CH356141A - Verfahren zum Inbetriebsetzen eines Zwangdurchlaufdampferzeugers - Google Patents
Verfahren zum Inbetriebsetzen eines ZwangdurchlaufdampferzeugersInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B29/00—Steam boilers of forced-flow type
- F22B29/06—Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
- F22B29/08—Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes operating with fixed point of final state of complete evaporation
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Description
Verfahren zum Inbetriebsetzen eines Zwangdurchlaufdampferzeugers Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfah- ren zum Inbetriebsetzen eines im Zwangdurchlauf arbeitenden Dampferzeugers, bei dem während des Anheizens Wasser aus dem Speisewasserbehälter durch einen Teil des Rohrsystems und zurück in den Behälter umgewälzt wird, wobei das Wasser zwi schen Verdampfer und überhitzer zur Rückführung in den Speisewasserbehälter aus dem Rohrsystem entnommen wird,
das im überhitzer befindliche Was ser während des Anheizens verdampft wird und dieser Dampf aus dem überhitzer entnommen wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Entwicklung des Erfindungsgegenstandes des Haupt patentes und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser an einer Stelle zwischen einem auf den Ver dampfer folgenden Vorüberhitzer und dem über hitzer dem Rohrsystem zur Rückführung in den Speisewasserbehälter entnommen wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert.
Der auf der Zeichnung dargestellte Zwangdurch- laufdampferzeuger weist im wesentlichen einen Speisewasserbehälter 1, einen Vorwärmer 3, einen Verdampfer 31, einen Flüssigkeitsabscheider 4, einen Vorüberhitzer 61 und einen überhitzer 6 auf. Das Arbeitsmittel wird im normalen Betrieb mittels der Speisepumpe 2 mit einem dem einzuhaltenden Be triebsdampfdruck entsprechenden Förderdruck durch das Rohrsystem 3, 31, 61, 6 gepresst und hierbei durch die Strahlung der Feuerung 20 im Brennraum 21 und durch die Rauchgase im Rauchgaszug 22 geheizt.
Der hierbei entstehende überhitzte Dampf strömt durch eine Leitung 7 nicht gezeichneten Ver brauchsstellen zu, aus denen das Arbeitsmittel in Form von Kondensat wieder zum Speisewasser behälter 1 zurückgeführt wird. Während des Anheizens des beschriebenen Dampferzeugers ist ein Ventil 5 mittels eines Hand rads 14 geschlossen, so dass das durch die Speise pumpe 2 geförderte Arbeitsmittel über ein geöffnetes Ventil 8 durch eine Leitung 9 zunächst noch in Form von Wasser in den Speisewasserbehälter 1 zurückge führt wird.
Die Leitung 9 ist zwischen dem auf dem Verdampfer 31 folgenden Vorüberhitzer 61 und dem eigentlichen überhitzer 6 an das Rohrsystem des Dampferzeugers angeschlossen. Es wird hierdurch erreicht, dass beim Anfahrumwälzvorgang auch noch ein Teil des Rohrsystems durch umgewälztes Wasser gekühlt werden kann, welcher auch im normalen Betrieb noch neben schon leicht überhitztem Dampf noch Wasser in Tropfen führt und deshalb an einer Stelle intensiverer Heizung angeordnet werden darf.
Während des Zeitabschnitts dieser Arbeitsmittel umwälzung erwärmt sich das umgewälzte Wasser mehr und mehr. Nach einiger Zeit bildet sich an der Anschlussstelle der Leitung 9 an das Rohrsystem, also zwischen dem Vorüberhitzer 61 und dem über hitzer 6, ein Dampfwassergemisch, dessen Wasser gehalt mehr und mehr abnimmt, bis dessen Abführung durch eine Leitung 10 aus dem Abscheider 4 allein gelingt. Es strömt schliesslich durch die Leitung 9 trocken gesättigter oder leicht überhitzter Dampf nach dem Speisewasserbehälter 1.
Beim Übergang zum normalen Dauerbetrieb wird das vorerst geschlossene Ventil 5 geöffnet und das Ventil 8 geschlossen, so dass der Dampf aus dem Vorüberhitzer 61 in den überhitzer 6 weitergelangt.
Wird nun auch ein Ventil 11 in einer Abfuhrleitung 12, welches während des Anheizens geöffnet war und durch welches der während dieser Zeit im über hitzer 6 entstandene Dampf entnommen wurde, ge schlossen, so kann der nun erzeugte überhitzte Hoch- druckdampf durch die Leitung 7 zu den Verbrauchs stellen gelangen.
Die beiden Ventile 5 und 8 wirken im normalen Betrieb als Überströmventile, welche durch einen Druckimpulsgeber 13 so gesteuert werden, dass das Ventil 5 den Druck im Verdampfungsteil des Rohr systems des Dampferzeugers dem Betriebsdampf druck entsprechend hält, während das Ventil 8 dann öffnet, wenn der Druck im Verdampfungsteil den Betriebsdampfdruck um ein bestimmtes Mass übersteigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Inbetriebsetzen eines im Zwang durchlauf arbeitenden Dampferzeugers nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, dadurch gekenn zeichnet, dass das Wasser an einer Stelle zwischen einem auf den Verdampfer folgenden Vorüberhitzer und dem überhitzer dem Rohrsystem zur Rückfüh rung in den Speisewasserbehälter entnommen wird.
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH320513T | 1958-03-12 | ||
| CH356141T | 1958-03-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH356141A true CH356141A (de) | 1961-08-15 |
Family
ID=25736256
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH356141D CH356141A (de) | 1958-03-12 | 1958-03-12 | Verfahren zum Inbetriebsetzen eines Zwangdurchlaufdampferzeugers |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH356141A (de) |
-
1958
- 1958-03-12 CH CH356141D patent/CH356141A/de unknown
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