CH364424A - Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von propellergetriebenen Fahrzeugen, insbesondere Schiffen, mit mindestens einer Antriebsmaschine und einem Schwenkpropeller - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von propellergetriebenen Fahrzeugen, insbesondere Schiffen, mit mindestens einer Antriebsmaschine und einem Schwenkpropeller

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CH364424A
CH364424A CH2982556A CH2982556A CH364424A CH 364424 A CH364424 A CH 364424A CH 2982556 A CH2982556 A CH 2982556A CH 2982556 A CH2982556 A CH 2982556A CH 364424 A CH364424 A CH 364424A
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Wiggermann Georg
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Reiners Walter Dr Ing
Wiggermann Georg
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Description


  Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von propellergetriebenen Fahrzeugen,  insbesondere Schiffen, mit mindestens einer Antriebsmaschine und einem Schwenkpropeller    Bei den bekannten Schiffsantrieben, bei welchen  die Schiffsschraube zur Steuerung des Schiffes um  eine meist senkrecht zu ihrer Rotationsachse liegende  Achse schwenkbar ist, befindet sich die Antriebs  maschine dicht am Schiffsheck oder ausserhalb des  selben und wird zusammen mit der Schraube ge  schwenkt. Dabei wird die Antriebsleistung über eine  an die Motorwelle angeschlossene, nach unten füh  rende Welle und ein anschliessendes Winkelgetriebe  auf die Schraube übertragen. Dieses Getriebe ist in  einem besonderen Gehäuse (Getriebekopf) gelagert,  welches über ein die Antriebswelle umschliessendes  Rohr am Gehäuse der Antriebsmaschine angeschlos  sen ist.  



  Derartige Anlagen werden wegen ihres einfachen  Aufbaues, der leichten Handhabung und guten Zu  gänglichkeit als Antriebe von kleinen Booten viel  fach bevorzugt.  



  Aus     naheliegenden    Gründen ist es jedoch nicht  möglich, eine solche Anordnung auch für grössere  Antriebsleistungen zu verwenden, ohne dabei     ausser-          gewöhnliche    bauliche Massnahmen zu treffen. Vor  allem wäre es sehr nachteilig, eine Antriebsmaschine  grosser Leistung am Heck des Schiffes schwenkbar  anzubringen.  



  Störend für den Steuervorgang wirkt bei Anord  nungen mit schwenkbarer Schiffsschraube bekanntlich  auch das rückdrehende Schwenkmoment, das dem  Drehmoment der senkrechten Antriebswelle ent  spricht und ein einseitig wirkendes     Verstellmoment     darstellt. Bekanntlich wird diese nachteilige Wirkung  bei Schiffsschrauben mit schwenkbarer Antriebsma  schine dadurch behoben, dass das am Gehäuse der  Antriebsmaschine abgenommene Reaktionsmoment  auf den die Lagerung des Winkelgetriebes für die    Schiffsschraube enthaltenden Getriebekopf zur Ein  wirkung gebracht wird.

   Da die     Grösse    dieses Reak  tionsmomentes dem Antriebsmoment in der Antriebs  welle entspricht und im entgegengesetzten Drehsinn  wirkt, so kann hier das Schwenken der Schiffs  schraube und damit das Steuern des Schiffes völlig  unbeeinflusst vom Drehmoment und der Drehrich  tung der Antriebsmaschine,     bzw.    ohne besonderen  Aufwand einer     Verstellkraft    erfolgen.  



  Schwenkbare um ihre Achse, z. B. auf einem  Kugellager, drehbare Antriebsmaschinen mit     grösse-          rer    Leistung lassen sich jedoch im Heck des Schiffes  zusammen mit der Steuer-     bzw.    Schwenkeinrichtung  nur schwer unterbringen und lagern. Bei grösseren  Antriebsleistungen ist man also zu besonderen     Mass-          nahmen    gezwungen, oder man muss die Maschine und  den Schwenkmechanismus in das Innere des Schiffs  rumpfes und weiter nach vorne verlegen.  



  Weitere Schwierigkeiten bei Verwendung     grösse-          rer    Antriebsleistungen entstehen sowohl bei Anord  nung am Heck als auch im Schiffsrumpf noch da  durch, dass die erstrebte Abstützung des     Rückstell-          momentes    an dem z. B. am Gehäuse der Antriebs  maschine<U>abgenommenen</U> Reaktionsmoment einen  grossen Aufwand an Bauteilen erfordert, der z. B.  bei Kolbenmaschinen (Dieselmotoren) besondere  Massnahmen zur Lagerung des Gehäuses     usw.    not  wendig machen würde.  



  Die vorliegende Erfindung will durch Beseitigung  der     obengenannten    Schwierigkeiten nicht nur die  Ausnützung der Vorteile der bekannten Antriebe mit  schwenkbarer Schiffsschraube auch bei grossen An  triebsleistungen ermöglichen, sondern darüber hinaus  auch noch neuartige Möglichkeiten mit baulichen und  funktionellen Vorteilen     erschhessen.         Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Antrieb  und zur Steuerung von propellergetriebenen Fahr  zeugen, vorzugsweise Schiffen, mit mindestens einer  Antriebsmaschine und einem     Schwenkpropeller    und  einer Steuervorrichtung zur Betätigung der Schwenk  bewegung, ist dadurch gekennzeichnet, dass vom Mo  tor ein Moment abgenommen wird,

   welches dem  vom Propeller auf die Schwenkachse rückwirkenden  Drehmoment grössengleich und     entgegengerichtet     und auf einen mit der Steuervorrichtung     getrieblich     verbundenen, als Schwenkorgan dienenden Ausleger  übertragbar ist.  



  Durch diese Anordnung wird also das Rückdreh  moment nicht mehr durch das Reaktionsmoment der  Antriebsmaschine aufgenommen, sondern wenn das  Fahrzeug ein Schiff ist, vom Schiffskörper selbst. Da  durch entfallen vor allem die komplizierten Einrich  tungen der Lagerung der das Reaktionsmoment ab  gebenden Maschinenteile (z. B. des Gehäuses), so  dass auch jederzeit die Verwendung und Auswechs  lung normaler Antriebsmaschinen möglich ist.  



  Damit ergeben sich aus der oben genannten An  ordnung, vielerlei neue und zweckmässige Möglich  keiten, die Antriebsmaschine     bzw.    das Steuergetriebe  einzubauen und für die verschiedenen Antriebsauf  gaben zu gestalten. Das erwähnte Moment kann ver  mittels mindestens eines Verteilergetriebes abgenom  men werden.  



  Es kann bei einem Schiff z. B. die Antriebsma  schine mit den     getrieblichen    Mitteln gleichachsig auf  dem Schiffsheck fest eingebaut werden. Ferner kön  nen die Antriebsmaschine und die     getrieblichen    Mit  tel im Schiffsrumpf sitzen und an die zur Schiffs  schraube und zum Getriebekopf führenden     Treib-          verbindungen    angeschlossen sein. Schliesslich können  auch mehrere Verteilergetriebe gleichachsig mit der  Antriebswelle für die Schiffsschraube auf dem  Schiffsheck, und die Antriebsmaschine im Schiffs  rumpf eingebaut sein, wobei die     Antriebswelle    senk  recht angeordnet sein kann.  



