CH350067A - Process for the production of ready-to-tan pelts - Google Patents

Process for the production of ready-to-tan pelts

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CH350067A
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bating
pelts
proteolytic enzymes
pickling
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German (de)
Inventor
Otto Dr Grimm
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Roehm & Haas Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning
    • C14C1/06Facilitating unhairing, e.g. by painting, by liming
    • C14C1/065Enzymatic unhairing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
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Abstract

795,850. Bating leather. ROHM & HAAS GES. Oct. 22, 1956 [Oct. 21, 1955], No. 32143/56. Addition to 776,323. Class 76. Green or soaked hides or skins which have been fleeced or dehaired by the application of enzymic material in the form of a powder as disclosed in the parent Specification are subsequently enzymically bated at a pH of 3-5. Proteolytic enzymes such as pancreatic tryptase, bacterial proteases, or preferably mould fungi tryptases may be employed. By bating at such an acid pH the creation of loose grain produced by proteolytic enzymes acting at an alkaline pH is avoided. The bating lasts from 6 to 36 hours and if necessary may be preceded by a weak enzymic bating at an alkaline pH. In addition to the proteolytic enzymes, mould fungi carbohydrases and/or lipases and advantageously one or more neutral salts such as sodium chloride, ammonium sulphate, or sodium tripolyphosphate may be present. Examples are given of the dehairing by enzymic means and subsequent enxymic bating of: (1) dry goatskins, (2) salted sheepskins, (3) salted calf skins, (4) dry goatskins.

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung     gerbfertiger    Blössen    Nach dem üblichen Verfahren zur Lederherstel  lung werden Häute oder Felle nach dem Weichen  im alkalischen     Schwelläscher    behandelt. Dabei wer  den die über der Lederhaut sitzenden Haare und  Epidermis gelöst, während Haarwurzeln und     Epider-          misreste    in den Haarporen zurückbleiben.

   Dieser   Grund  oder      Gneist     wird in der sich an den  alkalischen     Schwelläscher    anschliessenden     alkalischen     Beize     entfernt.    Gleichzeitig wird das Kollagen auf  gelockert, so dass die     Gerbstoffe    in dem darauffolgen  den     Gerbprozess    voll     zur    Einwirkung kommen kön  nen.  



  Um eine vollständige Entfernung des  Grundes   unter der Einwirkung von     proteolytischen    Enzymen  zu erreichen, muss die Beize im alkalischen Medium  vor sich gehen. Dabei tritt häufig eine Schädigung  des Kollagens durch die eiweissabbauenden     Enzyme     ein, die sich als mangelnde     Festnarbigkeit    des Leders  zeigt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Ver  fahren zur Herstellung     gerbfertiger    Blössen, aus denen  sich Leder von hervorragender     Festnarbigkeit    gewin  nen lassen.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man die geweichten Felle oder Häute durch Aufbrin  gen     pulverförmiger    Enzymprodukte auf Basis     proteo-          lytischer    Enzyme     enthaart    bzw.

       entwollt    und     die    er  haltenen Blössen in alkalischem Milieu äschert und  schwellt und bei einem     pH-Wert    von 3 bis 5 enzy  matisch     beizt.    Hierbei wird zweckmässig so vorge  gangen, dass zunächst die Enthaarung     bzw.        Entwol-          lung    durch Aufstreuen von eiweissabbauenden Enzy  men in Pulverform auf die geweichten Häute und  Felle oder durch     Walken    derselben mit dem Enzym  pulver im Fass ohne Zusatz von Wasser, vorteilhaft  bei     Zimmertemperatur,    vorgenommen wird,

   worauf  nach dem anschliessenden alkalischen Ascher die Blö-         ssen    erfindungsgemäss enzymatisch bei einem     pn    zwi  schen 3 und 5     gebeizt    werden. Es verdient hervor  gehoben     zu    werden, dass die     Woll-    bzw. Haarlocke  rung mit     Hilfe    der genannten Arbeitsweise erheblich  vollständiger erfolgt als bei der üblichen     Behandlung     der Häute und Felle in einer Lösung     tryptischer    En  zyme.

