CH359031A - Photographischer Schlitzverschluss - Google Patents

Photographischer Schlitzverschluss

Info

Publication number
CH359031A
CH359031A CH359031DA CH359031A CH 359031 A CH359031 A CH 359031A CH 359031D A CH359031D A CH 359031DA CH 359031 A CH359031 A CH 359031A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
focal plane
shutter
picture window
plane shutter
slide
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Meixner Alfred
Grashoff Ewald
Renneberg Fritz
Original Assignee
Voigtlaender Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlaender Ag filed Critical Voigtlaender Ag
Publication of CH359031A publication Critical patent/CH359031A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description


  Photographischer     Schlitzverschluss       Es ist bekannt, in     photographische    Kameras zu  sätzlich zum Verschluss noch einen     Hilfsverschluss     einzubauen. Dieser     Hilfsverschluss    kann verschiede  nen Zwecken dienen.  



  Bei manchen bekannten Konstruktionen ist vor  gesehen, dass der     Hilfsverschluss    nur dann in seine       Schliesslage    tritt, wenn das auswechselbare Objektiv  von der Kamera abgenommen wird. Der     Hilfsver-          schluss    deckt dann die empfindlichen Teile des in  der Kamera verbleibenden Verschlusses ab und  schützt sie gegen Berührung. Wenn mit dem Aus       wechselobjektiv    zugleich auch der darin eingebaute  Verschluss von der Kamera abgenommen wird, dann  dient der     Hilfsverschluss    dem Lichtschutz der licht  empfindlichen Schicht. Das Öffnen bzw.

   Schliessen  des Hilfsverschlusses erfolgt in diesen Fällen also  in Abhängigkeit vom Ansetzen des Auswechselobjek  tivs vom Kamerakörper bzw. vom Abnehmen.  



  Es ist weiter bekannt,     Zentralverschlüsse    mit  Hilfsverschlüssen auszustatten. Die     Hilfsverschlüsse     sollen dabei die durch Zentralverschlüsse allein nicht  immer erreichte völlige Lichtdichtheit gewährleisten.  In diesen Fällen ist der     Hilfsverschluss    derart mit der       Auslösetaste    des     Zentralverschlusses    verbunden, dass  er durch deren Betätigung geöffnet wird,

   und zwar  erfolgt das Öffnen unmittelbar vor dem Aufgehen  der Sektoren des     Zentralverschlusses.    Der     Hüfsver-          schluss    wird unmittelbar nach dem Schliessen der  Sektoren des     Zentralverschlusses    wieder geschlossen,  wobei durch ein Glied des ablaufenden Zentralver  schlusses dieses Schliessen des Hilfsverschlusses vor  genommen wird.  



  Schliesslich sind Schlitzverschlüsse mit sogenann  tem verdeckten Aufzug bekannt. Dabei wird beim  Spannen des     Schlitzverschlusses    der das Bildfenster  durchwandernde,     zwischen    den beiden     aneinander-          liegenden    Kanten der beiden     Verschlussvorhänge    ge-    bildete, nicht immer völlig lichtdichte Schlitz durch  einen     zusätzlichen        Verschlussvorhang    abgedeckt.

   Die  ser sich von einer     Walze        abrollende    zusätzliche     Ver-          schlussvorhang    wird bei der Beendigung des Spann  vorgangs freigegeben und rollt sich dann selbsttätig  wieder auf seine     Walze    auf. Er deckt also das Bild  fenster nur während des     Spannens    des Schlitzver  schlusses ab.  



  Erfindungsgemäss ist an einem photographischen       Schlitzverschluss    ein das     Bildfenster    zusätzlich ab  deckender     Hilfsverschluss    vorgesehen, der durch das  Betätigen des     Auslöseglied'es    des     Schlitzverschlussies     unmittelbar vor dem     Verschlussablauf    geöffnet und     in     der     Offenstellung    verriegelt wird., wobei diese Ver  riegelung bei Beendigung des     Verschlussablaufs    durch  ein Glied aufgehoben wird, das     mit    dem     nachlaufen-          den,

      das     Bildfenster    nach einer     Belichtung    wieder  schliessenden     Schlitzverschlussteil    verbunden ist, wo  nach der     Hilfsverschluss    unter Federkraft wieder in  seine Schliessstellung tritt. Es ist also erreicht, dass  in den Schliessstellungen des.     Schlitzverschlusses    zu  gleich auch immer der     Hilfsverschluss    das     Bildfenster     abdeckt.  



  Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an  Hand von drei gezeichneten Ausführungsbeispielen  näher erläutert. Dabei wird noch auf vorteilhafte  Weiterbildungen des     Erfindungsgegenstandes,    einge-         gangen.     In den     Fig.    1 bis 4 ist das eine Beispiel dargestellt,  und zwar     zeigen    im einzelnen die       Fig.1    in schaubildlicher Darstellung die das  Bildfenster einer Kamera umgebenden Teile     eines     Schlitzverschlusses im gespannten Zustand mit     ge-          schlossenem        Hilfsverschluss,

      die       Fig.2    in gleicher     Darstellungsart    die Lage der  Teile beim Beginn des     Verschlussablaufes,    die           Fig.    3 in derselben Darstellungsart die Lage der  Teile nach dem     Ablauf    des     Schlitzverschlusses    und  die       Fig.    4 eine Draufsicht auf die schaubildlich dar  gestellten Teile in der in     Fig.    1     dargestellten    Lage.

    Ein zweites Ausführungsbeispiel zeigen die     Fig.    5  und 6, wobei die       Fig.    5 in schaubildlicher Darstellung einen Schlitz  verschluss mit     Hilfsverschluss    erkennen lässt, und  zwar in einer Lage, in der der     Schlitzverschluss    ge  schlossen ist. Die       Fig.    6 zeigt diesen     Schlitzverschluss    beim Beginn  seines Ablaufes, wobei der     Hilfsverschluss        geöffnet    ist.  In den     Fig.    7 und 8 ist ein weiteres Ausführungs  beispiel dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    7 in Draufsicht einen aus zwei     Klappen    ge  bildeten     Hilfsverschluss    in seiner Schliesslage, die       Fig.    8 in gleicher     Darstellungsart    den     Hilfsver-          schluss    in geöffneter Stellung kurz vor der     Beendigung     des Ablaufes des Schlitzverschlusses.  



