CH358051A - Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Schraubennahtrohre - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Schraubennahtrohre

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CH358051A
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Eckhardt Wilhelm
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Eckhardt Wilhelm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


  Vorrichtung     zum    Herstellen geschweisster     Schraubennahtrohre       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Herstellen geschweisster     Schraubennahtrohre,     mit     Vorschubwalzen    zum     Einführen    eines Bandes  in ein konkav gekrümmtes, gegenüber der     Zuführ-          richtung    des Bandes in einem     beliebigen    Winkel ein  stellbares Formwerkzeug,

   wobei durch eine Einrich  tung zum Verlagern der Achse des aus der Vor  richtung austretenden Rohres gegenüber der Zu  führrichtung des Bandes     Breitenschwankungen    des       zugeführten    Bandes aussteuerbar und gleichzeitig die  zu verschweissenden Kanten unter die Wirkung einer       Vorspannung    versetzbar     sind.    Vorrichtungen die  ser Art sind bekannt. Die zum Herstellen solcher  Hohlkörper     aufzuwendende    Leistung ist verhältnis  mässig gross, da die auftretenden Reibungskräfte  erheblich sind, weil das verformte Band versucht,  sich im Formwerkzeug festzuklemmen.  



  Wenn nun unter Verwendung der bekannten  Vorrichtung Hohlkörper hergestellt werden     sollten,     deren Durchmesser grösser bzw. kleiner ist als der  Durchmesser der Körper, die mit der Vorrichtung  vorher gefertigt wurden, dann ersetzte man das  bisher benutzte Formwerkzeug durch ein Form  werkzeug, dessen Innendurchmesser grösser bzw.  kleiner war als der des zuletzt benutzten     Form-          werkzeuges    und änderte den Winkel, unter dem das  Band dem Formwerkzeug zugeführt wird, wobei  vorausgesetzt ist, dass sich die Breite des zu ver  arbeitenden Bandmaterials nicht ändert.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht  nur dafür zu sorgen, dass beim schraubenförmigen  Wickeln eines nahtgeschweissten Rohres aus Me  tallband, das stetig gegen eine gekrümmte Biege  fläche unter einem von der Bandbreite und dem  gewünschten Rohrdurchmesser bestimmten Winkel  zur Wickelachse vorgeschoben wird, das Klemmen  bzw. Zwängen des Bandes längs der Biegefläche    vermieden wird, sondern auch mit ein und derselben       Formwerkzeugbiegefläche    Hohlkörper mit verschie  denen Radien, sogar konische Rohre, hergestellt  werden können.  



  Eine diese Aufgaben lösende, von der eingangs       erwähnten    Vorrichtung ausgehende     Vorrichtung    ist  gemäss der Erfindung     gekennzeichnet    durch ein  offenes     Formwerkzeug    mit     halbschalenartiger,    einen  gegenüber dem Radius des     herzustellenden    Rohres  grösseren     Krümmungsrad'ius    aufweisender Form und  dadurch, dass die Mündung eines.

       mindestens    an  nähernd     tangential    auf das Formwerkzeug zulaufen  den Einführungskanals für das Band so angeord  net ist, dass die Richtung, die das in das Werkzeug  einlaufende und auf dieses auftreffende Band nach  Verlassen des     Einführungskanals    einschlägt, mit der  Tangente an die     Innenwandfläche    des Formwerk  zeugs einen     spitzen        Winkel    bildet.  



  Durch diese Anweisung wird erreicht, dass das  zu verformende Band nur mit einer verhältnismässig  kleinen Fläche an der die Verformung bewirkenden  Fläche anliegt. Der     Verformungsvorgang    kann ein  wandfrei beobachtet werden, und das Formwerkzeug  braucht nicht durch ein anderes ersetzt zu werden,  wenn Rohre geringeren Durchmessers zu fertigen  sind, als dies dem     Krümmungsradius    der Biegefläche  des Formwerkzeuges entspricht, wobei     allerdings     Voraussetzung ist, dass der Winkel zwischen der Zu  führrichtung des Bandes und der Achse des Form  körpers kleiner sein muss als der Winkel, der er  forderlich ist,

   um eine volle Anlage der Fläche  des     zugeführten    Bandes an der Fläche des     Form-          werkzeuges    zu erreichen; denn sonst wäre die Be  dingung nicht     erfüllt,    dass die Form einen grösseren       Krümmungsradius    aufweist, als dies dem Durch  messer des herzustellenden Rohres entspricht.

