CH349354A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Pressmantelelektroden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Pressmantelelektroden

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CH349354A
CH349354A CH349354DA CH349354A CH 349354 A CH349354 A CH 349354A CH 349354D A CH349354D A CH 349354DA CH 349354 A CH349354 A CH 349354A
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CH
Switzerland
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press
electrode
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English (en)
Inventor
Karl Dr Gloor
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Oerlikon Buehrle Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0261Rods, electrodes, wires
    • B23K35/0272Rods, electrodes, wires with more than one layer of coating or sheathing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Pressmantelelektroden    In neuerer Zeit ergab sich ein immer grösseres  Interesse für mehrschichtig umhüllte Schweisselektro  den. Solche Elektroden sind bekannt z. B. in Form  von Schweisselektroden mit zwei konzentrisch über  einandergelegten Umhüllungsschichten verschiedener  Zusammensetzung. Solche Elektroden weisen gegen  über ,einschichtig umhüllten Elektroden wesentliche  Vorteile auf, z. B. hinsichtlich     Wechselstromver-          schweissbarkeit    bei sogenannten kalkbasischen Elek  troden oder hinsichtlich Schweissgeschwindigkeit bei  rutilsauren Elektroden. Mehrschichtig umhüllte Elek  troden bieten auch gewisse Vorteile metallurgischer  Art bei legierten Stahlelektroden, Nichteisenschwer  metall- und Leichtmetallelektroden.  



  Die besonderen Vorteile dieser mehrschichtigen  Umhüllungen     führten    zu einem immer grösser wer  denden Interesse an den Methoden zur Herstellung  solcher mehrschichtigen Umhüllungen.  



  Die bisherigen Herstellungsverfahren waren je  doch stets kostspielig und zeitraubend. Sie bestanden  darin, dass entweder in einem Tauchverfahren zwei  verschieden zusammengesetzte Umhüllungen in zwei  hintereinandergeschalteten Arbeitsgängen auf den  Kerndraht aufgezogen wurden oder, dass eine Um  hüllung gepresst und die zweite getaucht wurde, oder  sogar, dass beide     Umhüllungen    durch zwei nachein  ander geschaltete Arbeitsgänge aufgepresst wurden.  Diese Verfahren haben ausserdem den Nachteil, dass  beim Tauchen kein ,einwandfrei bestimmtes und  konstantes Verhältnis der beiden Umhüllungsschich  ten zueinander erzielt werden kann und dass beim  Pressverfahren zwei Durchgänge durch die Elektro  denpresse erforderlich sind, wobei beim zweiten  Durchgang bereits umhüllte Elektroden durch die  Maschine geführt werden müssen.

   Letzteres Ver  fahren führt jedoch leicht zu Beschädigung der  ersten Mantelschicht und zu Störungen in der Elek-    trodenpresse infolge Verstopfung durch abgefallene  Masse und zu grossem Verschleiss. Ausserdem lässt  die Haftfähigkeit der beiden Schichten aufeinander  zu wünschen übrig.  



  Seit einiger Zeit sind in der Elektrodenindustrie  Elektrodenpressen mit konzentrischer Massenzufüh  rung bekannt. Solche Pressen weisen im Inneren  der Presskolben ,ein durch die ganze Maschine füh  rendes Drahtzuführungsrohr auf. Um dieses Rohr  wird der Pressling gelegt, der dann zur Umhüllung  des Elektrodendrahtes ausgepresst wird. Bei diesen  Elektrodenpressen wird also die Umhüllungsmasse  stets konzentrisch zum Kerndraht geführt und aus  gepresst, unter Vermeidung jeder unsymmetrischen  Umlenkung des Masseflusses.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung soll diese       Nachteile    beseitigen. Es ist dadurch gekennzeichnet,  dass zunächst in einer Presse ein     rohrförmiger,    zylin  drischer Pressling geformt wird, der aus mehreren  konzentrischen, aus verschieden zusammengesetzten  Materialien bestehenden Schichten aufgebaut wird,  wobei die innerste Schicht des Presslings eine Boh  rung aufweist, welche dem Durchmesser des Füh  rungsrohres des blanken Elektrodenstabes einer Elek  trodenummantelungspresse entspricht und wobei der  äussere Durchmesser des Presslings den Durchmesser  der Ladebohrung der Elektrodenummantelungspresse  aufweist, und bei denen die einzelnen Schichten des  Presslings im gleichen Volumenverhältnis stehen wie  die einzelnen Mantelschichten der herzustellenden,  mehrmanteligen Elektroden,

   und dass sodann dieser  Pressling in die Elektrodenummantelungspresse ein  gesetzt und die Elektrode in einem Zuge mit meh  reren Schichten gleichzeitig     umpresst    wird.  



