CH349123A - Kurbeltrieb für Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Kurbeltrieb für Zweitaktbrennkraftmaschinen

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CH349123A
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CH
Switzerland
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crankshaft
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crank drive
internal combustion
sealing elements
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Inventor
Mackie Evans Fraser
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Auto Union Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/02Crankshaft bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0043Arrangements of mechanical drive elements
    • F02F7/0048Tunnel-type frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
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Description


  Kurbeltrieb     für        Zweitaktbrennkraftmaschinen       Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Kurbel  welle, vorzugsweise für eine mehrzylindrige     Zweitakt-          brennkraftmaschine.     



  Es ist bekannt, Kurbelkammern, die als Lade  pumpe arbeiten, einseitig mit Spreizringen abzudich  ten. Es werden auch elastische Gummiringe mit Fe  dereinlage zur Abdichtung verwendet. Nach dem  Stand der Technik wird angestrebt, die Rollenlager  laufbahnen möglichst intensiv durch das Pulsieren  des     Luftölbrennstoffgemisches        im    Kurbelgehäuse zu  schmieren und zu kühlen. Beispielsweise wird dabei  das Rollenlager mit     Brennstoffölgemisch    von der Kur  belkammer des einen Zylinders     beaufschlagt,    der  Spreizring von dem der Kurbelkammer des anderen  Zylinders. Die Rollen werden in Borden des Lagers  geführt.

   Die Gleichmässigkeit des Lagerspiels und die  Schlagfreiheit der     Kurbelwellenlager    in sich und ge  geneinander spielen eine erhebliche Rolle. Mit han  delsüblichen Wälzlagern sind der Fertigungsgenauig  keit von     Kurbelwellenlagern    und damit der Lebens  dauer und Laufruhe gerade in dieser Hinsicht Gren  zen gesetzt.  



  Bei derartigen Motoren stellen sich meist abhängig  von den klimatischen und chemischen Bedingungen  im Kurbelgehäuse und von der     Lagerverbauung    so  genannte     Rattermarken    in den     Rollenlaufbahnen    ein.  Die Bildung von     Rattermarken    wird zum Teil in Ab  hängigkeit von den klimatischen Betriebsverhältnissen  der     Brennkraftmaschinen    durch Oxydationserschei  nungen an den     Rollenlaufbahnen    hervorgerufen. Eine  Erklärung ist darin zu sehen, dass bei der     überwäl-          zung    von Laufbahnen durch Rollen eine     Oxydhaut-          bildung    eintritt.

   Wenn die Rollen am einwandfreien  Durchdrehen behindert werden, wischen sie an gewis  sen Stellen die     Oxydhaut    weg, so dass an den als Rat  termarken bezeichneten Stellen Streifen auftreten.    Diese Streifen, die eine Unebenheit der Laufbahn  kennzeichnen, führen beim überwälzen durch die  Rollen zu störenden Geräuschen und zwingen gege  benenfalls zum Ausbau der Kurbelwellen.  



  Aufgabe der Erfindung ist eine Bauweise, die eine  Bildung von     Rattermarken    ausschliesst und damit die  Geräuschbildung vermindert.  



  Die Erfindung besteht darin, dass bei Kurbelwel  len für     Zweitaktbrennkraftmaschinen    mit Brennstoff  ölgemischschmierung und vorzugsweise mit Kurbel  gehäusepumpe beiderseits der Wälzlager Dichtele  mente angeordnet sind. Entgegen den Lehren der  Technik wird also hier das Lager gegen ein Eindrin  gen eines Gemisches aus Brennstoff, Luft, Abgas  bestandteilen und öl abgedichtet. Auf diese Weise  wird erreicht, dass auch die klimatischen Verhältnisse  in Verbindung mit den Abgasbestandteilen in der  Kurbelkammer des Motors nicht wesentlich zur Bil  dung einer     Oxydhaut    beitragen können.

   Die durch die  Erfindung ausgeschaltete klimatische Einwirkung be  stand zum grössten Teil darin, dass Peroxyde, Alde  hyde und Restgase im Kurbelgehäuse gebildet wurden  und diese zum Teil gasförmig in verstärktem Masse  an die Rollenlaufbahn gelangten.  



