CH359031A - Photographischer Schlitzverschluss - Google Patents
Photographischer SchlitzverschlussInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
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Description
Photographischer Schlitzverschluss Es ist bekannt, in photographische Kameras zu sätzlich zum Verschluss noch einen Hilfsverschluss einzubauen. Dieser Hilfsverschluss kann verschiede nen Zwecken dienen. Bei manchen bekannten Konstruktionen ist vor gesehen, dass der Hilfsverschluss nur dann in seine Schliesslage tritt, wenn das auswechselbare Objektiv von der Kamera abgenommen wird. Der Hilfsver- schluss deckt dann die empfindlichen Teile des in der Kamera verbleibenden Verschlusses ab und schützt sie gegen Berührung. Wenn mit dem Aus wechselobjektiv zugleich auch der darin eingebaute Verschluss von der Kamera abgenommen wird, dann dient der Hilfsverschluss dem Lichtschutz der licht empfindlichen Schicht. Das Öffnen bzw. Schliessen des Hilfsverschlusses erfolgt in diesen Fällen also in Abhängigkeit vom Ansetzen des Auswechselobjek tivs vom Kamerakörper bzw. vom Abnehmen. Es ist weiter bekannt, Zentralverschlüsse mit Hilfsverschlüssen auszustatten. Die Hilfsverschlüsse sollen dabei die durch Zentralverschlüsse allein nicht immer erreichte völlige Lichtdichtheit gewährleisten. In diesen Fällen ist der Hilfsverschluss derart mit der Auslösetaste des Zentralverschlusses verbunden, dass er durch deren Betätigung geöffnet wird, und zwar erfolgt das Öffnen unmittelbar vor dem Aufgehen der Sektoren des Zentralverschlusses. Der Hüfsver- schluss wird unmittelbar nach dem Schliessen der Sektoren des Zentralverschlusses wieder geschlossen, wobei durch ein Glied des ablaufenden Zentralver schlusses dieses Schliessen des Hilfsverschlusses vor genommen wird. Schliesslich sind Schlitzverschlüsse mit sogenann tem verdeckten Aufzug bekannt. Dabei wird beim Spannen des Schlitzverschlusses der das Bildfenster durchwandernde, zwischen den beiden aneinander- liegenden Kanten der beiden Verschlussvorhänge ge- bildete, nicht immer völlig lichtdichte Schlitz durch einen zusätzlichen Verschlussvorhang abgedeckt. Die ser sich von einer Walze abrollende zusätzliche Ver- schlussvorhang wird bei der Beendigung des Spann vorgangs freigegeben und rollt sich dann selbsttätig wieder auf seine Walze auf. Er deckt also das Bild fenster nur während des Spannens des Schlitzver schlusses ab. Erfindungsgemäss ist an einem photographischen Schlitzverschluss ein das Bildfenster zusätzlich ab deckender Hilfsverschluss vorgesehen, der durch das Betätigen des Auslöseglied'es des Schlitzverschlussies unmittelbar vor dem Verschlussablauf geöffnet und in der Offenstellung verriegelt wird., wobei diese Ver riegelung bei Beendigung des Verschlussablaufs durch ein Glied aufgehoben wird, das mit dem nachlaufen- den, das Bildfenster nach einer Belichtung wieder schliessenden Schlitzverschlussteil verbunden ist, wo nach der Hilfsverschluss unter Federkraft wieder in seine Schliessstellung tritt. Es ist also erreicht, dass in den Schliessstellungen des. Schlitzverschlusses zu gleich auch immer der Hilfsverschluss das Bildfenster abdeckt. Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an Hand von drei gezeichneten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei wird noch auf vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes, einge- gangen. In den Fig. 1 bis 4 ist das eine Beispiel dargestellt, und zwar zeigen im einzelnen die Fig.1 in schaubildlicher Darstellung die das Bildfenster einer Kamera umgebenden Teile eines Schlitzverschlusses im gespannten Zustand mit ge- schlossenem Hilfsverschluss, die Fig.2 in gleicher Darstellungsart die Lage der Teile beim Beginn des Verschlussablaufes, die Fig. 3 in derselben Darstellungsart die Lage der Teile nach dem Ablauf des Schlitzverschlusses und die Fig. 4 eine Draufsicht auf die schaubildlich dar gestellten Teile in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Ein zweites Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 5 und 6, wobei die Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung einen Schlitz verschluss mit Hilfsverschluss erkennen lässt, und zwar in einer Lage, in der der Schlitzverschluss ge schlossen ist. Die Fig. 6 zeigt diesen Schlitzverschluss beim Beginn seines Ablaufes, wobei der Hilfsverschluss geöffnet ist. In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungs beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 7 in Draufsicht einen aus zwei Klappen