CH354953A - Kunstharz-Dämmstoff - Google Patents

Kunstharz-Dämmstoff

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CH354953A
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    • C08J2327/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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Description


  
 



  Kunstharz-Dämmstoff
Es sind schon verschiedene Kunstharz-Dämmstoffe zur Lärmbekämpfung oder zum Schallschlukken vorgeschlagen worden, z. B. aus mit Kunstharz imprägnierten Fasern, insbesondere Glasfasern, oder aus Schäumen von Harnstoffharzen, Polystyrol oder Moltopren. Es wurde auch vorgeschlagen, geflockte oder gekörnte Schaumstoffe auf der Basis von Harnstoffharzen, also harte Schäume mit offenen Zellen, in denen die Teilchen   untereinanWder    und mit einigen geeigneten Trägern verbunden sind, als Schall- oder Wärmeisoliermasse zu verwenden. Diese Stoffe befriedigten jedoch noch nicht, sei es, dass ihre Wirkung und Verarbeitungsmöglichkeit ungenügend war, oder dass sie zu teuer sind, um eine praktische Anwendung zu finden.



   Es wurde nun gefunden, dass ein Kunstharz Dämmstoff, der aus   Kunststoffschaum-Teilchen    mit mindestens teilweise geschlossenen Zellen aus einem weichgummiartig eingestellten Kunststoffschaum besteht, die unter Erhaltung der Zellenstruktur nur teilweise und locker und mit Zwischenräumen zusammengeklebt sind, vorzügliche schalldämmende Eigenschaften besitzt.



   Wesentlich ist die gummiartige Weichheit der Produkte, da nur solche eine schalldämmende Wirkung haben. Es war allerdings bekannt, dass weichgummiartig einstellbare Kunstharzschäume eine Möglichkeit für Körperschallschutz bieten. Doch liess sich deren Verwendung als Baustoffe des allgemeinen Verbrauches bisher nicht verwirklichen, und es war auch deren Verwendung aus wirtschaftlichen Gründen bis .her nicht möglich ( Kunststoffe im Bauwesen , Dr. H. Saechtling, 1955, S. 48).



   Die Verwendung von weichen Kunststoffschaum Teilchen, z. B. Schnitzeln, hat nun den erheblichen Vorteil, dass solche Teilchen aus Abfällen, wie sie bei der Zellkörperherstellung und -verarbeitung anfallen, zu verwenden und daher billig sind. Wesentlich ist, dass die Teilchen nur teilweise zusammengeklebt werden, so dass die Zellkörperstruktur vollständig erhalten bleibt und sich auch noch Hohlräume zwischen den Teilchen befinden. Das   schalldämmende    Gebilde darf also keinesfalls eine kompakte Masse bilden.



  Wichtig ist ferner, dass der Schaumstoff (Zellkörper) mindestens teilweise, vorzugsweise fast vollständig, aus geschlossenen Zellen besteht, da durch diese dem Gebilde besondere mechanische Eigenschaften erteilt werden, die sich günstig für die Verarbeitung auswirken. Die Dämmstoffe lassen sich in der Form von Platten, Bahnen und anderen Formteilen ohne weiteres in die betreffenden gegen Schall zu isolierenden Bauteile oder sonstige Gebilde einbauen. So kann man z. B. zum Isolieren von Räumen die Wände z. B. einer Betonwand mit den erfindungsgemässen Dämmstoffen z. B. in Form von weichen Platten direkt versehen, und dann nach aussen mit einer festen Wand, z. B. einer dünnen Pavatexschicht, verkleiden. Die schalldämmende Wirkung ist ausgezeichnet.



   Die erfindungsgemässen   Kunstharz-Dämmstoffe    können z. B. so hergestellt werden, dass man die Kunststoffschnitzel mit einem thermoplastischen, in der Wärme leicht   fliessenden    Kunststoffpulver, dessen Fliesspunkt tiefer liegt als jener des Kunststoffes, bepudert und dann die so   bepuderten    Schnitzel in der Wärme miteinander verklebt, wobei man nur einen leichten Druck ausübt, so dass die   Schaum- bzw.   



  Zellkörperstruktur voll erhalten bleibt und die Schnitzel unter Bildung von Hohlräumen nur an einzelnen Stellen miteinander verklebt werden.



