CH343684A - Pneumatisch wirkender Thermostat - Google Patents
Pneumatisch wirkender ThermostatInfo
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Description
Pneumatisch wirkender Thermostat Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatisch wirkenden Thermostat, gekennzeichnet durch ein auf einer Grundplatte angeordnetes, ein mit einer Druckluftquelle verbundenes Drosselorgan betätigendes, bimetallisches Element, durch auf den durch das Element gesteuerten Ausgangsdruck dieses Drosselorgans ansprechende Antriebsmittel, die mit einer ein Schliessorgan enthaltenden Kammer ver bunden sind, welche Kammer sich bis zu einer an der äussern Seite des Thermostats liegenden Stelle erstreckt, wobei ein von Hand in das Schliessorgan einsetzbares rohrförmiges Element die Kammer mit einem Druckmessgerät verbindet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss, mit teilweisem Schnitt und abgenommenem Deckel, . Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6 eine Teilansicht des Armes des Bimetall streifens, Fig.7 einen Grundriss der Grundplatte, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig.1. Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Teile des Drosselorgans, Fig. 10 eine schematische Darstellung der Wir kungsweise des Thermostaten, Fig. 11 einen Grundriss einer Dichtungsscheibe, Fig. 12 einen Grundriss einer andern Dichtungs scheibe, und Fig. 13 eine Ansicht von unten einer auf der Grundplatte angeordneten Platte. In Fig. 1, 2 und 7 bezeichnet 10 eine runde Grund platte mit einer Anzahl Ausnehmungen und Kanäle, deren Funktion nachstehend erläutert wird. Diese Grundplatte ist z. B. gegossen oder sonstwie herge stellt. Auf der Oberseite der Platte 10 ist als tempe raturempfindliches Element ein Bimetallstreifen 11 befestigt. Dieser Bimetallstreifen 11 ist U-förmig gebogen und eines seiner Enden ist mittels Schrauben 12 an der Platte 10 befestigt, während das andere einen Arm 13 von U-förmigem Profil trägt, der mit tels Nieten oder Punktschweissung befestigt ist. Das an der Platte 10 befestigte Ende des Bimetallstrei- fens 11 weist eine Zunge 14 auf. Eine Einstell schraube 15 durchsetzt diese Zunge 14 und erlaubt eine Einstellung des Bimetallstreifens und des Armes in bezug auf die Platte 10. Ein Drosselorgan 20 steht mit dem Arm 13 in Wirkverbindung (Fig. 1 und 9). Dieses Organ 20 ist auf einer Platte 21 montiert, die den nachstehend beschriebenen Mechanismus hält. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, weist das Organ 20 eine Platte 23 mit zwei Löchern, eine Platte 24 mit einem vorstehen den Teil 25 mit einem Loch 26, eine weitere Platte 28 und eine Deckplatte 30 auf. Diese verschiedenen Platten sind mittels einer Schraube 31 zusammen gehalten, die durch koaxiale Löcher der Platten 21, 23, 24, 28 und 30 hindurchgeht und in einer Boh rung 33 (Fig. 7) der Platte 10 verschraubt wird. Diese koaxialen Löcher haben einen Durchmesser, der leicht grösser ist als der des Schraubenschaftes, so dass Luft zwischen der Schraube 31 und den Platten 21, 23, 24 und 29 zur Deckplatte 30 zugeführt wer den kann, welche Deckplatte 30 einen Kanal 35 auf weist, der die Luftzufuhr mit der Unterseite der Deckplatte verbindet. Eine zwischen dem Schrauben kopf