CH350001A - Kühlanlage und Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents

Kühlanlage und Verfahren zum Betrieb derselben

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CH350001A
CH350001A CH350001DA CH350001A CH 350001 A CH350001 A CH 350001A CH 350001D A CH350001D A CH 350001DA CH 350001 A CH350001 A CH 350001A
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CH
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expansion chamber
compressor
refrigerant
cooling system
motor
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Inventor
Martin Ashley Carlyle
Zulinke Adolph
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Carrier Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/04Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of rotary type
    • F25B1/053Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of rotary type of turbine type

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  • Compressor (AREA)

Description


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 Kühlanlage und Verfahren zum Betrieb derselben Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanlage mit einem Kompressor, einem Motor zum Antrieb des Kompressors, einen Kondensator, einer Entspannungskammer und einem Verdampfer und bezweckt, verbesserte Mittel zur Kühlung des Motors zu schaffen. 



  Die vorerwähnten    Anlageteile   sind so untereinander verbunden, dass in diesen    ein   Kältemittel einen Kreislauf beschreiben kann. Bei einer solchen Kühlanlage wird das    Kältemittel   im flüssigen Zustand in den Verdampfer gebracht und darin verdampft, da Wärme einem Medium wie Wasser oder ähnlichem entzogen wird, das in Wärmeaustausch mit dem Kältemittel im Verdampfer steht. Das dampfförmige Kältemittel wird dann durch den Kompressor aus dem Verdampfer gesogen und mit einem höheren Druck zum Kondensator geführt, wo es wieder in den flüssigen Zustand übergeht, weil es in Wärmeaustausch mit einem kühlenden Medium tritt.

   Wenn ein    Zentrifugal-      kompressor   verwendet wird, ist es allgemein üblich, in den    Kältemittelkreislauf      zwischen   dem Kondensator und dem Verdampfer die vorerwähnte Entspannungskammer anzuordnen, in welcher ein Teil des    flüssigen   Kältemittels verdampft wird. Der gasförmige    Kältemittelanteil   wird dann vom Kompressor angesaugt und gelangt in denselben bei einem mittleren Druck, damit eine sparsame Arbeitsweise der Kühlanlage erreicht wird. 



  Es ist Zweck vorliegender Erfindung, eine Anordnung zur Kühlung des Motors zu schaffen, der den Kompressor antreibt, indem wasserfreies, gasförmiges Kältemittel, das in der Entspannungskammer gebildet wird, in Wärmeaustausch mit dem wärmeren Motor gebracht wird. Dem    Kältemittelkreislauf   wird auf diese Weise zusätzliche Wärme zugeführt, was eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Kühlanlage bewirkt. Es wurde schon vorgeschlagen, einen übli-    chen   Kühlmantel um das Gehäuse des Motors herum zu    verwenden,   der Wasser oder ein anderes Kältemittel verwendet. Offensichtliche Nachteile entstehen bei der    Verwendung   einer Konstruktion dieses Typs wie zum Beispiel Sickerverluste, Abdichtungen und ungeeignete Kühlung.

   Entsprechend weist die Kühlanlage nach der Erfindung, bei welcher    Kältemittelgas   von der Entspannungskammer verwendet    wird,   um den Motor zu kühlen, viele Vorteile auf, wobei hauptsächlich die bei der    Manteltyp-Kühlanordnung   auftretenden Abdichtungsprobleme ausgeschaltet werden. 



  Um die Sicherung des    Durchtrittes   von Kältemittel, das in Wärmeaustausch mit dem Motor steht, unter allen Belastungen zu gewährleisten, so dass selbst wenn die Kühlanlage mit niedriger Belastung arbeitet, Kältemittel zur Kühlung des Motors zur Verfügung steht, kann man Mittel vorsehen, die den Durchtritt von gasförmigem Kältemittel vom Kondensator zum Motor erlauben, und zwar während gewissen vorbestimmten Betriebsbedingungen der Kühlanlage. 



  Weiterhin kann man Mittel zur Sicherstellung der    Kältemittelversorgung   zur Kühlung des Motors von einer zweiten Quelle in der Kühlanlage aus versehen, wenn der    Kältemittelstrom   von der Entspannungskammer zum Motor zur Erzielung    ausreichender   Kühlung des Motors ungenügend ist. 