   Die weichgummiartig eingestellten, z. B. weichmacherhaltigen   Kunststoifschäume,    aus welchen die Schnitzel bestehen, können aus den verschiedensten Kunststoffen hergestellt sein, wie z. B. aus weich ein  gestellten Polyurethanen, Polymerisationsharzen, oder Celluloseestern. Besonders geeignet sind weichmacherhaltige Polyvinylchloridmassen mit z. B.   45-55 O/o    Weichmacher. Die Kunststoffschäume müssen, wie dargelegt, mindestens teilweise, vorzugsweise fast vollständig, aus geschlossenen Zellen bestehen. Das spezifische Gewicht der Schäume wird man zweckmässig zwischen   0,04-0,15    wählen. Als Kunststoffpulver zum Verkleben der Schnitzel eignen sich bei Polyvinylchlorid z. B. Polymerisate oder Mischpolymerisate des Vinylchlorids, Vinylacetats, Styrols, Methylmethacrylats, Acrylnitrils, Butadiens usw.

   Gegebenenfalls können die Pulver weichgemacht sein und als sogenanntes  Dry Powder  Anwendung finden.



   Unter Schaumstoffteilchen werden kleinere Kunststoffschaum-Teile verstanden, insbesondere Schnitzel, wie sie beim Bearbeiten und Zerschneiden von   Schaulnstoffen    anfallen, z. B. in länglichen oder rundlichen, teils unregelmässigen Formen, in der Grössenordnung von z. B. 1-3 cm Breite und Dicke und 2-7 cm Länge.   Schaumstücke    in Form kleiner Flocken oder Körner unter etwa 1 cm, von z. B.   0,5    cm, kommen für die vorliegende Erfindung nicht in Betracht, da ein teilweises Verkleben derselben gemäss der Erfindung kaum möglich wäre und man dadurch eine mehr oder weniger kompakte Masse erhalten würde. Die Teilchen können zu Matten, Bändern und Platten verarbeitet werden. Diese können in bekannter Weise mit Deckschichten, z. B. in Form eventuell profilierter Platten aus Holz, Metallen oder Kunststoffen, versehen werden.

   Eine besondere Ausführungsart besteht in dem Anbringen auf einer Seite einer Dämmstoffplatte, z. B. einer weichen Zellkörperschicht mit geschlossenen Zellen, die eine schallschluckende Wirkung hat. Diese Schicht wird dann gegen den freien Raum gelegt, so dass zu der schalldämmenden Wirkung auch noch eine schallschlukkende Wirkung hinzukommt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Kunstharz-Dämmstoff, dadurch gekennzeichnet, dass er aus unter Erhaltung der Zell struktur nur teilweise und locker zusammengeklebten Schaumstoffteilchen mit mindestens teilweise geschlossenen Zellen aus einem weichgummiartig eingestellten Kunststoffschaum besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kunstharz-Dämmstoff nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstharzschaumteilchen aus Polyvinylchloridmassen mit 45-550/0 Weichmachern und fast vollständig aus geschlossenen Zellen bestehen.
    2. Kunstharz-Dämmstoff nach Patentanspruch I in Form einer Platte, dadurch gekennzeichnet, dass er auf einer Seite mit einer weichen Schaumstoffschicht mit geschlossenen Zellen versehen ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Kunstharz-Dämmstoffes gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Kunststoffschaum-Teilchen mittels eines thermoplastischen Kun ststoffpulvers, dessen Fliesspunkt tiefer liegt als jener des Kunststoffschaumes, unter leichtem Druck unter Erhaltung der Zellstruktur und unter Bildung kleiner Hohlräume durch Zusammenpressen in der Wärme teilweise zusammenklebt.
CH354953D 1957-03-29 1957-03-29 Kunstharz-Dämmstoff CH354953A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073899A2 (de) * 1981-09-05 1983-03-16 Hüls Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffen auf der Grundlage von Polyvinylchlorid

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073899A2 (de) * 1981-09-05 1983-03-16 Hüls Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffen auf der Grundlage von Polyvinylchlorid
EP0073899A3 (de) * 1981-09-05 1983-09-14 Hüls Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Dämmstoffen auf der Grundlage von Polyvinylchlorid

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