   Dass die Enthaarung mit pulverförmigen     Enzym-          produkten    bei normaler Temperatur, also bei 18 bis  20      erfolgen    kann, macht diese     Art    der Enthaarung  der bisherigen Behandlung mit     Enzymlösungen    sehr  überlegen. Als besonders wirksam hat sich die von       Schimmelpilzen,    vor allem von     Aspergillus-Arten,    ge  bildete     Tryptase    erwiesen, wobei man im sauren, neu  tralen oder schwach     alkalischen    Milieu arbeiten kann.

         Pankreastryptase    konnte durch     ihre    Anwendung in  Pulverform erstmals als Enthaarungsmittel eingesetzt  werden, ohne dass die Felle vorher     alkalisch    ge  schwellt waren. Der Zusatz von     Carbohydrasen    zu  den genannten     proteolytischen    Enzymen vermag  deren     Wirksamkeit    weiterhin zu steigern. Auch an  dere     Aktivierungsmittel,    z. B. reduzierende Schwefel  verbindungen, Nitrate,     Ammoniumsalze    oder Nitrite,  können ebenso wie Konservierungsmittel     mitverwen-          det    werden.

   Das Ergebnis der Enthaarung bzw.     Ent-          wollung    mit Hilfe     pulverförmiger    Enzyme ist, soweit       im    Sinne vorstehender     Ausführungen    vorgegangen  wird, eine praktisch     vollkommene    Entfernung des   Grundes .  



  Zweckmässig werden für die spätere Beize eben  falls     proteolytische        Enzyme    verwendet, deren     Angriff     auf das Kollagen beim Arbeiten in saurer     Flotte    aus  reichend ist, um die notwendige Lockerung des Kolla  gens zu bewirken, ohne jedoch einen zu starken Ab  bau der Eiweisssubstanz     herbeizuführen.    An     proteo-          lytischen    Enzymen werden bevorzugt solche aus  Mikroorganismen     gebildete    verwendet,

   und zwar     pro-          teolytische    Enzyme aus     Schimmelpilzen    sowie Bak-           terien.    Neben den     proteolytischen    Enzymen kann  man mit Vorteil auch aus Mikroorganismen gebildete       Carbohydrasen    verwenden sowie     Schimmelpilzlipasen.     Auch der Zusatz von     anhydrischen    Phosphaten hat  sich als günstig erwiesen.  



  Ein Vorteil des     beschriebenen    Vorgehens bei der       Enthaarung    liegt auch darin, dass mit Hilfe pulver  förmiger     Endzymprodukte    auch die Pigmente der       Papillarschicht        mitentfernt    werden, so dass der spätere       Beizprozess    entlastet wird. Die aus der Weiche kom  mende, also nicht alkalisch vorbehandelte oder ge  schwellte Haut ist gegenüber den Enthaarungsenzy  men äusserst resistent, so dass keine Gefahr für     die          Festnarbigkeit    des Leders besteht.

   Die Blösse kommt  sehr rein in den schwellenden     Äscher    und wird da  nach zweckmässig entfleischt, gestrichen und     entkälkt.     Die in saurer Flotte vorgenommene enzymatische       Beize    wirkt auf die völlig verfallene Blösse schonend  ein. Die Entstehung eines losen     Narbens,    hervorge  rufen durch die Einwirkung     proteolytischer    Enzyme  auf eine     alkalische    Blösse, wird also vermieden.  



  In besonderen Fällen kann es     zweckmässig    sein,  mit einer     Entkälkung    auch eine schwache enzyma  tische Beize im alkalischen Medium zu verbinden.  Eine solche Behandlung reicht jedoch zur     Erzielung     des     Beizeffelcts    nicht aus, so dass die nachträgliche       Beize    im sauren Medium, also das erfindungsgemässe  Vorgehen, in jedem Falle unumgänglich ist.  