  In den     Fig.    1 bis 4 ist mit 1 eine Wand be  zeichnet, längs der der Rollfilm 2 geführt ist. Zwi  schen der der     Filmführungsfläche    abgekehrten Seite  dieser Wand 1 und einer Gehäusewand 3 bewegen  sich die Schieber eines Schlitzverschlusses. In an  sich bekannter Weise ist .eine aus den drei starren       Einzelschiebern    4, 400, 401 bestehende     öffnungs-          schiebergruppe    und eine aus drei starren Einzel  schiebern 5, 500, 501     gebildete        Schliessungs-          schiebergruppe    vorgesehen.

   Das in der Gehäusewand  3 vorgesehene Bildfenster 6 und zugleich auch das  in der Wand 1 befindliche Bildfenster werden in der  in     Fig.    1 dargestellten Spannlage des     Schlitzverschlus-          ses    von den     auseinandergezogenen,    sich aber teilweise  noch übergreifenden     Einzelschiebern    4, 400, 401 der       Öffnungsschiebergruppe    verschlossen, während die  drei Einzelschieber 5, 500, 501 der     Schliessungs-          schiebergruppe    längs der einen     Bildfensterseite,    aber  ausserhalb des Bildfensters 6,     übereinandergestapelt     liegen.

   An     einem    am Schieber 4     befindlichen    Ansatz  7     greift    eine Zugfeder 8     an,    deren anderes. Ende an  einem Festpunkt liegt. Der Ansatz 7     ist    von einem       Auslöseschieber    9     hintergriffen,    der an einer nur teil  weise dargestellten Wand 10     geführt    ist.

   Wenn der       Auslöseschieber    9 aus seiner in     Fig.    1 gezeichneten  Sperrlage in die in     Fig.    2 dargestellte Freigabelage  für den     Ansatz    7 bewegt wird, kann die Zugfeder 8  die     öffnungsschiebergruppe    in die das     Bildfenster    6  freilegende     Stellung    bewegen. In     Fig.    2 ist erkennbar,  dass sich bei Beginn des Ablaufes der     Öffnungs-          schiebergruppe    zunächst der Schieber 4 unter den  in seiner ursprünglichen Lage verbleibenden Schieber  400 bewegt.

   Die Einzelschieber 4, 400, 401 haben       Mitnehmer,    die der Übersichtlichkeit der Figuren  wegen im einzelnen nicht     dargestellt        sind.    Aus dem  gleichen Grunde sind auch die     Halterungs-    und  Führungsmittel für die Schieber nicht gezeichnet. Die       Mitnehmer    arbeiten in der Weise zusammen, dass  dann, wenn sich der Schieber 4 völlig unter den  Schieber 400 bewegt hat, er diesen mitnimmt. Die    beiden Schieber 4 und 400 bewegen sich dann ge  meinsam unter den noch in seiner ursprünglichen  Lage verbleibenden Schieber 401, der dann, wenn  die Schieber 4 und 400 völlig unter ihn getreten sind,  ebenfalls mitgenommen wird.

   Ein Anschlag begrenzt  die Bewegung dieses     übereinandergestapel@ten        Schie-          berpaketes,    wenn es sich aus dem Bereich des Bild  fensters 6     herausbewegt    hat. Diese Endstellung ist  in     Fig.    3 dargestellt.  



  Die das     Bildfenster    6 wieder abdeckende, aus  den     Einzelschiebern    5, 500, 501 gebildete     Schlie-          ssungsschiebergruppe    liegt in der in     Fig.    1 dargestell  ten     Spannlage    des Verschlusses in     übereinanderge-          stapelter    Lage ausserhalb des Bereiches des Bild  fensters 6.

   An einem Ansatz 11 des Schiebers 5  greift eine Zugfeder 12 an, die dann, wenn der Ab  lauf der     Schliessungsschiebergruppe    freigegeben wird,  zunächst den Schieber 5 allein, und dann durch auch  an den Schliessungsschiebern befindliche     Mitnehmer     den Schieber 500 und später auch den Schieber 501  so bewegt, dass nach einem     Verschlussablauf    die  Schieber 5, 500, 501 die in     Fig.    3 gezeichnete aus  einandergezogene, sich teilweise aber noch übergrei  fende, das Bildfenster 6 abdeckende Stellung ein  nehmen.  



  Der Ablauf der     Schliessungsschiebergruppe    kann  durch eine nicht dargestellte     Zeiteinstel!lvorrichtung     in Abhängigkeit vom Ablauf der     öffnungsschieber-          gruppe    freigegeben werden, so dass es möglich ist,  den Verschluss unter mehr oder weniger grosser  Schlitzbildung oder auch ohne     Schlitzbildung    ab  laufen zu lassen.  



  Beim Spannen des Verschlusses werden die Ein  zelschieber     in    zum Ablauf umgekehrter Richtung und       Reihenfolge    aus der in     Fig.3    gezeigten in die in       Fig.    1 dargestellte Lage bewegt. Die Aufzugskraft  wirkt dabei auf den Schieber 4 der     öffnungsschieber-          gruppe    ein, der während des Spannvorganges in An  lage an den Schieber 5 der Schliessungsschieber  gruppe bleibt, so dass dabei das Bildfenster 6 nicht  geöffnet wird.  



  Das bisher Beschriebene ist nicht Gegenstand der  hier vorliegenden     Erfindung.    Diese besteht vielmehr  darin, einen     Schlitzverschluss    der beschriebenen Art  mit einem     Hilfsverschluss    auszurüsten, wobei der       Hilfsverschluss    in bestimmter Art mit dem Funktions  ablauf des     Schlitzverschlusses    gekuppelt ist.  