ge bildeten Hilfsverschluss in seiner Schliesslage, die Fig. 8 in gleicher Darstellungsart den Hilfsver- schluss in geöffneter Stellung kurz vor der Beendigung des Ablaufes des Schlitzverschlusses. In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 eine Wand be zeichnet, längs der der Rollfilm 2 geführt ist. Zwi schen der der Filmführungsfläche abgekehrten Seite dieser Wand 1 und einer Gehäusewand 3 bewegen sich die Schieber eines Schlitzverschlusses. In an sich bekannter Weise ist .eine aus den drei starren Einzelschiebern 4, 400, 401 bestehende öffnungs- schiebergruppe und eine aus drei starren Einzel schiebern 5, 500, 501 gebildete Schliessungs- schiebergruppe vorgesehen. Das in der Gehäusewand 3 vorgesehene Bildfenster 6 und zugleich auch das in der Wand 1 befindliche Bildfenster werden in der in Fig. 1 dargestellten Spannlage des Schlitzverschlus- ses von den auseinandergezogenen, sich aber teilweise noch übergreifenden Einzelschiebern 4, 400, 401 der Öffnungsschiebergruppe verschlossen, während die drei Einzelschieber 5, 500, 501 der Schliessungs- schiebergruppe längs der einen Bildfensterseite, aber ausserhalb des Bildfensters 6, übereinandergestapelt liegen. An einem am Schieber 4 befindlichen Ansatz 7 greift eine Zugfeder 8 an, deren anderes. Ende an einem Festpunkt liegt. Der Ansatz 7 ist von einem Auslöseschieber 9 hintergriffen, der an einer nur teil weise dargestellten Wand 10 geführt ist. Wenn der Auslöseschieber 9 aus seiner in Fig. 1 gezeichneten Sperrlage in die in Fig. 2 dargestellte Freigabelage für den Ansatz 7 bewegt wird, kann die Zugfeder 8 die öffnungsschiebergruppe in die das Bildfenster 6 freilegende Stellung bewegen. In Fig. 2 ist erkennbar, dass sich bei Beginn des Ablaufes der Öffnungs- schiebergruppe zunächst der Schieber 4 unter den in seiner ursprünglichen Lage verbleibenden Schieber 400 bewegt. Die Einzelschieber 4, 400, 401 haben Mitnehmer, die der Übersichtlichkeit der Figuren wegen im einzelnen nicht dargestellt sind. Aus dem gleichen Grunde sind auch die Halterungs- und Führungsmittel für die Schieber nicht gezeichnet. Die Mitnehmer arbeiten in der Weise zusammen, dass dann, wenn sich der Schieber 4 völlig unter den Schieber 400 bewegt hat, er diesen mitnimmt. Die beiden Schieber 4 und 400 bewegen sich dann ge meinsam unter den noch in seiner ursprünglichen Lage verbleibenden Schieber 401, der dann, wenn die Schieber 4 und 400 völlig unter ihn getreten sind, ebenfalls mitgenommen wird. Ein Anschlag begrenzt die Bewegung dieses übereinandergestapel@ten Schie- berpaketes, wenn es sich aus dem Bereich des Bild fensters 6 herausbewegt hat. Diese Endstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Die das Bildfenster 6 wieder abdeckende, aus den Einzelschiebern 5, 500, 501 gebildete Schlie- ssungsschiebergruppe liegt in der in Fig. 1 dargestell ten Spannlage des Verschlusses in übereinanderge- stapelter Lage ausserhalb des Bereiches des Bild fensters 6. An einem Ansatz 11 des Schiebers 5 greift eine Zugfeder 12 an, die dann, wenn der Ab lauf der Schliessungsschiebergruppe freigegeben wird, zunächst den Schieber 5 allein, und dann durch auch an den Schliessungsschiebern befindliche Mitnehmer den Schieber 500 und später auch den Schieber 501 so bewegt, dass nach einem Verschlussablauf die Schieber 5, 500, 501 die in Fig. 3 gezeichnete aus einandergezogene, sich teilweise aber noch übergrei fende, das Bildfenster 6 abdeckende Stellung ein nehmen. Der Ablauf der Schliessungsschiebergruppe kann durch eine nicht dargestellte Zeiteinstel!lvorrichtung in Abhängigkeit vom Ablauf der öffnungsschieber- gruppe freigegeben werden, so dass es möglich ist, den Verschluss unter mehr oder weniger grosser Schlitzbildung oder auch ohne Schlitzbildung ab laufen zu lassen. Beim Spannen des Verschlusses werden die Ein zelschieber in zum Ablauf umgekehrter Richtung und Reihenfolge aus der in Fig.3 gezeigten in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegt. Die Aufzugskraft wirkt dabei auf den Schieber 4 der öffnungsschieber- gruppe ein, der während des Spannvorganges in An lage an den Schieber 5 der Schliessungsschieber gruppe bleibt, so dass dabei das Bildfenster 6 nicht geöffnet wird. Das bisher Beschriebene ist nicht Gegenstand der hier vorliegenden Erfindung. Diese besteht vielmehr darin, einen Schlitzverschluss der beschriebenen Art mit einem Hilfsverschluss auszurüsten, wobei der Hilfsverschluss in bestimmter Art mit dem Funktions ablauf des Schlitzverschlusses gekuppelt