  Soweit sich an die Behandlung der Blössen in der  sauren     Beizbrühe    vor der     Gerbung    ein Pickel von  hoher     Acidität    anschliessen     soll,    kann der     Beizbrühe     nach erfolgter Einwirkung der Enzyme die erforder  liche Säuremenge     zugesetzt    und anschliessend gegerbt  werden. In dieser Weise können sowohl Felle, wie       Kalbfelle,    Ziegenfelle, Schaffelle, als auch Häute, wie  Rinds- und Bullenhäute, verarbeitet werden.  



  <I>Beispiele</I>  1. Trockene Ziegenfelle werden enzymatisch ge  weicht, dann     ausgewaschen    und im Fass ohne     Zusatz          von        Wasser        1/2        Stunde        mit    3     %        Schimmelpilztryptase     aus     Aspergillus        flavus    gewalkt.

   Nach 6 Stunden wird       enthaart,    geglättet, dann ausgewaschen und 2 Tage       nachgeäschert        mit        400%        Schwefelnatriumlösung        von     1      B6.    Nach dieser Zeit wird     gespült,    mit     Ammo-          niumchlorid        abgeschwellt,    dann 24 Stunden gebeizt  mit  
EMI0002.0054     
  
    300 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 20-24  <SEP> C
<tb>  8 <SEP> % <SEP> Kochsalz
<tb>  1,

  5 <SEP> % <SEP> Schimmelpilztryptase
<tb>  1 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat       Der     pH-Wert    der Brühe wird     mittels    anorgani  scher oder organischer Säuren auf     pH    4-5 einge  stellt.  



  2. Gesalzene     Schaffelle    werden wie üblich ge  weicht, dann auf der Fleischseite mit einer pulverför  migen Mischung aus     Schimmelpilztryptase    und aus  Schimmelpilzen gewonnener     Carbohydrase    bestreut.  Nach<B>18-20</B> Stunden wird     entwollt,        dann    gespült  und 24 Stunden     nachgeäschert    mit  
EMI0002.0064     
  
    300% <SEP> Wasser
<tb>  3 <SEP> % <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb>  311/o <SEP> Schwefelnatrium <SEP> conc.

         Nach dem Spülen wird mit     Ammoniumsulfat    ab  geschwellt und schliesslich 8 Stunden bei     pH    4-5       gebeizt    mit  
EMI0002.0068     
  
    300 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 20-22  <SEP> C
<tb>  8 <SEP> % <SEP> Kochsalz
<tb>  1 <SEP> % <SEP> Pilzthyptase
<tb>  0,251/o <SEP> aus <SEP> Schimmelpilzen <SEP> ge  wonnener <SEP> Carbohydrase
<tb>  0,5 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat            Nach        beendeter        Beize        werden        8%        Kochsalz        und     Säure bis auf     pH    2,5 zugegeben, dann wird mit  Chromsalzen gegerbt.

    



  3.     Gesalzene    Kalbfelle werden mit Wasser ge  weicht, dann 12 Stunden nachbehandelt mit  
EMI0002.0078     
  
    500 <SEP> % <SEP> Wasser
<tb>  0,2% <SEP> Bakterienprotease
<tb>  0,4% <SEP> Na-Bisulfit <SEP> calc.
<tb>  0,4 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat       dann im Fass ohne Zusatz von Wasser 30 Minuten  gewalkt mit  
EMI0002.0079     
  
    3 <SEP> % <SEP> Schimmelpilztryptase
<tb>  0,5 <SEP> % <SEP> Na-Bisulfit <SEP> calc.
<tb>  0,5 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat       Nach 8 Stunden wird überdeckt mit  
EMI0002.0080     
  
    200 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 26  <SEP> C
<tb>  2 <SEP> % <SEP> Soda <SEP> calc.