  Schliesslich können Mittel zur    Steuerung   des    Kälte-      mittelstromes   in der die Entspannungskammer mit dem Motorgehäuse verbindenden Leitung vorgesehen sein, um den    Zufluss   flüssigen    Kältemittels   aus der Entspannungskammer in das Motorgehäuse, während den Perioden, in welchen der    Verdampfungsdruck   den Druck in der Leitung    übersteigt,   zu verhindern. 



  In der beiliegenden    Zeichnung   ist eine beispiels- 

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 weise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:    Fig.   1 das Schema der Kühlanlage nach der Erfindung,    Fig.2   eine graphische Darstellung, welche einen Vergleich der aufgewendeten Arbeit in der    Kühl-      anlage   zeigt, wenn gasförmiges Kältemittel zur Kühlung des Motors, der den Kompressor antreibt, verwendet wird, für die    Fälle,   dass es von dem Kompressor oder aus der Entspannungskammer entnommen wird,    Fig.   3 im    Schnitt   eine Ausführungsform des zwischen dem Kondensator und der Entspannungskammer befindlichen    Behälters,

     die die Sicherstellung des    Durchtrittes   von Kältemittel vom Kondensator zu der das Motorgehäuse mit der Entspannungskammer verbindenden Leitung gewährleistet,    Fig.4   einen Teilschnitt schematisch einer Vorrichtung zur Steuerung eines Ventils in der die Entspannungskammer mit dem Motorgehäuse verbindenden Leitung,    Fig.   5 eine Variante der in    Fig.   4 illustrierten Vorrichtung,    Fig.   6 einen Längsschnitt durch den Motor der Kühlanlage, der den Strömungsweg des    Kältemittels   durch den Motor veranschaulicht und    Fig.   7 einen Teil eines    Querschnittes   längs der Linie 7-7 in    Fig.   6. 



  Nach    Fig.   1 weist eine    Motorkompressoreinheit   10 ein    Kompressorgehäuse   11 auf, wobei eine Wand 12 des Motorgehäuses die    Motorkompressoreinheit   10 in ein erstes Abteil 13, das den Kompressor 40 aufnimmt und ein zweites Abteil 14, das den Motor M aufnimmt, teilt. Der Kompressor und der Motor M sind je für sich in hermetisch    abgedichteten   Gehäusen angeordnet. Der Motor könnte auch mit dem Kompressor in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. 



  Zum Zwecke klarerer Darstellung wurde der Motor M in der Zeichnung nur schematisch angedeutet. Die Leitung 15 verbindet das Gehäuse 11, welches das erste Abteil 13 darstellt, mit dem Motorabteil 14. Eine    Auslassleitung   16 verbindet den Kompressor    mit   dem Kondensator 17, der mit    einem   üblichen, nicht gezeigten    Ablass   versehen ist. Gasförmiges Kältemittel geht vom Kompressor durch die Leitung 16 zum Kondensator 17 und wird durch die Wirkung einer Kühlschlange 18 in der üblichen Weise in den flüssigen Zustand übergeführt.

   Eine Leitung 19 verbindet den Kondensator 17 mit einem Behälter 20, der eine Auslassleitung 21 aufweist, die durch ein Ventil 22 gesteuert wird, das der Wirkung    eines   Schwimmers 23    folgt.   Ein Glied 90    (Fig.   3) begrenzt den Weg der Bewegung des Schwimmers 23. Der Behälter 20 weist ein Standrohr 24 auf, das in eine Leitung 25 übergeht, die parallel zur    Auslassleitung   21 geschaltet ist. Das freie Ende des Standrohres 24, das nach oben in den Behälter 20 ragt, ist mit einer    Öffnung   26 ver- sehen, deren Zweck später beschrieben wird. Flüssiges Kältemittel geht durch die Leitung 28, die mit der    Auslassleitung   21 und dem Standrohr 25 verbunden ist, vom Behälter 20 zur Entspannungskammer 30.

   Diese besitzt ein Flüssigkeitsabteil 31, das mit einem Schwimmerventil 32 ausgerüstet ist, und der Dampfabteil 33 der Entspannungskammer 30 ist mit einem    Abscheider   34 versehen. Die Wirkungsweise der Entspannungskammer 30 ist den Fachleuten    wohlbe-      kannt,   wobei es klar ist, dass    Kältemitteldampf,   der durch die Entspannungskammer 30 strömt, vom Kompressor angesaugt wird, während das flüssige Kältemittel, das durch die Entspannung gekühlt wurde, durch das Schwimmerventil 32 tritt und weiter über die Leitung 35 in den Verdampfer 37 geht, wo es in Wärmeaustausch mit dem zu    kühlenden      :Medium   tritt. Eine Schlange 37 führt das zu kühlende Medium, welchem das Kältemittel Wärme entzieht.