  Auch bezüglich des Aufbaues der Verteilerge  triebe selbst sind Variationen möglich, die sich be  sonders auf den     Anschluss    der einzelnen kinemati  schen Glieder an die Antriebsmaschine     bzw.    zur       Drehmomentverteilung    an den     Schiffsschraubenan-          trieb    und den Getriebekopf beziehen.  



  Dabei gelten für Schiffe folgende Gesetzmässig  keiten<B>:</B>  a) Wenn die Antriebsmaschine am Schiff befestigt  ist und nur ihre Welle drehbar ist, so muss deren  abgegebenes Drehmoment mittels des Verteilerge  triebes (Planeten- oder     Kegelradausgleichgetriebe)     auf zwei     Abtriebsverbindungen    verzweigt werden,  von denen die eine zu der     Schiffssehraube    und  die andere zum Getriebekopf fährt. Die     über-          setzungsverhältnisse    dieser Antriebsverbindungen  sind dabei so ausgelegt, dass eine Schwenkung des  Getriebekopfes bei stillstehender     Schiffsschrau-          benwelle    möglich ist, ohne dass sich dabei die  Welle der Antriebsmaschine dreht.

      <B>b)</B> Die Steuereinrichtung des Schiffes (direkt vom  Steuerrad aus oder mittels gesteuerter Hilfsener  gie, z. B.     Ruderinaschine),    soll zweckmässig stets  auf irgendeine Weise und an irgendeiner Stelle  so an den mit dem Getriebekopf verbundenen  Getriebezweig angeschlossen werden, dass der  selbe<B>je</B> nach gewünschter Schwenkrichtung in  der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben  werden kann und dabei zwangsläufig die ge  wünschte Schwenkbewegung hervorruft.  



  Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der  Erfindung in schematischer Darstellung.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Vorrichtung bei welcher die  Antriebsmaschine mit den getriebenen Mitteln als  gleichachsige Einheit im Schiffsheck eingebaut sind.  



       Fig.    2 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher die  Antriebsmaschine getrennt im Schiffsrumpf einge  baut ist.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt eine Vorrichtung, bei welcher die  Antriebsmaschine mit dem Verteilergetriebe im  Schiffsrumpf eingebaut ist.  



       Fig.    4 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher die  Antriebsmaschine mit nur einem Verteilergetriebe  im Schiffsrumpf angeordnet ist.  



       Fig.   <B>5</B> zeigt eine Vorrichtung, für zwei Antriebs  maschinen mit<B>je</B> einem Verteilergetriebe und<B>je</B>  einer Schiffsschraube.  



       Fig.   <B>6</B> zeigt eine teilweise Seitenansicht der     Fig.   <B>5.</B>       Fig.   <B>7</B> zeigt ein besonderes     Verstellgetriebe.     



       Fig.   <B>8</B> zeigt ein anderes Beispiel der     Verstellge-          triebe.     



       Fig.   <B>9</B> zeigt ein weiteres Beispiel.  



  Im sämtlichen Ausführungsbeispielen wird das  abgezweigte Teildrehmoment sowohl auf die Steuer  vorrichtung als auch auf das Auslegerrohr übertra  gen, die beide     getrieblich    miteinander verbunden  sind.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.   <B>1</B> ist ein  Getriebegehäuse<B>30</B> auf einem Bodenflansch<B>15</B> starr  befestigt, dient als Tragkonsole für ein darauf be  festigtes Gehäuse<B>1</B> eines als Antriebsmaschine die  nenden Elektromotors 4 und weist auch ein Schwenk  lager<B>25</B> für ein drehbares Auslegerrohr 2 mit damit  drehfest verbundenem Getriebekopf<B>3</B> auf. Die Welle  4a des Elektromotors 4 steht über     getriebliche    Mit  tel<B>31-36</B> und ein     Umlenkgetriebe   <B>9/10</B> mit der Dreh  achse<B>11</B> des Propellers in Verbindung.

   Die     getriebli-          chen    Mittel weisen ein erstes als Differentialgetriebe  ausgebildetes Verteilergetriebe auf, das aus einem  drehbeweglichen, als Aussenrad<B>31</B> ausgebildeten  Glied und einem zweiten drehbeweglichen, als Pla  netenräder<B>32</B> ausgebildeten Glied mit einem als drit  tes drehbewegliches Glied ausgebildeten Sonnenrad  <B>33</B> besteht. Ein Steg 34 dieses Verteilergetriebes ist  gleichachsig mit einer Welle<B>8</B> drehfest verbunden.

    Ein Steg<B>35</B> eines weiteren und darunter liegenden       Vertellergetriebes    ist mit dem Auslegerrohr 2 und  damit auch mit dem Getriebekopf<B>3</B> drehfest verbun  den, und die auf ihm gelagerten Planetenräder 32a  stehen aussen mit einem im Getriebegehäuse<B>30</B> be-      festigten Zahnkranz<B>36</B> und innen mit einem Son  nenrad 33a in Eingriff. Die Sonnenräder<B>33,</B> 33a  sind mit einem Schneckenrad<B>37</B> zu einer starren  Einheit verbunden und auf der Welle<B>8</B> drehbar ge  lagert. In das Schneckenrad<B>37</B> greift eine Schnecke  <B>29</B> ein, die von der Steuerung des Schiffes, z. B. mit  einer     Rudennaschine   <B>27,</B> in beiden Drehrichtungen  angetrieben werden kann.

   Da die beiden Planeten  getriebe gleiche     übersetzungen    aufweisen, werden  zwei Teildrehmomente in gleichen Anteilen aber mit  umgekehrten Vorzeichen gebildet.  



  Das abgezweigte Drehmoment ist dem vom Pro  peller auf die Schwenkachse rückwirkenden Dreh  moment grössengleich und entgegengesetzt und die  beiden Teildrehmomente halten sich dadurch stets  das Gleichgewicht, so dass die von der Schnecke  <B>29</B> auf das Schneckenrad<B>37</B> übertragene     Verstellbe-          wegung    des Auslegerrohres 2 ohne nennenswertes  Drehmoment erfolgen kann. Diese     Verstellbewegung     bewirkt<B>-</B> man denke sich das Aussenrad<B>31</B> stillste  hend<B>-</B> jeweils die gewünschte Schwenkung des Ge  triebekopfes<B>3</B> und damit einer Schraubenwelle<B>11</B> mit  Schraube 12.  



  Das eine Teildrehmoment wird auf den Propeller  übertragen, während das andere Teildrehmoment, das  von der Welle 4a abgezweigt wird, auf den Ausleger  2 übertragen wird.  



  Dabei erfolgt der Antrieb des Propellers 12 von  der Welle 4a über die Glieder<B>31, 32,</B> 34,<B>8, 9, 10</B>  und<B>11 ;</B> und die     übertragung    des abgezweigten Dreh  moments von der Welle 4a auf die Steuervorrichtung  <B>27, 29</B> mit dem Auslegerrohr 2 und dem Getriebe  kopf<B>3</B> erfolgt über die Glieder<B>33,</B> 33a und<B>35,</B> und  zwar mittels der starr miteinander verbundenen Teile  <B>33,</B><I>33a.</I>  



  Wenn man die Schnecke<B>29</B> bei stillstehendem  Elektromotor 4 und infolgedessen ebenfalls stillste  hendem Aussenrad<B>31</B> in irgendeiner Drehrichtung  antreibt, dann treibt das Sonnenrad<B>33</B> den Steg 34  und damit die senkrechte Welle<B>8</B> an. Gleichzeitig  treibt in der gleichen Drehrichtung und mit gleicher  Winkelgeschwindigkeit, das Sonnenrad 33a den Steg  <B>35</B> des Auslegerrohres 2 an. Das Auslegerrohr 2  führt also eine Schwenkung aus, ohne dass sich die  Propellerwelle<B>11</B> dreht, weil zwischen den Winkel  rädern<B>9, 10</B> keine Relativdrehung stattfinden kann.  Das bedeutet aber, dass bei laufender Antriebsma  schine die über die Schnecke<B>29</B> eingeleitete Dre  hung sich dem leistungsübertragenden Antrieb in  Form einer Zusatzdrehung überlagert, ohne dabei  die Drehung des Propellers zu beeinflussen.  



