CH370476A - Magnetohydrodynamischer Generator - Google Patents

Magnetohydrodynamischer Generator

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CH370476A
CH370476A CH7686559A CH7686559A CH370476A CH 370476 A CH370476 A CH 370476A CH 7686559 A CH7686559 A CH 7686559A CH 7686559 A CH7686559 A CH 7686559A CH 370476 A CH370476 A CH 370476A
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gas
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CH7686559A
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Inventor
Kaech Alfred
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/12Constructional details of fluid channels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description


      Magnetohydrodynamischer    Generator    Unter dem Begriff      Magnetohydrodynamischer     Generator  wird bekanntlich eine Einrichtung zur  direkten Umwandlung von Wärmeleistung in elek  trische Leistung verstanden. Die Einrichtungen, auf  welche sich im Hinblick auf die Erzeugung hoher  elektrischer Leistungen das Interesse zur Zeit konzen  triert, umfassen     (Fig.   <B>1)</B> einen Kanal K von beispiels  weise quadratischem Querschnitt, der von ionisier  tem Gas durchströmt wird. Durch das eine Paar  <I>a,<B>b</B></I> der Seitenwände hindurch wird quer zur Strö  mungsrichtung v des Gases ein magnetisches Feld  H gelegt.

   Die übrigen Wände     c    und<B>d</B> sind mit<B>je</B>  einer Elektrode<B>E,</B>     bzw.   <B>E2</B> versehen, welche dem  Gas ausgesetzt ist. Zwischen diesen beiden Elektro  den entsteht beim Betrieb des     Generators    eine Gleich  spannung, deren Höhe unter anderem von der Strö  mungsgeschwindigkeit des Gases und von der magne  tischen Feldstärke abhängt.

   Untersuchungen liessen  erkennen,     dass    mit derartigen Einrichtungen bei  Kanallängen von der Grössenordnung<B>10</B> m, Kanal  querschnitten von der Grössenordnung<B>1</B>     ni-2,    Strö  mungsgeschwindigkeiten des Gases (Luft von rund       20000K)    in der Grössenordnung<B>1000</B> m/s und  Magnetfeldern in der Grössenordnung<B>10 000</B>     Gs    elek  trische Leistungen von mehr als<B>100</B> MW bei Span  nungen in der Grössenordnung<B>1000</B> V erzielbar sind.  



  Es ist auch vorgeschlagen worden, als Magnet  feld ein um die Längsachse des Kanals rotierendes  Drehfeld zu verwenden. Der Generator erzeugt dann  Wechselstrom, dessen Frequenz mit der Drehge  schwindigkeit des Drehfeldes übereinstimmt. Wird  ein solcher Generator mit drei Elektroden versehen,  so kann direkt Drehstrom in Dreieckschaltung abge  nommen werden.  



  Beim     Durchfluss    des ionisierten Gases durch das  Magnetfeld treten an dessen Anfang und Ende Wir  belströme auf, welche in Flächen verlaufen, die auch    die elektrischen Feldlinien zwischen den Elektroden  enthalten. Durch diese Wirbelströme wird das Ma  gnetfeld auf der Seite des Gaseintritts geschwächt,  auf der Seite des Gasaustritts verstärkt. Dement  sprechend sind die auf der Austrittsseite entstehen  den     Wirbelstromverluste    grösser als die eintrittsseitig  entstehenden.

   Da zudem diese letzteren wenigstens  teilweise wieder in nutzbare elektrische Leistung  umgewandelt werden, während dies bei den     austritts-          seitig    entstehenden Verlusten nicht der Fall ist, wird  in der Regel danach getrachtet, wenigstens die     aus-          trittsseitigen    Wirbelströme so klein wie möglich zu  halten. Die     Wirbelstromverluste    sind von der Bela  stung des     Generators    weitgehend unabhängig.

   Der  Anteil der     Wirbelstromverluste    an der vom Gene  rator erzeugten elektrischen Leistung wird bei gege  bener Belastung um so kleiner,<B>je</B> grösser die aktive  Länge des     Generators    im Vergleich zum     Elektro-          denabstand    gewählt wird. Bei einem Verhältnis von  <B>1 : 1</B> beträgt der genannte Anteil, bezogen auf opti  male Leistungsentnahme, etwa     3011/o-,    bei wachsen  der     Generatorlänge    wird er rasch kleiner. Die Be  kämpfung der Wirbelströme ist also insbesondere  bei verhältnismässig kurzen oder verhältnismässig  schwach belasteten Generatoren wichtig.  



  Während nun Gleichstromgeneratoren in weiten  Grenzen beliebig lang sein können, wodurch Mass  nahmen zur Verkleinerung der     Wirbelstromverluste     in vielen Fällen entbehrlich werden, wird die aktive  Länge bei Wechselstromgeneratoren im allgemeinen  verhältnismässig ]dein sein müssen. Dies ist darin  begründet,     dass    das rotierende Magnetfeld im Gas  selbst Wirbelströme erzeugt.

   Wenn nun auch die auf  diesem Wege hervorgebrachte Wärme im Genera  tor selbst wenigstens teilweise wieder in nutzbare  elektrische Leistung umgewandelt wird, so     muss    sie  doch durch das Magnetsystem erzeugt werden, wo-      durch dieses für eine unwirtschaftlich grosse Lei  stungsfähigkeit bemessen werden     muss.    Die Mass  nahmen zur Verkleinerung der weiter oben behan  delten     Wirbelstromverluste    sind demnach bei Wech  selstromgeneratoren von besonderer Bedeutung.  