und der Platte 30 eingesetzte Dichtungsscheibe 36 schliesst die Luftzufuhr nach oben. Unter Steuer druck stehende Luft gelangt vom Kanal 35 über eine Bohrung 38 der Platte 28 und eine engere Bohrung 37 der Platte 24 zur Öffnung 39 der Platte 23. Die Luft steigt also längs der Schraube 31 empor und gelangt über 35, 38, 37 und 39 unter den vorstehen den Teil 25 zur eigentlichen Düse 26. Die Platten 28, 30 weisen Löcher 40 bzw. 41 auf, durch welche sich der Teil 25 erstreckt, so dass die Düse 26 sich nahe an dem Arm 13 (Fig. 8) befindet. Die Platte 21 besitzt ferner eine Öffnung 44, die zu einem unter der Platte 21 angeordneten Relais führt. Ein Kanal 45 ist mit der Bohrung 33 der Platte 10 verbunden (Fig.4, 7). Dieser Kanal mündet in eine Kammer 49 mit einem Filter 50, die über eine Öffnung der Dichtung 52 (Fig. 11) mit der Relais kammer 51 kommuniziert. Die Kammer 49 und die Relaiskammer 51 sind durch die Dichtung 52 gegen über dem Luftzufuhrrohr 55 (Fig.2) abgedichtet. Eine Platte 56 hält diese Dichtung 52 und ist mittels Schrauben 60 an der Unterseite der Platte 10 be festigt (Fig. 2). Das Luftzufuhrrohr 55 und das Luft abfuhrrohr 57 sind an dieser Platte 56 angeschlossen. Die von dem Rohr 55 kommende Luft gelangt durch eine Öffnung 61 der Platte 10 in die Relaiskammer 51 und durch die erwähnte Öffnung der Dichtung 52 in die Kammer 49. In dieser Kammer 49 wird die Luft filtriert, sie gelangt dann durch den Kanal 45 und längs der Schraube 31 in den Düsenkörper 25. Der vom Bimetallstreifen 11 betätigte Arm 13 dient als Schliessorgan für die Düsenöffnung. 26. Der durch das Zusammenwirken des Armes -13 und des Drosselorgans 20 veränderte Steuerdruck wirkt durch die Öffnung 44 der Platte 21 auf eine Seite einer ersten Membran 70 des Relais (Fig. 4). Unter dieser Membran 70 sind eine als Abstand halter dienende Platte 71 und eine Dichtung 72 mit der Platte 21 und der Platte 10 mittels Schrauben 75 befestigt. Eine zweite Membran 82 des Relais ist in einer Ausnehmung 80 der Platte 10 untergebracht und mittels eines Ringes 81 gehalten. Die Membra nen 82 und 70 bilden eine Kammer 85 des Relais, die über einen Schlitz der Dichtung 72 (Fig. 12) mit der Aussenluft verbunden ist. Die Membran 82 ist an einem Ventilstössel 87, der eine Bohrung auf weist, befestigt. Dieser Stössel 87 steht mit einer an der Membran 70 befestigten Platte 88 in Wirk verbindung. Unter der Membran 82 weist der Stössel 87 eine ringförmige Schulterfläche 90 auf, gegen welche ein weiterer Ventilstössel 91 anschlägt. Dieser Stössel 91 steht unter der Wirkung einer Feder 92, die zwischen dem Stössel 91 und der Nabe 93 der Platte 56 angeordnet ist. Der die Schulterfläche 90 umschliessende Raum bildet eine Kammer 95 des Relais und der Stössel 87 der Membran 82 dient als Ventilkörper zwischen der Kammer 95 und der Bohrung 86. Die Ausnehmung 86 der Platte 10 weist ferner eine Sitzfläche 96 auf, gegen welche der Stössel 91 anschlägt. Die Luft kann somit in die Kammer 95 nur dann gelangen, wenn der Stössel 87 den Stössel 91 entgegen der Wirkung der Feder 92 weg von seiner Sitzfläche 96 nach unten bewegt. Die Druckluft strömt vom Zufuhrrohr 55 durch den Kanal 61 zur Öffnung 51 der Grundplatte 10. Die unter Steuerdruck stehende Luft