ist. Das Bildfenster 6 wird in der Spannlage des Schlitzverschlusses von den sich teilweise übergrei fenden Schiebern 4, 400, 401 der öffnungsschieber- gruppe und in der abgelaufenen Stellung von den sich ebenfalls teilweise übergreifenden Schiebern 5, 500,<B><I>501</I></B> der Schliessungssch@iebergruppe abgedeckt. Um einen unter ungünstigen Umständen möglichen Lichtdurchtritt an den sich übergreifenden Stellen der Schieber mit Sicherheit zu verhindern, ist der erfin dungsgemässe Hilfsverschluss vorgesehen. Er besteht im in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Beispiel aus einer rechteckigen Folie 13, die im Bereich des Bild fensters 6 zwischen zwei Stegen 14 bzw. 15 auf der Gehäusewand 3 geführt ist. Die Folie 13 ist mittels einer nur in den Fig. 2 und 3 sichtbaren Leiste an einer Walze 17 befestigt. Die Walze 17 lagert dreh bar in senkrecht auf der Gehäusewand 3 stehenden Seitenwänden 18 bzw. 19. An den einander zuge kehrten Flächen dieser Seitenwände 18 und 19 sind Ringscheiben 20 und 21 befestigt. Sie umschliessen die Walze 17 und sind die Lager stellen für mehrere Führungsstäbe 22, die sich in nahem Abstand längs der Oberfläche der Walze 17 erstrecken. Die Führungsstäbe 22 bilden einen einen Teil der Umfangsfläche der Walze 17 übergreifenden Käfig und bewirken, d'ass die sich. bei einer ent sprechenden Drehung der Walze 17 auf diese auf wickelnde Folie 13 in Anlage an die Walzenober fläche gehalten wird. Auf dem die Seitenwand 18 durchgreifenden Ende der Welle der Walze 17 ist ein Ritzel 24 befestigt, während auf dem die Seiten wand 19 durchdringenden Wellenende ein Sperrad 25 sitzt. Innerhalb der Walze 17 befindet sich, wie Fig. 4 erkennen lässt, .eine Feder 23. Sie ist bestrebt, die Walze 17 in eine Lage zu drehen, in der die Folie 13 von ihr abgewickelt und in eine das Bild fenster 6 verschliessende Lage gestossen ist. Diese Lage ist in den Fig. 1 und 4 dargestellt. Die Folie 13 wird durch das Betätigen der Ver- schlussauslösetaste 26 in die das Bildfenster 6 frei legende Lage verbracht. Wenn die in einer Kamera gehäusewandung 27 gelagerte Verschlussauslösetaste 26 nämlich entgegen der Kraft einer sie beaufschla- genden Feder 28 axial verschoben wird, drückt ihr Ende auf einen an einem Bolzen 29 gelagerten Winkelhebel 30 und verschwenkt diesen entgegen der Kraft einer Feder 31. Der Arm 32 des Hebels 30 wirkt dabei auf einen Flachhebel 33 ein, der schwenkbar auf einem Bolzen 34 lagert, welcher an einem um eine Achse 35 schwenkbaren Zahnrad segment 36 befestigt ist. Am Zahnradsegment 36 sitzt weiter ein Stift 37, gegen den der dem Winkel hebel 30 abgekehrte Arm des Flachhebels 33 unter der Kraft einer Zugfeder 38 anliegt. Durch diese Art der Lagerung des Flachhebels 33 am Zahnradsegment 36 ist erreicht, dass beim Ein drücken der Verschlussauslösetaste 26 über den Win kelhebel 30 und den Flachhebel 33 das Zahnrad segment 36 von der in Fig. 1 gezeichneten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt wird. Da das Zahnradsegment 36 im Ritzel 24 kämmt, wird dabei auch die Walze 17 entgegen der Kraft der sie beaufschlagenden Feder 23 gedreht, wobei sich die Folie 13 auf sie aufwickelt und dadurch aus dem Bereich des Bildfensters 6 tritt. Das Rückdrehen der Walze 17 wird durch :einen unter Federkraft in das Sperrad 25 eingreifenden Sperrhebel 39 verhindert, der schwenkbar an einer Achse 40 lagert. Der Sperr hebel 39 hält die Walze 17 auch dann in der in Fig.2 dargestellten Lage, wenn der Arm 32 des Winkelhebels 30 vom Flachhebel 33 abgeglitten ist, wie es auch die Fig. 2 erkennen lässt. Das Sperrad 25 kann, wie dargestellt, mehrere Sperrzähne besitzen. Es ist aber auch möglich, an ihm nur einen einzigen Sperrzahn anzubringen, der nur dann in den Bereich des Sperrhebels 39 tritt, wenn der Hilfsverschluss voll geöffnet ist. Wenn der Arm 32 des Winkelhebels 30 vom Flachhebel 33 abgleitet, wenn also der Hilfsverschluss in Form der Folie 13 vom Bildfenster 6 entfernt ist, hat die Verschlussauslösetaste 26 noch nicht die Endlage ihrer Einschubbewegung erreicht. Sie kann vielmehr noch weiter eingedrückt werden. Dabei bewegt das die Vers.chlussauslösetaste 26 untergrei fende Ende des Winkelhebels 30 über Zwischen glieder 41 und 42 den Auslöseschieber 9 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Arretierlage für die Öffnungs- schiebergruppe 4, 400, 401 in die in Fig. 2 erkenn bare Freigabelage für diese Schieber. Unter der Kraft der Zugfeder 8 läuft die öffnungsschiebergruppe 4, 400, 401 in der eingangs geschilderten Art und Weise ab, wobei das Bildfenster 6 zur Belichtung des Rollfilms 2 geöffnet wird. Den Beginn dieser Ablaufbewegung stellt die Fig. 2 dar. Die nachlaufende Schliessungsschiebergruppe 5, 500, 501 schliesst das Bildfenster 6 wieder. Wenn sie die in Fig. 3 gezeigte Schliesslage erreicht hat, trifft ein am Schieber 5 befestigter Lappen 43 auf den in seinen Ablaufweg ragenden Arm 44 des Sperrhebels 39, der dadurch entgegen der ihn beaufschlagenden Federkraft ausser Eingriff mit dem Sperrad 25 ge bracht wird. Die somit freigegebene Walze 17 kann sich unter der Kraft der Feder 23 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte Lage bewegen, in der die sich von ihr abwickelnde Folie 13 in die das Bildfenster 6 wie der verdeckende Stellung geschoben ist. Dabei werden über das Ritzel 24 das Zahnrad segment 36 und der an ihm gelagerte Flachhebel 33 ebenfalls wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung bewegt. Wenn bei dieser Rückbewegung die Ver- schlussauslösetaste 26 noch in völlig eingedrückter Lage ist, berühren sich der Flachhebel 33 und der Arm 32 des Winkelhebels 30 nicht. Beim Loslassen der Verschlussauslösetaste 26 tritt diese dann unter der Kraft der Feder 28 wieder in die Ausgangsstel lung, während gleichzeitig der Winkelhebel 30 durch die Feder 31 in die Ausgangslage gezogen wird. Wenn dabei der Arm 32 des Winkelhebels 30 auf den be reits in seiner Ruhestellung (siehe Fig. 1) stehenden Flachhebel 33 trifft, kann dieser, ohne das Zahnrad segment 36 zu bewegen, ausweichen. Der Flachhebel 33 kann nämlich entgegen der Federkraft 38 um den Bolzen 34 schwenken, wobei er sich von seiner An lage am Stift 37 löst. Wenn dann der Arm 32 des Winkelhebels 30 über den Flachhebel 33 hinweg geglitten ist, wird dieser durch die Zugfeder 38 wie der zur Anlage an den Stift 37 gezogen, so dass bei in Ruhelage befindlicher Verschlussauslösetaste 26 die Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen. Die von der Verschlussauslösetaste 26 her betätigten Ge triebeketten zum Hilfsverschluss, also zur Folie 13, und zum Auslöseschieber 9 sind masslich so aufeinan- der.abgestimmt, dass der Auslöseschieber 9 erst dann in die Freigabestellung für die Öffnungsschieber gruppe 4, 400, 401 tritt, wenn der Hilfsverschluss, also die Folie 13, das Bildfenster 6 freigelegt hat. Der Hilfsverschluss wird unabhängig von der Verschluss- auslösetaste 26 unmittelbar nach dem Ablauf des Schlitzverschlusses wieder geschlossen. Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungs beispiel. In den beiden Figuren ist, wie auch beim ersten Beispiel, mit 1 eine ein Bildfenster enthaltende Wand bezeichnet, längs der der Rollfilm 2 geführt ist. Zwi schen der der Fihnführungsfläche abgekehrten Seite dieser Wand 1 und einer Kameragehäusewand 3 be wegen sich die Teile eines Schlitzverschlusses der jenigen Art, wie schon im Beispiel nach den Fig. 1 bis 4 erläutert. Es ist also eine aus den drei Schiebern 4, 400, 401 gebildete Öffnungsschiebergruppe vorgese hen, die in Fig. 5 in abgelaufener, längs einer Bild fensterseite gestapelter Lage erkennbar ist. Von der in dieser Lage das Bildfenster verdeckenden Schlie- ssungsschiebergruppe sind nur die Schieber 5 und 500 zu sehen. Den Hilfsverschluss bilden bei diesem Beispiel zwei Klappen 45 und 46, die in der Art einer doppel- flügeligen Tür klappbar an Scharnierstangen 47, 48 lagern, die in Umfassungswänden 49 ruhen. Um jede der Scharnierstangen 47, 48 ist eine Feder 50 bzw. 51 geschlungen. Die freien Enden dieser Federn 50, 51 liegen an der Gehäusewand 3 bzw. an den Klappen 45, 46 an und sind bestrebt, die Klappen 45, 46 in der in Fig. 5 gezeigten Schliessstellung zu halten, in der eine Leiste 52 der Klappe 46 die Klappe 45 über greift, wodurch eine lichtdichte Abdeckung der Schliessfuge erreicht ist. An jeder der Klappen 45, 46 befindet sich ein abgewinkelter Lappen 53 bzw. 54, an den je eine Koppelstange 55 bzw. 56 angelenkt ist. Die Koppel stangen 55 und 56 sind anderen Endes an einer um eine Achse 57 drehbaren Steuerscheibe 58 befestigt, in der ein Bolzen 59 sitzt. Dieser Bolzen 59 ragt in den Ablaufweg einer Klinke 60, die um einen Niet 61 schwenkbar an dem Verschlussauslöseschieber 62 lagert. Am Niet 61 ist weiter eine Haarnadelfeder 63 befestigt, die sich einerseits an einer Abwinklung 64 des Auslöseschiebers 62 abstützt und anderseits ge gen einen an der Klinke 60 sitzenden Stift 65 drückt und dadurch den anderen Klinkenarm in Anlage an eine Öse 