CH371402A - Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen, die bei der Abwasserreinigung anfallen, insbesondere Faulschlämmen - Google Patents

Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen, die bei der Abwasserreinigung anfallen, insbesondere Faulschlämmen

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CH371402A
CH371402A CH5902758A CH5902758A CH371402A CH 371402 A CH371402 A CH 371402A CH 5902758 A CH5902758 A CH 5902758A CH 5902758 A CH5902758 A CH 5902758A CH 371402 A CH371402 A CH 371402A
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Passavant Werke
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description


  Verfahren zur     Entwässerung    von Schlämmen, die bei der Abwasserreinigung anfallen,  insbesondere Faulschlämmen    Die Entwässerung von     Industrieschlämmen    auf       mechanischem    Wege mittels Filterpressen,     Saugzel-          lenfilter,    Zentrifugen und dergleichen ist     bekannt    und  im wesentlichen, je nach der angewendeten Methode  und den angewendeten     Mitteln,

      ohne erhebliche  Schwierigkeiten mit beachtlichem Erfolg     durchführ-          bar.    Die Anwendung dieser bekannten Methoden und  Mittel für die     Entwässerung    von Klärschlämmen aus  häuslich-städtischen Abwässern oder     Gemischen    von  häuslich-städtischen Abwässern mit Industrieabwäs  sern war in der Praxis bisher     regelmässig    ein Miss  erfolg, so sehr man sich auch bemühte, das     drin-          gende    Problem der Beseitigung des in Klärbecken,  oder allgemein gesprochen, in     mechanischen    oder       chemisch-mechanischen    Kläranlagen anfallenden  Schlammes zu lösen.  



       Frischschlamm    aus     häuslich        städtischenAbwässarn     ist ekelerregend in     seinem        ganzen    Aussehen, riecht       süsslich        fäkalisch,    ist von     schleimiger        Konsistenz,    ent  hält infolge des Gehaltes an     Kolloiden    95 % und  mehr Wasser und geht bei längerem Stehenlassen in  folge bakteriellen Abbaues der Kohlenhydrate und  Eiweisstoffe in     Fäulnis    über.

       Durchschnittlich        fallen     pro Kopf und Tag     rund    ein Liter     Frischschlamm    an,  so dass man     schon    bei einer Stadt von 50 000 Ein  wohnern mit rund 50 cbm pro Tag bzw. 18250 cbm  im Jahr     an        Frischschlamm    zu rechnen hat, der be  seitigt werden muss,     wenn    er nicht eine     ständige    Be  lästigung der Anwohner     darstellen    soll.  



  Die volle Entwässerung des     Klärschlammes        würde     bei seinem     erheblichen    Wassergehalt zu     einer    gerin  gen     Feststoffmenge    führen, die relativ     leicht    zu hand  haben wäre. Die Bemühungen um die     Entwässerung     sind daher verständlich, jedoch ist z. B. mit     üblichen     Filterpressen, die mit 6-8 atü arbeiten, der Wasser  gehalt von     Frischschlamm        höchstens    von 95 % auf    85 % zu reduzieren und mit     üblichen    Zentrifugen  auf 70-75 %.

   Dabei kommt man aber mit diesen       Maschinen    auf     keine        befriedigende    Leistung,     denn     die     Filtertücher    von     Filterpressen,    die Öffnungen von       Schleudern    usw.     verschleimen    und verstopfen. Zu  ihrer     Reinigung    bedarf es aber erheblicher Arbeit     und     Geldaufwendungen.

   Das aus den     bekannten    mecha  nischen     Einrichtungen        ausfliessende    Wasser ist     aus-          serdem    noch stark     verschmutzt.        Seine    Sauerstoffzeh  rung und die     organische    Belastung     sind    so     hoch,

          dass     man es     in    diesem Zustand dem     Vorfluter        nacht    ohne  weiteres     übergeben        kann.        Reinigungsversuche        führten     zu     keinem    Erfolg, so     dass        letztlich        alle        obenge-          nannten        Verfahren    an dieser     Qualität    des Ablaufes  scheiterten.

   Soweit man     nicht    die     Möglichkeit    der       Verschiffung    und Entladung     ins    Meer, des Ver  brennens, der     Unterbnngung        in        Schlammteichen,    der  Kompostierung und     dergleichen    hat,     wählt    man     die     Entwässerung des Frischschlammes auf Schlamm  beeten und das     Schlammfaulverfahren,        insbesondere     mit der     Gewinnung    von Gas und Dünger     in    Faul  räumen.

   Die Wahl der     letzteren    Verfahren     ist        eine     Frage des zur     Verfügung    stehenden Raumes     und    der  von einer Stadt zu tragenden Kosten.