  Das     Bildfenster    6 wird in der Spannlage des       Schlitzverschlusses    von den sich teilweise übergrei  fenden Schiebern 4, 400, 401 der     öffnungsschieber-          gruppe    und in der abgelaufenen Stellung von den  sich ebenfalls     teilweise    übergreifenden Schiebern 5,  500,<B><I>501</I></B> der     Schliessungssch@iebergruppe    abgedeckt.  Um einen unter ungünstigen Umständen möglichen       Lichtdurchtritt    an den sich übergreifenden Stellen der  Schieber mit Sicherheit zu verhindern, ist der erfin  dungsgemässe     Hilfsverschluss    vorgesehen.

   Er besteht  im in den     Fig.    1 bis 4 dargestellten Beispiel aus  einer rechteckigen Folie 13, die im Bereich des Bild  fensters 6 zwischen zwei Stegen 14 bzw. 15 auf der      Gehäusewand 3 geführt ist. Die Folie 13 ist     mittels     einer nur in den     Fig.    2 und 3 sichtbaren Leiste an  einer Walze 17 befestigt. Die Walze 17 lagert dreh  bar in senkrecht auf der Gehäusewand 3 stehenden  Seitenwänden 18 bzw. 19. An den einander zuge  kehrten Flächen dieser Seitenwände 18 und 19 sind  Ringscheiben 20 und 21 befestigt.  



  Sie umschliessen die Walze 17 und sind die Lager  stellen für mehrere Führungsstäbe 22, die sich in  nahem Abstand längs der Oberfläche der Walze 17  erstrecken. Die Führungsstäbe 22 bilden einen einen  Teil der Umfangsfläche der Walze 17 übergreifenden  Käfig und bewirken,     d'ass    die sich. bei einer ent  sprechenden Drehung der Walze 17 auf diese auf  wickelnde Folie 13 in Anlage an die Walzenober  fläche gehalten wird. Auf dem die Seitenwand 18  durchgreifenden Ende der Welle der Walze 17 ist ein       Ritzel    24 befestigt, während auf dem die Seiten  wand 19 durchdringenden Wellenende     ein    Sperrad  25 sitzt. Innerhalb der Walze 17 befindet sich, wie       Fig.    4 erkennen lässt, .eine Feder 23.

   Sie ist bestrebt,  die Walze 17 in eine Lage zu drehen, in der die  Folie 13 von ihr abgewickelt und in eine das Bild  fenster 6 verschliessende Lage gestossen ist. Diese  Lage ist in den     Fig.    1 und 4 dargestellt.  



  Die Folie 13 wird durch das Betätigen der     Ver-          schlussauslösetaste    26 in die das Bildfenster 6 frei  legende Lage verbracht. Wenn die in einer Kamera  gehäusewandung 27 gelagerte     Verschlussauslösetaste     26 nämlich entgegen der Kraft einer sie     beaufschla-          genden    Feder 28 axial verschoben wird, drückt ihr  Ende auf einen an einem Bolzen 29 gelagerten  Winkelhebel 30 und     verschwenkt    diesen entgegen  der Kraft einer Feder 31. Der Arm 32 des Hebels 30  wirkt dabei auf einen Flachhebel 33 ein, der  schwenkbar auf einem Bolzen 34 lagert, welcher an  einem um eine Achse 35 schwenkbaren Zahnrad  segment 36 befestigt ist.

   Am Zahnradsegment 36  sitzt weiter ein Stift 37, gegen den der dem Winkel  hebel 30 abgekehrte Arm des Flachhebels 33 unter  der Kraft einer Zugfeder 38 anliegt.  



  Durch diese Art der Lagerung des Flachhebels 33  am Zahnradsegment 36 ist erreicht, dass beim Ein  drücken der     Verschlussauslösetaste    26 über den Win  kelhebel 30 und den Flachhebel 33 das Zahnrad  segment 36 von der in     Fig.    1 gezeichneten     Stellung     in die in     Fig.    2     dargestellte    Lage     bewegt    wird. Da  das Zahnradsegment 36 im     Ritzel    24     kämmt,    wird  dabei auch die Walze 17 entgegen der Kraft der sie       beaufschlagenden    Feder 23 gedreht, wobei sich die  Folie 13 auf sie aufwickelt und dadurch aus dem  Bereich des Bildfensters 6 tritt.

   Das Rückdrehen der  Walze 17 wird durch     :einen    unter Federkraft in das  Sperrad 25 eingreifenden Sperrhebel 39 verhindert,  der schwenkbar an einer Achse 40 lagert. Der Sperr  hebel 39 hält die Walze 17 auch dann in der in       Fig.2    dargestellten Lage, wenn der Arm 32 des  Winkelhebels 30 vom Flachhebel 33 abgeglitten ist,  wie es auch die     Fig.    2 erkennen lässt. Das Sperrad 25  kann, wie dargestellt, mehrere Sperrzähne besitzen.    Es ist aber auch     möglich,    an ihm nur einen einzigen  Sperrzahn anzubringen, der nur dann in den Bereich  des Sperrhebels 39 tritt, wenn der     Hilfsverschluss    voll  geöffnet ist.  



  Wenn der Arm 32 des Winkelhebels 30 vom  Flachhebel 33 abgleitet, wenn also der     Hilfsverschluss     in Form der Folie 13 vom     Bildfenster    6     entfernt    ist,  hat die     Verschlussauslösetaste    26 noch nicht die  Endlage ihrer     Einschubbewegung    erreicht. Sie kann  vielmehr noch weiter eingedrückt werden.