strömt durch die Düse und der Steuerdruck wird von der Düsen einstellung beeinflusst, wobei der resultierende Druck in der Kammer zwischen der Platte 21 und der Membran 70 herrscht. Auf der andern Seite dieser Membran, das heisst in der Kammer 85 herrscht atmosphärischer Druck. Da die Platte 88 mit den Stösseln 87 und 91 im Kontakt steht, wird die auf dieser Seite der Membran wirkende Kraft entgegen der Wirkung der Feder 92 den Luftdurchgang von der Öffnung 51 zur Kammer 95 steuern. Wenn der Arm 13 sich der Düse 26 nähert oder diese schliesst, nimmt der Druck über der Membran 70 zu und der Stössel 91 bewegt sich entgegen der Wirkung der Feder 92 nach unten, zum Zwecke, das Relais aufzumachen, so dass die unter Steuerdruck stehende Luft in die Kammer 95 gelangt. Der Steuerdruck gelangt zu einer Rückführungs vorrichtung 100 (Fig. 1) und in weiter unten be schriebener Weise zum Auslass 57. Wenn der Druck in der Kammer 95 unter Steuerung des Armes und der Düse 26 abnimmt, so bewegt die Feder 92 den Stössel 91 gegen die Sitzfläche 96 zurück, womit die Verbindung zwischen den Kammern 95 und 51 unterbrochen wird. In der Kammer 95 herrscht der thermostatisch gesteuerte Druck. Wenn dieser Druck grösser ist als der über der Membran 70 herrschende Druck, so werden die Membranen 70 und 82 nach oben bewegt. Dadurch öffnet sich die Verbindung zwischen den Kammern 85 und 95 und zwischen dem Stössel 87 und der Platte 88 und der Druck wird vom Atmosphärendruck ausgeglichen. Die Kammer 95 ist über einen Kanal 101 (Fig. 7) mit einer Ausnehmung 102 der Grundplatte 10 verbunden, in welcher die Rückführungsvorrich tung 100 untergebracht ist. Diese Vorrichtung weist einen Balg 103 (Fig. 5) auf, der mittels einer Platte 105 in der Ausnehmung 102 befestigt ist. Auf der Platte 105 ist eine Trag- und Führungsplatte 106 für den Schaft 107 der Vorrichtung 100 angeordnet. Die Platten 105, 106 sind beispielsweise mittels Greifer an der Grundplatte 10 befestigt. Unter dem Rand der Platte 105 ist eine Dichtungsscheibe 108 ange ordnet, so dass die ringförmige Kammer zwischen der Wand der Ausnehmung 102 und dem Balg 103 gut abgedichtet ist. Der Schaft 107 befindet sich inner halb des Balges 103 und endet mit einem Flansch 110, der auf dem Grund des Balges 103 aufliegt. Der Schaft 107 wird somit nach oben bewegt, wenn der Balg 103 unter zunehmendem Druck in der ge nannten Ringkammer zusammengedrückt wird. Eine Hülse 112 ist an der Platte 106 befestigt. Der Schaft 107 gleitet in dieser Hülse 112, die als eigentliche Führung für den Schaft und als Anschlag für eine um den Schaft angeordnete Feder 113 dient. Das andere Ende dieser Feder 113 liegt auf dem Flansch 110, so dass der Balg 103 federbelastet und bestrebt ist, in seiner ausgedehnten Stellung zu bleiben. Wenn der Druck in der Ringkammer über einen bestimm ten, von der Kraft der Feder 113 abhängigen Wert steigt, wird der Schaft 107 nach oben verstellt. Dieser Schaft 107 trägt eine konische Haube 115, die sich durch eine Öffnung des Armes 13 erstreckt (Fig. 2, 3, 6). Die Haube<B>115</B> steht mit einer biegsamen Zunge 116 in Kontakt, die einstellbar mittels Bol zen und Muttern 117 in einem Schlitz des Armes 13 befestigt ist. Durch Lösen der Mutter<B>117</B> und