66 des Auslöseschiebers 62 hält. An dieser Öse 66 ist ausserdem das eine Ende einer Zugfeder 67 festgelegt, die anderen Endes an einer Wand 10 festliegt und den Auslöseschieber in der in Fig. 5 ge zeigten Ruhelage zu halten bestrebt ist. Wenn bei einer Verschlussauslösung der Auslöse schieber 62 entgegen der Kraft der Zugfeder 67 ver schoben wird, trifft zunächst die Klinke 60 auf den Bolzen 59 der Steuerscheibe 58, die beim weiteren Eindrücken des Auslöseschiebers 62 gedreht wird und über die Koppelstangen 55, 56 die Klappen 45, 46 in die in Fig. 6 gezeigte Offenstellung schwenkt. Bei der Drehung der Steuerscheibe 58 trifft der Bolzen 59 auf einen Sperrhebel 68, dessen freier Arm 69 von einer Feder 70 in Anlage an eine Abwinklung der Wand 10 gehalten ist. Dabei wird zunächst der Sperrhebel 68 entgegen der Federkraft 70 verschwenkt, so dass der Bolzen 59 über ihn hinweggleitet, wonach die Feder 70 den Sperrhebel 68 in die in Fig. 6 dargestellte Ver- riegelungsstellung zieht. Beim weiteren Eindrücken des Auslöseschiebers 62 gleitet dann die Klinke 60 vom Bolzen 59 ab. Der diesen aber hintergreifende Sperrhebel 68 verhindert eine Rückdrehung der Steuerscheibe 58, so dass diese und damit die Klap pen 45 und 46 in der in Fig. 6 gezeichneten Offenstel- lung verriegelt sind. Nach dem Abgleiten der Klinke 60 vom Bolzen 59 wird durch weiteres Eindrücken des Auslöseschiebers 62 die die öffnungsschieber- gruppe 4, 400, 401 in ihrer Spannlage haltende Ver riegelung aufgehoben, so dass diese Schieber 4, 400, 401 ablaufen. In Fig. 6 ist der Beginn dieser Ablauf bewegung dargestellt. Es ist erkennbar, dass sich der Schieber 401 bereits teilweise unter den noch in sei ner ursprünglichen Stellung liegender Schieber 400 geschoben hat, das Bildfenster 6 also schon zur Belichtung des Rollfilms 2 teilweise offensteht. Beim nachfolgenden Ablauf der Schliessungsschie- bergruppe trifft dann, wenn durch diese Schieber das Bildfenster 6 wieder abgedeckt ist, ein am Schieber 5 sitzender Anschlaglappen 71 auf den Arm 69 des Sperrhebels 68 und schwenkt diesen in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Der Sperrhebel 68 gibt dabei den Bolzen 59 frei, so dass die Federn 50 und 51 die Klappen 45 und 46 schliessen und dabei die Steuer scheibe 58 zurückdrehen. Wenn nach dem Freigeben des Auslöseschiebers 62 dieser von der Zugfeder 67 wieder in seine Ruhelage gezogen wird, kann die Klinke 60 beim Vorbeigleiten am Bolzen 59 entgegen der Kraft der Haarnadelfeder 63 ausweichen. Nach erfolgtem Verschlussablauf nehmen die Teile die in Fig. 5 dargestellte Lage ein. Bei diesem Schlitzverschluss mit Hilfsverschluss wird also ebenfalls der Hilfsverschluss durch das Be tätigen der Verschlussauslösehandhabe kurz vor der eigentlichen Verschlussauslösung geöffnet und in der Offenstellung verriegelt. Diese Verriegelung wird, unabhängig von der Stellung der Verschlussauslöse- hand'habe, unmittelbar nach erfolgtem Verschlussab- lauf wieder aufgehoben, so d'ass sich der Hilfsver- schl'uss wieder schliesst. Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Beispiel bilden zwei Klappen den Hilfsverschluss, wobei diese Klappen in einer parallel zur Bildfensterebene ver laufenden Ebene bewegbar sind. Diese Klappen tre ten also, im Gegensatz zum Beispiel nach Fig. 5 und 6, bei ihrer Verschwenkung nicht aus der Ebene des Bildfensters heraus. Mit 1 ist wiederum eine Wand bezeichnet, längs der der Rollfilm 2 geführt wird. Die Schieber des -Schlitzverschlusses sind, ebenso wie in den schon be schriebenen Beispielen, zwischen der Wand 1 uni einer anderen Gehäusewand 3 geführt. Bei der in Fig. 7 dargestellten Spannlage des Schlitzverschlusses decken die Schieber 4, 400, 401 der öffnungsschie- bergruppe das Bildfenster 6 ab. Von der in dieser Lage gestapelt liegenden Schliessungsschiebergruppe ist nur der Schieber 5 erkennbar. In Fig. 8, in der die Lage der Teile kurz vor Beendigung eines Verschluss- ablaufes dargestellt ist, sind die Schieber 5, 500, 501 der Schliessungsschiebergruppe in der das Bildfenster 6 abdeckenden Stellung erkennbar. Die Öffnungs- schiebergruppe ist der LUbersichtlichkeit der Figur wegen hierbei nicht gezeichnet. Der das Bildfenster 6 zusätzlich abdeckende Hilfs- verschluss besteht aus zwei Platten 72 bzw. 73, die um Zapfen 74 bzw. 75 schwenkbar lagern. Die Zapfen 74 und 75 sind einen Endes in der Gehäusewand 3 und anderen Endes in einer Platine 76 befestigt. In die Platine 76 sind zwei nierenförmig verlau fende Ausbrüche 77 bzw. 78 