  Die Richtigkeit dieser Behauptung kann am ein  fachsten durch eine Betrachtung der bei der     Verstell-          bewegung    zu leistenden Arbeit bewiesen werden. Die  aus obigem zu entnehmende Forderung lautet, dass  eine Schwenkung des Getriebekopfes<B>3</B> um die  Schwenkachse bei stillstehendem Motor weder eine  Drehung der Schraubenwelle<B>11</B> noch eine Drehung  der Welle 4a der Antriebsmaschine verursachen darf.  Eine Arbeit entspricht immer dem Produkt aus    Kraft x Weg, oder in vorliegendem Falle dem Pro  dukt Drehmoment x Drehwinkel. Wenn nun bei den  Ausführungsbeispielen, z.

   B. über die Schnecke<B>29</B>  in die mit dem Getriebekopf zusammenhängende     ge-          triebliche    Verbindung eine Drehbewegung eingeleitet  werden kann, ohne dass der Propeller     bzw.    die Welle  4a der Antriebsmaschine sich dreht     (bzw.    wenn die  Welle 4a angetrieben wird, ohne dass diese Welle in  ihrer Drehung irgendwie beeinflusst wird), so kann  bei der Schwenkbewegung von den, dem Propeller  antrieb dienenden Gliedern der     getrieblichen    Verbin  dung keinerlei Arbeit in die     Verstelleinrichtung    (z. B.  Schnecke<B>29</B> mit Rudermaschine<B>27)</B> übergeleitet, oder  aus der     Verstelleinrichtung    eine Arbeit zugeleitet  werden.

   Es ist also bei allen Betriebszuständen des  Schraubenantriebes die     Verstelleinrichtung    völlig un  abhängig und frei vom Drehmoment des Propeller  antriebes, welches nur als statisches Moment die       Verstellglieder    belastet. Infolgedessen lässt sich eine  Schwenkung des Propellers stets mit einem Aufwand  an     Verstellkraft    ausführen, der nur noch von der  Reibung des Schwenklagers<B>25</B> und der übrigen Ge  triebeglieder der     Verstelleinrichtung    bedingt und ab  hängig ist.  



  Im Beispiel nach     Fig.    2 ist das Gehäuse<B>1</B> des  Elektromotors in einiger Entfernung von der senk  rechten Schwenkachse auf einem Schiffsboden 16a  befestigt. Ein Getriebegehäuse<B>38</B> ist auf dem Bo  denflansch<B>15</B> befestigt. Es trägt in seinem oberen  Teil ein doppeltes Verteilergetriebe und unten das  Schwenklager<B>25</B> für das Auslegerrohr 2 mit Getrie  bekopf<B>3</B> und Schraube 12. Nach Lösen der Be  festigung des Getriebegehäuses<B>38</B> vom Bodenflansch  <B>15</B> kann das ganze Aggregat     unzerlegt    nach dem       Schiffsinnem    zu ausgebaut werden.  



  Die     getrieblichen    Mittel sind mit denselben Zif  fern<B>31-36</B> bezeichnet wie in     Fig.   <B>1.</B> Die Welle<B>8</B>  ist hier mit dem Steg 34 des oberen Verteilergetrie  bes und das Auslegerrohr 2 mit dem Steg<B>35</B> des  unteren Verteilergetriebes drehfest verbunden.

   Der  Antrieb erfolgt vom elektrischen Motor her über  eine Gelenkwelle 20, ein im Getriebegehäuse<B>38</B> ge  lagertes Kegelrad<B>39,</B> ein damit im Eingriff stehendes  und gleichachsig mit der Welle<B>8</B> gelagertes Kegelrad  40, ein mit letzterem verbundenes Aussenrad 41 des  unteren Verteilergetriebes und die Planetenräder 32a  auf die beiden miteinander starr verbundenen und  auf der Welle<B>8</B> drehbar gelagerten Sonnenräder 33a,  <B>33</B> und von dort auf die Planetenräder<B>32</B> des oberen  Verteilergetriebes, die ihrerseits in dem im Getriebe  gehäuse<B>38</B> feststehenden Zahnkranz<B>36</B> abrollen und  dabei den Steg 34 einschliesslich Welle<B>8</B> antreiben.

    Das Schneckenrad<B>37</B> ist hier mit dem Steg<B>35</B> starr  verbunden und wird zur Erzielung einer Schwenk  bewegung durch eine     Rudennaschine   <B>27</B> über die  Schnecke<B>29</B> bei Bedarf und in passender Drehrich  tung angetrieben. Die Funktion sei nochmals für den  Fall erläutert, dass Antriebsmaschine     bzw.    Aussen  rad 41 still stehen. Wird nun durch die Schnecke<B>29</B>  das Schneckenrad<B>37</B> in irgendeiner Richtung ange-      trieben, so erfolgt auch eine Drehung des Steges<B>35</B>  und des mit diesem verbundenen Auslegerrohres 2.  Während im Getriebekopf die     Propellerwelle   <B>11</B> still  steht, nimmt bei der Schwenkung das Kegelrad<B>10</B>  das Kegelrad<B>9</B> gleich schnell und in gleichem Dreh  sinn mit.

   Dadurch dreht sich auch über die Welle<B>8</B>  der Steg 34 genau gleich wie der Steg<B>35.</B> Die Pla  netenräder<B>32</B> rollen dabei am feststehenden Zahn  kranz<B>36</B>     bzw.    am stillstehenden Aussenrad 41 ab.  Gleichzeitig treiben die Planetenräder<B>32</B> die Son  nenräder<B>33,</B> 33a in unter sich gleicher Drehrichtung  an, wodurch sich diese, trotz ihrer starren Verbin  dung miteinander, um die Welle<B>8</B> frei drehen kön  nen. Die Schwenkung bei stillstehender Antriebsma  schine ist also ohne Verdrehung der     Propellerwelle     <B>11</B> möglich. Auch hier müssen die Verteilergetriebe  gleiche Übersetzungsverhältnisse aufweisen.  



  Das Ausführungsbeispiel von     Fig.   <B>3</B> genügt der  selben Aufgabenstellung wie das von     Fig.    2. Es  unterscheidet sich vom Beispiel 2 in seinen Einzel  heiten nur dadurch, dass die     getrieblichen    Mittel zur  Abzweigung des Drehmoments und zur Übertragung  des Teildrehmomentes auf das Auslegerrohr 2 un  mittelbar am Gehäuse<B>1</B> des Elektromotors ange  flanscht ist.