   Das Kältemittel wird, wenn es in    Wärmeaustausch   mit dem Medium in der Schlange 37 gebracht wird, in den gasförmigen Zustand übergeführt und fliesst in diesem Zustand durch die Saugleitung 38 zum Kompressor. 



  Die Leitung 39 ist mit der Entspannungskammer 30 verbunden und erlaubt den Durchtritt von    dampf-      förmigem   Kältemittel, das darin erzeugt wird, zum    Motorabteil   14 der    Motor-Kompressoreinheit   10. Das    Kältemittelgas   fliesst dann um den Motor M herum und durch die Leitung 15 und die Öffnung 15a in den    Kompressorabteil   13 der    Motor-Kompressor-      einheit   10. Der Motor M, der bei einer Temperatur arbeitet, die über derjenigen des    gasförmigen   Kältemittels liegt, wird dabei gekühlt. 



  Gemäss den    Fig.   1, 6 und 7 tritt zur Sicherstellung der Strömung von gasförmigem    Kältemittel   über den Motor M hinweg das gasförmige    Kältemittel,   das in der Entspannungskammer 30 gebildet wurde, auf der einen Seite in den Motorabteil 14 ein. Ein kleiner Teil des gasförmigen Kältemittels fliesst durch den Spalt zwischen dem Rotor 42 und dem    Stator   43 und einem Teil der Nuten 43' hindurch. 



  Der    Stator   43 besteht aus einzelnen im Abstand voneinander befindlichen Blechpaketen mit    Lamellie-      rung   und Distanzstücken 45, wobei das Ganze mittels im Abstand über den Umfang    verteilten   Stangen 44, die mit den Stützplatten 44' verbunden sind, in dieser Stellung gehalten wird. Die Distanzstücke 45 bilden Kanäle 48 zwischen den einzelnen Paketen. Die Innenseite des Gehäuses ist ebenfalls mit im Abstand über den Umfang verteilten Gliedern 45' versehen, die auf den Stangen 44 liegen und mit denselben sich in der    Längsrichtung   erstreckende Durchlässe 46 bilden.

   Um die Durchlässe 46 zu vervollständigen, sind Abschlussbleche 47 an abwechselnden Eintrittsstellen und an ebensolchen Austrittsstellen der Durchlässe 46 angeordnet, so dass diejenigen Durchlässe, deren Eintrittswelle verschlossen ist, eine freie Austrittsstelle haben und diejenigen Durchlässe, welche eine unbehinderte Eintrittsstelle haben, eine abgeschlossene Austrittsstelle aufweisen. Gasförmiges Kältemittel, das 

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 durch den Motor M fliesst, tritt in den freien Teil der    Durchlässe   46 ein. Teile des durch die    Durchlässe   46 fliessenden Gases strömen radial einwärts gegen den Rotor 42, durch die am Abstand voneinander    befin-      lichen      Kanäle   48    zwischen   den Blechpaketen.

   Im Abstand über den Umfang verteilt angeordnete    Leit-      bl;,cbe   49 sind von den Stangen 44 aus radial nach innen gerichtet. Die Leitbleche 49 enden kurz vor dem Rotor 42 und bestimmen die Grenzen des Gasstromes in der Umfangsrichtung. Die Strömung des    gasförmigen      Kältemittels   gegen innen durch die Kanäle 48 tritt auch am Umfang in einem durch die    Leit-      bleche   49 bestimmten Ausmass auf. Der Strömungsweg verläuft dann weiter gegen aussen, in bezug auf den Rotor 42, zu dem Teil der    Durchlässe   46, die eine freie Austrittsstelle aufweisen. 



  Passende, nicht gezeigte Leitbleche verteilen das    kühlende   Gas über die Wicklungsköpfe, welche aus dem    Stator      herausra < zen.   



