CH370986A - Dichtung für Gleitlager - Google Patents

Dichtung für Gleitlager

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CH370986A
CH370986A CH7351159A CH7351159A CH370986A CH 370986 A CH370986 A CH 370986A CH 7351159 A CH7351159 A CH 7351159A CH 7351159 A CH7351159 A CH 7351159A CH 370986 A CH370986 A CH 370986A
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CH
Switzerland
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bearing
fat
seal according
bead
seal
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Application number
CH7351159A
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English (en)
Inventor
Niebling Robert
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Ges Mbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/74Sealings of sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description


      Dichtung        für    Gleitlager    Bei Anordnung von     Kupplungs-,        Verbindungs-          oder    Antriebsgestängen im Freien zeigen sich an den  Gelenken, insbesondere bezüglich der Schmierung  verschiedene Unzulänglichkeiten.

   Gut     schmierende     Fette werden verhältnismässig rasch vom Regen aus  gewaschen, und es kommt     vielfach    vor, dass das  eindringende Wasser im Lager gefriert und dieses       festbremst.    Hingegen ergeben zähe Fette,     die    zwar  gegen Witterungseinflüsse unempfindlicher sind,  häufig     Lagerreibungswerte,    die unter denen     unge-          schmierter    Lager liegen. Ausserdem zeigt sich, dass  in solche Lager Staub eindringt, der die Schmier  wirkung überhaupt aufhebt und das Lager ausreibt.  Derartige Verhältnisse liegen z.

   B. bei     Freilufttrenn-          schaltern    vor, deren Gestänge mittels Zapfen bzw. Bol  zen gelagert ist und um diese Schwenkbewegungen aus  führt, treten     darüberhinaus    aber auch     ganz    allgemein  bei Gleitlagern mit einsinniger Drehrichtung auf. Die       bekannten    Konstruktionen zur Lagerabdichtung sind  für derartige Zwecke viel zu kompliziert und teuer  und werden daher nicht angewendet.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist eine Dichtung für  Gleitlager, die die oben genannten     Nachteile    ver  meidet.     Erfindungsgemäss    ist wenigstens     eine    Seite  des Lagers durch einen Fettwulst und eine diesen  gegen Abtragung oder Witterungseinflüsse schützende  Umhüllung oder Abdeckung abgeschlossen. Eine  besonders einfache und praktische     Ausführungsform     der Erfindung lässt sich dadurch erzielen, dass auf die  Lagerwelle (Lagerbolzen, -zapfen usw.) eine mit Fett  gefüllte     napfförmige    Ringscheibe     vorzugsweise    an  stelle der üblichen     Beilagscheibe    aufgesteckt ist.

    Durch die Erfindung ist mit ausserordentlich     einfachen     und billigen Mitteln die einwandfreie Funktion     eines     Gleitlagers auch unter ungünstigen Witterungsverhält  nissen sichergestellt, wobei die Lagerbauart nicht un-    kompliziert ist und die einfache     Herstellung    und  Montage des Lagers erhalten bleibt.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung sind in der  Zeichnung wiedergegeben. In     Fig.    1     zeigt    1 den ver  tikal angeordneten     Bolzen        eines    Gelenkes, der die  Teile 2 und 3 verbindet und eine     Verschwenkung     bzw.     Verdrehung    dieser Teile gegeneinander erlaubt.  4 ist eine Lagerbuchse und 5     eine        Beilagscheibe     zwischen den Teilen 2 und 3.

   Um     ein    derartiges  Lager gegen Witterungseinflüsse, insbesondere gegen  Auswaschung des     Schmiermittels    durch Regen, gegen  das     Eindringen    von Staub usw. zu schützen, ist wenig  stens eine Seite des Lagers durch einen Fettwulst 6  und     eine    diesen gegen Abtragung oder dergleichen  schützende Umhüllung oder Abdeckung 7 abgeschlos  sen. Diese Schutzhülle ist     im    vorliegenden Fall ein       napfförmiger    Ring. Dieser vorteilhaft aus     Bronze     hergestellte     napfförmige    Ring 7 wird bei der Montage  mit Fett gefüllt und auf den Bolzen 1 aufgesteckt.

    Dieser kann dabei die .bisher übliche     Beilagscheibe     ersetzen. Die Bohrung des     napfförmigen        Ringes    7  liegt am     Bolzen    1 möglichst dicht an, um das Ein  dringen von     Verunreinigungen    von     obenher    zu ver  hindern. Diese Abdichtung wird noch durch den Kopf  8 des     Bolzens    1 unterstützt.  



  Als     Fett    für den     Fettwulst    6 kann ein konsisten  teres Fett als das übliche     Lagerschmiermittel    oder  auch     dieses        Schmiermittel    selbst verwendet werden.  Der Fettwulst hält Wasser, das sich an     der    Ober  fläche des Teils 2 ansammeln kann, vom Lager ab  und ebenso werden Staub und andere     Verunreini-          gungen    am Eindringen in das Lager gehindert. Der  Fettwulst selbst kann z.

   B. durch Regen oder der  gleichen nicht abgetragen werden.     Infolge    des unver  meidlichen     radialen    und gegebenenfalls auch     axialen     Spiels zwischen Lagerwelle     (Bolzen    1) und den Lager-      teilen kann Fett des Fettwulstes in das Lager ein  dringen und die     Lagerschmierung        ergänzen.     



