Aufhängevorrichtung für Bauelemente Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhänge vorrichtung für Bauelemente, insbesondere für unter gehängte bzw. vorgesetzte Decken- bzw. Wandteile bei zweischaligen Decken und Wänden, mit dem Zweck, den montage- oder schalltechnisch günstigsten Abstand zwischen Rohdecke bzw. Wand und zweiter Schale mittels einer einfachen Vorrichtung auf einfachste und wirtschaftlichste Art herzustellen.
Untergehängte bzw. vorgesetzte Schalen mussten bisher auf umständliche und oft unzuverlässige Art mittels Drahtrödelungen oder sonstigen Hilfsmass nahmen auf Abstand eingestellt und planeben her gestellt werden. Diese Herstellung ist nicht nur teuer und langwierig, sie verlangt ausserdem zuverlässige Facharbeiter. Ausserdem ist eine Demontage bei Repa raturen schwierig und teuer. Auch bei Rohrmontagen für Heizung, Sanitäreinrichtung, Beleuchtung usw. ist eine höhenverstellbare Aufhängevorrichtung, die z. B. bei Sanitäranlagen auf einfachste Art das notwendige Gefälle herstellen kann, nicht bekannt. Dies wurde bisher durch Einzementierung feststehender Rohrhal terungen bzw. Drahtaufhängern bewerkstelligt.
Die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung zeich net sich nun dadurch aus, dass sie einen mit mindestens einem Führungsschlitz versehenen und auf einer Seite quer zu diesem gerichtete Zahnungen aufweisenden und an der Decke bzw. Wand zu befestigenden Teil und einen zu diesem verschiebbaren und Gegenzahnun- gen aufweisenden Schieber mit durch den Führungs schlitz hindurchgehender Befestigungsschraube sowie einen von der Befestigungsschraube getragenen, auf Höhe bzw. Abstand einzustellenden und durch An ziehen der Schraube feststellbaren Tragteil für die Bau elemente aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, dass sich die Zahnungen über die ganze freie Länge und die ganze Breite des zu befestigenden Teiles und über die ganze Gegen fläche des Schiebers erstrecken.
Durch die zweckmässig feingliedrigen Verzahnun gen lässt sich der Abstand der zweiten Schale von der Decke bzw. Wand sehr genau nahezu stufenlos ein stellen. Ausserdem kann durch die Schrägflächen der Zahnungen und dem Gewicht der untergehängten Schale eine Sicherung der Schraubverbindung gegen unbeabsichtigtes Lösen erzielt werden mit dem Erfolg, dass, wie es die Praxis erwiesen hat, die einfache Schraubverbindung zur Befestigung des Verstellteiles, wenn sie fest angezogen ist, genügt, um eine dauerhafte, sich auch bei Erschütterungen nicht lösende Verbin dung zwischen den gegeneinander verstellbaren Teilen der Aufhängevorrichtung herzustellen.
Der an der Wand oder der Decke zu befestigende Teil der Aufhängevorrichtung kann in seiner Form gestaltung den verschiedenen Erfordernissen der Praxis angepasst sein. Er kann winkelförmig für die direkte Befestigung mittels Holzschrauben oder hakenförmig zum Einhängen in bekannte einzementierte Hänge schalen oder dergleichen oder als gelochtes Flach element zur Befestigung und Aufhängen, beispielsweise an einem Rundeisenhaken, oder auch als Mauerhaken ausgebildet sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dar gestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung mit Winkelteil in Anwendung an untergehängte Decken im Schnitt, Fig.2 die Aufhängevorrichtung nach Fig.l in Seitenansicht, Fig. 3 eine Abänderung der Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 für die Befestigung an einer Holzlatte als Träger der Decke, Fig. 4 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 3 in Sei tenansicht,
Fig. 5 eine scharnierartig ausgebildete Aufhänge vorrichtung im Schnitt, Fig. 6 die Seitenansicht der Aufhängevorrichtung nach Fig. 5, Fig. 7 eine Abänderung der Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 mit einhängbarem Hakenteil im Schnitt,
Fig.8 die Aufhängevorrichtung nach Fig.7 in Seitenansicht und Fig. 9 eine Aufhängevorrichtung mit flach ausge bildetem, lediglich eine Aufnahmebohrung aufwei sendem oberem Endglied im Schnitt.