   Dabei  bewegt das die     Vers.chlussauslösetaste    26 untergrei  fende Ende des Winkelhebels 30 über Zwischen  glieder 41 und 42 den     Auslöseschieber    9 aus seiner  in     Fig.    1     dargestellten        Arretierlage    für die     Öffnungs-          schiebergruppe    4, 400, 401 in die in     Fig.    2 erkenn  bare Freigabelage für diese Schieber.

   Unter der Kraft  der Zugfeder 8 läuft die     öffnungsschiebergruppe    4,  400, 401 in der eingangs     geschilderten        Art    und  Weise ab, wobei das     Bildfenster    6 zur Belichtung  des Rollfilms 2 geöffnet wird. Den Beginn dieser  Ablaufbewegung stellt die     Fig.    2 dar.  



  Die nachlaufende     Schliessungsschiebergruppe    5,  500, 501 schliesst das Bildfenster 6 wieder. Wenn sie  die in     Fig.    3 gezeigte Schliesslage erreicht hat,     trifft     ein am Schieber 5 befestigter Lappen 43 auf den in  seinen Ablaufweg ragenden Arm 44 des Sperrhebels  39, der dadurch entgegen der ihn     beaufschlagenden     Federkraft ausser Eingriff mit dem Sperrad 25 ge  bracht wird.

   Die somit freigegebene     Walze    17 kann  sich unter der Kraft der Feder 23 wieder in ihre in       Fig.    1 dargestellte Lage bewegen, in der die sich von  ihr     abwickelnde    Folie 13 in die das     Bildfenster    6 wie  der verdeckende Stellung geschoben ist.  



  Dabei werden über das     Ritzel    24 das Zahnrad  segment 36 und der an ihm gelagerte Flachhebel 33  ebenfalls wieder in die in     Fig.    1 gezeichnete Stellung  bewegt. Wenn bei dieser Rückbewegung die     Ver-          schlussauslösetaste    26 noch in     völlig    eingedrückter  Lage ist, berühren sich der Flachhebel 33 und der  Arm 32 des Winkelhebels 30 nicht.     Beim    Loslassen  der     Verschlussauslösetaste    26 tritt diese dann unter  der Kraft der Feder 28 wieder in die Ausgangsstel  lung, während gleichzeitig der     Winkelhebel    30 durch  die Feder 31 in die Ausgangslage gezogen wird.

   Wenn  dabei der Arm 32 des     Winkelhebels    30 auf den be  reits in seiner Ruhestellung (siehe     Fig.    1) stehenden  Flachhebel 33 trifft, kann dieser, ohne das Zahnrad  segment 36 zu bewegen, ausweichen. Der Flachhebel  33 kann nämlich entgegen der Federkraft 38 um den       Bolzen    34 schwenken, wobei er sich von seiner An  lage am Stift 37 löst.

   Wenn dann der Arm 32 des  Winkelhebels 30 über den Flachhebel 33 hinweg  geglitten ist, wird dieser durch die Zugfeder 38 wie  der zur Anlage an den Stift 37 gezogen, so dass bei in  Ruhelage befindlicher     Verschlussauslösetaste    26 die  Teile die in     Fig.    1 dargestellte Lage     einnehmen.    Die  von der     Verschlussauslösetaste    26 her betätigten Ge  triebeketten zum     Hilfsverschluss,    also zur Folie 13,  und zum     Auslöseschieber    9 sind     masslich    so     aufeinan-          der.abgestimmt,

      dass der     Auslöseschieber    9 erst dann      in die Freigabestellung für die Öffnungsschieber  gruppe 4, 400, 401 tritt, wenn der     Hilfsverschluss,     also die Folie 13, das Bildfenster 6 freigelegt hat. Der       Hilfsverschluss    wird unabhängig von der     Verschluss-          auslösetaste    26 unmittelbar nach dem Ablauf des       Schlitzverschlusses    wieder geschlossen.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungs  beispiel.  



  In den beiden Figuren ist, wie auch beim ersten  Beispiel, mit 1 eine ein     Bildfenster    enthaltende Wand  bezeichnet, längs der der     Rollfilm    2 geführt ist. Zwi  schen der der     Fihnführungsfläche    abgekehrten Seite  dieser Wand 1 und einer     Kameragehäusewand    3 be  wegen sich die Teile eines Schlitzverschlusses der  jenigen Art, wie schon im Beispiel nach den     Fig.    1 bis  4 erläutert. Es ist also eine aus den drei Schiebern 4,  400, 401 gebildete     Öffnungsschiebergruppe    vorgese  hen, die in     Fig.    5 in abgelaufener, längs einer Bild  fensterseite gestapelter Lage erkennbar ist.

   Von der       in    dieser Lage das Bildfenster verdeckenden     Schlie-          ssungsschiebergruppe    sind nur die Schieber 5 und 500  zu sehen.  



  Den     Hilfsverschluss    bilden bei diesem Beispiel  zwei Klappen 45 und 46, die in der Art einer     doppel-          flügeligen    Tür klappbar an     Scharnierstangen    47, 48       lagern,    die in     Umfassungswänden    49 ruhen. Um jede  der     Scharnierstangen    47, 48 ist eine Feder 50 bzw. 51  geschlungen. Die freien Enden dieser Federn 50, 51  liegen an der Gehäusewand 3 bzw. an den Klappen  45, 46 an und sind bestrebt, die Klappen 45, 46 in  der in     Fig.    5 gezeigten Schliessstellung zu halten, in  der eine Leiste 52 der Klappe 46 die Klappe 45 über  greift, wodurch eine lichtdichte Abdeckung der  Schliessfuge erreicht ist.  



  An jeder der     Klappen    45, 46 befindet sich ein  abgewinkelter Lappen 53 bzw. 54, an den je eine  Koppelstange 55 bzw. 56     angelenkt    ist. Die Koppel  stangen 55 und 56 sind anderen Endes an einer um  eine Achse 57 drehbaren Steuerscheibe 58 befestigt,  in der ein Bolzen 59 sitzt. Dieser     Bolzen    59 ragt in  den Ablaufweg einer     Klinke    60, die um einen Niet 61  schwenkbar an dem     Verschlussauslöseschieber    62  lagert.

