Kraft auf den Schalthebel 20 übertragen wird, dass er die magnetische Anziehungskraft des Relaiskernes 28 überwindet und von diesem so weit abgehoben wird, bis er an den seinen weiteren Schwenkweg sperrenden    Kipphebel   29 anschlägt.

   Dieser    Teilschwenkweg   s, den er dabei    zurücklegt,   genügt aber, um über die    Kontaktsteuerrolle   21 die Kontaktfeder 44 von der Kontaktfeder 45 zu lösen, wodurch der    Zündtransformator   ausgeschaltet wird.    Erlischt   während des Betriebes die    Brennerflamme,   so fällt der Anker 29 ab. Der nunmehr freigegebene Schalthebel 20 bewegt sich darauf unter Einwirkung der Rolle 22 am Schaltbimetall 1 in die Ausgangslage zurück, wodurch automatisch ein neuer Zündversuch eingeleitet wird. Dieser verläuft ganz wie oben bereits beschrieben wurde. Sollte jedoch die    Brennerflamme   bei diesem oder beim ersteren Zündversuch nicht rechtzeitig erscheinen, so bleibt der Sperrhebel 32 in der gezeichneten Stellung.

   Das    Heizelement   3 bleibt weiter eingeschaltet, das Schaltbimetall 1 biegt sich weiter durch und nimmt dabei den    Fortsatz   9 mit. Die Zunge 10 ist vorerst noch mit dem Störhebel 24 lose verbunden, der sie, da er durch Reibung in ihrer    Aussparung   25    gehalten   wird, so weit ausschwenkt, bis das obere Zungenende völlig zum    Exzenter   13 hingeschwenkt worden ist und an diesem seine    Widerlage   findet.

   Da die Zunge nunmehr der Tendenz des Störschalthebels 24, sie noch weiter auszuschwenken, nicht mehr Folge leisten    kann,   anderseits mit dem    Fortsatz   9 mehr und mehr vom    Schaltstörhebel   entfernt wird, rutscht dieser schliesslich aus seiner Stütze und fällt auf den Schaltarm 35 des Schwenkhebels 34. Da die    Kontaktfeder   39 ebenfalls unter    Vorspannung   steht, folgt sie dem am Hebel 24 befestigten Schaltarm 26, so dass einerseits der Schalter 39, 40 geöffnet und anderseits der Kontakt 39, 41 geschlossen wird, wodurch die Störlampe 52 aufleuchtet. Durch das Öffnen des Störschalters ist die ganze Anlage, ausgenommen die Störlampe 52, vom    Versorgungsnetz   abgeschaltet, und die Steuervorrichtung geht wieder in die Ausgangslage zurück.

   Eine Wiedereinschaltung kann erst nach der Wartezeit durch    Drücken   auf den. Schwenkhebel 34 erfolgen. Ist vor der Inbetriebnahme der    Ölfeuerungs-      anlage   Fremdlicht vorhanden, so zieht das Relais 27, 28 den Kipphebel 29 an, wodurch der Flammenkontakt 42, 43 geöffnet wird. Die    ölfeuerungsanlage   kann dadurch nicht in Betrieb gesetzt werden. Das Ansprechen des Relais 27, 28 beeinflusst hierbei nicht den Schaltzustand des    Brennermotors   51, da sich der Schalthebel 20 in seiner Ausgangslage ausserhalb des Bereiches des Kipphebels 29 befindet. Der Brennermotor bleibt also ausgeschaltet. 



  Wird die Steuerung des    Ölbrennermotorkontak-      tes   bei der Steuervorrichtung gemäss der    Fig.   4 durch ein Schaltbimetall vorgenommen, so erfolgt dies bei der Steuervorrichtung gemäss der    Fig.   5 durch ein Relais 60 als Steuerorgan. Ein abgewinkelter Steuer- 

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 hebet 61, der um den festen Drehpunkt 62 schwenkbar ist, betätigt über einen Stift 63    mit   seinem abgewinkelten Teil die    Kontaktfeder   37 des Ölbrennermotorkontaktes 37, 38. Vor der Inbetriebnahme der    Ölfeuerungsanlage   ist dieser Kontakt geöffnet. Zieht das Relais 60 bei der Inbetriebnahme den Steuerhebel 61 an, wird der Kontakt 37, 38 geschlossen und der    Brennermotor   an Spannung gelegt.

   Beim Erscheinen der    Brennerflamme   zieht das    Flammenüber-      wachungsrelais   27, 28 den um den festen Drehpunkt 64 schwenkbaren Anker 65 an, der als Sperrglied für den angezogenen Steuerhebel 61 dient. Gleichzeitig mit dem Anziehen des Sperrgliedes 65 wird die Erregung des Relais 60 abgeschaltet, und der Kontakt 37, 38 öffnet sich, sobald nach Erlöschen der Flamme die    Sperrung   durch den Anker 65 aufgehoben wird. Auch bei dieser    Ausführung   kann der    Ölbrennermotor   bei Fremdlicht nicht eingeschaltet werden, da das Sperrglied 65 den Steuerhebel 61 in seiner    jetzt      dargestelltten   Ausgangslage nicht mitnehmen kann.