eingebracht, durch die hindurch je ein an den Platten 72 bzw. 73 befestigter Stift 79 bzw. 80 ragt. An der Platine 76 ist in einer Stift-Schlitz-Füh- rung ein Stellschieber 81 gelagert, der zwei Ausneh- mungen 82 bzw. 83 hat, in die die Stifte 79 bzw. 80 eingreifen. In den Stellschieber 81 ist eine Raste 84 eingebracht, in die ein Rasthebel 85 eingreifen kann, der schwenkbar an der Gehäusewand 3 lagert und von einer Feder 86 beaufschlagt ist. Am Rasthebel 85 sitzt ein Stift 87, der in den Ablaufweg eines Lappens 88 am Schieber 5 ragt. Am Stellschieber 81 greift eine Zugfeder 89 an, die anderen Endes an der Pla- tine 76 festliegt und die bestrebt ist, den Stellschieber 81 in der in Fig. 7 dargestellten Lag., zu halten, in der seine Ausnehmungen 82 und 83 die Stifte 79 bzw. 80 und damit die Platten 72 und 73 in der Abdecklage für das Bildfenster 6 halten. Gegen eine Schrägfläche 90 des Stellschiebers 81 liegt ein stangenförmiger Fortsatz 91 der Verschlussauslösetaste 92 an, die durch eine Feder 93 in der in Fig.7 dargestellten Ruhelage gehalten ist. Beim Eindrücken der Verschlussauslösetaste 92 drückt ihr stangenförmiger Fortsatz 91 auf die Schrägfläche 90 des Stellschiebers 81. Dieser wird dadurch entgegen der Kraft der Zugfeder 89 aus der in Fig.7 dargestellten in die in Fig.8 gezeichnete Lage geschoben, wobei die Platten 72 und 73 aus der das Bildfenster 6 abdeckenden in die es freilegende Lage schwenken. In seiner Endstellung wird der Stell schieber 81 durch das Eingreifen des Rasthebels 85 in die Rast 84 arretiert. In diesem Augenblick wird auch von der Verschlussauslösetaste 92 her die den gespannten Schlitzverschluss verriegelnde Vorrichtung freigegeben. Der Schieber 5 der nach erfolgter Be lichtung des Rollfilms 2 das Bildfenster 6 wieder ver schliessenden Schliessungsschiebergruppe trifft kurz vor Beendigung seines Ablaufes mit seinem Anschlag lappen 88 auf den Stift 87 des Rasthebels 85 und hebt diesen aus seinem Eingriff in die Rast 84 des Stell schiebers 81. Die Zugfeder 89 kann dann den Stell schieber 81 wieder in die in Fig. 7 dargestellte Lage ziehen, in der die Platten 72 und 73 das Bildfenster 6 wieder zusätzlich abdecken. Der aus den Platten 72 und 73 gebildete Hilfs- verschluss wird also durch das Betätigen der Ver- schlussauslösetaste 92 unmittelbar vor dem Ablaufen des Schlitzverschlusses geöffnet und in dieser Offen- stellung verriegelt. Diese Verriegelung wird bei Be endigung des Ablaufes des Schlitzverschlusses durch den Schieber 5 der Schliessungsschiebergruppe wieder aufgehoben, so dass der Hilfsverschluss unter Feder kraft wieder in seine Schliessstellung treten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Photographischer Schlitzverschluss, gekennzeich net durch einen das Bildfenster zusätzlich abdeckenden Hilfsverschluss, der durch das Betätigen des Auslöse- gliedes des Schlitzverschlusses unmittelbar vor dem Verschlussablauf geöffnet und in der Offenstellung verriegelt wird, wobei diese Verriegelung bei Be endigung des Verschlussablaufs durch ein Glied auf gehoben wird, das mit dem nachlaufenden,das Bild fenster nach einer Belichtung wieder schliessenden Schlitzverschlussteil verbunden ist, wonach der Hilfs- verschluss unter Federkraft wieder in seine Schliess stellung tritt. UNTERAIIJTSPRÜCHE 1.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Schlitzverschlusses zwischen zwei je ein Bildfenster enthaltenden Wandungen (1, 3) geführt sind, wobei an der den Schlitzverschlussteilen abgekehrten Seite der einen Wand (1) eine Filmführungsfläche ausgebil det ist und an der den Schlitzverschlussteilen ab gekehrten Seite der anderen Wand (3) der Hilfsver- schluss angeordnet ist. 2.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Hilfsverschluss eine Folie (13) ist, die an einer seitlich des Bildfensters (6) drehbar gelagerten Walze (17) befestigt ist, wobei je nach der Drehstel lung der Walze (17) die Folie (13) entweder von ihr abgewickelt und in eine das Bildfenster (6) abdek- kende Lage geschoben oder auf die Walze (17) gewik- kelt und dadurch in eine das Bildfenster (6)frei legende Stellung gezogen ist (Fig. 1 bis 4). 3. Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (17) von einer Feder (23) beaufschlagt ist, die sie in eine Lage zu drehen sucht, in der die Folie (13) das Bildfenster abdeckt. 4. Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (17) innerhalb eines einen Teil ihrer Umfangsfläche übergreifenden Käfigs (22) gelagert ist. 5.