Verstellung der Zunge 116 kann die Kraft eingestellt werden, die die Vorrichtung 100 auf den Arm 13 ausübt. Die Ringkammer 102 der Vorrichtung 100 ist über den Kanal 109 (Fig. 5, 7) mit einer Ausneh- mung 119 der Grundplatte 10 verbunden. Die Aus lassleitung 57 mündet in diese Ausnehmung 119 (Fig. 2). Sowohl die Zu- wie die Ableitung 55 bzw. 57 der Luft sind mit der Platte 56 verbunden, die Kanäle aufweist, welche in Räume münden, in welchen Filter 121 angeordnet sind. Die Ringkam mer 102 ist ferner über einen Kanal 118 mit einem Raum 120 der Grundplatte verbunden (Fig. 5). Ein zylindrisches, aus Gummi bestehendes Dichtungs element 122 ist im Raume 120 angeordnet, weist eine mittlere Bohrung 123 auf und bildet somit ein Schliessorgan innerhalb des Raumes 120. Eine Platte 124 hält das Dichtungselement 122 im Raume 120, welche Platte 124 auf einer Schulterfläche 125 um den Raum 120 liegt, wobei der Rand über die Platte greift und sie und das Dichtungselement 122 somit hält. Der Raum 120 erstreckt sich bis zu einer an der obern Seite des Thermostaten liegen den Stelle. Die Bohrung 123 ist in ihrem obern Teil bei 126 vergrössert, wobei in diesen grösseren Teil 126 von Hand ein Röhrchen 122' eingeführt werden kann, das mit einem Druckmessgerät <I>122a</I> verbun den ist (Fig. 10). Das Röhrchen wird durch die Bohrung 123 eingestossen, so dass es mit dem Raume 120 kommuniziert, welcher Raum - wie erwähnt - mit der Ringkammer 102 der Vorrichtung 100 und mit dem Auslass 57 verbunden ist. Der Druck im Auslass 57 kann somit kontrolliert werden, ohne irgendwelche Teile des Thermostaten abmontieren zu müssen. Das Element 122 wirkt wie ein Schliess organ, das durch das Röhrchen geöffnet wird, wobei sich die Bohrung 123 wieder schliesst, wenn das Röhrchen herausgenommen wird. Das Kontrollie ren des Auslasses ist somit sehr leicht. Ein vertikal schwenkbarer Hebel 130 gestattet, den Thermostat einzustellen (Fig. 1, 4). Dieser Hebel 130 ist mittels zweier je in einer Bohrung 132 der Grundplatte angeordneter Schrauben 131 auf dieser Grundplatte 10 befestigt, er ist biegsam und trägt an seinem freien Ende eine Feder 135, die über einen hakenartigen Vorsprung 136 mit dem Arm 13 in Wirkverbindung steht. Mittels des Hebels 130 kann die Spannung der Feder<B>135</B> eingestellt werden. Die von dieser Feder ausgeübte Kraft wirkt in der gleichen Richtung wie die des Bimetallstreifens und die der Vorrichtung 100. Wie aus den Fig. 2 bis 4 klar ersichtlich ist, liegt der Hebel 130 auf einer Nocke 140, die auf einer Nabe 141 drehbar ange ordnet ist, welche Nabe 141 aus einem Stück mit der Platte 121 besteht. Die Nabe 141 könnte auch einen von der Platte 121 getrennten Teil bilden. Eine Schraube 145 hält die Platte 121 in der Boh rung 146 fest. Ein von Hand betätigbarer Einstell knopf 150 umschliesst die Nabe 141, und ist in der Bohrung der Nocke 140 verkeilt (Fig. 2). Der Knopf <B>150</B> erstreckt sich aus dem Thermostat durch dessen Deckel, er trägt eine Skala 155, die auf einer Schul terfläche des Knopfes aufgepresst ist. Die Skala 155 bewegt sich gegenüber einer festen Marke 156 der Nabe 141. Der Knopf 150 trägt ferner einen spiral förmigen, temperaturempfindlichen Bimetallstreifen 160, der mit einem Zeiger 160a (siehe Fig.1) versehen ist, der die Raumtemperatur auf einer Skala 155 anzeigt. Solche Knöpfe mit Bimetallstreifen sind an sich bekannt. Der Knopf 150 ist mit einem über der Skala 155 und dem Bimetallstreifen 160 angeordneten Deckel <B>161</B> versehen. Wenn der Knopf 150 in bezug auf die Grundplatte verdreht wird, so wird die Nocke 140 mitgenommen und ihre Lage bezüglich des He bels 130 verändert. Dadurch variiert die Spannung der Feder 135 und der Thermostat kann somit wahlweise eingestellt werden. Ein Arm <B>166</B> ist mit tels Schrauben 165 mit dem Knopf 150 verbunden, welcher Arm 166 sich in einem bogenförmigen Schlitz 167 der Grundplatte 10 erstreckt (Fig. 1, 3 und 7). Einstellbare Anschläge 168, 169 können wahlweise in dem Schlitz 167 befestigt werden, die die Verdrehung des Armes 166 begrenzen. Ein zweiter vertikal schwenkbarer Hebel 175 ist mittels einer Schraube 176 an der Grundplatte 10 befestigt und steht mit dem Arm 13 in Wirkver bindung. Das freie Ende des Hebels 175 trägt einen konischen, nach unten gerichteten Vorsprung 178 auf, der beispielsweise an dem Hebel 175 vernietet ist und der in dem U-förmigen Arm 13 (Fig. 8) auf diesen einen Druck nach. unten ausübt. Der Hebel 175 wird mittels einer zusätzlichen Einstell vorrichtung eingestellt, die in der Ausnehmung 180 der Grundplatte l ss untergebracht ist. In dieser Ausnehmung ist eine Membran 182 angeordnet, deren Umfang auf einer Schulterfläche 183 liegt und mittels einer Hülse 185 gehalten ist, welche Hülse mit der Platte 10 verklemmt ist. An der Hülse 185 ist eine Führungsmutter 190 ver schraubt, durch welche der Schaft 191 geführt wird, dessen Ende sich auf dem schalenförmigen, auf der Membran 182 aufliegendem Teller 192 abstützt. Zwischen dem Teller 192 und der Mutter 190 ist eine Feder 195 um den Schaft 191 angeordnet, die den Teller 192 gegen die Membran 182 auf den Grund der Ausnehmung <B>180</B> drückt. Diese Ausneh- mung 180 ist über einen Kanal 196 (Fig. 7) mit dem Eimass 55 verbunden. Der Schaft 191 ist über eine Blattfeder 197 mit dem Hebel 175 verbunden. Diese Feder 197 ist mittels der Einstellmutter 198 an dem Hebel 175 befestigt. Die Schlitze 200 (Fig. 1) der Feder 197 und des Hebels<B>175</B> erlauben eine Ein stellung der Feder 197 in bezug auf den Hebel 175 und somit der vom Schaft 191 auf den Hebel aus geübten Kraft. Die beschriebene, zusätzliche Einstellvorrichtung bezweckt, die Einstellung des Thermostaten durch Änderung des Druckes der demselben zugeführten Luft verändern zu können, insbesondere zur Nacht einstellung des Termostaten. Bei einer Druckzunahme hebt sich die Membran 182, wodurch über den Schaft<B>191,</B> die Feder 197 und den Hebel 175 eine zusätzliche Kraft auf den Arm 13 ausgeübt wird. Wenn der Thermostat bei einer andern Anwen dung nicht eine von der Tageinstellung verschiedene Nachteinstellung benötigt, wird der Kanal 196 mit einem Stöpsel 201 geschlossen, welcher Stöpsel 201 als Anschluss für einen andern Steuerdruck dient. Der Deckel 210 des Thermostates besteht aus einer halbsphärischen Schale 211 und einem zylin drischen Teil 212 mit gitterartigen Öffnungen 213 (Fig. 2). Die Schale 211 und der Teil 212 sind mit einander verschweisst. Der Teil 212 erstreckt sich längs der