   Am Niet 61 ist weiter eine     Haarnadelfeder    63  befestigt, die sich einerseits an einer     Abwinklung    64  des     Auslöseschiebers    62 abstützt und anderseits ge  gen einen an der     Klinke    60 sitzenden Stift 65 drückt  und dadurch den anderen Klinkenarm in Anlage an  eine Öse 66 des     Auslöseschiebers    62 hält. An dieser  Öse 66 ist ausserdem das eine Ende einer Zugfeder  67 festgelegt, die anderen Endes an einer Wand 10  festliegt und den     Auslöseschieber    in der in     Fig.    5 ge  zeigten Ruhelage zu halten bestrebt ist.  



  Wenn bei einer     Verschlussauslösung    der Auslöse  schieber 62 entgegen der Kraft der Zugfeder 67 ver  schoben wird,     trifft        zunächst    die Klinke 60 auf den  Bolzen 59 der Steuerscheibe 58, die beim weiteren       Eindrücken    des     Auslöseschiebers    62 gedreht wird und  über die Koppelstangen 55, 56 die     Klappen    45, 46 in  die in     Fig.    6 gezeigte     Offenstellung    schwenkt. Bei der  Drehung der Steuerscheibe 58 trifft der Bolzen 59 auf    einen Sperrhebel 68, dessen freier Arm 69 von einer  Feder 70 in Anlage an eine     Abwinklung    der Wand 10  gehalten ist.

   Dabei wird zunächst der Sperrhebel 68  entgegen der Federkraft 70     verschwenkt,    so dass der       Bolzen    59 über ihn hinweggleitet, wonach die Feder  70 den Sperrhebel 68 in die in     Fig.    6 dargestellte     Ver-          riegelungsstellung    zieht. Beim weiteren Eindrücken  des     Auslöseschiebers    62 gleitet dann die Klinke 60  vom Bolzen 59 ab. Der diesen aber hintergreifende  Sperrhebel 68 verhindert eine Rückdrehung der  Steuerscheibe 58, so dass diese und damit die Klap  pen 45 und 46 in der in     Fig.    6 gezeichneten     Offenstel-          lung    verriegelt sind.

   Nach dem Abgleiten der Klinke  60 vom Bolzen 59 wird durch weiteres Eindrücken  des     Auslöseschiebers    62 die die     öffnungsschieber-          gruppe    4, 400, 401 in ihrer Spannlage haltende Ver  riegelung aufgehoben, so dass diese Schieber 4, 400,  401 ablaufen. In     Fig.    6 ist der Beginn dieser Ablauf  bewegung dargestellt. Es ist erkennbar, dass sich der  Schieber 401 bereits teilweise unter den noch in sei  ner ursprünglichen     Stellung    liegender Schieber  400 geschoben hat, das Bildfenster 6 also schon zur  Belichtung des Rollfilms 2 teilweise offensteht.  



  Beim nachfolgenden Ablauf der     Schliessungsschie-          bergruppe    trifft dann, wenn durch diese Schieber das  Bildfenster 6 wieder abgedeckt ist, ein am Schieber 5  sitzender Anschlaglappen 71 auf den Arm 69 des  Sperrhebels 68 und schwenkt diesen in die in     Fig.    5  dargestellte Lage. Der Sperrhebel 68 gibt dabei den  Bolzen 59 frei, so dass die Federn 50 und 51 die  Klappen 45 und 46 schliessen und dabei die Steuer  scheibe 58 zurückdrehen.

   Wenn nach dem Freigeben  des     Auslöseschiebers    62 dieser von der     Zugfeder    67  wieder in seine Ruhelage gezogen wird, kann die  Klinke 60 beim     Vorbeigleiten    am Bolzen 59 entgegen  der Kraft der     Haarnadelfeder    63 ausweichen. Nach  erfolgtem     Verschlussablauf    nehmen die Teile die in       Fig.    5 dargestellte Lage ein.  



  Bei diesem     Schlitzverschluss    mit     Hilfsverschluss     wird also ebenfalls der     Hilfsverschluss    durch das Be  tätigen der     Verschlussauslösehandhabe    kurz vor der  eigentlichen     Verschlussauslösung    geöffnet und in der       Offenstellung    verriegelt.

   Diese Verriegelung wird,  unabhängig von der Stellung der     Verschlussauslöse-          hand'habe,    unmittelbar nach erfolgtem     Verschlussab-          lauf    wieder aufgehoben, so     d'ass    sich der     Hilfsver-          schl'uss    wieder schliesst.  



  Bei dem in den     Fig.    7 und 8 dargestellten Beispiel  bilden zwei Klappen den     Hilfsverschluss,    wobei diese  Klappen in einer parallel zur     Bildfensterebene    ver  laufenden Ebene bewegbar sind. Diese Klappen tre  ten also, im Gegensatz zum Beispiel nach     Fig.    5 und  6, bei ihrer     Verschwenkung    nicht aus der Ebene des  Bildfensters heraus.  



  Mit 1 ist wiederum eine Wand bezeichnet, längs  der der     Rollfilm    2     geführt    wird. Die Schieber des  -Schlitzverschlusses sind, ebenso wie in den schon be  schriebenen Beispielen, zwischen der Wand 1 uni  einer anderen Gehäusewand 3     geführt.    Bei der in       Fig.    7     dargestellten    Spannlage des Schlitzverschlusses      decken die Schieber 4, 400, 401 der     öffnungsschie-          bergruppe    das Bildfenster 6 ab. Von der in dieser  Lage gestapelt liegenden     Schliessungsschiebergruppe     ist nur der Schieber 5 erkennbar.