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (13) im Bereich des Bildfensters (6) zwischen zwei längs zweier Bild fensterseiten verlaufenden Stegen (14, 15) geführt ist. 6.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussauslösetaste (26) von einem Arm eines Winkelhebels (30) untergriffen ist, dessen anderer Arm (32) mit einem Zahnrad segment (36) zusammenarbeitet, welches mit einem auf der Welle der Walze (17) sitzenden Ritzel (24) kämmt, so dass durch das Eindrücken der Verschluss- auslösetaste (26) die Walze (17) gedreht werden kann. 7.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Arm (32) des Winkelhebels (30) und dem Zahnrad segment (36) durch einen Flachhebel (33) hergestellt ist, der schwenkbar auf einem am Zahnradsegment (36) sitzenden Bolzen (34) lagert und mit seinem einen Arm mit dem Arm (32) des Winkelhebels (30) zusammenarbeitet und mit seinem anderen Arm un ter Federkraft (38) gegen einen am Zahnradsegment (36) befestigten Stift (37) anliegt. B.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Walze (17) ein Sperrad (25) sitzt, in das ein Sperrhebel (39) eingreift, wodurch die Walze (17) entgegen der sie beaufschla- genden Federkraft (23) in derjenigen Stellung verrie- gelbar ist, in der die Folie (13) aus dem Bereich des Bildfensters (6) herausgezogen und auf sie aufgewik- kelt ist, wobei ein Arm (44) des Sperrhebels (39)in den Bewegungsbereich eines mit dem nachlaufenden Schlitzverschlussteil verbundenen Lappens (43) ragt, derart, dass dann, wenn bei einem Verschlussablauf das nachlaufende Schlitzverschlussteil das Bildfenster (6) wieder verschlossen hat, der Lappen (43) an die sem Schlitzverschlussteil auf den Arm (44) des Sperr hebels (39) trifft und diesen aus dem Eingriff in das Sperrad (25) löst, so dass die Walze (17) unter Feder kraft (23) in eine Lage tritt, in der sie die Folie (13) von sich abwickelt und in die das Bildfenster (6) ab deckende Lage stösst. 9.Photographischer Schlitzverschluss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussauslösetaste (26) bei ihrer Einschubbewegung über Zwischenglieder (41, 42) einen einen Ansatz (7) am vorlaufenden Schlitzverschlussteil hintergreifenden Auslöseschieber (9) aus seiner den Ablauf dieses Schlitzverschlussteils sperrenden Lage in die den Ablauf freigebende Lage verbringt, wobei die Bewegung dieser Getriebekette (41, 42, 9) und die Bewegung des gleichzeitig mittels der Verschlussauslösetaste (26) betätigten, die Walze (17)drehenden Getriebes (30, 33, 36, 24) derart auf einander abgestimmt ist, dass der Ablauf des vorlau fenden Schlitzverschlussteils erst dann freigegeben ist, wenn die Folie (13) aus dem Bereich des Bildfensters (6) herausgetreten ist. 10.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfs- verschluss aus zwei seitlich des Bildfensters (6) beweg lich gelagerten Klappen besteht. 11. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Klappen so am Bildfensterrand ge lagert sind, dass sie in ihrer das Bildfenster (6) frei legenden Offenstellung über die Bildfensterebene her vorstehen (Fig. 5 und 6). 12.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (45, 46) an parallel zur Ebene des Bildfensters (6) verlaufenden Scharnierstangen (47, 48) gelagert sind und über Koppelstangen (55, 56) mit einer Steuerscheibe (58) derart verbunden sind, dass durch Drehen der Steuer scheibe (58) beide Klappen (45, 46) gleichzeitig in eine das Bildfenster (6) freilegende Lage bringbar sind. 13.Photographischer Schlitzverschluss nach @ Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (45, 46) von Federn (50, 51) beaufschlagt sind, die sie in einer das Bildfenster abdeckenden Lage zu halten bestrebt sind. 14. Photographischer $chlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (58) in der Weise mit dem Auslöseglied (62) des Ver schlusses gekuppelt ist, dass bei dessen Betätigung zu nächst die Steuerscheibe (58) in die die Klappen (45, 46) öffnende Stellung gedreht und danach der Schlitz verschluss ausgelöst wird. 15.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 14, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (58) in der die Klappen (45, 46) öffnenden Lage durch einen Sperrhebel (68) arretiert ist, wobei diese Arretierung nach erfolgtem Verschlussablauf durch ein sich mit dem nachlaufenden Schlitzverschlussteil bewegendes Glied (71) aufgehoben wird. 16.