Zum Anbringen über einer Badewanne ausgebildete, zusammenklappbare Wäscheauf hängevorrichtung Es sind bereits Wäscheaufhängevorrichtungen, die für den Gebrauch in Wohnungen, insbesondere in der Küche oder im Badezimmer bestimmt sind, bekannt, welche zum Anbringen. an einem Heiz körper einer Zentralheizung, einer Fensterbank oder dergleichen ausgebildet sind.
Diese bekannten Wäscheaufhängevorrichtungen eignen sich jedoch nur zum Trocknen von kleineren Wäschestücken, da grössere Wäschestücke wegen der geringen Höhe der Aufhängeleine oder -stäbe über dem Boden an ihnen nicht aufgehängt werden können. Ausserdem muss einer solchen Wäscheaufhängevorrichtung min destens ein geeigneter, niedriger Behälter unter stellt werden, welcher das von den aufgehängten Wäschestücken abtropfende Wasser aufzufangen hat. Ein geeigneter Behälter steht aber oft nicht zur Ver fügung. Ferner wird der Raum in der Küche oder im Badezimmer durch eine solche Wäscheaufhänge- vorrichtung stark eingeengt.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zum Anbringen über einer Badewanne ausgebildete, zu sammenklappbare Wäscheaufhängevorrichtung, wel che einen in seiner Länge veränderbaren Längsträger und zwei an den Enden dieses Längsträgers ange- lenkte, federnde Querträger besitzt, wobei an beiden Enden der beiden Querträger an den bei zum Längs träger quer gestellten Querträgern voneinander ab gewendeten Seiten Gummipuffer, welche dazu be stimmt sind, an die Wände am kopfseitigen und am fussseitigen Ende der Badewanne angepresst zu wer den, und an den bei dieser Stellung der Querträger einander zugewendeten Seiten derselben Haken zum Anbringen einer Wäscheleine vorgesehen sind.
Diese Wäscheaufhängevorrichtung kann in be liebiger Höhe über der Badewanne zwischen den Wänden am Kopfende und am Fussende der Bade wanne angebracht werden, und es können deshalb gegebenenfalls auch grosse Wäschestücke, wie z. B. Leintücher, an ihr aufgehängt werden. Diese Wäsche aufhängevorrichtung nimmt nur den Raum über der Badewanne in Anspruch, so dass der übrige Raum im Badezimmer frei bleibt. Die Badewanne fängt dabei das von den Wäschestücken abtropfende Wasser auf.
In der Zeichnung sind eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes und ein Teil einer Ausführungsvariante desselben dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der zum Anbringen über einer Badewanne ausgebildeten, zusammen klappbaren Wäscheaufhängevorrichtung in einer Stellung während des Anbringens über der Bade wanne, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Wäscheaufhänge- vorrichtung in Gebrauchsstellung,
Fig.3 eine Ansicht dieser Wäscheaufhängevor- richtung in zusammengeklappter Stellung, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil dieser Wäscheaufhängevorrichtung in grösserem Massstab und Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils einer Aus führungsvariante dieser Wäscheaufhängevorrichtung, zum Teil im Schnitt.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte, zum Anbringen über einer Badewanne ausgebildete, zusammen klappbare Wäscheaufhängevorrichtung besitzt einen Längsträger, welcher aus zwei U-förmiges, nach unten offenes Profil aufweisenden Teilen 1 und 2. besteht. Der Teil 1 ist etwas schmäler als der Teil 2 und greift in diesen ein. Die Teile 1 und 2 sind mittels eines Bolzens 3 kniegelenkartig miteinander verbunden.
Der Teil 1 des Längsträgers weist in seinen Seitenwänden an seinem einen Endteil zwei einander gegenüberliegende Löcher auf, während der Teil 2 des Längsträgers in seinen Seitenwänden je eine Reihe von einander gegenüberliegenden Lö chern 4 besitzt, welche Löcher zum Hindurchführen des Bolzens 3 bestimmt sind. Die Lochreihen des Teiles 2 ermöglichen es, den Teil 1 mittels des Bolzens 3 weiter aussen oder weiter innen am Teil 2 anzulenken, so dass die Gesamtlänge des Längsträ gers 1, 2 in vollständig gestreckter Stellung verän dert werden kann.
In die voneinander abgewendeten Enden der Teile 1 und 2 des Längsträgers ist je ein Endstück 5 eingesetzt. In jedem dieser Endstücke 5 ist ein vertikaler Bolzen 6 drehbar gelagert, welcher einen über das Endstück 5 vorstehenden, grösseren Durchmesser aufweisenden Teil besitzt, auf welchen eine in das Endstück 5 eingesetzte Druckfeder 7 einwirkt. Dieser Bolzen besitzt an seinem unten über das Endstück 5 vorstehenden Teil eine Querbohrung, durch welche ein Stift 8 hindurchgesteckt ist, welcher den Bolzen 6 im Endstück 5 festhält. An seiner Un terseite besitzt das Endstück 5 eine Rastnute 9 für den Stift 8, in welche der Stift 8 unter der Wirkung der den Bolzen 6 nach oben drückenden Druckfeder 7 einrasten kann.