   Die     Ausfaulung          führt    einen     Teil    der     ursprünglichem        organischen    Sub  stanz zur     Minerahsierung.    Diese     Reaktion        kann    je  doch     in    den Faultürmen     nicht    bis zu Ende geführt  werden, weil die Fauldauer und     damit    der zu bauende  Faulraum aus     wirtschaftlichen        Gründen    begrenzt ist.

    Daher enthält     der        Faulschlamm    immer     noch    beacht  liche Mengen     organischer        Substanzen    und zeigt     eine          hohe    Sauerstoffzehrung. Dies     gilt        sowohl    für     seinen        fe,          stanAnteil    als auch     dieflüssige        Phase,diemitetwa    88%  zu     veranschlagen    ist.

   Seine Aufbereitung     bietet    des  halb die gleichen     Schwierigkeiten    wie     diejenige    des  oben     erwähnten        Frischschlammes.    Auch hier ist man           in    der Praxis     mit    der Anwendung der     bekannten    Mittel  zu einer     technischen        befriedigenden        Entwässerung     nicht gekommen.

   Es     liegt    die     Schwierigkeit    wieder in  der     sehr        schlechten        Qualität    des     flüssigen    Ablaufes.  



  Vor einigen     Jahren    glaubte man, durch die An  wendung der Schwingungsprinzipien     in    der Klär  technik das Problem der Schlammentwässerung lösen  zu     können    und     erhebliche    technische und     wirschaft-          liche    Vorteile zu erzielen.

   Man versuchte,     Frisch-          und        Faulschlamm    mit     Hilfe        meh        rvektoriell    schwin  gender Siebe einzudicken und im     Anschluss    hieran  die Entwässerung mittels einer aus rotierenden Wal  zen bestehenden Quetsche fortzusetzen.

   Man war der  Meinung, dass die kolloidalen Wasserverbindungen  sich mit Hilfe von Schwingungen so weit zerstören       liessen,    dass der Schlamm     beim    Pressen das Restwas  ser nach Belieben abgibt, wonach die Weiterverar  beitung     durch        Brikettierung,        Heissvergären    zur Hu  musbereitung     oder        durch    andere     Verfahren    leicht       möglich    ist.

   Es sei     dahingestellt,    ob und inwieweit       man    den Schlamm durch die Einwirkung von Schwin  gungen und die     anschliessende        Verpressung    entwäs  sern kann. Sicher ist, dass das     Zell-    und Kapillar  wasser mit seinen gelösten     Inhaltsstoffen    und seiner  hohen     Sauerstoffzehrung    in den Ablauf     hinzinge-          bracht    wird und dieser Ablauf von extrem     schlechter          Qualität    z.

   Z. nicht aufbereitet werden     kann.    Sein  Ablassen in     Reinigungsanlagen    bzw.     in    den     Vorfluter     belastet diese so     erheblich,        dass    auch dieser neue  Versuch wie alle bisherigen     Verfahren    am Ablauf  bzw. Filtrat, wie man ihn auch     zu        bezeichnen    pflegt,       scheitert.     



  Das seit     Jahrzehnten    anstehende Problem wird  nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst und  die Nachteile der     bekannten        Entwässerungsverfahren     dadurch vermieden,     dass    der     Schlamm    auf mecha  nischem Wege in einen feuchten     Feststoffanteil    und  in einen     Flüssigkeitsanteil    aufgeteilt wird und der       Flüssigkeitsanteil    sodann einer Behandlung mit Fäll       mittels    unterworfen wird und dass     schliesslich    die  ausgefällten Feststoffe von der     restlichen    Flüssigkeit  abgetrennt     

  werden.     



  Anzustreben ist bei der     mechanischen    Trennung  von fester Phase und flüssiger Phase des Schlammes,  trotz     weitgehender        Entwässerung    des zu     gewinnenden          festen        Anteiles,    der Einsatz solcher     mechanischer     Trennmethoden, die     gewährleisten,    dass der Fest  stoffanteil im Ablauf     möglichst    gering ist,

   damit  durch     ihn        nicht        noch        zusätzlich    die vom     Erfinder     erkannte     Kolloidreaktion    in der     nachfolgenden        Be-          handlung    erschwert und     letzten    Endes die Entwässe  rung von     Klärschlamm    überhaupt in Frage gestellt  ist.

   Daher wird für diese erste Stufe bevorzugt eine       Sedimentierschleuder        eingesetzt,    die etwa nur 10  des     Feststoffanteiles    des     aufzubereitenden        Schlammes     in den Ablauf .treten lässt,     während    bei den     sonst     üblichen Verfahren und Einrichtungen 50 % und  mehr die Regel waren.