   Die     getrieblichen    Mittel zur Übertragung  des auf das Auslegerrohr 2 wirkenden abgezweigten  Drehmomentes, und die Mittel zur Übertragung des  Drehmomentes des Schraubenantriebes weisen zwei  gleichachsig ineinander liegende Gelenkwellen<B>17</B> und  20 und ebenfalls ineinander gelagerte Kegelräder<B>18,</B>  21 auf, von denen die Kraftübertragung über Kegel  räder<B>19,</B> 22 auf das Auslegerrohr 2     bzw.    die Welle  <B>8</B> geht.

   Die weiterhin vorgesehenen zwei Verteiler  getriebe in einem Getriebegehäuse 44 unterscheiden  sich von denjenigen gemäss     Fig.   <B>1</B>     bzw.        Fig.    2 nur  dadurch, dass in diesem Falle der Antrieb von der  Welle 4a nicht auf ein Aussenrad<B>31,</B> sondern auf  ein Sonnenrad 42 erfolgt. Der Steg 34 ist mit der  Welle<B>8</B> und der Steg<B>35</B> mit dem Auslegerrohr 2 in       getrieblicher    Verbindung.

   Auf beiden Stegen sind die       Planetenfäder   <B>32</B> und 32a drehbar gelagert und  stehen aussen mit zwei unter sich starr verbundenen  und im Gehäuse 44 drehbar gelagerten Zahnkränzen  43 und 43a, innen mit dem Sonnenrad 42     bzw.    mit  einem am Gehäuse befestigten Sonnenrad 45 in Ein  griff. Mit den beiden Zahnkränzen 43, 43a ist     aus-          serdem    eine     Schneckenradverzahnung    46 starr ver  bunden und steht in Eingriff mit der Schnecke<B>29,</B>  welche durch die     Rudennaschine   <B>27</B> in beiden Dreh  richtungen zwecks Lenkung angetrieben werden  kann.

   Derjenige Teil der     getrieblichen    Mittel, der das  abgezweigte Drehmoment von der Getriebeverbin  dung der Motorwelle 4a mit der Antriebswelle<B>8</B>  des Propellers auf die Getriebeverbindung der Steuer  vorrichtung<B>27, 29</B> mit dem Auslegerrohr 2 überträgt,  besteht demnach aus den starr miteinander verbun  denen, beiden Getriebeverbindungen angehörenden  Teilen 43,<I>43a,</I> 46.  



  Die     Kegelräderpaare   <B>18, 19</B> und 21, 22 besitzen  gleiche Übersetzungen. In ihrer Funktion entspre-         chen    die beiden unter sich und mit der     Schnecken-          radverzahnung    46 starr verbundenen Zahnkränze 43,  43a genau den beiden Sonnenrädern<B>33,</B> 33a beim  Beispiel nach     Fig.   <B>1.</B> Die beiden Planetengetriebe im  Getriebegehäuse 44 weisen ebenfalls, wie beim Bei  spiel nach     Fig.   <B>1,</B> gleiche Übersetzungen auf.  



  Die Funktion sei nochmals für den Fall erläutert,  dass Antriebsmaschine und damit Sonnenrad 42 still  stehen. Wird nun von der Schnecke<B>29</B> auf die Zahn  kränze 43, 43a in irgendeiner Richtung eine Drehbe  wegung übertragen, so wälzen sich die Planetenräder  <B>32</B> des linken Verteilergetriebes auf dem stillstehen  den Sonnenrad 42 ab und nehmen dabei den Steg 34  mit. Gleichzeitig wälzen sich die Planetenräder 32a  des rechten Verteilergetriebes auf dem am Gehäuse  44 befestigten Sonnenrad 45 ab und treiben dabei  den Steg<B>35</B> mit einer Drehzahl und in einer Dreh  richtung an, welche genau mit dem Antrieb des Ste  ges 34 übereinstimmt. Infolgedessen drehen sich auch  die Gelenkwellen<B>17</B> und 20, die Kegelräder<B>18</B> und  21, die Kegelräder<B>19</B> und 22 und schliesslich auch  die Welle<B>8</B> und das Auslegerrohr 2 genau überein  stimmend.

   Dabei schwenkt der Getriebekopf<B>3,</B> ohne  dass sich die Kegelräder<B>9</B> und<B>10</B> relativ zueinander  drehen, was einem Stillstand der Propellerwelle ent  spricht.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4 soll zeigen,  dass es auch möglich ist, mit einem einzigen Vertei  lergetriebe auszukommen und die auf die Welle<B>8</B>       bzw.    das Auslegerrohr 2 zu übertragenden Drehmo  mente in einem an sich vorhandenen dem Verteiler  getriebe nachgeschalteten Zahnradgetriebe (Kegel  trieb in einem Getriebegehäuse 24) auf gleiche Grösse  umzuformen.  



  Im Beispiel     Fig.    4 ist an das Gehäuse<B>1</B> des  Elektromotors ein Getriebegehäuse 47 mit den     ge-          trieblichen    Mitteln zur Abzweigung und Übertragung  des Teildrehmomentes angeflanscht. Die Motorwelle  4a treibt über das mit ihr drehfest verbundene Son  nenrad 42 die Planetenräder 43 an. Letztere sind auf  dem Steg 34 drehbar gelagert und stehen aussen im  Eingriff mit einem Aussenrad 48. Der Steg 34 steht       über'die    Gelenkwelle 20 und das     Kegelräderpaar    21,  22 mit der Welle<B>8</B> in     getrieblicher    Verbindung.

    Ebenso steht das Aussenrad 48 über die Gelenk  welle<B>17</B> und das     Kegelräderpaar   <B>19, 18</B> mit dem  Auslegerrohr 2 in     getrieblicher    Verbindung. Auf der  Hohlwelle des Aussenrades 48 ist das Schneckenrad  <B>37</B> befestigt, welches mit der Schnecke<B>29</B> in Eingriff  steht.

   Diese Schnecke<B>29</B> bildet zusammen mit der  Rudermaschine<B>27</B> die Steuervorrichtung.     Gemäss     den bei Planetengetrieben geltenden Gesetzen ist  das im vorliegenden Beispiel von der Motorwelle 4a  über das Sonnenrad 42 auf den Steg 34 übertragene  Drehmoment bedeutend grösser (aber im gewünsch  ten Sinn entgegengesetzt wirkend) als das abge  zweigte kleinere Drehmoment, das auf das Aussen  rad 48 und von dort über das Schneckenrad<B>37</B> auf  die Steuervorrichtung<B>29, 27</B> übertragen wird.<B>Ab-</B>  weichend von den bisherigen Ausführungsbeispielen      ist das     übersetzungsverhältnis    des     Kegelradpaares   <B>18,</B>  <B>19</B> von dem des     Kegelradpaares    21, 22 so viel ver  schieden,

   dass die vom Verteilergetriebe her über  die Gelenkwellen<B>17,</B> 20 zugeleiteten Teildrehmo  mente auf gleiche Grösse umgeformt auf die Welle  <B>8</B>     bzw.    das Auslegerrohr 2 übertragen werden.  



  In den     Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> ist ein Ausführungsbeispiel  dargestellt, das eine Anwendung des Erfindungsge  genstandes beim     Zweischraubenantrieb    behandelt.  Die     getrieblichen    Mittel zur Abzweigung und     über-          tragung    des Teildrehmomentes sind in diesem Falle  verdoppelt, indem die beiden Antriebsmaschinen<B>je</B>  über einen Kupplungsflansch 49 das Aussenrad<B>31</B>  <B>je</B> eines einen Teil der     getrieblichen    Mittel bildenden  Verteilergetriebes antreiben. Die beiden die beiden  Verteilergetriebe enthaltenden Gehäuse<B>50</B> sind     im     Schiffsrumpf starr befestigt.

   Die Planetenräder<B>32</B> ste  hen aussen mit<B>je</B> einem Aussenrad<B>31</B> und innen  mit<B>je</B> einem Sonnenrad<B>33</B> im Eingriff. Sie sind auf  <B>je</B> einem Steg 34 drehbar gelagert und jeder Steg 34  steht über<B>je</B> eine Antriebswelle, 20 (s.     Fig.   <B>6)</B> und  <B>je</B> ein     Kegelradpaar    21, 22 mit<B>je</B> einer Welle<B>8</B> in  drehfester Verbindung. Die Sonnenräder<B>33</B> beider  Verteilergetriebe sind auf der Antriebswelle 20<B>je-</B>  weils drehbar gelagert und stehen unter sich über       Kegelradpaare   <B>51, 52</B> und eine Querverbindung<B>53</B>  in     getrieblicher    Verbindung.

   Auch die beiden Aus  legerrohre 2 sind in einem Schwenklager<B>25</B>     (Fig.   <B>6)</B>  des Gehäuses 24 gelagert, besitzen<B>je</B> ein starr be  festigtes Kegelrad<B>19</B> und stehen miteinander über  eine weitere Querverbindung 54 und in die Kegel  räder<B>19</B> eingreifende Kegelräder<B>55</B> in     getrieblicher     Verbindung. Auf der Querverbindung 54 ist das in  einem Gehäuse<B>56</B> gelagerte Schneckenrad<B>37</B> be  festigt, welches in die Schnecke<B>29</B> eingreift, die  entweder mit dem Steuerrad des Schiffes direkt, oder  zusammen mit der Rudermaschine<B>27,</B> die Steuer  vorrichtung bildet.

   Zur Abzweigung des Drehmo  mentes von jeder Antriebswelle, weisen die     getriebli-          chen    Mittel die beiden Verteilergetriebe<B>31</B> bis 34  auf, von denen die abgezweigten Drehmomente durch  die Glieder<B>51</B> bis<B>55</B> auf die Steuervorrichtung<B>29,</B>  <B>27</B> und jedes Auslegerrohr 2 übertragen werden.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: Es wird ange  nommen, dass die an den Flanschen 49 antreibenden  Schiffsmaschinen gleiche Drehrichtung besitzen. De  ren Antriebsdrehmoment wird in dem Verteilerge  triebe jeweils so zerlegt, dass durch den einen Teil  die Schraube in Drehung versetzt wird, während der  andere Teil über die Querverbindung<B>53</B> dem ent  sprechenden Drehmoment des anderen Verteilerge  triebes das Gleichgewicht hält. Die Kegelräder 21  sind auf der Antriebswelle 20 so befestigt, dass die  Wellen<B>8</B> und damit auch die Schrauben 12 entgegen  gesetzte Drehrichtung besitzen. Diesem Antriebszu  stand entspricht auch ein in Grösse und Drehsinn  sich entsprechendes Stützdrehmoment, das von den  Auslegerrohren 2 über die Kegelräder<B>19</B> und<B>55</B>  in die Querverbindung 54 eingeleitet wird und sich  ausgleicht.

   Wird nun durch die Schnecke<B>29</B> und das    Schneckenrad<B>37</B> die Querverbindung 54 in irgend  einer Drehrichtung angetrieben, so bewirken die       Kegelradpaare   <B>55, 19</B> eine gleichsinnige     Verschwen-          kung    der beiden Schrauben.  



  Bei dieser Anordnung entstehen die abgezweigten  Teildrehmomente durch die Verteilergetriebe<B>31</B> bis  34 und sind durch die Querverbindung<B>53</B> miteinan  der verkraftet. Die Stützdrehmomente der Ausleger  rohre werden durch die Verbindung 54 ausgeglichen,  so dass die gesamte Anordnung in sich den gleichen  Kräftezustand ermöglicht, wie die Anordnung nach  den     Fig.   <B>1</B> bis 4.  



  Die     doppelschraubige    Antriebsanlage gemäss       Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> bietet bei Ausfall einer Antriebsma  schine den Vorteil, dass     mitder    anderen Antriebs  maschine durch eine Leistungsübertragung über die  Ausgleichsverbindung<B>53</B> auch die sonst ausfallende  zweite Schraube mit halber Leistung mit angetrieben  werden kann. Das hat den weiteren Vorteil, dass  auch bei diesem Betriebszustand die Stützdrehmo  mente der beiden Auslegerrohre 2 gleich gross sind  und sich in der Querverbindung 54 das Gleichge  wicht halten.

   Also ist auch bei diesem Betriebszu  stand die leicht gängige, der Steuerung dienende       Verstellbewegung    der Schnecke<B>29</B> gesichert  Ein grosser Vorteil der Antriebsanlagen mit  schwenkbarer Schiffsschraube gemäss     Fig.   <B>1</B> bis  <B>6</B> ist dadurch gegeben, dass durch die ohne wesent  lichen Kraftbedarf und mit praktisch     unbeschränktera     Winkelbereich ausführbare Schwenkung der Schraube  12 auch ein Antrieb des Schiffes in Fahrtrichtung  <B>e</B> Rückwärts<B> </B> möglich ist, ohne dass die Drehrich  tung der Schraube geändert wird.

   Beim     übergang     von der     Vorwürtsfahrt    zur     Rückwärtsfahrt    und um  gekehrt ist jedoch eine vorübergehende Beeinflussung  des Schiffskurses vorhanden. Bei kleinen Anlagen  kann die     Schwenkbewegung    von Vorwärtsfahrt auf       Rückwärtsfahrt    so schnell erfolgen, dass die dabei  bewirkte Kursänderung gering bleibt. Bei grossen  Anlagen dagegen, wo     eine    Rudermaschine unbedingt  zur Anwendung gelangt, kann diese Schwenkung un  ter Umständen aber doch so langsam erfolgen, dass  die unerwünschte Kursänderung in erheblichem  Masse eintritt.  



  In den     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> sind Ausführungsbeispiele  von besonders für den     Zweischraubenantrieb    geeig  neten     getrieblichen    Mitteln dargestellt. Diese weisen  nach     Fig.   <B>7</B> ein     Kegelrad-Ausgleichgetriebe    auf, das  in einem auf Lagerböcken<B>57</B> montierten Gehäuse  <B>58</B> drehbar gelagert ist. Eine Rudermaschine<B>27</B> steht  über ihr Kegelrad<B>59</B> gleichzeitig mit Kegelrädern<B>60</B>  und 60a im Eingriff. Diese Kegelräder<B>60</B> und 60a  sind jeweils mit einer der     Verstellwellen   <B>61</B> und 61a  drehfest verbunden.

   Die     Verstellwellen    sind im Ge  häuse<B>58</B> drehbar gelagert und stehen in nicht dar  gestellter Weise einerseits mit der     Verstellschnecke     des einen und anderseits mit der     Verstellschnecke    des  anderen Auslegers<B>je</B> einer     Propeller-Antriebsanlage     in     getrieblicher    Verbindung. Die Abzweigung des  Drehmoments ist in     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> nicht dargestellt      und erfolgt in entsprechender Weise wie bei den an  deren Ausführungsbeispielen. Am linken Lagerbock  <B>57</B> ist ein Schneckengehäuse<B>62</B> befestigt.

   In ihm be  findet sich ein Schneckenrad<B>63</B> im Eingriff mit einer  Schnecke 64, die im Schneckengehäuse<B>62</B> gelagert  ist und von einer Rudermaschine 27a in beiden  Drehrichtungen angetrieben werden kann, mit der  zusammen sie die Steuervorrichtung bildet. Das  Schneckenrad<B>63</B> ist an der linken Lagerbüchse des  Gehäuses<B>58</B> starr verbunden und somit kann mittels  der     Ruderinaschine    27a das ganze Gehäuse ein  schliesslich der Rudermaschine<B>27</B> in den     Lagerbök-          ken   <B>57</B> unbeschränkt     verschwenkt    werden. In diesem  Falle sind die beiden Kegelräder<B>60,</B> 60a über das  Kegelrad<B>59</B> der stillstehenden Rudermaschine ge  kuppelt und werden also gleichzeitig und in gleicher  Drehrichtung verdreht.

   Bei einer Drehung des Kegel  rades<B>59</B> durch die Rudermaschine<B>27</B> werden die  beiden Kegelräder<B>60</B> und 60a gleichzeitig im glei  chen Masse und entgegengesetzt verdreht. Durch  wahlweise Betätigung der Rudermaschine<B>27</B>     bzw.     Rudermaschine 27a kann mit dem gezeigten     Ver-          stellgetriebe    die gewünschte     Verstellart    der beiden  Propeller ausgeführt werden.  



  Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass bei  Schiffen mit     Zweischrauben-Antrieb    vorzugsweise  jeweils zwei komplette Schraubenanlagen mit  schwenkbarer Schraube parallel betrieben und dabei  beide Schnecken<B>29</B> durch ein besonderes     Verstell-          getriebe    betätigt werden, das sowohl eine gleichzeitig  im gleichen Drehsinn als auch im entgegengesetzten  Drehsinn erfolgende Drehung der dann vorhandenen  beiden Schnecken<B>29</B> ermöglicht.  



  In einem Fall ergibt die Verstellung eine gleich  zeitige und gleichsinnige Schwenkung beider Schrau  ben und diese dient zur Durchführung von Kursän  derungen. Im anderen Falle schwenken die beiden  Schrauben z. B. von der normalen     Geradeausfahrt-          Stellung    aus gleichzeitig, im gleichen Masse und ent  gegengesetzt. Diese Art von Schwenkung hat zur  Folge, dass sich bei allen Schwenkstellungen die quer  zur     Schiffs-Längsrichtung    auftretenden Komponenten  des Schubes der Schrauben stets aufheben und daher  eine derart durchgeführte Schwenkung auch keinen  Einfluss auf den Kurs hat.

   Wirksam bleibt bei der  gleichzeitigen, im gleichen Masse und im entgegen  gesetzten Sinn erfolgenden Schwenkung der Schraube  nur die jeweils in     Schiffs-Längsrichtung    wirkende  Komponente des Schraubenschubs beider Schrauben.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>8</B> besteht  das     Verstellgetriebe    aus einem Gehäuse<B>65</B> in dem  die beiden zu den     Verstellschnecken   <B>29</B> (nicht dar  gestellt) der Ausleger von     Propeller-Antriebsanlagen     führenden     Verstellwellen   <B>61</B> und 61a drehbar gela  gert sind.

   An den     Verstellwellen   <B>61,</B> 61a ist jeweils  ein Steg<B>66</B>     bzw.    66a<B>je</B> eines die     getrieblichen    Mit  tel bildenden Planetengetriebes befestigt, auf dem  die Planetenräder<B>32</B> drehbar gelagert sind und mit  einem Aussenrad<B>67</B>     bzw.    67a sowie mit einem  Sonnenrad<B>69</B>     bzw.    68a im Eingriff stehen.

   Die Aus-         senräder   <B>67,</B> 67a sind im Gehäuse<B>65</B> gleichachsig  mit den     Sonnenrädem   <B>68,</B> 68a und den     Verstellwel-          len   <B>61,</B> 61a drehbar gelagert und stehen über ihre  Aussenverzahnung mit<B>je</B> einem     Ritzel   <B>70</B> in Ein  griff.  



  Die beiden     Ritzel   <B>70</B> sind unter sich und mit  einem Schneckenrad<B>71</B> starr verbunden und im Ge  häuse<B>65</B> drehbar gelagert. Eine mit dem Schnecken  rad<B>71</B> im Eingriff stehende Schnecke<B>72</B> bildet zu  sammen mit einer Rudermaschine<B>27</B> die Steuervor  richtung. Die Sonnenräder<B>68</B> und 68a sind ebenfalls  im Gehäuse<B>65</B> drehbar gelagert und mit     Kegelrädem     <B>60</B> und 60a starr verbunden, in welche ein ebenfalls  im Gehäuse<B>65</B> drehbar gelagertes Kegelrad<B>59</B>  gleichzeitig eingreift. Das Kegelrad<B>59</B> ist mit einem  Schneckenrad<B>73</B> starr verbunden und kann durch  dessen Eingriff in eine Schnecke 74 von der Ruder  maschine 27a in beiden Drehrichtungen angetrieben  werden.  



  Eine Drehung der Schnecke<B>72</B> durch die Ruder  maschine<B>27</B> bewirkt eine gleichzeitige und im glei  chen Masse erfolgende Drehung der Aussenräder<B>67,</B>  67a und da die Sonnenräder<B>68,</B> 68a durch das Ke  gelrad<B>59</B> festgehalten werden, entspricht dieser  Drehung der Aussenräder<B>67,</B> 67a auch eine gleich  zeitige und in gleichem Drehsinn erfolgende Drehung  der     Verstellwellen   <B>61</B> und 61a.

   Wird aber durch die  Rudermaschine 27a die Schnecke 74 in irgendeiner  Drehrichtung angetrieben, so bewirkt das Kegelrad  <B>59</B> eine gleichzeitige, im gleichen Masse und im ent  gegengesetzten Drehsinn erfolgende Verdrehung der  Sonnenräder<B>68,</B> 68a und da die Aussenräder<B>67,</B>  67a von der Schnecke<B>72</B> blockiert werden, überträgt  sich diese Drehung über die Planetenräder<B>32</B> und  die Stege<B>66,</B> 66a auch auf die     Verstellwellen   <B>61,</B>  <I>61a.</I> Es ist also möglich, mit der     Ruderinaschine   <B>27</B>  die     Verstellwellen   <B>61,</B> 61a im gleichen Drehsinn und  mit der Rudermaschine 27a im entgegengesetzten  Drehsinn zu drehen.

   Sind diese     Verstellwellen   <B>61,</B>  <I>61a</I> mit<B>je</B> einer der Schnecken<B>29</B> der     Propeller-          Antriebsanlagen    auf irgendeine Weise     getrieblich    ver  bunden, so kann auch mit diesem     Verstellgetriebe    die  entgegengesetzte oder gleichsinnige Schwenkung der  beiden Schrauben durchgeführt werden.  



  Bei beiden     Verstellgetrieben    (gemäss     Fig.   <B>7</B> und  <B>8)</B> besteht aber auch die Möglichkeit durch zeitweise  gleichzeitige Einschaltung beider Rudermaschinen  alle praktisch vorkommenden Steuermanöver belie  big zu kombinieren.

   Wenn die     Ruderinaschinen   <B>27,</B>  27a bei beiden parallel betriebenen Antriebsanlagen  Elektromotoren sind, so kann die gleiche     Verstell-          wirkung        bzw.    die gleiche Schwenkung der Schrauben  im gewünschten Sinne auch ohne Anwendung eines       Verstellgetriebes    gemäss     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> dadurch er  reicht werden, dass die beiden     Elektromoren    elek  trisch verbunden werden, Auch dann ist die wahl  weise gleichzeitige oder gemischte Verstellung der  beiden Schnecken<B>29</B> und damit der Schrauben 12  durch die Betätigung entsprechender elektrischer  Schalter möglich.

        Das Wirkungsprinzip der     Verstellgetriebe    gemäss       Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> lässt sich auch mit einfachen     Mittehi     auf hydraulische (hydrostatische), pneumatische  Weise oder mit Dampfantrieben durchführen. Auch  kann die Lage der Schwenkachse von der senkrech  ten verschieden gewählt und falls aus besonderen  Gründen erwünscht, die Änderung der Schubrich  tung der Schraube in einer beliebigen anderen Ebene  erfolgen. Die Schraube 12 kann auch durch eine  Luftschraube ersetzt werden, welche sich ohne nen  nenswerten Kraftaufwand um irgendeine Schwenk  achse     verschwenken    lassen soll.  



  In Fällen, bei denen sich die     Reaktionskraft    der  Antriebsmaschine mit einfachen Mitteln an deren  Gehäuse abnehmen lässt, wie z. B. bei     Elektro-Moto-          ren    kleinerer und mittlerer Leistung lässt sich eine  sehr einfache     getriebliche    Verbindung zwischen der  Schiffsschraube     bzw.    dem Getriebekopf mit den ent  sprechenden Teilen der Antriebsmaschine herstellen.  



  Die     Fig.   <B>9</B> zeigt ein entsprechendes Beispiel.  Darin steht das Gehäuse<B>1</B> des     Elektro-Motors    4  über eine     rohrförinige    Gelenkwelle<B>17</B> und ein     Kegel-          radpaar   <B>18, 19</B> mit dem Auslegerrohr 2 in     getriebli-          cher    Verbindung. Die Motorwelle 4a ist im Gehäuse  <B>1</B> und dieses gleichachsig dazu in ortsfesten Grund  lagern<B>23,</B> 23a drehbar gelagert. Auch die Gelenk  wellen<B>17</B> und 20 und die Kegelräder<B>18,</B> 21 und  <B>19,</B> 22 sind jeweils gleichachsig drehbar ineinander  liegend.

   Das Gehäuse 24 ist auf den auf dem Schiffs  boden<B>16</B> befestigten Bodenflansch<B>15</B> aufgeschraubt  und enthält als     getriebliche    Mittel zur Abzweigung  des Teildrehmomentes die Kegelräder<B>18, 19</B> und  21, 22 mit Gelenkwellen<B>17</B> und 20, sowie ausserdem  ein     rohrföriniges    und zur Welle<B>8</B> gleichachsiges  Schwenklager<B>25</B> zur Führung des darin drehbaren  Auslegerrohres 2. Die Gelenkwellen<B>17</B> und 20 ste  hen mit den zugeordneten Wellen     usw.    über     soge-          nannte        Bogenzahnkupplungen    in drehfester Verbin  dung.

   Auf der den Gelenkwellen abgewendeten Seite  des     Elektro-Motors    ist die Steuervorrichtung ange  ordnet, die einen hohlen Lagerzapfen des Gehäuses  <B>1</B> mit einem Schneckenrad<B>26</B> aufweist, in das die  von einem Steuermotor     bzw.    einer Rudermaschine<B>27</B>  irgendwelcher Art oder auch direkt vom Steuerrad  des Schiffes in beiden Drehrichtungen     antreibbare     und in einem vom Grundlager 23a gebildeten       Schneckengetriebegehäuse   <B>28</B> gelagerte Schnecke<B>29</B>  eingreift.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.   <B>9</B> erfolgt die<B>Ab-</B>  zweigung des Teildrehmomentes durch die beson  dere Ausbildung der Antriebsmaschine derart, dass  deren Reaktionsmoment als rückdrehendes Teildreh  moment am Gehäuse abnehmbar ist und über die  Teile<B>17, 18</B> und<B>19</B> mit dem Auslegerrohr 2 in     ge-          triebliche    Verbindung gebracht ist. Die Schraube 12  wird von 4a über die Teile 20, 21 und<B>8, 9, 10</B> an  getrieben. Das Gehäuse<B>1</B> des     Elektro-Motors,    die  Gelenkwelle<B>17,</B> die     Kegelfäder   <B>18, 19</B> und das Aus  legerrohr 2 mit dem Getriebekopf<B>3</B> drehen sich nur    während und im Sinne der zur Lenkung des Schiffes  notwendigen Schwenkung der Schraube.

