Verfahren zur Herstellung eines mit einem Schmirgelstreifen bespannten Profilschleif blocks Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her stellung eines mit einem Schmirgelstreifen bespannten Profi;lschleifblocks, der zum Schleifen von Profilleisten aus Holz oder dergleichen bestimmt ist.
Es ist eine Schleifmaschine zum Schleifen von höl zernen Profilleisten bekannt, bei welcher ein endloses umlaufendes Schmirgelband mit einem der Profilleiste angepassten Block gegen die mit gleichmässigem Vor schub durch die Maschine geführte Profilleiste ge drückt wird. Mit dieser Maschine können nur gerun dete Profilleisten, jedoch nicht solche mit scharfen Profilecken und -kanten geschliffen werden, da sich das Schleifband nicht diesen scharfen Ecken und Kan ten anpassen kann. Aus diesem Grunde müssen nach wie vor profilierte Werkstücke aus Holz, insbesondere Profilleisten, die scharfe Profilecken und -kanten auf weisen, von Hand geschliffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das maschinelle Schleifen von Profilleisten aus Holz oder dergleichen, inbesondere auch solchen mit scharfen Profilecken und -kanten unter Verwendung eines dem Profil angepassten Schleifblocks zu ermöglichen, auf den ein Schmirgelstreifen gespannt ist.
Ziel der Erfindung ist es, in einfacher Weise ein aus Profilschleifblock und Schmirgelstreifen bestehen des Schleifwerkzeug herzustellen, das sehr genau mit dem Profil der zu schleifenden Leiste übereinstimmt, so dass auch Profilleisten mit scharfen Kanten und Ecken einwandfrei geschliffen werden können.
Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren her gestellte Profilschleifblock wird mit Hilfe der zu schleifenden Leiste dieser im Profil angepasst, worauf dann die Abstände der Profilecken und -kanten dieses Schleifblocks in der Profilabwicklung ermittelt werden und schliesslich ein Schmirgelstreifen mit parallelen Perforationen versehen wird, welche die vorgenannten Abstände haben. Das erfindungsgemässe Verfahren und eine Vor richtung zur Durchführung sind im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 den Querschnitt durch eine Form zum Gie ssen eines Profilschleifblocks mit Hilfe der Profilleiste, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Schleifblock der Fig. 1 in kleinerem Massstab, Fig. 3 den Profilschleifblock der Fig. 1 mit Kleb streifen zur Ermittlung der Profilabwicklung, Fig. 3a die Seitenansicht eines Profilschleifblocks aus elastischem Material,
Fig. 4 die Aufsicht auf den Klebstreifen der Fig. 3 in kleinerem Massstab, Fig. 5 die Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Per forieren von Schmirgelstreifen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6. Der Profilschleifblock wird vorteilhaft als Abguss der zu schleifenden Profilleiste hergestellt, wobei für diesen Block ein giessbares bzw. plastisches erhärten des Material, z. B.
Kunstharz, Alabastergips oder der gleichen, benutzt werden kann.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Giessform bezeichnet, in welche ein Stück 2 der zu schleifenden Profilleiste eingelegt wird. Die scharfen Ecken und Kanten dieser Profilleiste sind mit 3-6 bzw. 7 und 8 bezeichnet. Vor dem Einlegen der Leiste 2 wird diese mit einem Streifen 9 aus Papier oder dergleichen beklebt, dessen Stärke der Stärke des Schmirgelstreifens 10 entspricht, der später auf den Profilschleifblock 11 gespannt wird. Bei dem Aufkleben des Streifens 9 muss dieser sorgfältig allen Ecken und Kanten 3-8 genau an gepasst werden. Vorteilhaft wird in den Schleifblock 11 eine Metallschiene 12 aus Eisen oder dergleichen einge gossen, die zur Versteifung des Schleifblocks 11 dient. Diese Schiene verhindert ein nachträgliches Verziehen des gegossenen Blocks 11.
Die Schiene kann mit Aussparungen 13 zwecks beserer Verbindung mit der Giessmasse versehen sein. Ausserdem sind in der Schiene Gewindebohrungen 14 vorgesehen, so dass mittels Schraubenbolzen 15 (Fig. 3) der Schleifblock 11 an einem bei 16 angedeuteten hin und her beweg ten Schlitten befestigt werden kann.