  Bei den praktischen Ausführungen können Dich  tungen verwendet werden, welche gerade die für die  Schmierung notwendige, äusserst geringe Ölmenge  durchlässt, jedoch die für die     Oxydhautbildung    not  wendigen gasförmigen Produkte in der für einen  Schaden erforderlichen Mengen von den Laufbahnen  abhält. Es ist damit auch verhindert, dass harzbildende  Stoffe eindringen können, welche im Verein mit der  Bordführung an sich und dem bei Lagern mit Bord  führung grösseren Lagerspiel ein Schleifen der Rollen  und damit das Wegwischen der     Oxydhaut    ermögli  chen.

   Eine Verstärkung der     Oxydhautbildung    führte      aber in Kombination mit einer Bremsung der Rollen  durch die Bordführung bei gewissen Verbrennungs  zuständen im Zylinder der     Brennkraftmaschine    zu  einer     Riffelbildung    im Lager. Die weitere vorteilhafte  Ausbildung der Kurbelwelle geht aus der Beschrei  bung und Abbildung hervor.  



  Die Abbildung zeigt ein     Ausführungsbeispiel    einer       Dreizylinder-Kurbelwelle    mit drei Rollenlagern und  einem     Rillenkugellager    zur Aufnahme des Kupplungs  druckes bzw. überhaupt von     Kräften    in axialer Rich  tung.  



  Die Kurbelwelle besteht aus     Kurbelzapfen    1, 2, 3  und 4. Diese sind untereinander durch die Hubscheiben  5, 6, 7, 8, 9 und 10 und durch     Pleuelzapfen    11 mit       Presssitz    verbunden. Die     Kurbelzapfen,    beispielsweise  der Kurbelzapfen 3, ist in der Mitte verstärkt. Auf  dieser Verstärkung laufen die im Käfig 12 geführten  Rollen 13 in dem Aussenring 14. Die Rollenlaufbahn  am Kurbelzapfen 3 ist     bundartig    abgesetzt, so dass die  Ringträger 15 und 16 zwischen der Hubscheibe 9  und der verstärkten Rollenlaufbahn 17 gehalten wer  den können.

   In den Ringträger 16 und 15 sind     Spreiz-          ringe    18, 19 mit überlapptem Stoss geführt, welche  sich durch ihre Eigenspannung an den Lageraussen  ring 14 anlegen. Entsprechend sind die Lager, die zu  den Aussenringen 20 und 21 gehören, ausgebildet.  



  Beide Spreizringe 18, 19 liegen durch ihre Eigen  spannung am Aussenring 14 fest an, so dass an dieser  Fläche nur öl     entlangkriechen,    nicht aber Gase mit  schädlichen, eine     Oxydhaut    an den     Rollenlaufbahnen     bildenden Bestandteilen pulsieren können. Durch die  Verwendung von Spreizringen 18, 19 mit überlapptem  Stoss und dem in den Spalten gespeicherten Öl ist  auch ein Durchblasen von Gasen am Stoss der     Spreiz-          ringe    18, 19 so gut wie ausgeschlossen.

   Die     Spreiz-          ringe    18, 19 sind in den     Ringträgern    15, 16 in ent  sprechenden Nuten mit so geringer Toleranz geführt,  dass dadurch eine     Labyrinthdichtung    entsteht und  eine dünne Ölschicht, die in diesem Labyrinth in kur  zen Abständen pulsierend beschleunigt werden müsste,  ebenfalls eine Abdichtung gegen schädliche Gase her  stellt. Wenn der Käfig 12, der zur Führung der Rol  len 13 dient, aus Stahl gefertigt ist, können die Ring  träger 15, 16 mit ihren den Rollen 13 zugekehrten  Flächen     zugleich    die Führung des Käfigs und damit  der Rollen übernehmen.

   Wird als Material für die  Käfige 12 Bronze oder Messing gewählt, so empfiehlt  es sich, zur Aufrechterhaltung guter Gleit- und Not  laufeigenschaften zwischen den     Käfigen    12 und den  Ringträger 15 und 16 die seitlichen Flächen der  Käfige 12 zu verchromen. Weder die     Rollenlaufbahn     17 des     Kurbelzapfens    3 noch die Rollenlaufbahn am  Aussenring 14 wird durch Einstiche gebildet. Die  Rollenlaufbahn besteht aus glatten, einfach     zugänb          lichen    und daher sehr genau zu bearbeitenden zylin  drischen Flächen.