   Bei     gutartigen    Schlämmen ist  die     chemische    und     anschliessend        mechanische    Be  handlung nicht nur auf einen bewusst gewonnenen    Ablauf mit geringem     Feststoffgehalt    anwendbar, son  dern auch auf einen Ablauf     mit    hohem     Feststoffge-          halt,    wie er bei den bisher geläufigen Entwässerungs  methoden von Frisch-, insbesondere aber Faul  schlamm anfiel. Freilich ist hier der Aufwand an  Chemikalien bedeutend höher.  



       Als        organische        Fällmittel    für die chemische Be  handlung     benutzt    man zweckmässig     solche    Verbin  dungen, die gleichzeitig die Fähigkeit zum     Ionenaus-          tausch    besitzen.    Solche sind z. B.    a)     Carboxy-    oder     Ozäthyl-Methylzellulosen,          Zellulose-glykolate    als     heteropolare    Kolloide,  b) sulfonierte     phenolisc!he    Körper vom Typ der syn  thetischen Gerbstoffe, wie sie z.

   B.     als        Tanigane          bekannt    sind.  



  c)     Ionenaustauscher    (z. B.     Permutit    bzw. höhere       Silikate,    Kunststoffe usw.)    Als     anorganische        Fällmittel    lassen. sich solche  Salze verwenden, die als Zentral-Atom ein dreiwer  tiges     Schwermetall    enthalten, z. B.     anorganische          Gerbmittel    (Salze des.     3wertigen    Chroms, des Alumi  niums, des Eisens     uw.).    Namentlich     genannt    seien       Tetraquo-Hexaquoferrichlorid.     



       Schliesslich        kann    man als     Fällmittel    Verbindungen  verwenden, welche zugleich aus     anorganischen    und  organischen Komponenten aufgebaut sind.     Solche     sind beispielsweise diejenigen, welche Zuckermole  küle,     Aminogruppen    usw. im Chromkomplex ent  halten.  



  Der Einsatz dieser Mittel richtet     sich    vornehm  lich nach dem     Feststoffanteil    im Ablauf und der       Wirtschaftlichkeit.    Man wird danach trachten, jeweils  die     Fällmittel    einzusetzen, die auf billigstem Wege  den     Feststoffgehalt    im Ablauf sicher     :niederschlagen.     



  Der so chemisch behandelte Ablauf ist     sedimen-          tierfähig    und kann jetzt in der angegebenen Weise  mechanisch aufbereitet werden, wobei ein von Fest  stoffen völlig befreiter Ablauf     entsteht,    dessen Sauer  stoffzehrung zu über 90-95 % beseitigt ist. In die  sem Zustand kann er dem     Vorfluter    übergeben wer  den.  



  Der in der beschriebenen Weise     sedimentierfähig          gemachte    Ablauf kann auch in die Kläranlage zu  rückgeführt werden, so ebenfalls in befriedigender  Weise die Trennung der     flüssigen    von der festen  Phase erfolgt, ohne dass die Kläranlage eine erhöhte  Belastung erfährt.  



  Der Erfolg des     Verfahrens    ist überraschend,  denn es     gelingt    mit einem     Aufwand    von     Chemikalien,     der in der     Grössenordnung    von 1 %o des Ausgangs  schlammes     liegt,    das seit Jahrzehnten offenstehende  Problem der Schlammentwässerung zu lösen.

   Würde  man mit der gleichen Menge Chemikalien den Aus  gangsschlamm behandeln.,     darin    hätte man gar keinen       Erfolg    ; bei einer Erhöhung des     Chemikalienzusatzes     scheitert wiederum die Lösung des Problems     nicht     nur an den hohen Kosten der Chemikalien, sondern      auch an der durch den     Chemikalienzusatz    entstehen  den teigigen     Schlammasse,    die gerade     noch    mit Fil  terpressen entwässert werden kann und wiederum  hohe Kosten für die     Reinigung    der     Filterpressenteile,     insbesondere der Filtertücher, erfordert.

   Zudem kann  aber auch der Ablauf aus der Filterpresse und das  Waschwasser, das man zur Reinigung verwendet hat,  mit den Inhaltsstoffen ebenfalls lästig sein.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren sei im folgen  den an Hand eines     Ausführungsbeispieles    näher er  läutert. Die Zahlenangaben sind abgerundet.  



  Ausgegangen wird von einem     ausgefaulten     Schlamm, der folgende Teile enthält  
EMI0003.0009     
  
    84,0 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  0,5 <SEP> Teile <SEP> gelöste <SEP> Substanzen
<tb>  13,5 <SEP> Teile <SEP> Feststoffe
<tb>  2,0 <SEP> Teile <SEP> organische <SEP> Kolloide       Der Schlamm wurde einer     mechanischen    Behand  lung in einer     Sedimentierschleuder    unterworfen.