   In     Fig.    8, in der die  Lage der Teile kurz vor Beendigung eines     Verschluss-          ablaufes    dargestellt ist, sind die Schieber 5, 500, 501  der     Schliessungsschiebergruppe    in der das Bildfenster  6 abdeckenden Stellung erkennbar. Die     Öffnungs-          schiebergruppe    ist der     LUbersichtlichkeit    der Figur  wegen hierbei nicht gezeichnet.  



  Der das Bildfenster 6 zusätzlich abdeckende     Hilfs-          verschluss    besteht aus zwei Platten 72 bzw. 73, die um  Zapfen 74 bzw. 75 schwenkbar lagern. Die Zapfen  74 und 75 sind einen Endes in der Gehäusewand 3  und anderen Endes in einer Platine 76 befestigt.  



  In die Platine 76 sind     zwei    nierenförmig verlau  fende Ausbrüche 77 bzw. 78 eingebracht, durch die  hindurch je ein an den Platten 72 bzw. 73 befestigter  Stift 79 bzw. 80 ragt.  



  An der Platine 76 ist in einer     Stift-Schlitz-Füh-          rung    ein     Stellschieber    81 gelagert, der zwei     Ausneh-          mungen    82 bzw. 83 hat, in die die Stifte 79 bzw. 80  eingreifen. In den     Stellschieber    81 ist eine Raste 84  eingebracht, in die ein Rasthebel 85 eingreifen kann,  der schwenkbar an der Gehäusewand 3 lagert und  von einer Feder 86     beaufschlagt    ist. Am     Rasthebel    85  sitzt ein Stift 87, der in den Ablaufweg eines Lappens  88 am Schieber 5 ragt.

   Am     Stellschieber    81 greift  eine Zugfeder 89 an, die anderen Endes an der     Pla-          tine    76 festliegt und die bestrebt ist, den     Stellschieber     81 in der in     Fig.    7 dargestellten     Lag.,    zu halten, in der  seine     Ausnehmungen    82 und 83 die Stifte 79 bzw. 80  und damit die Platten 72 und 73 in der     Abdecklage     für das Bildfenster 6 halten.

   Gegen eine Schrägfläche  90 des     Stellschiebers    81 liegt ein     stangenförmiger          Fortsatz    91 der     Verschlussauslösetaste    92 an, die  durch eine Feder 93 in der in     Fig.7    dargestellten  Ruhelage gehalten ist.  



  Beim Eindrücken der     Verschlussauslösetaste    92  drückt ihr     stangenförmiger        Fortsatz    91 auf die  Schrägfläche 90 des     Stellschiebers    81. Dieser wird  dadurch entgegen der Kraft der Zugfeder 89 aus der  in     Fig.7    dargestellten in die in     Fig.8    gezeichnete  Lage geschoben, wobei die Platten 72 und 73 aus der  das     Bildfenster    6 abdeckenden in die es     freilegende     Lage schwenken. In seiner Endstellung wird der Stell  schieber 81 durch das Eingreifen des Rasthebels 85  in die Rast 84 arretiert.

   In diesem Augenblick wird  auch von der     Verschlussauslösetaste    92 her die den  gespannten     Schlitzverschluss    verriegelnde Vorrichtung  freigegeben. Der Schieber 5     der    nach erfolgter Be  lichtung des Rollfilms 2 das Bildfenster 6 wieder ver  schliessenden     Schliessungsschiebergruppe        trifft    kurz  vor Beendigung seines Ablaufes mit seinem Anschlag  lappen 88 auf den Stift 87 des Rasthebels 85 und hebt  diesen aus seinem Eingriff in die Rast 84 des Stell  schiebers 81. Die Zugfeder 89 kann dann den Stell  schieber 81 wieder in die in     Fig.    7 dargestellte Lage  ziehen, in der die Platten 72 und 73 das Bildfenster  6 wieder zusätzlich abdecken.