Die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 und 2 weist einen feststehenden Teil 1 auf, der als Winkel ausge bildet ist, dessen waagrechter Schenkel 4 zur direkten Aufnagelung oder anderweitigen Befestigung an der Rohdecke 12 dient. Der senkrechte Schenkel ist mit mindestens einer, im gezeichneten Beispiel mit zwei parallel verlaufenden Führungsschlitzen 2 versehen und hat auf der einen Seite, rechtwinklig zu diesen ver laufend, feingliedrige Verzahnungen 3, die sich über die ganze Länge und Breite dieses senkrechten Schen kels erstrecken. Der längs der Führungsschlitze ver stellbare Schieber 8 besitzt Gegenzahnungen 9, die in die Verzahnungen 3 einrasten.
Der Schieber trägt zwei auf gleicher Höhe angeordnete, durch die Führungs schlitze 2 hindurchgehende Befestigungsschrauben 7 mit Flügelmutter 7a, die zur Längsführung des Schie bers 8 und zum Festklemmen desselben dienen. An der Befestigungsschraube hängt auf der den Verzah nungen 3 gegenüberliegenden glatten Seite des Teiles 1 der bewegliche, auf Höhe oder Abstand einstellbare Tragteil 5, der die aus Bauplatten 14 zusammenge setzte zweite Schale trägt. Hierzu besitzt der Teil 5 an seinem unteren Ende Auflageflächen 6. Die Länge des Verschiebeweges ist durch die Führungsschlitze 2 be grenzt, durch welche die Befestigungsschrauben 7 hin durch gehen.
Bei nicht vollständig angezogener Flügel mutter kann der bewegliche Teil 5 zusammen mit dem Schieber 8 entlang der Führungsnuten 2 gegenüber dem feststehenden Teil 1 beliebig verschoben und einge stellt werden. Nach Feststellung des gewünschten Luft hohlraumes und der Planebene der Deckenteile 14 wird die Mutter 7a der Schraube 7 fest angezogen, so dass die Zahnungen 3 und 9 mit ihren schrägen Flanken dicht ineinandergreifen.
Die abgeänderte Ausführungsform der Aufhänge vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 dadurch, dass der bewegliche Tragteil 5 durch eine Holzlatte 10 gebildet ist, an der die Bauplatte 14 durch Annageln befestigt wird. An dem Schieber 8 ist die Holzlatte durch zwei höhenver setzt angeordnete Holzschrauben 13 befestigt, die des halb zweckmässig höhenversetzt sind, damit das Holz nicht spaltet. Die Anordnung der Schlitze 2 ist so ge troffen, dass der Tragteil 10 bei geringster Höhen verstellung 11 nicht mit der eigentlichen Decke oder Wand 12 in Berührung kommen.
In den Fig. 5 und 6 ist der feststehende Teil 15 mit einem sogenannten Maueranker 16 so verbunden, dass die gesamte Konstruktion in Massivdecken 12a, Fertigbalken usw. eingelegt und einbetoniert werden kann. Der Maueranker 16 ist mit dem Teil 15 durch das Scharnier 19 verbunden und ist mittels der Nägel 18 auf die Schalung 20 aufgenagelt. Zur Standfestigkeit während des Betoniervorganges ist aus dem Mauer anker 16 eine Versteifungszunge 17 so herausgestanzt und geformt, dass diese bei Annagelung auf der Scha lung die Standfestigkeit der Konstruktion sicherstellt und den Maueranker senkrecht hält.
Gleichzeitig deckt die Zunge 17 den Teil 15 so ab, dass eine Verbindung mit dem Beton unmöglich ist und ein Herunter klappen nach dem Entschalungsvorgang möglich macht. Die Anheftung durch die Nägel 18 auf der Schalung erfolgt durch vorgesehene Löcher im Teil 17, die so angebracht sind, dass sie über die Führungs schlitze des jetzt waagrecht liegenden Teiles 15 ver setzt zu liegen kommen. Der Teil 15 kann ausser der Blechzunge auch mittels Papierklebestreifen oder anderer Materialien gegen Haftung des Betons ver sehen werden.