  Der     Pressling    verformt sich gleichmässig und kon  stant vom ursprünglichen Volumen zum Volumen  der Umhüllung, ohne dass Störungen oder Ver-      mischungen der beiden Schichten auftreten. Zur  Kontrolle des Schichtenaufbaues an der ummantelten  Elektrode können die beiden Schichten des Presslings  mit voneinander unterscheidbaren, vorzugsweise far  bigen Markierungsmitteln versehen sein.  



  Dieses Verfahren zur Herstellung von mehr  schichtig umhüllten Elektroden soll den Vorteil  grösster Einfachheit und Wirtschaftlichkeit ermög  lichen. Mit Ausnahme der Verwendung eines beson  ders ausgestalteten Presslings, der zuvor in einer  Presse hergestellt wird, .entspricht dieses Verfahren  den bisher üblichen Herstellungsverfahren für     Press-          mantelelektroden    mittels Elektrodenpressen mit kon  zentrischer Masseführung. Die Elektroden können  in einem     .einzigen    Arbeitsgang ohne irgendwelche  Reduktion der Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber ein  schichtig umhüllten Elektroden hergestellt werden.

    Da das Auspressen der verschiedenen Schichten noch  im plastischen Zustand der Masse erfolgt, kann eine  bessere Haftung der einzelnen Schichten der Umhül  lung     .erzielt    werden als bei den bisherigen Verfah  ren zur Herstellung von mehrschichtig ummantelten  Elektroden. Die Haftbarkeit der beiden Umhüllungs  schichten aufeinander ist ohne irgendwelche Beein  trächtigung und die Umhüllung verhält sich in dieser  Beziehung wie eine einschichtige Umhüllung.  



  Die Presse zur Durchführung des Verfahrens ist  dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Pressstempel  besitzt, je einen für die äussere und für die innere  Schicht, und dass diese beiden Stempel aufeinander  verschiebbar. sind und ihre Stirnflächen den zuge  hörigen Querschnittsflächen der Presslingsschichten  entsprechen.  



  Die nach dem Verfahren hergestellte     Pressmantel-          elektrode    ist dadurch gekennzeichnet, dass die ver  schiedenen Schichten mit     voneinander    unterscheid  baren Markierungsmitteln versehen sind, so dass der  Aufbau der Schichten im Pressling kontrollierbar ist.  



  Die Zusammensetzung der einzelnen Schichten  richtet sich nach dem Verwendungszweck der Elek  troden.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt in:  Fig. 1 ein Beispiel einer Presse zur Herstellung  eines zweischichtigen Presslings,  Fig. 2 einen Pressling in schaubildlicher Darstel  lung,  Fig. 3 den Pressling im Schnitt,  Fig. 4 eine bekannte Elektrodenpresse, die auch  zur Herstellung mehrmanteliger Elektroden verwend  bar ist.  



  Die Herstellung der Presslinge kann z. B. in der  Weise erfolgen, dass in einer Brikettpresse nach Fig. 1  zunächst ein Vorpressling 1 hergestellt wird, der eine  Bohrung 2 zur Aufnahme des Drahtzuführrohres 4a  einer Elektrodenpresse nach Fig.4 aufweist, und  der die innere, erste Schicht 3 des zusammengesetzten  Presslings darstellt. Dies kann entweder in einem  entsprechend grossen Presszylinder erfolgen oder da  durch, dass der äussere Pressstempel 8 eine entspre  chende Innenbohrung erhält und bei der Herstellung    des Vorpresslings 1 im herabgefahrenen Zustand die  Aussenwand des Presssaumes bildet, während der  innere Pressstempel 5 den Vorpressling 1 presst. Dieser  Vorpressling 1 wird nun in einem Presszylinder 9 mit  grösserer Bohrung eingeführt.