  Mit Bezug auf den Behälter 20 ist es klar, dass unter Bedingungen mit herabgesetzter Kälteleistung, wie sie sich zum Beispiel durch eine Reduktion der Temperatur des durch die Schlange 37 strömenden Mediums    ergeben,   die Menge    flüssigen      Kältemittels   im Behälter 20 unter das obere Ende des Standrohres 24 fallen kann. Das Schwimmerventil 22 wird die Öffnung zwischen dem Behälter 20 und der Leitung 21    scllli--ssen,   wenn in der    Anlage   sich ein    Gleichge-      wichtszustand   einstellt. Bei der gezeigten Anordnung fliesst dann gasförmiges Kältemittel nur durch die Öffnung 26 und das Standrohr 24 zur Entspannungskammer 30 und in das Motorabteil 14 der    Motör-      Ko_m_pressoreinheit   10.

   Diese Anordnung ergibt eine Kühlung für den    :Motor   M bei Bedingungen mit herabgesetzter Last, indem dann gasförmiges    Kälte-      mittel   über einen    zweiten      Strömungsweg      zum   Motorabteil 14 gelangt. Während eine Anordnung zur Durchführung der Motorkühlung bei    herabgesetzter   Kälteleistung    gezeigt   wurde, ergeben sich für den Fachmann auch andere Konstruktionen von selbst. Zum Beispiel kann eine aus zwei Räumen bestehende Entspannungskammer anstelle der gezeigten    Behälter-      und      Entspannungskammerkonstruktion   verwendet werden.

   Unter diesen Umständen kann einer der beiden Räume, normalerweise der obere, demselben Zweck wie der Behälter 20 dienen. So wird, wenn eine Änderung der Betriebsbedingungen, wie schwache Belastung oder hohe Temperatur des zu kühlenden Mediums auftritt, gasförmiges Kältemittel durch den oberen    Raum   zum Motor M fliessen. 



  Eine andere Anordnung zur Sicherstellung des    Durchtritts   von:    Kältemittelgas   zum Motorgehäuse bei herabgesetzter Kälteleistung der Anlage ist in    Fig.   3 gezeigt und bedingt die Ausbildung eines unterdimensionierten    Ventiles   22a im Behälter 20, im Vergleich zur Grösse der Öffnung im Boden des Behälters 20. Auf diese Art wird bei kleinen    Kälteleistungen   eine Öffnung für den Durchtritt von    Kältemittelgas   sichergestellt. Die Flüssigkeit sammelt sich dann in der Entspannungskammer, wo das Ventil 32 den Durch- tritt von    Kältemittel   in den Verdampfer verhindert.

   Daher wird bei    herabgesetzter      Kälteleistung   das unterdimensionierte Ventil 22a    immer   noch arbeiten, um einen    Druckabfall   zu schaffen, und es wird gleichzeitig den Durchtritt von    Kältemittelgas   zum Motorgehäuse gestatten,    während   bei höherer Belastung nur Flüssigkeit durch das Ventil 22a tritt. Das    Führungs-      glied   90 begrenzt die Bewegung des Ventils 22a auf einen senkrechten Weg.    Eine   Anordnung in der Form eines Anschlaggliedes begrenzt die Drosselwirkung des Ventils 22a durch    Begrenzung   der    Bewegung   des Schwimmers 23a und ergibt ebenfalls das    gewünschte   Spiel. 



  Bei gewissen Betriebsbedingungen kann der Druck im Verdampfer den Druck in der die Entspannungskammer 30 mit dem    Motorabteil   14 verbindenden Leitung 39 übersteigen. Zum Beispiel kann der    Kon-      densatordruck   abfallen, was einen    entsprechenden   Druckabfall in der Entspannungskammer 30    bzw.   an der Öffnung 15a im Kompressor unter den    Ver-      dampferdruck   veranlasst. Dann    würde   ein Strom von flüssigem Kältemittel    aufwärts   durch die die Entspannungskammer 30 und das Motorabteil 14 verbindende Leitung 39 auftreten, was auf die Druckverminderung in der Leitung 39    zurückzuführen   ist.

   Um diesen Zustand zu verhindern,    wird   in der Leitung 39 eine Drossel in Form einer    Klappe   50 angeordnet. Die    Bewegung   der Klappe 50 wird durch ein    Gestänge   gesteuert,    das   auf die Differenz der Drücke zwischen der Entspannungskammer 30 und dem Verdampfer 36 anspricht. Schwenkbar mit der Klappe 50 verbunden, ist ein Arm 51 vorgesehen, dessen der Klappe 50 abgekehrtes Ende schwenkbar mit dem Winkelhebel 52 verbunden ist. Der Hebel 52 ist auf die Querwelle 53    aufgekeilt.   Die Stange 54 ist ebenfalls mit dem Hebel 52 verbunden. Das dem    Hebel   52 entgegengesetzte Ende der Stange 54 ist an einem Balg 55 befestigt.