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 15, da durch gekennzeichnet, dass an der Steuerscheibe (58) ein Bolzen (59) befestigt ist, der in den Bewegungs bereich einer mit dem Verschlussauslöseschieber (62) verbundenen Klinke (60) ragt, so dass bei einer Be tätigung des Verschlussauslöseschiebers (62) die Klinke (60) den Bolzen (59) berührt und dadurch die Steuerscheibe (58) in die die Klappen (45, 46) öff nende Lage dreht, wobei weiter ein in den Bewegungs bereich des Bolzens (59) ragender Sperrhebel (68) vorgesehen ist, der vor dem Abgleiten der Klinke (60) vom Bolzen (59)diesen hintergreift und dadurch die Steuerscheibe (58) in der die Klappen (45, 46) öff nenden Lage arretiert, wobei diese Arretierung durch einen am nachlaufenden Schlitzverschlussteil sitzenden Anschlaglappen (71), der bei Beendigung des Ver- schlussablaufs auf den Sperrhebel (68) trifft, aufgeho ben wird. 17. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (60) schwenk bar am Verschlussauslöseschieber (62) gelagert ist. 18.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die den Hilf sverschluss bildenden Platten (72, 73) so am Bildfensterrand gelagert sind, dass sie in ihrer das Bildfenster (6) freilegenden Offenstellung in einer parallel zur Bildfensterebene liegenden Ebene liegen (Fig. 7 und 8). 19.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (72, 73) an senkrecht zur Bildfensterebene stehenden Zapfen (74, 75) lagern, und an den Platten (72, 73) angebrachte Stifte (79, 80) in der Weise in Ausbrüche (77, 78) eines Stellschiebers (81) eingreifen, dass durch Be wegen des Stehschiebers (81) beide Platten (72, 73) gleichzeitig sowohl in eine das Bildfenster (6) frei legende als auch in eine das Bildfenster (6) abdek- kende Lage bringbar sind. 20.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 10, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der die Platten (72, 73) verstellende Stellschieber (81) unter Federkraft (89) in derjenigen Stellung gehalten ist, in der die Platten (72, 73) die das Bildfenster (6) verdeckende Lage einnehmen, wobei der Stellschieber (81) eine Schrägfläche (90) besitzt, gegen die ein Fortsatz (91) der Verschlussauslösetaste (92) in der Weise anliegt, dass durch das Einschieben der Verschlussauslöse- taste (92) der Stellschieber (81) entgegen der Feder kraft (89)in diejenige Stellung bewegbar ist, in der die Platten (72, 73) die das Bildfenster (6) freilegende Lage einnehmen. 21. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 10 und 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber (81) in seiner die Platten (72, 73) aus dem Bereich des Bild fensters (6) heraushaltenden Stellung mittels eines Rasthebels (85), der in eine Rast (84) im Stellschieber (81) eingreift, arretierbar ist, wobei diese Arretierung dadurch aufgehoben wird, dass bei Beendigung des Ablaufs des Schlitzverschlusses ein am nachlaufenden Schlitzverschlussteil befindlicher Anschlaglappen (88) auf den Rasthebel (85)trifft und diesen aus dem Ein griff in den Stehschieber (81) verbringt, wonach der Stellschieber (81) von der Zugfeder (89) in diejenige Lage gezogen wird, in der die Platten (72, 73) das Bildfenster (6) abdecken. 22. Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 21, da durch gekennzeichnet, dass sowohl das bei einem Ver- schlussablauf vorlaufende, das Bildfenster öffnende Verschlussteil als auch das nachlaufende, das Bild fenster wieder schliessende Verschlussteil je aus einer Gruppe von starren Einzelschiebern (4, 400, 401, 5, 500, 501)gebildet ist, wobei im gespannten und auch abgelaufenen Zustand des Schlitzverschlusses das Bildfenster (6) von den auseinandergezogenen, sich teilweise aber noch übergreifenden Einzelschiebern der öffnungs- bzw. Schliessungsschiebergruppe ab gedeckt ist. 23.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 22, da durch gekennzeichnet, dass der bei dem Ablauf des Schlitzverschlusses in seiner Offenstellung verriegelte Hilfsverschluss durch ein mit einem Schieber (5) der Schliessungsschiebergruppe (5, 500, 501) verbundenes Teil (43 bzw. 71 bzw. 88) entriegelt wird. 24.Photographischer Schlitzverschluss nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 23, da durch gekennzeichnet, dass das den Hilfsverschluss üi seiner Offenstellung verriegelnde Glied (39 bzw. 68 bzw. 85) so angeordnet ist, dass es durch ein mit einem Schieber (5) der Schliessungsschiebergruppe (5, 500, 501) verbundenes Teil (43 bzw. 71 bzw. 88) bei Beendigung des Schlitzverschlussablaufs in die Ent- riegelungsstellung bewegbar ist.
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1957
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