   Der Vorpressling 1, der  auf einem dem Durchmesser des Drahtzuführrohres  4a der Elektrodenpresse nach Fig.4 entsprechenden  Dorn 4 sitzt, bleibt nunmehr mit dem verschiebbaren  Innenteil 5 des Stempels 6 der Brikettpresse ab  gedeckt, worauf um den Vorpressling herum die  zweite Masse la eingefüllt und anschliessend durch  den Stempel 8 der Brikettpresse zu einem einzigen  Pressling, bestehend aus 1 und 1a, gepresst wird.

   Bei  diesem Vorgang schiebt sich der Innenteil 5 des  Hauptstempels 6 in den Aussenteil 8 des Stempels 6  hinein, in der Weise, dass zum Abschluss des     Press-          vorganges    beide Stempelteile 5 und 8 auf den     Press-          ling    1 und la drücken, so dass ein kompakt gepresster  Pressling 1 und la entsteht und die beiden Schichten  teile fest untereinander verpresst werden. Der auf  diese Weise präparierte Pressling wird wie ein ge  wöhnlicher einschichtiger Pressling in die Elektroden  presse nach Fig.4 eingeführt und aus dieser aus  gepresst.

   In der Fig. 4 zeigt 4a das Drahtzuführrohr,  3 die innere Schicht des Presslings und la seine  äussere Schicht, die beide mittels des Stempels 10  gemeinsam um einen Elektrodendraht 11 aus der  Düse 12 gepresst werden. Das Verhältnis der     Press-          lingsschichten    wird durch Wahl des Durchmessers des  Vorpresslings und des Innenstempels bestimmt. Es  können beliebige Verhältnisse gewählt werden.  



  Als Beispiel eines solchen freischichtigen     Press-          lings    geben wir folgende Masse:  
EMI0002.0015     
  
    Innenbohrung <SEP> 46 <SEP> mm
<tb>  Aussendurchmesser <SEP> der <SEP> inneren <SEP> Schicht <SEP> l <SEP> 10 <SEP> mm
<tb>  Aussendurchmesser <SEP> des <SEP> fertigen <SEP> Presslings <SEP> 174 <SEP> mm
<tb>  Volumenverhältnis <SEP> innere <SEP> Schicht
<tb>  zu <SEP> äussere <SEP> Schicht <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1,83

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Pressmantelelektroden unter Verwendung von Um mantelungspressen mit konzentrischer Zuführung des Elektrodendrahtes und der Umhüllungsmasse, da durch gekennzeichnet, dass zunächst in einer Presse (Fig. 1) ein rohrförmiger, zylindrischer Pressling (1, la) geformt wird, der aus mehreren konzentrischen, aus verschieden zusammengesetzten Materialien be stehenden Schichten (1, la) aufgebaut wird, wobei die innerste Schicht (3) des Presslings (1) eine Bohrung (2) aufweist, welche dem Durchmesser des Führungsroh res (4a) des blanken Elektrodenstabes (11) einer Elek- trodenummantelungspresse (Fig. 4) entspricht und wobei der äussere Durchmesser des Presslings (la)
    den Durchmesser der Ladebohrung der Elektroden ummantelungspresse (Fig. 4) aufweist, und bei denen die einzelnen Schichten des Presslings (la, 3) im glei chen Volumenverhältnis stehen wie die einzelnen Mantelschichten der herzustellenden, mehrmanteligen Elektroden, und dass sodann dieser Pressling in die Elektrodenummantelungspresse (Fig. 4) eingesetzt und die Elektrode in einem Zuge mit mehreren Schichten gleichzeitig umpresst wird. II.
    Presse zur Durchführung des Verfahrens ge mäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Pressstempel (5, 8) besitzt, je einen für die äussere (la) und für die innere (3) Schicht, und dass diese beiden Stempel (5, 8) aufeinander verschiebbar sind und ihre Stirnflächen den zugehörigen Quer schnittsflächen der Presslingschichten (la, 3) ent sprechen. III. Pressmantelelektrode, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschiedenen Schichten mit voneinander unterscheidbaren Markierungsmitteln versehen sind, so dass der Aufbau der Schichten im Pressling kontrollierbar ist.
CH349354D 1957-05-03 1957-05-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Pressmantelelektroden CH349354A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120431A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-03 Werner Kaeseler Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten gebrauchter Punktschweisselektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0120431A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-03 Werner Kaeseler Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten gebrauchter Punktschweisselektroden

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