Nach der Entschalung können die be weglichen Teile an den heruntergeklappten Teil 15 anmontiert werden, wie dies gestrichelt in der Fig. 5 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 und 8 ist das obere Endglied der Aufhängevorrichtung als hakenförmiger Teil 21 ausgebildet, der an seinem obe ren Ende mit einem schräg nach unten gerichteten Schlitz 22 versehen ist, mit welchem dieses Endglied beispielsweise in den Ankerstab 23 einer an sich bekann ten einbetonierten Hängeschale 24 eingehängt ist. Das Hakenglied 21 ist mit einem Führungsschlitz 2 und quer zu diesem gerichtete Zahnungen 3 versehen. Der Schieber 8 besitzt Gegenzahnungen 9, die mittels der von dem Schieber getragenen Befestigungsschraube 7 beim Anziehen derselben in die Zahnungen 3 des fest stehenden Teiles eingreifen.
Der von dem Schaft der Schraube 7 getragene verstellbare Teil 25 besitzt unter halb des feststehenden Teiles ein Loch 26 zum Ein hängen des Rund- oder Flacheisens 27, das zum Tragen von Rundeisen, Rohren 28 oder dergleichen in seinem unteren Teil hakenförmig ausgebildet ist.
In Fig. 9 ist das obere Endglied als Flachteil 32 mit einem Loch 29 ausgebildet. Der bewegliche Teil 30 besteht aus einem Flacheisen, das an seinem unteren Ende zwei nach entgegengesetzten Seiten abgebogene hakenförmige Ansätze 31 zur unmittelbaren Aufnahme von Rundeisen, Rohren 28 oder dergleichen aufweist. Falls erforderlich, ist auch eine Verlängerung des feststehenden Teiles 32 durch ein Verlängerungseisen 33 möglich, dessen unteres hakenförmiges Ende durch das Loch 29 hindurchgreift. Das Flachteil 32 kann auch mittels Schrauben als Anfangsglied an Holz balken oder Wandpfosten angeschraubt oder genagelt werden.
Suspension device for components The invention relates to a suspension device for components, in particular for suspended or protruding ceiling or wall parts in double-shell ceilings and walls, with the purpose of installing or acoustically the most favorable distance between the raw ceiling or wall and the second Manufacture shell in the simplest and most economical way by means of a simple device.
Up to now, shells hung below or in front of them had to be set at a distance and made level in a cumbersome and often unreliable way using wire loops or other auxiliary measures. This production is not only expensive and tedious, it also requires reliable skilled workers. In addition, dismantling for repairs is difficult and expensive. Even with pipe assemblies for heating, sanitary equipment, lighting, etc. is a height-adjustable suspension device that z. B. can produce the necessary gradient in the simplest way in sanitary facilities, not known. This has previously been accomplished by cementing fixed Rohrhal extensions or wire hangers.
The suspension device according to the invention is now characterized in that it has a part provided with at least one guide slot and serrations directed transversely to this on one side and to be fastened to the ceiling or wall, and a slider that is displaceable to this and has opposing teeth through the guide slot through fastening screw and one carried by the fastening screw, to be set at height or distance and by pulling on the screw lockable support part for the construction elements.
It is advantageous that the teeth extend over the entire free length and the entire width of the part to be fastened and over the entire counter surface of the slide.
Thanks to the finely structured teeth, the distance between the second shell and the ceiling or wall can be set very precisely and almost continuously. In addition, the inclined surfaces of the teeth and the weight of the suspended shell secure the screw connection against unintentional loosening, with the result that, as practice has shown, the simple screw connection is sufficient for fastening the adjustment part when it is firmly tightened in order to produce a permanent connection between the mutually adjustable parts of the suspension device that does not loosen even in the event of vibrations.
The part of the hanging device to be attached to the wall or ceiling can be adapted in its shape to the various practical requirements. It can be angled for direct attachment by means of wood screws or hook-shaped for hanging in known cemented hanging shells or the like or as a perforated flat element for attachment and hanging, for example on a round iron hook, or as a wall hook.
In the accompanying drawings, the subject matter of the invention is presented in several exemplary embodiments, namely: FIG. 1 shows a suspension device with an angle part used on suspended ceilings in section, FIG. 2 shows the suspension device according to FIG. 1 in side view, FIG. 3 shows a Modification of the suspension device according to Fig. 1 for attachment to a wooden slat as a support of the ceiling, Fig. 4 the suspension device according to Fig. 3 in Be tenansicht,
5 shows a hinge-like suspension device in section, FIG. 6 shows the side view of the suspension device according to FIG. 5, FIG. 7 shows a modification of the suspension device according to FIG. 1 with an attachable hook part in section,
FIG. 8 shows the suspension device according to FIG. 7 in a side view and FIG. 9 shows a suspension device with a flat design, only one receiving bore aufwei sendem upper end member in section.