Der angedeutete Schlitten 16 ist Teil einer Schleif maschine und führt zum Schleifen hin und her gehende Bewegungen in Längsrichtung der zu schlei fenden Profilleiste aus. Diese ist beispielsweise auf Rollen gelagert, die während des Schleifens festge bremst sind und nur auf Kommando gelöst werden und dann eine Vorschubbewegung der Profilleiste er möglichen.
Der in Fig. 1-3 gezeigte aus starrem Kunststoff bestehende Schleifblock ist zum Schleifen von rohen (gefrästen) Holzprofilleisten gut geeignet, weniger je doch zum Schleifen von Holzleisten, die mit Kreide überzogen sind. Da der Kreideüberzug nicht gleich mässig stark ist, so ist die Oberfläche dieser Leisten wellig und das Glattschleifen solcher Leisten mit einem starren Profilschleifblock würde erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.
Um eine gute Anpassung des Profilschleifblocks an solche gekreideten Leisten zu erzielen, wird der Schleifblock aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, Kork oder dergleichen, hergestellt. Dieser Schleifblock wird zunächst mit einem annähernd der Profilleiste entsprechenden Pro fil hergestellt (z. B. durch grobes Vorschneiden) und dann mit Hilfe der Profilleiste 2 und einem auf diese aufgespannten Schmirgelstreifen das Profil dieses Schleifblocks fertiggeschliffen.
Um eine noch bessere Anpassung eines solchen aus elastischem Material be stehenden Schleifblocks an die wellige Oberfläche der Profilleiste zu erzielen, kann gemäss Fig. 3a ein sol cher Schleifblock 17 noch mit einer Mehrzahl von quer verlaufenden Schlitzen 18 versehen sein.
Nach der vorbeschriebenen Herstellung des Schleifblocks werden die Abstände der Profilkanten und -ecken 3'-8' in der Profilabwicklung gemäss Fig. 3 ermittelt, indem ein dünner Klebstreifen 19 von z. B. 0,1 mm Stärke quer auf den Schleifblock 11 so geklebt wird, dass dieser am Profil genau anliegt, wor auf dann die Ecken und Kanten 3'-8' auf diesem Streifen mit Bleistift oder dergleichen markiert wer den, worauf der Streifen 19 abgezogen und gestreckt wird. In Fig.4 ist dieser gestreckte Streifen darge stellt, wobei die Markierungen mit 3a-8a bezeichnet sind.
Die Abstände dieser Markierungen sind mit b-f bezeichnet. Daraufhin wird ein Schmirgelstrei fen 10 (aus Schmirgelpapier oder -Leinwand) auf der Papier- oder Leinwandseite mit parallelen Perfora tionen versehen, welche die vorgenannten Abstände <B>b</B> -f haben. Vorteilhaft wird der Schmirgelstreifen mittels einer in Fig. 5-7 gezeigten Vorrichtung mit parallelen Perforationen 20 versehen. Zu diesem Zweck werden vorteilhaft Zahnscheiben 21 mit ver hältnismässig feinen Zähnen 22 benutzt, mit denen verhältnismässig kleine Löcher gemäss Fig. 5 im Schmirgelstreifen 10 erzielt werden.
Diese Zahnschei ben 21 entsprechen den Kopierrädchen, die zum Her stellen von Schnittmustern in der Schneiderei Ver wendung finden. Die auf diese Weise hergestellten Perforationen 20 ermöglichen ein scharfkantiges Knicken des Schmirgelstreifens an diesen Stellen ohne Bruchgefahr, so dass der perforierte Schmirgelstreifen 10 sich genau, vor allem an den scharfen Ecken und Kanten 3-8 dem Schleifblock 11 anpasst.