   Der  Schwenkbereich ist auch hier unbegrenzt, wenn die  Energiezufuhr zur Antriebsmaschine entsprechend  ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von propellergetriebenen Fahrzeugen, vorzugsweise Schif fen<B>'</B> mit mindestens einer Antriebsmaschine und einem Schwenkpropeller und einer Steuervorrichtung zur Betätigung der Schwenkbewegung, dadurch ge kennzeichnet, dass vom Motor ein Moment abgenom men wird, welches dem vom Propeller auf die Schwenkachse rückwirkenden Drehmoment grössen- gleich und entgegengerichtet und auf einen mit der Steuervorrichtung<B>(27, 29)</B> getrieblich verbundenen, als Schwenkorgan dienenden Ausleger (2) übertrag bar ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch zum Antrieb von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebsmaschine (4) und der das Schiffsschrau- ben-Getriebe antreibenden Welle<B>(8)</B> zur Abnahme des Momentes mindestens ein Verteilergetriebe ange ordnet ist, dessen Gehäuse<B>(30)</B> mit dem Schiffskör per<B>(15)</B> fest verbunden ist und dessen erstes<B>(31)</B> bzw. zweites drehbewegliches Glied<B>(32)</B> mit der An triebsmaschine<B>(1)</B> bzw. Schiffsschraube (12) an triebsverbunden ist, während ein drittes drehbeweg- Eches Glied<B>(33)</B> des Getriebes einerseits mit der Steuereinrichtung<B>(29, 37)
    </B> und andererseits mit dem Getriebekopf<B>(3)</B> der Schiffschraube <B>(1</B>2) _über weitere getriebliche Mittel (32a, 33a) in Drehverbindung ist Tig. <B>1).</B> 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (4a) der Antriebsmaschine (4) mit einem äusseren Sonnenrad<B>(31)</B> des einen Verteilergetriebes, und ein inneres Sonnenrad<B>(33)</B> dieses Verteilergetriebes mit der Schwenkeinrichtung, und ein Planetenradträger (34) mit der zur Schiffsschraube führenden Welle<B>(8)</B> in Antriebsverbinduiig stehen, wobei gleichachsig mit diesem Verteilergetriebe ein weiteres Verteilergetriebe angeordnet ist, dessen äusseres Sonnenrad<B>(36)</B> raum fest ist, dessen inneres Sonnenrad (33a) mit demjeni gen des ersten Verteilergetriebes,
    und dessen Plane- tenradträger <B>(35)</B> mit dem Getriebekopf<B>(3)</B> in Dreh verbindung sind (Fig. <B>1).</B> <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Aufstellung der Antriebsma schine im Schiffsrumpf die getrieblichen Mittel mit der Steuereinrichtung ini Heck des Schiffes so ein gebaut sind dass eine Schwenkung der Schiffsschraube von der Normalstellung aus nach beiden Richtungen um mindestens 180o möglich ist (Fig. 2). 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter- ansprach <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die ge- trieblichen Mittel mit senkrechter Achse über der Achse der von der Antriebsmaschine kommenden quer zur erstgenannten Achse verlaufenden Welle (20) angeordnet sind (Fig. 2).
    <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der An trieb des unteren Verteilergetriebes über dessen äus- seres Sonnenrad (41) eingeleitet wird und dessen inneres Sonnenrad (33a) mit demjenigen<B>(33)</B> des oberen Verteilergetriebes verbunden ist, dessen äus- seres Sonnenrad<B>(36)</B> raumfest ist, und dass der Pla- netenradträger <B>(35)</B> des unteren Verteilergetriebes mit der Steuervorrichtung und dem Getriebekopf<B>(3),</B> und derjenige (34) des oberen Verteilergetriebes mit der Antriebswelle <B>(8)
    </B> der Schiffsschraube drehfest verbunden ist (Fig. 2). <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch zum Antrieb von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auf stellung der Antriebsmaschine im Schiffsrumpf das Verteilergetriebe mit der Steuervorrichtung unmittel bar an der Antriebsmaschine angeordnet ist, und so wohl das Antriebsdrehmoment auf die Schiffs schraube als auch das Schwenkmoment auf den die Schiffssehraube tragenden Getriebkopf über Winkel getriebe übertragen werden (Fig. <B>3</B> und 4).
    <B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter- ansprach <B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der An trieb auf das innere, Sonnenrad (42) des einen Ver teilergetriebes erfolgt, während das innere Sonnenrad (45) des anderen Verteilergetriebes raumfest ist und die äusseren unter sich verbundenen Sonnenräder (43, 43a) mit der Schwenkeinrichtung, und der Pla- netenradträger (34) des einen Verteilergetriebes mit der Antriebswelle<B>(8)</B> für die Schiffsschraube und der Planetenradträger <B>(35)</B> des anderen Verteilergetriebes mit der Schwenkwelle für den Getriebekopf in An triebsverbindung stehen (Fig. <B>3)
    .</B> <B>8.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Ver teilergetriebe vorgesehen ist, das als Planetengetriebe ausgebildet ist, dessen inneres Sonnenrad (42) ange trieben wird und dessen äusseres Sonnenrad (48) mit der Schwenkeinrichtung und dessen Planetenradträger (34) mit dem Schiffssehraubenantrieb in Antriebs verbindung steht, und wobei sich die Übersetzungs verhältnisse eines Kegelradpaares <B>(18, 19)</B> des Win kelgetriebes für die übertragung des Schwenkmomen tes und der Kegelräder (21, 22)
    des Winkelgetriebes für die übertragung des Antriebsmomentes auf die Schiffsschraube zu denjenigen im Verteilergetriebe umgekehrt verhalten (Fig. 4). <B>9.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch mit zwei Antriebsmaschinen und mit<B>je</B> einem schwenkbaren Propeller, dessen Schwenkeinrichtung<B>je</B> durch einen Elektro-Motor betrieben wird, dadurch gekennzeich- net, dass die Elektro-Motoren derart elektrisch mit einander verbunden sind,
    dass durch die Betätigung elektrischer Schalter beide Propeller wahlweise gleich zeitig oder getrennt in beiden Schwenkeinrichtungen bei gleicher bleibender oder gegenläufiger Propeller- drehrichtung geschwenkt werden können (Fig. <B>7, 8).</B> <B>10.</B> Vorrichtung nach Patentansprach und Unter anspruch<B>9,</B> mit zwei parallel betriebenen Antriebs anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Schwenklage durch ein Verstellgetriebe erfolgt, das aus einem Ausgleichgetriebe besteht, dessen gleichachsige freie Glieder<B>(60,</B> 60a)
    mit<B>je</B> einer der Antriebsanlagen getrieblich verbunden sind und so wohl ein Gehäuse<B>(58)</B> als auch ein am Gehäuse gelagertes Zwischenglied<B>(59)</B> von<B>je</B> einer Ruder maschine (27a bzw. <B>27)</B> unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen und dadurch auch die bei den freien Glieder<B>(60,</B> 60a) gemeinsam in beliebiger, gleicher oder gegenläufiger Drehrichtung angetrieben werden können (Fig. <B>7, 8).</B> <B>11.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter- ansprach <B>6,</B> mit zwei in einem Schiff parallel betrie benen Antriebsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Steuerung der Schwenklage beider Schiffsschrau ben durch ein gemeinsames Verstellgetriebe erfolgt, das zwei gleichachsig liegende Verteilergetriebe auf weist, wobei jeder der beiden Stege<B>(66,</B> 66a) der Verteilergetriebe mit<B>je</B> einer der Antriebsanlagen getrieblich verbunden ist und zwei sich entsprechende freie Glieder<B>(67,</B> 67a) der Verteilergetriebe unter sich und mit einer Rudermaschine<B>(27)</B> getrieblich so verbunden sind, dass sie von letzterer in beliebiger, unter sich aber gleicher Drehrichtung und zwei wei tere sich entsprechende freie Glieder<B>(68,</B> 68a) der Verteilergetriebe ebenfalls unter sich und mit einer weiteren Ruderinaschine (27a)
    getrieblich so verbun den sind, dass sie von letzterer in beliebiger, unter sich aber stets in gegenläufiger Drehrichtung ange trieben werden können (Fig. <B>7, 8).</B> 12. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Ver teilergetriebe über eine an das jeweils freie Glied<B>(33)</B> derselben angeschlossene Querverbindung<B>(53)</B> und deren Getriebeköpfe<B>(3)</B> über eine weitere getrieb- liche Querverbindung (54) so miteinander verbun den sind,
    dass die Drehmomente der freien Glieder der Verteilergetriebe und ebenso die Stützdrehmo mente der Getriebköpfe sich bei allen Betriebszu ständen gegenseitig das Gleichgewicht halten (Fig. <B>5, 6).</B> <B>13.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Ver teilergetriebe und die nachgeschalteten Kegeltriebe einen Schraubenantrieb mit gegenüber der Antriebs maschine verminderter Drehzahl ergeben (Fig. <B>5, 6).</B> 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung von der Rudermaschine über eine Schnecke<B>(29)</B> und ein Schneckenrad<B>(37)</B> auf den in getrieblicher Verbin dung mit dem Getriebekopf <B>(3)</B> stehenden Teil der Antriebsanlage übertragen wird (Fig. <B>5).</B> <B>15.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Schwenkorgan dienende Ausleger (2) rohrförmig ausgebildet ist und über einen Drehkranz mit Wälzlagerung im Schiffsheck ge lagert ist (Fig, <B>1-6</B> und<B>9).</B> <B>16.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Antriebsmaschine für sich in Achsflucht ihrer Welle im Schiffsrumpf drehbar gelagert ist und sowohl deren Gehäuse als auch deren Welle (4a) mit dem Getriebekopf<B>(3)</B> bzw. mit der senkrechten Schraubenantriebswelle<B>(8)</B> über gleich achsig ineinander liegende Kegelräder getrieblich ver bunden ist (Fig. <B>9).</B>
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