  Die Erfindung betrifft nun derartige Massnahmen.  Sie beruht auf dem Gedanken, an den fraglichen  Stellen Bewegungen von Ladungsträgern in der  Richtung der elektrischen Kraftlinien zu verhindern.  Demgemäss ist ein erfindungsgemässer Generator da  durch gekennzeichnet,     dass    mindestens nahe der  Austrittsstelle des Gases aus dem Magnetfeld, aber  ausserhalb dieses Magnetfeldes, elektrisch isolierende  Wände zur Begrenzung der Bewegungen von La  dungsträgem in der Richtung senkrecht zum Magnet  feld und senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases  angeordnet sind.  



  Die     Fig.    2 und<B>3</B> zeigen als erstes Ausführungs  beispiel der Erfindung einen Generator zur Erzeu  gung von Gleichstrom im Längsschnitt     bzw.    im  Querschnitt. In     Fig.    2 ist die Umgebung der Aus  trittsstelle des Gases aus dem Magnetfeld darge  stellt, welches sich     yon    links her bis an die Enden  der Elektroden     E,    und<B>E,</B> erstreckt. Gemäss der  Erfindung sind nahe dieser Stelle die Wände W aus  Isoliermaterial angeordnet. Sie stehen senkrecht zu  den zwischen den Elektroden verlaufenden elektri  schen Feldlinien und verhindern daher den Trans  port elektrischer Ladungen in Feldrichtung über  grössere Distanzen.

   Die gestrichelten Linien deuten  den Verlauf der Wirbelströme an, wie er sich bei  Abwesenheit der erfindungsgemäss     vorzustehenden     Massnahme einstellen würde. Die Wände liegen gänz  lich ausserhalb des für die Stromerzeugung ausgenütz  ten Magnetfeldes, damit sie nicht die beabsichtigte  Verteilung der Ladungsträger (Elektronen und Ionen  des Gases) auf die beiden Elektroden<B>je</B> nach dem  Vorzeichen der Ladung behindern. Eine gleichartige  Anordnung von isolierenden Wänden kann auch nahe  der Eintrittsstelle des Gases in das Magnetfeld vor  gesehen werden.  



  Die     Fig.    4 und<B>5</B> zeigen als weitere Ausführungs  beispiele Wandformen, wie sie für Generatoren zur  Erzeugung von Drehstrom geeignet sind, welche drei  Elektroden<B>E"<I>E2,</I> E,</B> enthalten und bei denen ein  um die Achse des Kanals rotierendes magnetisches  Drehfeld zur Anwendung kommt. Mit diesem Feld  drehen sich auch die Kraftlinien des elektrischen  Feldes, so     dass    jetzt eine Begrenzung der Bewegung    von Ladungsträgern nicht mehr nur in senkrechter  Richtung wie beim Generator nach     Fig.    2 und<B>3,</B>  sondern in allen Richtungen senkrecht zur Kanal  achse notwendig ist.

   Dies kann gemäss     Fig.    4 durch  eine konzentrische Anordnung von mehreren     kreis-          zylinderförmigen    Wänden     Wk-    geschehen, die wenig  stens in ihren äusseren Zonen durch radiale Wände  W, ergänzt ist. Derselbe Effekt wird durch die in       Fig.   <B>5</B> gezeigte Anordnung zweier senkrecht aufein  ander stehender Gruppen von ebenen Wänden er  zielt.  



  Die Wände sind natürlich so zu gestalten,     dass    sie  der Strömung des Gases möglichst wenig Widerstand  entgegensetzen. Sie können auch hohl ausgebildet  sein, um das Durchleiten eines kühlenden     und/oder     die     Isoherfähigkeit    verbessernden Mediums zu er  lauben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Magnetohydrodynamischer Generator, der einen von ionisiertem Gas durchströmten Kanal und Mittel zur Erzeugung eines quer zur Strömungsrichtung des Gases verlaufenden Magnetfeldes umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens nahe der Austritts stelle des Gases aus dem Magnetfeld, aber ausser halb dieses Magnetfeldes, elektrisch isolierende Wände zur Begrenzung der Bewegungen von La dungsträgern in der Richtung senkrecht zum Magnet feld und senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases angeordnet sind.
    UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Generator nach Patentanspruch zur Erzeugung von Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände eben und parallel zueinander in Richtung des magnetischen Feldes angeordnet sind. 2. Generator nach Patentanspruch zur Erzeugung von Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen von ebenen, zueinander parallelen Wän den senkrecht zueinander angeordnet sind. <B>3.</B> Generator nach Patentanspruch zur Erzeugung von Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von zueinander koaxialen Wänden und eine Gruppe von radial verlaufenden ebenen Wänden an geordnet sind. 4.
    Generator nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wände zwecks Durchleitung eines Mediums hohl ausgebildet sind.
CH7686559A 1959-08-08 1959-08-12 Magnetohydrodynamischer Generator CH370476A (de)

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CH7686559A CH370476A (de) 1959-08-12 1959-08-12 Magnetohydrodynamischer Generator
BE593847A BE593847A (fr) 1959-08-08 1960-08-05 Générateur magnéto-hydrodynamique

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CH7686559A CH370476A (de) 1959-08-12 1959-08-12 Magnetohydrodynamischer Generator

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CH370476A true CH370476A (de) 1963-07-15

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ID=4535216

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CH7686559A CH370476A (de) 1959-08-08 1959-08-12 Magnetohydrodynamischer Generator

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