The suspension device according to FIGS. 1 and 2 has a fixed part 1, which is formed as an angle, the horizontal leg 4 for direct nailing or other attachment to the raw ceiling 12 is used. The vertical leg is provided with at least one, in the example shown with two parallel guide slots 2 and has on one side, at right angles to these ver running, fine toothed teeth 3, which extend over the entire length and width of this vertical leg angle. The slide 8, which can be adjusted along the guide slots, has counter teeth 9 which engage in the teeth 3.
The slide carries two arranged at the same level, through the guide slots 2 through fastening screws 7 with wing nuts 7a, which serve for the longitudinal guidance of the slide 8 and for clamping the same. On the fastening screw depends on the toothing 3 opposite smooth side of part 1 of the movable, height or distance adjustable support part 5, which carries the composed of building panels 14 put second shell. For this purpose, the part 5 has support surfaces 6 at its lower end. The length of the displacement path is limited by the guide slots 2, through which the fastening screws 7 go through.
If the wing nut is not fully tightened, the movable part 5 can be moved together with the slide 8 along the guide grooves 2 relative to the fixed part 1 and is set. After determining the desired air cavity and the plane plane of the ceiling parts 14, the nut 7a of the screw 7 is tightened so that the teeth 3 and 9 interlock tightly with their sloping flanks.
The modified embodiment of the suspension device according to FIGS. 3 and 4 differs from that of FIG. 1 in that the movable support part 5 is formed by a wooden slat 10 to which the building board 14 is attached by nailing. On the slide 8, the wooden slat is fastened by two höhenver sets arranged wood screws 13, which are of the half useful height offset so that the wood does not split. The arrangement of the slots 2 is such that the support part 10 does not come into contact with the actual ceiling or wall 12 at the lowest height adjustment 11.
In FIGS. 5 and 6, the fixed part 15 is connected to a so-called wall anchor 16 in such a way that the entire construction can be laid in solid ceilings 12a, prefabricated beams, etc. and set in concrete. The wall anchor 16 is connected to the part 15 by the hinge 19 and is nailed onto the formwork 20 by means of the nails 18. For stability during the concreting process, a stiffening tongue 17 is punched out and shaped from the wall anchor 16 so that it ensures the stability of the construction when nailed onto the formwork and holds the wall anchor vertically.
At the same time, the tongue 17 covers the part 15 in such a way that a connection with the concrete is impossible and it can be folded down after the formwork has been removed. The attachment by the nails 18 on the formwork is carried out through holes provided in the part 17, which are attached so that they come to rest over the guide slots of the now horizontal part 15 is set. The part 15 can be seen ver in addition to the sheet metal tongue by means of paper tape or other materials against adhesion of the concrete.
After removal of the formwork, the movable parts can be mounted on the folded-down part 15, as shown in dashed lines in FIG.
In the embodiment of Figure 7 and 8, the upper end member of the suspension device is designed as a hook-shaped part 21, which is provided at its obe Ren end with an obliquely downward slot 22, with which this end member, for example in the anchor rod 23 of a per se Known cast-in hanging shell 24 is suspended. The hook member 21 is provided with a guide slot 2 and teeth 3 directed transversely to this. The slide 8 has counter teeth 9 which, by means of the fastening screw 7 carried by the slide, engage in the teeth 3 of the stationary part when the latter is tightened.
The supported by the shaft of the screw 7 adjustable part 25 has under half of the fixed part a hole 26 for a hanging of the round or flat iron 27, which is designed to carry round iron, pipes 28 or the like in its lower part hook-shaped.
In FIG. 9, the upper end member is designed as a flat part 32 with a hole 29. The movable part 30 consists of a flat iron which, at its lower end, has two hook-shaped projections 31 bent towards opposite sides for the direct reception of round iron, pipes 28 or the like. If necessary, the fixed part 32 can also be extended by means of an extension iron 33, the lower hook-shaped end of which extends through the hole 29. The flat part 32 can also be screwed or nailed to wooden beams or wall posts by means of screws as an initial link.