   Wenn  man den zwischen der     Einlaufrichtung    des Bandes      und der Achse des Formwerkzeuges eingeschlossenen       Winkel    während des     Zuführens    des Bandes     ständig          ändert,    ist man darüber hinaus in der Lage,     mit    dem  gleichen Formwerkzeug auch konische Rohre her  zustellen, obwohl die Fläche des     Formwerkzeuges          ein    Teil eines     Zylindermantels    ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes wird an Hand der Zeichnungen schematisch       erläutert.    Es zeigt       Fig.    1 eine Draufsicht auf ein     halbschaliges     Formwerkzeug, dem ein Band zugeführt wird, ge  schnitten nach der Linie     111-11I    der     Fig.    2,       Fig.    2 einen Schnitt durch ein     halbschaliges     Formwerkzeug, dem das zu verformende Band ge  führt so zugeleitet wird, dass der     Krümmungsrad'ius     des zu     fertigenden    Rohres kleiner ist als der     Krüm-          mungsradius    des Formwerkzeuges,

         Fig.    3 eine     Teilaufsicht    auf eine der Rohr  herstellung dienende Maschine.  



  Ein gerades Band 1 wird einem     halbschaligen     Formwerkzeug 2 unter     einem        Winkel    a     zugeführt,     der so gross bemessen ist, dass der     Krümmungs-          rad'ius    eines zu fertigenden Rohres 3 um einen ge  ringen Betrag kleiner ist als der     Krümmun.gsradius    r  der Biegefläche des     Formwerkzeuges    2.

   Das in das  Formwerkzeug 2     hineingedrückte    Bandende 4 be  rührt das     Formwerkzeug    2 nur im Bereich einer ver  hältnismässig kleinen Fläche, so dass     zwischen    der  Eintrittsstelle des Bandes und der Austrittsstelle  und dem Formwerkzeug etwa     keilförmige    Spalte ge  bildet werden. Das gekrümmte Ende 4 des Bandes  1 legt sich dann bei 5 an die Kante 6 an. Der  Durchmesser des zu     fertigenden    Rohres     hängt    ledig  lich von dem Winkel     a    ab, unter dem das Band 1  dem Formwerkzeug 2 zugeführt     wird,    wie durch  geführte Versuche ergeben haben.

   Es     ändert    sich  lediglich die Stelle, an der die gerade Kante mit der  gekrümmten Kante 7 zusammenstösst. Die Be  rührungsstelle 5 lieb also     innerhalb    des vom Form  werkzeug umschlossenen Raumes. Verschweisst man       nun    mittels     Innenschweissung    die Kanten 6 und 7  miteinander, dann bleibt die Form des erzeugten  Rohres erhalten und man kann dann an einer hinter  der Schweissstelle 5 liegenden Stelle oder mehreren       zweckmässigerweise    durch     Aussenschweissung,    die       dann    noch vorhandene Naht einwandfrei dichten.

    Voraussetzung     ist    allerdings,     d'ass    das Band 1 bis  kurz vor das Formwerkzeug 2, beispielsweise durch  an sich bekannte Führungsmittel 9,     geführt    wird-.  



  Wie der     Zuführwinkel    am zweckmässigsten ge  ändert wird, um einmal zylindrische Rohre ver  schiedenen Durchmessers, ein anderes Mal konische  Rohre herzustellen, wird an Hand     Fig.    3 erläutert.  Das Band 1 wird in bekannter Weise einer Führungs  vorrichtung zugeführt, die aus übereinander ange  ordneten     Walzenpaaren    10 und parallel zueinander       gelagerten        Rollen    11, 12 gebildet wird, von denen  die Rollen 10 einen Abstand haben, der der Band-    dicke entspricht, während der Abstand der Rollen  11, 12 voneinander der Bandbreite entspricht.

   Der       Zuführvorrichtung    sind ausserdem zwei     übereinander     angeordnete     Walzen    zugeordnet, von denen die  untere, nicht sichtbare, über einen Zahntrieb 13 von  einem Motor 14 angetrieben wird-, während die obere,  15, in     einem    Traggerüst 16 gelagert ist, das     höhen-          verschieblich    ist und unter Wirkung beispielsweise  eines Gewichtes steht. Hinter dem Antriebssatz sind  die     Führungsmittel    9 angeordnet, die kurz vor dem  Formwerkzeug, wie aus der Linie 17 ersichtlich,  enden. Die     Führungsmittel    9 werden zweckmässiger  weise durch Rippen 18 versteift.

   Das Formwerk  zeug 2 ist auf einer drehbaren Platte 19 mittels  einer Stütze 20     festgelegt.    Die Lagerung der Platte  19 erfolgt gegenüber einem Tisch oder dergleichen  21, der das eigentliche tragende Element darstellt.  Wird das ebene Band 1 zwischen den Rollen 11, 12,  den     Walzenpaaren    10 und den     übereinanderliegen-          den    Walzen, die den Vorschub erzeugen, hindurch  geführt, so trifft es bei 22 auf das Formwerkzeug 2,  dessen Gestalt dem des     Formwerkzeuges    nach     Fig.    1  und 2     entspricht,    wodurch das Band abgebogen und  zum Rohr 3 verformt wird.

   Da die aneinander anlie  genden Kanten zumindest durch     Heftschweissung     miteinander in Verbindung stehen, ist der aus dem  Formwerkzeug austretende     Rohrteil    in sich steif.  Das aus dem Formwerkzeug austretende steife Rohr  wird dann in bekannter Weise durch einen     Support     abgestützt, der nicht dargestellt ist.

           Lediglich    durch Verdrehen des Formwerkzeuges  lässt sich also der     Zuführwinkel    so einstellen, wie  dies dem jeweils gewünschten Durchmesser ent  spricht, wobei diese bekannte Art der Änderung des       Zuführwinkels,    nämlich durch     Verschwenken    des  Formwerkzeuges gegenüber der     Bandzuführvorrich-          tung,    den     Vorteil    mit sich bringt, dass die dabei zu  bewegenden Massen verhältnismässig gering gegen  über dem bekannten Fall sind; in dem die     Zuführ-          vorrichtung        verschwenkt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Schrau- bennahtrohre, mit Vorschubwalzen zum Einführen eines Bandes in ein konkav gekrümmtes, gegenüber der Zuführrichtung des Bandes in einem beliebigen Winkel einstellbares Formwerkzeug, wobei durch eine Einrichtung zum Verlagern der Achse des aus der Vorrichtung austretenden Rohres gegenüber der Zu führrichtung des Bandes Breitenschwankungen des zugeführten Bandes aussteuerbar und gleichzeitig die zu verschweissenden Kanten unter die Wirkung einer Vorspannung versetzbar sind,
    gekennzeichnet durch ein offenes Formwerkzeug (2) mit halbschalenartiger, einen gegenüber dem Radius des herzustellenden Rohres grösseren Krümmungsradius aufweisender Form und dadurch, dass die Mündung eines min destens annähernd tangential auf das Formwerkzeug zulaufenden Einführungskanals (9) für das Band (1) so angeordnet ist, dass die Richtung, die das in das Werkzeug einlaufende und auf dieses auftref fende Band (1) nach Verlassen des Einführungs kanals (9) einschlägt, mit der Tangente an die Innenwandfläche des Formwerkzeuges einen spitzen Winkel bildet.
    UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch zum Herstellen konischer Rohre, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Achse des Einführungskanals (9) und der Achse des Formwerkzeuges (2) eingeschlossene Winkel (a) stetig änderbar ist.
CH358051D 1957-01-15 1958-01-15 Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Schraubennahtrohre CH358051A (de)

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DEE13522A DE1098478B (de) 1957-01-15 1957-01-15 Einrichtung zum Herstellen geschweisster Schraubennahtrohre
DE358051X 1957-08-13

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CH358051A true CH358051A (de) 1961-11-15

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