Der Bolzen 6 besitzt an seinem über dem Endstück 5 befindlichen Teil eine Ein- fräsung, in welcher ein Querträger 10 mittels einer Schraube 11 befestigt ist. Dieser rechteckiges Profil aufweisende, aus Stahl bestehende Querträger 10 ist leicht gebogen und auf seiner konkaven Seite an seinen beiden Enden mit je einem Gummipuffer 12 versehen, während auf seiner konvexen Seite Haken 13, die zum Einhängen einer Wäscheleine 14 be stimmt sind, in gleichen Abständen voneinander an geordnet sind.
Zum Gebrauch der beschriebenen Wäsche aufhängevorrichtung werden die Querträger 10 in eine solche Lage gedreht, dass sie quer zum Längs träger 1, 2 stehen und ihre Gummipuffer 12 nach aussen gerichtet sind. Bei nicht vollständig gestreck- tem Längsträger 1, 2 wird dann die Wäsche aufhängevorrichtung über eine Badewanne gebracht, derart, dass die Gummipuffer 12 des einen Quer trägers 10 an die Wand über dem Kopfende der Badewanne und die Gummipuffer 12 des andern Querträgers an die Wand über dem Fussende der Badewanne anzuliegen kommen. Hierauf wird das Kniegelenk des Längsträgers 1, 2 vollständig durch gedrückt, so dass die Teile 1 und 2 dieses Längsträ gers miteinander fluchten.
Die Gummipuffer 12 wer den dadurch an die genannten Wände angepresst und sie halten nun die Wäscheaufhängevorrichtung zwi schen diesen Wänden eingespannt fest. Die Gummi- puffer 12 und die leicht gebogenen Querträger 10 nehmen den beim Durchdrücken des Kniegelenkes auftretenden Längenüberschuss des Längsträgers 1, 2 auf und sichern dank ihrer Federkraft einen ein wandfreien Halt der Wäscheaufhängevorrichtung zwischen den Wänden über der Badewanne. In der Badewanne wird das Tropfwasser der an der an den Haken 13 der Querträger 10 aufgespannten Wäsche leine 14 aufgehängten Wäschestücke aufgefangen.
Da die Gesamtlänge des Längsträgers 1, 2 in vollstän dig gestrecktem Zustand durch entsprechendes Ver binden der Teile 1 und 2 mittels des Bolzens 3 ver ändert werden kann, lässt sich diese Wäscheaufhänge- vorrichtung den räumlichen Verhältnissen des Bade zimmers anpassen. Bei Nichtgebrauch der Wäsche aufhängevorrichtung werden die Querträger 10 nach Abnahme der Wäscheleine 14 in eine zum Längs träger 1, 2 parallele Lage gedreht und die Teile 1 und 2 des Längsträgers zusammengeklappt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stifte 8 rasten hierbei in die Rastnuten 9 der Endstücke 5 ein, was bewirkt, dass die Bolzen 6 mit den Querträgern 10 verrastet festgehalten sind.
In dieser zusammengeklappten Stellung nimmt die Wäscheaufhängevorrichtung sehr wenig Platz in Anspruch, und sie kann gut in einem Schrank für Hausgeräte aufgehängt oder sonst unter gebracht werden.
Die in Fig.5 dargestellte Ausführungsvariante dieser Wäscheaufhängevorrichtung bezieht sich ledib lich auf die Ausbildung des Längsträgers. Dieser Längsträger besteht hierbei aus zwei U-förmiges, nach unten offenes Profil aufweisenden Teilen 21 und 22, wobei der Teil 21 etwas schmäler als der Teil 22 ist und in diesen eingreift. Mittels eines Bolzens 23 sind diese Teile 21 und 22 kniegelenk- artig miteinander verbunden. Der Teil 21 weist in seinen Seitenwänden Reihen von einander gegen überliegenden Löchern 24 auf.
Der Teil 22 besitzt in seinen Seitenwänden im Abstande von etwa 15 cm von seinem einen Ende zwei einander gegenüber liegende Löcher, welche, wie auch die Löcher 24 des Teils 21, zum Hindurchführen des Bolzens 23 die nen. An seinem die Löcher zum Hindurchführen des Bolzens 23 aufweisenden Endteil ist der Teil 22 oben auf eine Länge, welche mindestens der Länge des in ihn eingreifenden Teiles des Teiles 21 ent spricht, offen, derart, dass dieser Teil 21 durch den, Teil 22 hindurchgeschwenkt werden kann. Diese Ausbildung des Längsträgers 21, 22 ermöglicht eine grössere Veränderung bzw.
Anpassung der Länge dieses Längsträgers, als sie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel möglich ist.