      Der aus den Platten 72 und 73 gebildete     Hilfs-          verschluss    wird also durch das Betätigen der     Ver-          schlussauslösetaste    92 unmittelbar vor dem Ablaufen  des Schlitzverschlusses geöffnet und in dieser     Offen-          stellung    verriegelt. Diese Verriegelung wird bei Be  endigung des Ablaufes des     Schlitzverschlusses    durch  den Schieber 5 der     Schliessungsschiebergruppe    wieder  aufgehoben, so dass der     Hilfsverschluss    unter Feder  kraft wieder in seine Schliessstellung treten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographischer Schlitzverschluss, gekennzeich net durch einen das Bildfenster zusätzlich abdeckenden Hilfsverschluss, der durch das Betätigen des Auslöse- gliedes des Schlitzverschlusses unmittelbar vor dem Verschlussablauf geöffnet und in der Offenstellung verriegelt wird, wobei diese Verriegelung bei Be endigung des Verschlussablaufs durch ein Glied auf gehoben wird, das mit dem nachlaufenden,
    das Bild fenster nach einer Belichtung wieder schliessenden Schlitzverschlussteil verbunden ist, wonach der Hilfs- verschluss unter Federkraft wieder in seine Schliess stellung tritt. UNTERAIIJTSPRÜCHE 1.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Schlitzverschlusses zwischen zwei je ein Bildfenster enthaltenden Wandungen (1, 3) geführt sind, wobei an der den Schlitzverschlussteilen abgekehrten Seite der einen Wand (1) eine Filmführungsfläche ausgebil det ist und an der den Schlitzverschlussteilen ab gekehrten Seite der anderen Wand (3) der Hilfsver- schluss angeordnet ist. 2.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Hilfsverschluss eine Folie (13) ist, die an einer seitlich des Bildfensters (6) drehbar gelagerten Walze (17) befestigt ist, wobei je nach der Drehstel lung der Walze (17) die Folie (13) entweder von ihr abgewickelt und in eine das Bildfenster (6) abdek- kende Lage geschoben oder auf die Walze (17) gewik- kelt und dadurch in eine das Bildfenster (6)
    frei legende Stellung gezogen ist (Fig. 1 bis 4). 3. Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (17) von einer Feder (23) beaufschlagt ist, die sie in eine Lage zu drehen sucht, in der die Folie (13) das Bildfenster abdeckt. 4. Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (17) innerhalb eines einen Teil ihrer Umfangsfläche übergreifenden Käfigs (22) gelagert ist. 5.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (13) im Bereich des Bildfensters (6) zwischen zwei längs zweier Bild fensterseiten verlaufenden Stegen (14, 15) geführt ist. 6.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussauslösetaste (26) von einem Arm eines Winkelhebels (30) untergriffen ist, dessen anderer Arm (32) mit einem Zahnrad segment (36) zusammenarbeitet, welches mit einem auf der Welle der Walze (17) sitzenden Ritzel (24) kämmt, so dass durch das Eindrücken der Verschluss- auslösetaste (26) die Walze (17) gedreht werden kann. 7.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Arm (32) des Winkelhebels (30) und dem Zahnrad segment (36) durch einen Flachhebel (33) hergestellt ist, der schwenkbar auf einem am Zahnradsegment (36) sitzenden Bolzen (34) lagert und mit seinem einen Arm mit dem Arm (32) des Winkelhebels (30) zusammenarbeitet und mit seinem anderen Arm un ter Federkraft (38) gegen einen am Zahnradsegment (36) befestigten Stift (37) anliegt. B.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Walze (17) ein Sperrad (25) sitzt, in das ein Sperrhebel (39) eingreift, wodurch die Walze (17) entgegen der sie beaufschla- genden Federkraft (23) in derjenigen Stellung verrie- gelbar ist, in der die Folie (13) aus dem Bereich des Bildfensters (6) herausgezogen und auf sie aufgewik- kelt ist, wobei ein Arm (44) des Sperrhebels (39)
    in den Bewegungsbereich eines mit dem nachlaufenden Schlitzverschlussteil verbundenen Lappens (43) ragt, derart, dass dann, wenn bei einem Verschlussablauf das nachlaufende Schlitzverschlussteil das Bildfenster (6) wieder verschlossen hat, der Lappen (43) an die sem Schlitzverschlussteil auf den Arm (44) des Sperr hebels (39) trifft und diesen aus dem Eingriff in das Sperrad (25) löst, so dass die Walze (17) unter Feder kraft (23) in eine Lage tritt, in der sie die Folie (13) von sich abwickelt und in die das Bildfenster (6) ab deckende Lage stösst. 9.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussauslösetaste (26) bei ihrer Einschubbewegung über Zwischenglieder (41, 42) einen einen Ansatz (7) am vorlaufenden Schlitzverschlussteil hintergreifenden Auslöseschieber (9) aus seiner den Ablauf dieses Schlitzverschlussteils sperrenden Lage in die den Ablauf freigebende Lage verbringt, wobei die Bewegung dieser Getriebekette (41, 42, 9) und die Bewegung des gleichzeitig mittels der Verschlussauslösetaste (26) betätigten, die Walze (17)
    drehenden Getriebes (30, 33, 36, 24) derart auf einander abgestimmt ist, dass der Ablauf des vorlau fenden Schlitzverschlussteils erst dann freigegeben ist, wenn die Folie (13) aus dem Bereich des Bildfensters (6) herausgetreten ist. 10.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfs- verschluss aus zwei seitlich des Bildfensters (6) beweg lich gelagerten Klappen besteht. 11. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Klappen so am Bildfensterrand ge lagert sind, dass sie in ihrer das Bildfenster (6) frei legenden Offenstellung über die Bildfensterebene her vorstehen (Fig. 5 und 6). 12.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (45, 46) an parallel zur Ebene des Bildfensters (6) verlaufenden Scharnierstangen (47, 48) gelagert sind und über Koppelstangen (55, 56) mit einer Steuerscheibe (58) derart verbunden sind, dass durch Drehen der Steuer scheibe (58) beide Klappen (45, 46) gleichzeitig in eine das Bildfenster (6) freilegende Lage bringbar sind. 13.
    Photographischer Schlitzverschluss nach @ Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (45, 46) von Federn (50, 51) beaufschlagt sind, die sie in einer das Bildfenster abdeckenden Lage zu halten bestrebt sind. 14. Photographischer $chlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (58) in der Weise mit dem Auslöseglied (62) des Ver schlusses gekuppelt ist, dass bei dessen Betätigung zu nächst die Steuerscheibe (58) in die die Klappen (45, 46) öffnende Stellung gedreht und danach der Schlitz verschluss ausgelöst wird. 15.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (58) in der die Klappen (45, 46) öffnenden Lage durch einen Sperrhebel (68) arretiert ist, wobei diese Arretierung nach erfolgtem Verschlussablauf durch ein sich mit dem nachlaufenden Schlitzverschlussteil bewegendes Glied (71) aufgehoben wird. 16.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass an der Steuerscheibe (58) ein Bolzen (59) befestigt ist, der in den Bewegungs bereich einer mit dem Verschlussauslöseschieber (62) verbundenen Klinke (60) ragt, so dass bei einer Be tätigung des Verschlussauslöseschiebers (62) die Klinke (60) den Bolzen (59) berührt und dadurch die Steuerscheibe (58) in die die Klappen (45, 46) öff nende Lage dreht, wobei weiter ein in den Bewegungs bereich des Bolzens (59) ragender Sperrhebel (68) vorgesehen ist, der vor dem Abgleiten der Klinke (60) vom Bolzen (59)
    diesen hintergreift und dadurch die Steuerscheibe (58) in der die Klappen (45, 46) öff nenden Lage arretiert, wobei diese Arretierung durch einen am nachlaufenden Schlitzverschlussteil sitzenden Anschlaglappen (71), der bei Beendigung des Ver- schlussablaufs auf den Sperrhebel (68) trifft, aufgeho ben wird. 17. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (60) schwenk bar am Verschlussauslöseschieber (62) gelagert ist. 18.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die den Hilf sverschluss bildenden Platten (72, 73) so am Bildfensterrand gelagert sind, dass sie in ihrer das Bildfenster (6) freilegenden Offenstellung in einer parallel zur Bildfensterebene liegenden Ebene liegen (Fig. 7 und 8). 19.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (72, 73) an senkrecht zur Bildfensterebene stehenden Zapfen (74, 75) lagern, und an den Platten (72, 73) angebrachte Stifte (79, 80) in der Weise in Ausbrüche (77, 78) eines Stellschiebers (81) eingreifen, dass durch Be wegen des Stehschiebers (81) beide Platten (72, 73) gleichzeitig sowohl in eine das Bildfenster (6) frei legende als auch in eine das Bildfenster (6) abdek- kende Lage bringbar sind. 20.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der die Platten (72, 73) verstellende Stellschieber (81) unter Federkraft (89) in derjenigen Stellung gehalten ist, in der die Platten (72, 73) die das Bildfenster (6) verdeckende Lage einnehmen, wobei der Stellschieber (81) eine Schrägfläche (90) besitzt, gegen die ein Fortsatz (91) der Verschlussauslösetaste (92) in der Weise anliegt, dass durch das Einschieben der Verschlussauslöse- taste (92) der Stellschieber (81) entgegen der Feder kraft (89)
    in diejenige Stellung bewegbar ist, in der die Platten (72, 73) die das Bildfenster (6) freilegende Lage einnehmen. 21. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 10 und 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber (81) in seiner die Platten (72, 73) aus dem Bereich des Bild fensters (6) heraushaltenden Stellung mittels eines Rasthebels (85), der in eine Rast (84) im Stellschieber (81) eingreift, arretierbar ist, wobei diese Arretierung dadurch aufgehoben wird, dass bei Beendigung des Ablaufs des Schlitzverschlusses ein am nachlaufenden Schlitzverschlussteil befindlicher Anschlaglappen (88) auf den Rasthebel (85)
    trifft und diesen aus dem Ein griff in den Stehschieber (81) verbringt, wonach der Stellschieber (81) von der Zugfeder (89) in diejenige Lage gezogen wird, in der die Platten (72, 73) das Bildfenster (6) abdecken. 22. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 21, da durch gekennzeichnet, dass sowohl das bei einem Ver- schlussablauf vorlaufende, das Bildfenster öffnende Verschlussteil als auch das nachlaufende, das Bild fenster wieder schliessende Verschlussteil je aus einer Gruppe von starren Einzelschiebern (4, 400, 401, 5, 500, 501)
    gebildet ist, wobei im gespannten und auch abgelaufenen Zustand des Schlitzverschlusses das Bildfenster (6) von den auseinandergezogenen, sich teilweise aber noch übergreifenden Einzelschiebern der öffnungs- bzw. Schliessungsschiebergruppe ab gedeckt ist. 23.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 22, da durch gekennzeichnet, dass der bei dem Ablauf des Schlitzverschlusses in seiner Offenstellung verriegelte Hilfsverschluss durch ein mit einem Schieber (5) der Schliessungsschiebergruppe (5, 500, 501) verbundenes Teil (43 bzw. 71 bzw. 88) entriegelt wird. 24.
    Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 23, da durch gekennzeichnet, dass das den Hilfsverschluss üi seiner Offenstellung verriegelnde Glied (39 bzw. 68 bzw. 85) so angeordnet ist, dass es durch ein mit einem Schieber (5) der Schliessungsschiebergruppe (5, 500, 501) verbundenes Teil (43 bzw. 71 bzw. 88) bei Beendigung des Schlitzverschlussablaufs in die Ent- riegelungsstellung bewegbar ist.
CH359031D 1956-11-17 1957-10-17 Photographischer Schlitzverschluss CH359031A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE359031X 1956-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH359031A true CH359031A (de) 1961-12-15