Durch diese exakte Anpassung des Schmirgelstreifens wird ein einwandfreies Schleifen von Profilleisten mit schar fen Ecken und Kanten ermöglicht. Der perforierte Schmirgelstreifen kann auf dem Profilschleifblock auf geklebt oder durch feine im Profilblock vorgesehene Saugkanäle angesaugt oder auch durch Klemmleisten gehalten werden, die das Schmirgelpapier an den jenigen Stellen übergreifen, wo es nicht auf der Pro filleiste anliegt.
Bei der in Fig. 5-7 gezeigten Vorrichtung ist eine drehbare Achse 24 vorgesehen, auf der verschieb- und feststellbar die Zahnscheiben 21 angeordnet sind. Die Zahnscheiben werden durch entsprechende Rohr stücke 25 in Abstand gehalten und mittels einer Klemmutter 26 fest mit der Achse 24 verbunden. Die Zahnscheibenwalze 21, 24, 25 arbeitet mit einer Gegenwalze 27 zusammen, die mittels Handkurbel 23 gedreht werden kann und einen Mantel 28 aus gummi elastischem Material, z. B. Gummi, aufweist. Die Zahnscheibenachse 24 ist drehbar in Schwenkhebeln 29 gelagert, die auf einer Achse 30 sitzen.
Ein auf dieser Achse befestigter Arm 31 weist eine Stell schraube 32 auf, mit welcher der Pressdruck zwischen den beiden Walzen 24, 25 21 und 27 reguliert wer den kann. Das Gestell 33 der Vorrichtung weist ferner eine Querachse 34 auf, auf welcher eine Führungs platte 35 querverschiebbar und mittels Mutter 36 feststellbar ist. Diese Führungsplatte 35 besitzt eine Anschlagleiste 37, die gemäss Fig.5 zum Anlegen und zur Führung des Schmirgelstreifens 10 dient.
The invention relates to a method for the manufacture of a profile sanding block covered with an emery strip, which is intended for sanding profile strips made of wood or the like.
There is a grinding machine for grinding wooden profile strips known, in which an endless revolving emery belt with a block adapted to the profile strip against the profile strip guided through the machine with a uniform advance is pressed. This machine can only sand rounded profile strips, but not those with sharp profile corners and edges, as the sanding belt cannot adapt to these sharp corners and edges. For this reason, profiled workpieces made of wood, in particular profile strips that have sharp profile corners and edges, have to be sanded by hand.
The invention is based on the object of enabling the mechanical sanding of profile strips made of wood or the like, in particular also those with sharp profile corners and edges, using a sanding block adapted to the profile, on which an emery strip is stretched.
The aim of the invention is to produce in a simple manner a profile sanding block and emery strip of the sanding tool that exactly matches the profile of the bar to be sanded, so that profile bars with sharp edges and corners can also be perfectly sanded.
The profile sanding block produced by the method according to the invention is adjusted in the profile with the help of the bar to be sanded, whereupon the distances between the profile corners and edges of this sanding block are determined in the profile development and finally an emery strip is provided with parallel perforations, which the aforementioned distances to have. The method according to the invention and a device for carrying it out are explained below with reference to exemplary embodiments.
1 shows the cross section through a mold for casting a profile grinding block with the aid of the profile strip, FIG. 2 shows a plan view of the grinding block of FIG. 1 on a smaller scale, FIG. 3 strips the profile grinding block of FIG. 1 with adhesive Determination of the profile development, Fig. 3a the side view of a profile grinding block made of elastic material,
Fig. 4 is a plan view of the adhesive tape of Fig. 3 on a smaller scale, Fig. 5 is a plan view of a device for perforating emery strips, Fig. 6 is a longitudinal section through the device of Fig. 5, Fig. 7 is a cross section along the line VII-VII of FIG. 6. The profile sanding block is advantageously produced as a cast of the profile strip to be sanded, with a castable or plastic hardening of the material for this block, e.g. B.
Resin, alabaster plaster or the like can be used.
In Fig. 1, 1 designates a casting mold into which a piece 2 of the profile strip to be ground is inserted. The sharp corners and edges of this profile strip are labeled 3-6 or 7 and 8. Before the bar 2 is inserted, a strip 9 of paper or the like is glued to it, the thickness of which corresponds to the thickness of the emery strip 10 which is later clamped onto the profile sanding block 11. When sticking the strip 9, it must be carefully fitted to all corners and edges 3-8. A metal rail 12 made of iron or the like, which serves to stiffen the grinding block 11, is advantageously poured into the grinding block 11. This rail prevents subsequent distortion of the cast block 11.
The rail can be provided with recesses 13 for the purpose of better connection with the casting compound. In addition, threaded bores 14 are provided in the rail, so that by means of screw bolts 15 (FIG. 3) the grinding block 11 can be attached to a slide indicated at 16 moving back and forth.
The indicated carriage 16 is part of a grinding machine and performs back and forth movements for grinding in the longitudinal direction of the profile strip to be grinded. This is stored, for example, on rollers that are braked Festge during grinding and are only released on command and then a feed movement of the profile strip he possible.
The existing rigid plastic sanding block shown in Fig. 1-3 is well suited for sanding raw (milled) wooden profile strips, but less ever for sanding wooden strips that are covered with chalk. Since the chalk coating is not evenly thick, the surface of these strips is wavy and the smooth grinding of such strips with a rigid profile sanding block would take considerable time.
In order to achieve a good adaptation of the profile sanding block to such chalked strips, the sanding block is made of an elastic material, such as. B. rubber, cork or the like made. This sanding block is first made with a profile corresponding approximately to the profile strip (z. B. by rough pre-cutting) and then finish-sanded the profile of this sanding block with the help of the profile strip 2 and an emery strip stretched onto it.
In order to achieve an even better adaptation of such a sanding block made of elastic material to the wavy surface of the profile strip, a sol cher sanding block 17 can be provided with a plurality of transverse slots 18 according to FIG.
After the above-described production of the grinding block, the distances between the profile edges and corners 3'-8 'in the profile development according to FIG. 3 are determined by applying a thin adhesive strip 19 of e.g. B. 0.1 mm thickness is glued across the sanding block 11 so that it rests exactly on the profile, whereupon the corners and edges 3'-8 'on this strip are marked with pencil or the like, whereupon the strip 19 is peeled off and stretched. In Figure 4, this stretched strip is Darge provides, the markings are denoted by 3a-8a.
The distances between these markings are denoted by b-f. An emery strip 10 (made of emery paper or canvas) is then provided on the paper or canvas side with parallel perforations, which have the aforementioned distances <B> b </B> -f. The emery strip is advantageously provided with parallel perforations 20 by means of a device shown in FIGS. 5-7. To this end, toothed washers 21 with relatively fine teeth 22 are advantageously used, with which relatively small holes according to FIG. 5 in the emery strip 10 are achieved.
These Zahnschei ben 21 correspond to the copy wheels that are used to make patterns in the tailoring Ver use. The perforations 20 produced in this way enable the emery strip to be bent sharply at these points without the risk of breakage, so that the perforated emery strip 10 adapts itself precisely to the sanding block 11, especially at the sharp corners and edges 3-8.
This exact adaptation of the emery strip enables perfect sanding of profile strips with sharp corners and edges. The perforated emery strip can be glued to the profile sanding block or sucked in through fine suction channels provided in the profile block or held by clamping strips that overlap the emery paper at those places where it does not lie on the profile strip.
In the device shown in Fig. 5-7, a rotatable shaft 24 is provided on which the toothed disks 21 are arranged in a displaceable and lockable manner. The toothed washers are held at a distance by appropriate pipe pieces 25 and firmly connected to the axle 24 by means of a clamping nut 26. The toothed disk roller 21, 24, 25 cooperates with a counter roller 27, which can be rotated by means of a hand crank 23 and a jacket 28 made of rubber-elastic material, for. B. rubber has. The toothed pulley axis 24 is rotatably mounted in pivot levers 29 which sit on an axis 30.
An arm 31 fixed on this axis has an adjusting screw 32 with which the pressure between the two rollers 24, 25 21 and 27 can be regulated. The frame 33 of the device also has a transverse axis 34 on which a guide plate 35 is transversely displaceable and lockable by means of a nut 36. This guide plate 35 has a stop bar 37 which, according to FIG. 5, serves to apply and guide the emery strip 10.