         Nach weiteren 12 Stunden wird enthaart, dann     ge-          spült        und        nachgeäschert        mit        400        %        Schwefelnatrium-          lösung    von 0,8      Be.    Nach 24 Stunden wird ausgewa  schen und     abgeschwellt,    dann 18 Stunden     gebeizt    bei       pH    4-5 mit  
EMI0002.0094     
  
    300 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 20  <SEP> C
<tb>  8 <SEP> % <SEP> Kochsalz
<tb>  1,5 <SEP> % <SEP> Bakterienprotease
<tb>  0,5 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat
<tb>  0,

  251/o <SEP> Na-Tripolyphosphat       4. Trockene Ziegenfelle werden enzymatisch ge  weicht, dann im Fass ohne Zusatz von Wasser 1       Stunde        gewalkt        mit    3     %        Bakterienprotease        aus        Bacil-          lus        subtilis,    nach 18 Stunden wird enthaart, dann 24       Stunden        nachgeäschert        mit        400        %        Schwefelnatrium-          lösung    von 1,

  5      Be,    dann gespült, mit Ammonium  chlorid     abgeschwellt,    1 Stunde gebeizt mit  
EMI0002.0113     
  
    300 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 32  <SEP> C
<tb>  0,2 <SEP> % <SEP> Pankreastryptase
<tb>  0,8-% <SEP> Ammoniumsulfat       bei PH 8-8,5 und anschliessend im sauren Medium  bei     pH    3-5 24 Stunden gebeizt mit  
EMI0002.0115     
  
    300 <SEP> % <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 18-20  <SEP> C
<tb>  8 <SEP> % <SEP> Kochsalz
<tb>  0,6 <SEP> % <SEP> Schimmelpilztryptase
<tb>  0,6 <SEP> % <SEP> Ammoniumsulfat



      Process for the production of pelts ready for tanning After the usual process for leather production, hides or hides are treated in an alkaline swell after soaking. The hair and epidermis sitting over the dermis are loosened, while hair roots and epidermis remains in the hair pores.

   This ground or gneiss is removed in the alkaline stain that follows the alkaline swell ash. At the same time, the collagen is loosened so that the tanning agents can take full effect in the subsequent tanning process.



  In order to achieve complete removal of the soil under the action of proteolytic enzymes, the pickling must take place in an alkaline medium. The collagen is often damaged by the protein-degrading enzymes, which shows up as a lack of tightness in the grain of the leather.



  The present invention now relates to a process for the production of tannable pelts from which leather of excellent tightness can be won.



  The method is characterized in that the soaked pelts or hides are dehaired or removed by applying powdery enzyme products based on proteolytic enzymes.

       dewolled and the pelts obtained are ashed and swelled in an alkaline environment and enzymatically pickled at a pH of 3 to 5. In this case, it is advisable to proceed in such a way that first the depilation or deolation is carried out by sprinkling protein-degrading enzymes in powder form on the softened hides and skins or by tumbling them with the enzyme powder in a barrel without adding water, advantageously at room temperature becomes,

   whereupon, after the subsequent alkaline ashtray, the pelts are enzymatically pickled at a pn between 3 and 5 according to the invention. It deserves to be emphasized that the wool or hair curling takes place considerably more completely with the aid of the procedure mentioned than with the usual treatment of hides and pelts in a solution of tryptic enzymes.

   The fact that hair removal with powdery enzyme products can take place at normal temperature, i.e. between 18 and 20, makes this type of hair removal very superior to previous treatment with enzyme solutions. The tryptase formed by molds, especially Aspergillus species, has proven to be particularly effective, and it is possible to work in an acidic, neutral or weakly alkaline environment.

         Pancreatic stryptase could be used for the first time as a depilatory by using it in powder form without the pelts swelling under alkaline conditions beforehand. The addition of carbohydrases to the proteolytic enzymes mentioned can further increase their effectiveness. Also other activating agents, e.g. B. reducing sulfur compounds, nitrates, ammonium salts or nitrites can be used as well as preservatives.

   The result of the depilation or de-woolening with the aid of powdered enzymes is, as far as the above explanations are used, a practically complete removal of the ground.



  Expediently proteolytic enzymes are also used for the later stain, whose attack on the collagen when working in acidic liquor is sufficient to cause the necessary loosening of the collagen without causing the protein substance to break down too much. In terms of proteolytic enzymes, preference is given to those formed from microorganisms,

   namely, proteolytic enzymes from molds and bacteria. In addition to the proteolytic enzymes, it is also possible to use carbohydrases formed from microorganisms and mold lipases with advantage. The addition of anhydrous phosphates has also proven beneficial.