Family

ID=6290997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH359031D CH359031A (de) 1956-11-17 1957-10-17 Photographischer Schlitzverschluss

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH359031A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553501C3 (de)
CH359031A (de) Photographischer Schlitzverschluss
DE2658608C3 (de) Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera
DE877248C (de) Rollfilmkamera mit Filmfoerderwerk
DE2543730C2 (de) Fotografische Kamera mit Vorhangschlitzverschluß
DE1935571A1 (de) Photographische Kamera mit einem Filmtransportgetriebe
DE3735819A1 (de) Stehbildkamera
DE1497975A1 (de) Filmkassette fuer eine fotografische Kamera
DE1777645U (de) Photographischer schlitzverschluss.
DE1497975C (de) Kamera mit einschiebbarer Filmkas sette
DE2459849C3 (de) Bildfensterverschluß, insbesondere an fotografischen Klappspiegelreflexkameras
DE2164355A1 (de) Fotografische Kamera mit Mehrfachbelichtungseinrichtung
AT209170B (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE1117995B (de) Photographische Kleinbildkamera fuer perforierten Rollfilm mit Automatverschluss
DE6602894U (de) Rollfilmkamera mit abnehmbarem kassettenrueckteil.
AT213223B (de) Photographische Kleinbildkamera mit Automatverschluß
DE2840322A1 (de) Ausloesemechanismus fuer eine kamera
CH368706A (de) Photographische Kleinbildkamera für perforierten Rollfilm
DE2036549C (de) In eine photographische Kamera eingebaute Selbstauslösereinri chtung
AT221934B (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß
DE2425701A1 (de) Fotografische kamera
DE3019307A1 (de) Fotografische kamera zur verwendung einer flachen filmkassette und/oder hierfuer geeignete filmkassette
DE1197320B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfaedeln eines Filmes in die Schlitznabe von Filmkameraspulen
DE3104020A1 (de) &#34;elektrische rueckspulvorrichtung fuer eine kamera&#34;
DE19617766A1 (de) Fotografische Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung