DE373051C - Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kuehlenden oder zu kondensierenden Fluessigkeit ueber eine kuehlende Oberflaeche - Google Patents
Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kuehlenden oder zu kondensierenden Fluessigkeit ueber eine kuehlende OberflaecheInfo
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- DE373051C DE373051C DEA31948D DEA0031948D DE373051C DE 373051 C DE373051 C DE 373051C DE A31948 D DEA31948 D DE A31948D DE A0031948 D DEA0031948 D DE A0031948D DE 373051 C DE373051 C DE 373051C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
- F28F13/16—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by applying an electrostatic field to the body of the heat-exchange medium
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/24—Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Wärmeaustausch bei
überall gleicher und höchster Wärmebelastung der Austauschflächen. Es ist dadurch gekennzeichnet,
daß die zu kühlende oder zu kondensierende Flüssigkeit ionisiert und unter den Einfluß eines elektrischen Feldes gestellt
wird, dessen Einwirkung sie gegen die Kühlfläche schleudert. .So wird es möglich, die zu
behandelnde Flüssigkeit beliebig und gleichmäßig über die Kühlfläche zu verteilen und
diese so überall aufs höchste zu belasten.
Das Ionisieren kann abhängig oder unabhängig von der Erzeugung des elektrischen
Feldes geschehen. Die Kühlfläche kann von einem Metall oder irgendeinem anderen StorT
gebildet werden, der die Wärme zu übertragen oder aufzunehmen geeignet ist. Sie kann auch einfach durch die Grenzfläche
zwischen der kühlenden und der zu kühlenden oder zu kondensierenden Flüssigkeit gebildet
werden, indem durch geeignete Anordnung eine freie Oberfläche der kühlenden Flüssigkeit
zu dieser Grenzfläche gemacht wird. Die kühlende Flüssigkeit kann entweder eine fremde oder ein Teil der gekühlten oder
kondensierten Flüssigkeit sein.
Die beiliegende Zeichnung bezieht sich auf Ausführungsbeispiele des Verfahrens, das
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Abb. ι stellt schematisch eine \orrichtung
dar, die imstande ist, eine Flüssigkeit zu ionisieren und mittels eines elektrischen Feldes
gegen eine Kühlfläche zu schleudern. Ein Rohr α von passender Form und Größe
trägt an einem Ende einen Einlaßstutzen b, . durch den die der Behandlung zu unterwerfende
Flüssigkeit eingeführt wird. Das Rohr a ist in einem dazu konzentrischen Rohr c befestigt.
Der freie Raum zwischen den beiden Rohren wird von der kühlenden Flüssigkeit
in bestimmtem Sinne durchflossen. Gegenüber dem Einlaßstutzen b wird ein Stab d in
das Innere des Rohres α eingeführt und gegen i
den Einlaßstutzen und das Rohr elektrisch isoliert. Stab d und Rohr α (oder ein an
ihm an geeignetem Ort angebrachter Leiten sind mit den Polen einer Gleichstroni-
oder einer mit gleichbleibendem Vorzeichen pulsierenden Stromquelle von passender
Spannung verbunden. Das Rohr α ist geerdet. Sobald der Spannungsabfall im Innern des
Rohres α dazu genügt, tritt eine Glimmentladung ein, ausgehend vom Stab (/, der die
Teilchen der dem Prozeß unterworfenen Flüssigkeit ionisiert. Da diese Teilchen in
einem elektrischen Felde liegen, werden sie unter dessen Einwirkung gegen das Rohr a,
das ist aber die Kühlfläche, geschleudert.
Indem man das Rohr α und den Stab d 6«
geeignet formt und den Spannungsabfall entsprechend hemißt, kann man die Verteilung
und die Stücke des elektrischen Feldes so ändern, daß die zu kühlende Flüssigkeit
gleichmäßig verteilt auf die Kühlfläche geschleudert wird und deren Wärmebelastung
so überall die maximale wird.
In dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel ionisiert das elektrische Feld selbst
die Flüssigkeit, die es nachher nach der 7" Kühlfläche schleudert. Man kann aber auch
andere Verfahren für das Ionisieren einschlagen, z. B. unter Anwendung von Röntgenstrahlen,
und dann für die Förderung und die A'erteilung ein besonderes elektrisches Feld
benutzen.
Die Glimmentladung, die im obigen Beispiel vom Stab d ausgehend gedacht ist, der
im Innern des Rohres α steht, kann auch von irgendeinem andern. Leiter außerhalb des
Rohres α her stattfinden. Die kühlende Flüssigkeit durchfließt dann das Rohr a.
Die dem Prozeß zu unterwerfende Flüssigkeit kann unter Atmosphärendruck oder unter
jeder beliebigen kleineren oder größeren Pressung eingeführt werden.
Das Verfahren, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann vorteilhaft auch
mit einem Verfahren vereinigt werden, bei welchem die Wärmeübertragung zwischen
einer Flüssigkeit und einer Kühlfläche durch Steigerung der relativen Geschwindigkeit
. 5 vermehrt und die vergrößerte Geschwindigkeit nachher in Druck zurückverwandelt
wird.
Zu diesem Zweck ist das Rohr c (Abb. 2) an den beiden Enden e und h durch allmähliehe
Erweiterung auf einen verhältnismäßig großen Durchmesser gebracht. Die kühlende Flüssigkeit wird in ungefähr tangentialer
Richtung in die Volute e eingeführt. Sie durchfließt sie in einer Bewegung, die sich in
eine Meridionale und in eine um die Achse des Apparates drehende Komponente zerlegen
läßt. Da sich die Bahnen der Flüssigkeitselemente entsprechend der Gehäuseform nach und nach der Achse des Apparates, die
zugleich Drehachse der Strömung ist, nähern, vergrößert sich die Geschwindigkeit auf
Kosten des absoluten Druckes, und die kühlende Flüssigkeit tritt in den engsten Raum a
und c mit bedeutend erhöhter Geschwindigkeit ein. Ihre kühlende Wirkung, während
sie dem Rohr α entlangfließt, ist dadurch bedeutend erhöht. Nach Durchfließen des
engsten Teiles gelangt die kühlende Flüssigkeit in die Austrittsvolute, die sie in bezug
auf die Eintrittsvolute e in entgegengesetztem Sinne durchströmt und dabei ihre Geschwindigkeit
auf den normalen Betrag verzögert, sie in Druck zurückverwandelnd. Aus der Volute h tritt die Flüssigkeit tangential aus,
mit einer Geschwindigkeit von der gleichen Größenordnung wie die Geschwindigkeit
beim Eintritt in den Apparat und mit nur wenig, vermindertem Druck. Die Differenz
zwischen Eintritts- und Austrittsdruck entspricht dem gesamten Energieverlust der
Strömung durch den Apparat.
Gibt man (nach Abb. 3) der kühlenden Flüssigkeit in der Eintrittsvolute (hier mit h
bezeichnet) eine genügende Drehungsgeschwindigkeit, so haftet sie fließend an der
Wandg-, die kegelförmig oder zylindrisch
sein kann. Das Rohr α besteht in diesem Fall nur aus dem kurzen Eintrittsstutzen, und die
zu kühlende oder zu kondensierende Flüssigkeit tritt, nachdem sie diesen durchlaufen
hat, in unmittelbare Berührung mit der umgebenden Kühlflüssigkeit, gegen die sie geschleudert
wird. Beide Flüssigkeiten zusammen werden dann von der Austrittsvolute c aufgenommen, wo wiederum die erhöhte
Drehgeschwindigkeit in Druck zurückverwandelt wird.
Da naturgemäß jeder von den hier beschriebenen Vorrichtungen einzeln eine begrenzte
Leistungsfähigkeit hat, wird eine für Betriebszwecke gebaute Vorrichtung nach
Bedarf aus einem oder mehreren solchen Einheiten zusammengesetzt. Diese Einheiten
können unter sich von gleicher oder verschiedener Art sein. Man kann auch für einige
von ihnen als kühlende Flüssigkeit einen Teil des schon aus dem Arbeitsgang gewonnenen
Kondensates verwenden, um dieses dabei zu erwärmen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kühlenden oder zu kondensierenden
Flüssigkeit über eine kühlende Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Flüssigkeit ionisiert
und unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes gestellt wird, das sie gleichmäßig
auf die Kühlfläche schleudert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kühlende Flüssigkeit
neben ihrer fortschreitenden Bewegung eine Drehbewegung erhält und einem passend geformten Gehäuse zügeführt
wird, in dem sie beim Eintreten sich der Achse ihrer Drehung nähert, dadurch ihre Geschwindigkeit auf Kosten
des absoluten Druckes vergrößernd, um die Wärmeübertragung zwischen Flüssigkeit und Gefäßwand zu verbessern, beim
Austreten sich wieder von der Drehachse entfernt, unter Verzögerung der Drehgeschwindigkeit,
um den beim Eintreten in Geschwindigkeit umgesetzten Druck wiederzugewinnen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kühlende Flüssigkeit
mit einer bestimmten Drehgeschwindigkeit in einen geeigneten Apparat geleitet wird, den sie durchfließt, indem sie
sich der Achse ihrer Drehung nähert, wodurch ihre Geschwindigkeit auf Kosten des absoluten Druckes zunimmt, wobei die
Drehgeschwindigkeit der Flüssigkeit so groß werden soll, daß diese fließend an der äußern Wand haftet und nach der
Drehachse zu eine freie Oberfläche bildet, so daß die innere Gefäßwandung weggelassen
werden kann und die zu behandelnde Flüssigkeit von der Gegend der Drehachse her direkt in die sie umkreisende
Kühlflüssigkeit geschleudert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA31948D DE373051C (de) | Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kuehlenden oder zu kondensierenden Fluessigkeit ueber eine kuehlende Oberflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA31948D DE373051C (de) | Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kuehlenden oder zu kondensierenden Fluessigkeit ueber eine kuehlende Oberflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373051C true DE373051C (de) | 1923-04-07 |
Family
ID=6927650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA31948D Expired DE373051C (de) | Verfahren zum Bemessen und Verteilen einer zu kuehlenden oder zu kondensierenden Fluessigkeit ueber eine kuehlende Oberflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373051C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083839B (de) * | 1956-02-29 | 1960-06-23 | Karl Heinz Steigerwald Dipl Ph | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Waermeueberganges zwischen einer heissen Flaeche und einer Fluessigkeit, die durch eine sich ueber der heissen Flaeche bildende Dampfschicht von dieser Flaeche getrennt ist |
US3370644A (en) * | 1965-12-28 | 1968-02-27 | Air Preheater | Method of increasing the rate of heat transfer |
US3448791A (en) * | 1965-05-20 | 1969-06-10 | James Clark | Methods and apparatuses for energy transfer |
US3526268A (en) * | 1968-07-18 | 1970-09-01 | Cottrell Res Inc | Corona discharge heat transfer |
-
0
- DE DEA31948D patent/DE373051C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083839B (de) * | 1956-02-29 | 1960-06-23 | Karl Heinz Steigerwald Dipl Ph | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Waermeueberganges zwischen einer heissen Flaeche und einer Fluessigkeit, die durch eine sich ueber der heissen Flaeche bildende Dampfschicht von dieser Flaeche getrennt ist |
US3448791A (en) * | 1965-05-20 | 1969-06-10 | James Clark | Methods and apparatuses for energy transfer |
US3370644A (en) * | 1965-12-28 | 1968-02-27 | Air Preheater | Method of increasing the rate of heat transfer |
US3526268A (en) * | 1968-07-18 | 1970-09-01 | Cottrell Res Inc | Corona discharge heat transfer |
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