       Fig.    2 zeigt eine Ausbildungsvariante mit erhöhter  abdichtender Wirkung. Der     napfförmige        Ring    7     zum     Schutze des     Fettwulstes    6 greift hier in eine im       Lagerteil    2 vorgesehene Ringnut 9 ein und ist ausser  dem durch einen am     Bolzen    1 mit     Vorspannung     anliegenden     Ring    10 aus abdichtendem Material, z. B.  Fiber, gegen eindringendes Wasser oder eindringen  den Staub von oben geschützt.  



  Eine weitere Steigerung der abdichtenden Wir  kung kann, wie     Fig.    3 zeigt, dadurch erzielt werden,  dass als Schutzumhüllung für den Fettwulst 6 zwei  oder mehrere ineinander gesteckte     napfförmige    Ringe  7, 7' vorgesehen     sind,    die miteinander fest verbunden,  z.

   B. verlötet, verschweisst oder verklebt     sein        können.     In Zusammenwirkung mit Ringnuten 9, 9' ergibt  sich dadurch eine zwei- oder mehrgängige     labyrinth-          artige        Dichtung,    die einen sehr wirksamen Schutz  des Fettwulstes 6 und damit des Lagers zwischen  dem     Bolzen    1 und dem Lagerteil 2 auch unter  schwersten Witterungsbedingungen gewährleistet.  Praktisch wirkt sich diese erhöhte Abdichtung in der  Weise aus, dass     Wartungsarbeiten    erst     in        grösseren     Zeitabständen vorgenommen werden müssen.  



  Wie     Fig.    4 zeigt, kann im     Lagerteil    2     eine    Ver  tiefung 11 angeordnet werden, die mit Fett ausge  füllt     wird,    wodurch die Haftfläche zwischen Lagerteil  2 und     Fettwulst    6     vergrössert    wird und sich zugleich  eine Vermehrung der Fettmenge ergibt. Auch durch  diese Massnahme wird eine     Verbesserung    der Abdich  tung des Lagers erreicht.

   Die dem     Witterungseinfluss     abgekehrte Lagerseite kann ebenfalls durch     eine    Dich  tung geschützt sein, die aus einem Fettwulst 6'     in     einer     vorteilhaft        ringförmigen    Vertiefung 12     im          Lagerteil    2 besteht, wobei zur Abdeckung eine ebene  Lagerscheibe 5 vorgesehen ist.  



  Eine Ausführungsform für Lager mit horizontal  liegender Welle zeigt     Fig.    5. Hier ist es zweckmässig,  beide Seiten des Lagers durch je einen Fettwulst 6, 6'  und diese schützende     Umhüllungen    in Form von       napfförmigen    Ringen 7, 7' abzuschliessen. Eine auf  die Lagerwelle 1 aufgesetzte     Feder,    z. B. zwei Teller  federn 13, drückt die mit Fett gefüllten     napfförmigen     Ringe 7, 7' gegen den Lagerteil 2 an. Die äusseren       Berandungen    der Ringe 7, 7' können, wie die untere         Hälfte    der     Fig.    5 zeigt, in eine Vertiefung eingreifen,  um die abdichtende Wirkung zu verbessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dichtung für Gleitlager, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Seite des Lagers durch einen Fettwulst und eine diesen gegen Abtragung oder Witterungseinflüsse schützende Umhüllung oder Ab deckung abgeschlossen ist. UNTERANSPRüCHE 1. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens auf die eine Seite der Lagerwelle ein mit Fett gefüllter, napfförmiger Ring aufgesteckt ist. 2. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schutzumhüllung für den Fett wulst aus zwei oder mehreren ineinander geschach telten, napfförmigen Ringen besteht. 3.
    Dichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die äussere Berandung der den Fettwulst schützenden Umhüllung bzw. Abdeckung in eine gleiche Zahl von Vertiefungen eingreift, die in dem auf der Lagerwelle gelagerten Teil kon zentrisch zu dieser angeordnet sind. 4. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Fettwulst schützende Um hüllung bzw. Abdeckung unter der Wirkung eines auf die Lagerwelle aufgesteckten Federelementes steht. 5. Dichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein zwischen der den Fettwulst schützenden Umhüllung bzw. Abdeckung und der Lagerwelle wirksamer Dichtungskörper vorgesehen ist. 6.
    Dichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Dichtungskörper als ein mit Vorspannung an der Welle anliegender Ring aus dichtendem Material ausgebildet ist. 7. Dichtung nach Patentanspruch, für Lager mit vertikaler Drehachse, dadurch gekennzeichnet, dass im die Drehachse aufzunehmenden Lagerteil eine den Fettwulst aufnehmende Vertiefung vorgesehen ist, die durch eine ebene Beilagscheibe abgedeckt ist.
CH7351159A 1958-05-29 1959-05-23 Dichtung für Gleitlager CH370986A (de)

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DE1299959B (de) * 1966-08-12 1969-07-24 Heinrich Schomaecker & Co Stahllaschenkette
DE2709998C2 (de) * 1977-03-08 1988-06-16 Wilhelm Ruf KG, 8000 München Flüssigkeitsdichte Gleitlagerung von Wellen in Kleinbauteilen
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