  An advantage of the described procedure for depilation is that the pigments of the papillary layer are also removed with the aid of powdered end enzyme products, so that the later pickling process is relieved. The skin that comes out of the soft, i.e. not pretreated alkaline or swollen, is extremely resistant to the depilatory enzymes, so that there is no risk of the leather becoming tightly grained.

   The pelt comes very clean in the swelling liming and is then appropriately deflashed, painted and limed. The enzymatic pickling carried out in the acidic liquor has a gentle effect on the completely decayed pelt. The development of a loose scar, caused by the action of proteolytic enzymes on an alkaline pelt, is thus avoided.



  In special cases it can be useful to combine a weak enzymatic stain in an alkaline medium with deliming. However, such a treatment is not sufficient to achieve the pickling effect, so that subsequent pickling in an acidic medium, that is to say the procedure according to the invention, is unavoidable in every case.



  If a pimple of high acidity is to follow the treatment of the pelts in the acidic pickling liquor before tanning, the required amount of acid can be added to the pickling liquor after the enzymes have acted and then tanned. In this way, both skins such as calf skins, goat skins, sheep skins and hides such as cattle and bull hides can be processed.



  <I> Examples </I> 1. Dry goat skins are enzymatically softened, then washed and drummed in a barrel for 1/2 hour with 3% mold tryptase from Aspergillus flavus without adding water.

   After 6 hours, hair is removed, smoothed, then washed out and re-ashed for 2 days with 400% sodium sulphide solution of 1 B6. After this time it is rinsed, swelled off with ammonium chloride, then stained with for 24 hours
EMI0002.0054
  
    300 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 20-24 <SEP> C
<tb> 8 <SEP>% <SEP> table salt
<tb> 1,

  5 <SEP>% <SEP> mold tryptase
<tb> 1 <SEP>% <SEP> ammonium sulphate The pH of the broth is adjusted to 4-5 using inorganic or organic acids.



  2. Salted sheepskins are soaked as usual, then sprinkled on the meat side with a powdery mixture of mold tryptase and carbohydrase obtained from molds. After <B> 18-20 </B> hours it is dewolled, then rinsed and re-ashed for 24 hours
EMI0002.0064
  
    300% <SEP> water
<tb> 3 <SEP>% <SEP> Soda <SEP> calc.
<tb> 311 / o <SEP> sulfur sodium <SEP> conc.

         After rinsing, it is swollen with ammonium sulphate and then pickled for 8 hours at pH 4-5
EMI0002.0068
  
    300 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 20-22 <SEP> C
<tb> 8 <SEP>% <SEP> table salt
<tb> 1 <SEP>% <SEP> fungal thyptase
<tb> 0.251 / o <SEP> <SEP> carbohydrase obtained from <SEP> molds <SEP>
<tb> 0.5 <SEP>% <SEP> ammonium sulphate After the staining is finished, 8% common salt and acid are added up to pH 2.5, then it is tanned with chromium salts.

    



  3. Salted calfskins are soaked with water, then treated with for 12 hours
EMI0002.0078
  
    500 <SEP>% <SEP> water
<tb> 0.2% <SEP> bacterial protease
<tb> 0.4% <SEP> Na bisulfite <SEP> calc.
<tb> 0.4 <SEP>% <SEP> ammonium sulphate then drummed with for 30 minutes in a barrel without adding water
EMI0002.0079
  
    3 <SEP>% <SEP> mold tryptase
<tb> 0.5 <SEP>% <SEP> Na bisulfite <SEP> calc.
<tb> 0.5 <SEP>% <SEP> ammonium sulphate After 8 hours it is covered with
EMI0002.0080
  
    200 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 26 <SEP> C
<tb> 2 <SEP>% <SEP> Soda <SEP> calc.