   Das Spiel lässt sich damit durch  Auswahl entsprechend     vorsortierter    Rollen 13 so  klein halten, dass die Rollen nicht wischen können,  sondern zwangsweise abrollen müssen. Es ist damit  eine wesentliche Ursache behoben, die eine vorzeitige    Lagerzerstörung aus mechanischen Gründen unter  stützt. Die in früheren     Kurbelwellenausführungen     durch chemische Einwirkung verursachte     Oxydhaut-          bildung,    die den Hauptanteil an der     Riffelbildung    der       Kurbelwellenlager    hatte, ist durch die Anordnung von  Dichtelementen beiderseits der Rollenlaufbahn ver  mieden.  



  Um nun auch weitere zusätzliche mechanische  Beanspruchungen der Lager zu vermeiden, die  durch die     Vorspannung    der     Lageraussenringe    im ge  teilten Kurbelgehäuse entstehen, ist es vorteilhaft, die  Aussenringe 14 im Aussendurchmesser zu vergrössern.  Der Nachteil, dass ein     derart    steifer Ring nicht die  Verformungen bei Biegeschwingungen der Kurbel  welle mitmacht, lässt sich durch an sich bekannte  Aussparungen oder Profilverengungen der Lager  aussenringe ausgleichen.

   Es ist weiterhin     vorteilhaft,     zur Geräuschverminderung und damit auch die  Aussenringe 14 den Biegeschwingungen der Kurbel  welle folgen zu können, zwischen die Aussenringe 14  und das Kurbelgehäuse elastische und geräuschdämp  fende, nichtmetallische Ringe 14', 20', 21' anzu  bringen.  



  Da auch axiale Kräfte, beispielsweise der Kupp  lungsdruck, auf die     Kurbelwellenlager    wirken, muss  ein dazu geeignetes Lager angebracht sein. Dieses die  Kurbelwelle in axialer Richtung abstützende Lager ist  in Verbindung mit einem geringen Lagerspiel der  nächsten beiden Lager wesentlich an ihrem Laufver  halten     beteiligt.    Um für dieses Lager handelsübliche  Ausführungen verwenden     zu    können, kann statt einer  beiderseitigen Abdichtung durch     Spreizringe    mit über  lapptem Stoss auch eine Abdichtung verwendet wer  den, die das Kugellager gegen das Kurbelgehäuse mit  einer Ringmembrane und gegen das Schwungrad  gehäuse mit einer doppelten     Spreizringabdichtung    ab  dichtet.

   Die Ringmembrane 23 ist nur aus Gründen  der Darstellung mit so grossem Abstand von dem  Aussenring des Kugellagers 22 dargestellt. In Wirk  lichkeit liegt sie auch an dem Aussenring so dicht an,  dass ein Bestreichen der     Kugellagerlaufflächen    mit  Gasen und eine davon abhängige     Oxydhautbildung    an  den Laufflächen ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kurbeltrieb für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Brennstoffölgemischschmierung und vorzugsweise mit Kurbelgehäusepumpe, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der Kurbelwellenwälzlager Dichtelemente angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kurbeltrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beiderseits von Kurbelwellenrol- lenlagern ohne Bord Spreizringe (18, 19) mit über lapptem Stoss angeordnet sind. 2. Kurbeltrieb nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass Träger (15, 16) für die Dichtele mente zugleich über einen Käfig den Rollensatz füh ren. 3.
    Kurbeltrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kurbelwellenzapfen (1, 2, 3) in der Mitte zu einer verstärkten Rollenlaufbahn (17) vergrössert sind und die dadurch entstandenen seit lichen Absätze an den Kurbelwellenzapfen (1, 2, 3) zugleich als Anlage für die Ringträger (15, 16) der Dichtelemente dienen. 4. Kurbeltrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lageraussenringe (14, 20, 21, 22) von geräuschdämpfenden elastischen, nichtmetal lischen Teilen im Gehäuse getragen werden. 5.
    Kurbeltrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das kupplungsseitige, die Kurbel welle in axialer Richtung abstützende Kugellager durch eine Ringmembrane gegen das Kurbelgehäuse teilweise und durch Spreizringe gegen das Schwung radgehäuse völlig abgedichtet ist.
CH349123D 1955-10-07 1956-09-11 Kurbeltrieb für Zweitaktbrennkraftmaschinen CH349123A (de)

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