    
EMI0003.0012     
  
    Es <SEP> fallen <SEP> an <SEP> : <SEP> a) <SEP> ein <SEP> Trockenschlamm <SEP> mit <SEP> 6 <SEP> Tei  len <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> 8 <SEP> Teilen <SEP> Fest  Stoff <SEP> ;
<tb>  b) <SEP> ein <SEP> schwarzer <SEP> Ablauf <SEP> mit
<tb>  96,4 <SEP> Teilen <SEP> Wasser
<tb>  0,6 <SEP> Teilen <SEP> gelöste <SEP> Substanzen
<tb>  1,1 <SEP> Teilen <SEP> Feststoffe
<tb>  1,9 <SEP> Teilen <SEP> organische <SEP> Kolloide       Dieser Ablauf zeigt mit über 12 000     mg/1    KMn04  Wert zwar gegenüber dem Ausgangsschlamm (mit  168 000     mg/1        KMnO..-Wert)        eine    Reduzierung dieser  Zahl um ca. 93 %.

   Der     Absolutwert    bleibt     jedoch     immer noch in einer für den     Verfluter    unzumutbaren  Höhe.  



  Der Trockenschlamm kann nach der     üblichen     Behandlung als Düngemittel verwendet werden.  Dem schwarzen Ablauf werden nun die     eingangs     genannten     chemischen    Zusätze gemäss der von den       Kolloidem    benötigten Entladungsenergie     oder/und    ent  sprechend     demAusfaulungsgrad    des     Schammes    beige  geben. Die Menge der Chemikalien liegt in der     Grös-          senordnung    1 %o des, Ausgangsschlammes. Es ent  steht dabei ein zweiter Schlamm, der auf     mechani-          schem    Wege, z.

   B. mittels einer     Sedimentierschleu-          der,    abgetrennt wird, und ein klarer Ablauf. Dieser  zweite Schlamm wird dem ersten     Trockenschlamm     beigegeben. Der     zweite    gewonnene Ablauf kann jetzt  dem     Vorflute:r    übergeben werden, weil er völlig  klar ist und nur noch ca. 400     mg/1        KMnO.-Werte,     das heisst  0,24 % des     Ausgangsschlammes    enthält.  



  In Abänderung des eben angegebenen Weges  kann auch der erste chemisch vorbehandelte Ablauf  der Kläranlage zugeführt werden, in der die Tren  nung der     flüssigen    von der festen Phase     erfolgt.       Geht man     von    dem gleichen Schlamm aus und  belässt man im ersten Ablauf 20 % der     Feststoffe,     dann erhält man im Endergebnis     ebenfalls    einen farb  losen,     klaren    Ablauf,     jedoch        sind    dann Mengen von  Chemikalien     notwendig,

      die     in        der        Grössenordnung     von 3 %o des Ausgangsschlammes     liegen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen, die bei der Abwasserreinigung anfallen, insbesondere Faulschlämmen, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schlamm auf mechanischem Wege in einen feuchten Feststoffanteil und in einen Flüssigkeitsanteil aufge teilt wird und der Flüssigkeitsanteil sodann einer Be- handlung mit Fällmitteln unterworfen wird und dass schliesslich die ausgefällten Feststoffe von der res.t- lichen Flüssigkeit abgetrennt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufteilung des Schlammes in einen feuchten Feststoffanteil und einen Flüssigkeits- anteil in der Weise erfolgt, dass der Flüssigkeitsanteil von dem grössten Teil seines mechanisch abscheid- baren Feststoffes frei ist. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Abtrennung der ausgefällten Feststoffe von der restlichen Flüssigkeit mechanisch erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Abtrennung der ausgefällten Feststoffe von der restlichen Flüssigkeit in einer Kläranlage erfolgt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass als Fällmittel organische Verbin- dungen benutzt werden, die die Fähigkeit zum Ionen austausch besitzen.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass als Fällmittel anorganische Kom plexe benutzt werden, die als Zentralatom ein 3wer- tiges Schwermetall enthalten. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass als anorganische Fällmittel anor- ganische Gerbstoffe wie Salze des 3wertigen Chroms, des Aluminiums, des Eisens benutzt werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Fällmittel Verbindungen ver wendet werden, welche zugleich aus anorganischen und organischen Komponenten aufgebaut sind.
CH5902758A 1957-05-20 1958-05-01 Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen, die bei der Abwasserreinigung anfallen, insbesondere Faulschlämmen CH371402A (de)

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