         After a further 12 hours the hair is removed, then rinsed and re-ashed with 400% sodium sulphide solution of 0.8 Be. After 24 hours it is washed out and swelled off, then pickled for 18 hours at pH 4-5
EMI0002.0094
  
    300 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 20 <SEP> C
<tb> 8 <SEP>% <SEP> table salt
<tb> 1.5 <SEP>% <SEP> bacterial protease
<tb> 0.5 <SEP>% <SEP> ammonium sulfate
<tb> 0,

  251 / o <SEP> Na tripolyphosphate 4. Dry goat skins are enzymatically softened, then drummed with 3% bacterial protease from Bacillus subtilis for 1 hour in a barrel without the addition of water, after 18 hours the hair is removed, then after-ashed with 400 for 24 hours % Sulfur sodium solution of 1,

  5 Be, then rinsed, puffed off with ammonium chloride, stained with for 1 hour
EMI0002.0113
  
    300 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 32 <SEP> C
<tb> 0.2 <SEP>% <SEP> pancreatic stryptase
<tb> 0.8-% <SEP> ammonium sulfate at pH 8-8.5 and then pickled in an acidic medium at pH 3-5 for 24 hours
EMI0002.0115
  
    300 <SEP>% <SEP> water <SEP> from <SEP> 18-20 <SEP> C
<tb> 8 <SEP>% <SEP> table salt
<tb> 0.6 <SEP>% <SEP> mold tryptase
<tb> 0.6 <SEP>% <SEP> ammonium sulfate

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung gerbfertiger Blössen, dadurch gekennzeichnet, dass man die geweichten Felle oder Häute durch Aufbringen pulverförmiger Enzymprodukte auf Basis proteolytischer Enzyme enthaart bzw. entwollt und die erhaltenen Blössen in alkalischem Milieu äschert und schwellt und bei einem pit-Wert von 3-5 enzymatisch beizt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Beizprozess aus Mikroorga nismen gebildete proteolytische Enzyme verwendet werden. 2. PATENT CLAIM A process for the production of pelts ready for tanning, characterized in that the soaked pelts or hides are depilated or dehaired by applying powdery enzyme products based on proteolytic enzymes and the pelts obtained are ashed and swelled in an alkaline environment and enzymatically at a pit value of 3-5 bites. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that proteolytic enzymes formed from microorganisms are used in the pickling process. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beiz- prozess aus Mikroorganismen gebildete Carbohydra- sen mitverwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beiz prozess wasserlösliche Schimmelpilzlipasen mitver- wendet werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass Schimmelpilztryptase verwendet wird. 5. Method according to patent claim and dependent claim 1, characterized in that carbohydrases formed from microorganisms are also used in the pickling process. 3. The method according to claim and sub-claim 1, characterized in that water-soluble mold lipases are also used in the pickling process. 4. The method according to dependent claim 1, characterized in that mold tryptase is used. 5. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass Bakterienprotease verwendet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Enthaarungsenzyme Schimmel- pilzproteasen verwendet werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Enthaarungsenzyme Bakterien- proteasen verwendet werden. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Enthaarungsenzym Pankrea- stryptase verwendet wird. 9. Method according to dependent claim 1, characterized in that bacterial protease is used. 6. The method according to claim, characterized in that mold fungus proteases are used as depilatory enzymes. 7. The method according to claim, characterized in that bacterial proteases are used as depilatory enzymes. B. The method according to claim, characterized in that pancreatic stryptase is used as the depilatory enzyme. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass vor der Beize im sauren Medium eine solche in schwach alkalischem Medium durch geführt wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Blössen nach Beendigung der Enzymeinwirkung in einer Pickelbrühe, die aus der sauren Beizflotte durch Zusatz weiterer Säure und von Neutralsalzen hergestellt wurde, gepickelt wer den. Method according to claim, characterized in that prior to the pickling in the acidic medium, the pickling is carried out in a weakly alkaline medium. 10. The method according to claim, characterized in that the pelts after the end of the enzyme action in a pickle broth, which was prepared from the acidic pickling liquor by adding further acid and neutral salts, pecked who the.
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