   Bei der Ausführung gemäss der.    Fig.   6 ist der    ölbrennermotorkontakt   37, 38 als Kippschalter ausgebildet, wobei die Kontaktfeder 37 unter Einfluss der    rundgebogenen   Blattfeder 66 zwei stabile Lagen einnehmen kann, in deren einer der Kontakt 37, 38 geschlossen ist. Die Betätigung der Kontaktfeder 37 geschieht über einen Stift 67 und einen federnden Arm 68. Als Steuerorgan des Armes 68 kann beispielsweise ein    beheiztes   Bimetall dienen. Wird der Kontakt 37, 38 geschlossen, so kommt der    ölbrennermotor   an Spannung zu liegen.

   Ein mit dem Anker des    Flammenüberwachungsrelais   zusammenwirkendes Sperrglied 69 bewegt sich dabei    beim   Anziehen des Ankers vor die Blattfeder 68, um diese in der gestrichelt gezeichneten    Stellung   zu halten. Die    Steuerung   des    ölbrennermotors   wird hiermit dem    Flammenüberwachungsrelais   überlassen. Obwohl in den dargestellten Ausführungsbeispielen die Kontaktfeder 37 über ein    Zwischenglied   20, 61 bzw. 68, das heisst indirekt    gesperrt   wird, könnte sie auch direkt vom Sperrglied gehalten werden. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen direkten    Sperrung   ist in der    Fig.   7 dargestellt.

   Hierbei schiebt sich beim Ansprechen des    Flammenüberwachungsrelais   das Sperrglied 70 vor die geschlossene Kontaktfeder 37 und hält so den    ölbrennermotorkontakt   geschlossen.    Er-      lischt   die    Brennerflamme,   so fällt das    Flammenüber-      wachungsrelais   ab, die    Sperrung   wird aufgehoben, und der    ölbrennermotorkontakt   37, 38 öffnet sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuervorrichtung für einen Brennermotor einer Feuerungsanlage in einem ein Flammenüberwachungs- relais aufweisenden Ölfeuerungsautomaten, bei dem der Brennermotor nach einem an den Ölfeuerungs- automaten gegebenen Einschaltbefehl durch ein Steuerorgan der Steuervorrichtung eingeschaltet und nach erfolgter Zündung die Steuerung des Brennermotors vom Flammenüberwachungsrelais übernommen wird, das beim Ansprechen vor der Inbetrieb- setzung die Ölfeuerungsanlage vom Versorgungsnetz trennt, dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Steuerung des ölbrennermotors (51) ein elektrischer Kontakt (37, 38) angeordnet ist, der zwei Kontaktfedern (37, 38) aufweist, von denen eine (37) bei der Inbetriebnahme der ölfeuerungsanlage durch das Steuerorgan (1 bzw. 60) gegen die andere Kontaktfeder (38) gelegt wird, um den Kontakt (37, 38) zu schliessen, und dass weiter ein mit dem Anker des Flammen- überwachungsrelais (27, 28) zusammenwirkendes Sperrglied (29 bzw. 65 bzw. 69 bzw. 70) vorgesehen ist, welches beim Ansprechen des Flammenüber- wachungsrelais (27, 28) die vom Steuerorgan (1 bzw. 60) betätigte Kontaktfeder (37) in ihrer bei geschlossenem Kontakt eingenommenen Lage sperrt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbarer Steuerhebel (20 bzw. 61) vorgesehen ist, über den eine der Kontaktfedern (37, 38) des ölbrennermotorkontaktes vom Steuerorgan (1 bzw. 60) betätigt wird, wobei die Sperrung dieses Steuerhebels in der Lage, in welcher er das Einschalten des ölbrennermotors bewirkt, von dem als schwenkbares Sperrglied (29 bzw. 65) ausgebildeten Anker des Flammenüberwachungsrelais geschieht, sobald dieser nach Ansprechen des Flam- menüberwachungsrelais angezogen ist, und zwar dadurch, dass die beiden Drehpunkte (19, 30 bzw. 62, 64) räumlich so angeordnet sind, dass in Sperrstellung das Ende des als Sperrglied ausgebildeten Ankers das des schwenkbaren Steuerhebels (20 bzw.
    61) überlappt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (20) unter Steuerung eines beheizten Bimetalles (1) in seine Ausgangslage gebracht wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (61) unter Steuerung eines elektromagnetischen Relais (60) in seine Ausgangslage gebracht wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Kontaktfedern (37, 38) des Ölbrennermotorkontaktes (37, 38) zwei stabile Lagen aufweist, von denen in einer der Ölbrennermotorkontakt geschlossen ist, und dass ihre Betätigung vom Steuerorgan über einen federnden Arm (68) erfolgt, der bei geschlossenem Ölbrennermotorkontakt nach Ansprechen des Flammenüber- wachungsrelais vom Sperrglied (69) in seiner Ausgangslage gehalten wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuerorgan betätigte Kontaktfeder (37) nach Schliessen des Ölbrennermotorkontaktes (37, 38) beim Ansprechen des Flam- menüberwachungsrelais vom Sperrglied (70) in der eingenommenen Lage gesperrt wird.
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