   Das Innere des Balges 55 steht in Verbindung mit einem Rohr 56, das seinerseits durch die Leitung 57 mit dem    Verdampferraum   verbunden ist. Die Bewegung des Balges 55 tritt in Abhängigkeit von Druckdifferenzen zwischen der Entspannungskammer 30 und dem Verdampfer 36 auf. Öffnungen 80 in der Klappe 50 erlauben eine Verbindung zwischen der    Entspanrungskammer   30 und dem Motorabteil 14. Bei der    gezeigten      Ausführungsform   bewirkt die Drosselwirkung der Klappe 50 während einer Schliessbewegung eine Druckerhöhung in der Entspannungskammer 30. 



     Fig.   5 zeigt eine weitere Anordnung zur Bewegung der Klappe in der die Entspannungskammer mit dem Motorabteil verbindenden Leitung. In der    Entspannungskammer   ist ein zusätzlicher Schwimmer 60 vorgesehen und so angeordnet, dass der durch den normalen    Betriebsflüssigkeitsstand   in ersterer nicht beeinflusst wird. Wenn aber eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung in der Entspannungskammer auftritt, ein Zustand, der einen Druck im Verdampfer anzeigt, der in der Nähe oder grösser ist als der Druck in der Entspannungskammer,    betätigt   der    Schwimmer   60 die 

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    Klappe   50 in der Schliessrichtung, durch den Verbindungsarm 61, den Winkelhebel 62 und die Stange 63. 



  Bisher wurde vorgeschlagen, das gasförmige Kältemittel in der Saugleitung des Kompressors als Kühlmedium für den den Kompressor antreibenden Motor zu    verwenden.   Nun erlaubt aber das aus der Entspannungskammer austretende gasförmige Kältemittel die Erreichung gewisser Vorteile, die bei Verwendung von Sauggas nicht erreichbar sind. Wenn zum Beispiel gasförmiges    Kältemittel   zur Kühlung des Motors    verwendet   wird, erleidet das    Kältemittelgas   einen    Drackabfall   und wird    überhitzt,      wenn   es in Wärmeaustausch mit dem Motor tritt.

   Die in der    Korn      pressionsphase   des    Prozesses   aufgewendete Arbeit steht direkt mit der Grösse des Druckabfalles und der auftretenden Überhitzung in    Beziehung.   Die zusätzlich erforderliche Arbeit, bei    Verwendung   von Sauggas zur Kühlung des Motors, ist in    Fig.   2 im    pv-Dia-      gramm   graphisch dargestellt. Die durch die Linien AB,    BC,   CD, DE,    EF   und    FA   begrenzte Fläche stellt die im Idealfall zur Kompression des    Kältemittelgases   erforderliche Arbeit dar. Die Gerade AB stellt das Gasvolumen beim    Kompressoreinlass   dar.

   Die Gerade CD    zeigt   eine Volumenerhöhung, bedingt durch die Einführung von    Kältemittelgas   aus der Entspannungskammer zwischen den beiden Stufen des Kompressors nach Fis. 1, wenn kein Druckabfall und keine    Über-      hitzung   stattfänden. Die Fläche GH, HJ,    JK,      KL,      LF   und FG stellt die Arbeit dar, die zu leisten    wäre,   wenn ein Volumen Sauggas zur Motorkühlung verwendet wird, welches einen Druckabfall und eine Überhitzung erfährt.

   Es ist klar,    d'ass   wenn aus der Entspannungskammer kommendes    Kältemittelgas   als Kühlmittel für den Motor verwendet wird, die zusätzlich zu leistende Arbeit auf die durch die Linien MN, NL,    LE,      ED,      DC   und CM begrenzte Fläche beschränkt ist.

   Hier stellt die Fläche    CMWD   die    zu-      sätzliche   Arbeit dar,    bedingt   durch den Druckabfall des    Kältemittelgases   im Motor, und der Rest der Fläche ist bedingt durch die    Überhitzung.   Es ist ebenfalls klar, dass für dieselbe aufgewendete Arbeitsmenge ein grösserer Druckabfall in der Entspannungskammer aufrechterhalten werden kann (wodurch ein wirkungsvollerer Wärmeaustausch ermöglicht wird). 



  Ein weiterer, durch die    Verwendung   von aus der    Entspannungskammer   kommendem    Kältemittelgas   zu erreichender Vorteil ergibt die Gasdichte, da das von der Entspannungskammer    fliessende      Kältemittelgas   dichter ist als das Sauggas, was einen wirksameren    Wärmeaustausch   zwischen dem Motor und dem    Kälte-      mittelgas   zur Folge hat. 



  Ein weiterer Vorteil, der durch die Verwendung von aus der Entspannungskammer kommendem    Käl-      temittelgas   als    Motorkühlungsmedium   erreicht wird, liegt in der Tatsache begründet, dass das vorgenannte    Kältemittelgas   relativ trocken ist, d. h. es hat eine niedrigere relative Feuchtigkeit, so dass es die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, besitzt. Dies ist wichtig, wenn der Betrieb der Kühlanlage nach einer    Stillstandsperiode   wieder    aufgenommen   wird. Sehr häufig nehmen die Wicklungen des Motors während der    Stülstandsperiode   Feuchtigkeit, die in der Kühlanlage vorhanden ist, auf.

   Das aus der Entspannungskammer kommende    Kältemittelgas   wird beim Wiederanlassen die Fähigkeit haben, diese Feuchtigkeit aufzunehmen, und zwar wegen seiner niedrigen relativen Feuchtigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Kühlanlage mit einem Kompressor, einem Motor zum Antrieb des Kompressors, einem Kondensator, einer Entspannungskammer und einem Verdampfer, gekennzeichnet durch eine Leitung, die die Entspannungskammer mit dem Motorgehäuse verbindet, durch welche Leitung in der Entspannungskammer gebildetes Kältemittelgas zum Motorgehäuse gelangt, um den Motor zu kühlen, und eine Leitung, die das Motorgehäuse mit dem Kompressor verbindet und durch welche das gasförmige Kältemittel zum Kompressor strömt, nachdem es den Motor gekühlt hat.
    II. Verfahren zum Betrieb der Kühlanlage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass bei normalen Betriebsbedingungen gasförmiges Kältemittel, das aus dem Kompressor austritt, verflüssigt, der Druck der zur Entspannungskammer gehenden Flüssigkeit herabgesetzt, und das dadurch in der Entspannungskammer gebildete gasförmige Kältemittel zwecks Kühlens des Motors diesem zugeleitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Kühlanlage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zwischen der Entspannungskammer und dem Kompressor vorgesehen sind, um den Zufluss von gasförmigem Kältemittel zum Kompressor zu regulieren. 2.
    Kühlanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass ein Behälter zwischen dem Kondensator und der Entspannungskammer angeordnet ist und Mittel im Behälter zum Durchlass von Kältemittel zur Entspannungskammer vorgesehen sind. 3. Kühlanlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine erste Öffnung, die durch ein Schwimmerventil gesteuert wird sowie eine zweite Öffnung besitzt, welch letztere dazu dient, Kältemittel auch dann durchzulassen, wenn der Durchtritt durch die erste Öffnung durch das Arbeiten des Schwimmerventils geschlossen ist. 4.
    Kühlanlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine ventilgesteuerte Öffnung im Behälter und ein in bezug auf die genannte Öffnung unterdimensioniertes Ventil vorhanden sind, so dass die Verbindung zwischen dem Behälter und der Entspannungskammer immer möglich ist. 5. Kühlanlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel im Strömungsweg des gasförmigen Kältemittels zwischen der Entspannungskammer und dem Motor angeordnet sind. 6.
    Kühlanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel auf eine vorausbestimmte Differenz zwischen dem Druck im Ver- <Desc/Clms Page number 5> dampfer und dem Druck in der Entspannungskammer ansprechen. 7. Kühlanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel eine Klappe und ein Gestänge zur Bewegung der Klappe aufweisen, wobei das Gestänge auf einen gegenüber dem normalen Stand erhöhten Stand des flüssigen Kältemittels in der Entspannungskammer anspricht.
    B. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der gasförmige Kältemittelstrom von der Entspannungskammer zum Kompressor in Übereinstimmung mit einer vorausbestimmten Druckdifferenz zwischen dem Verdampfer und der Entspannungskammer gesteuert wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d'ass bei veränderten Betriebsbedingungen gasförmiges Kältemittel über einen zweiten Strömungsweg angeliefert wird, um in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Motor zu treten.
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