Grundplatte 10, an welcher er mittels Schrauben 215 befestigt ist. Die Schale 211 weist ein Loch zur Aufnahme des Knopfes 150 auf und die Krümmung des Deckels 161 und der Schale 211 ist annähernd die gleiche. Die Öffnungen 213 lassen die Raumluft durch den Thermostaten zirkulieren. Der Thermostat kann mittels durch die Löcher 220 der Grundplatte 10 eingesetzter Schrauben an einer Wand befestigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Pneumatisch wirkender Thermostat, gekennzeich net durch ein auf einer Grundplatte (10) angeord netes, ein mit einer Druckluftquelle verbundenes Drosselorgan (20) betätigendes, bimetallisches Ele ment (11), durch auf den durch das Element (11) gesteuerten Ausgangsdruck dieses Drosselorgans an sprechende Antriebsmittel, die mit einer ein Schliess organ (122) enthaltenden Kammer (120) verbunden sind, welche Kammer (120) sich bis zu einer an der äussern Seite des Thermostats liegenden Stelle erstreckt, wobei ein von Hand in das Schliessorgan (122) einsetzbares, rohrförmiges Element (122') die Kammer (120) mit einem Druckmessgerät <I>(122a)</I> verbindet. UNTERANSPRÜCHE 1.Thermostat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schliessorgan aus einem einen Durchgang (123) aufweisenden Gummikörper (122) besteht, wobei in Ruhestellung dieses Gummikör pers (122) dieser Durchgang (123) geschlossen ist, derart, dass die Kammer (120) mit dem Druckmess- gerät <I>(122a)</I> durch ein Element (122') verbunden werden kann, das den Durchgang durch Einstossen öffnet. 2.Thermostat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallelement (11) ein Drosselorgan (20) steuert, welches Drosselorgan ein weiteres Ventil steuert, wobei das Drosselorgan und das andere Ventil mit einer Druckluftquelle verbun den sind, und die Antriebsmittel (107, 115) mit dem Bimetallelement (11) zwecks Rückführung verbun den sind. 3. Thermostat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der Antriebsmittel (107,<B>115)</B> durch Einstellmittel (116, 117) veränder bar ist. 4.Thermostat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) zylindrisch ist und das Bimetallelement <B>(11)</B> U-förmig gebogen ist, welches Bimetallelement (11) einerends an der Grundplatte (10) befestigt ist, während sein anderes Ende einen Arm (13) trägt, unter welchem das Drosselorgan (20) angeordnet ist, welches Drossel organ (20) ein an der Druckluftquelle angeschlossenes Relais steuert, wobei eine einstellbare Kraft den Arm (13) zwecks Rückführung belastet. 5.Thermostat nach Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (107, 115) die genannte einstellbare Kraft auf den Arm (13) ausüben, wobei zusätzliche Antriebsmittel (182, 191, 195) mit der Druckluftquelle verbunden sind, welche zusätzliche Antriebsmittel (182, 191, 195) mittels einer Feder (197) den Arm (13) einstell bar belasten. 6.Thermostat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan (20) aus einer Platte (24) mit einer eingepressten Erhöhung (25) besteht, in welcher Erhöhung (25) eine Drossel öffnung (26) vorgesehen ist, wobei Befestigungs mittel (23, 28, 30, 31) diese Platte (24) mit nach aussen gerichteter Erhöhung (25) auf der Grundplatte (10) halten, während ein Durchgang für die Druck luft innerhalb dieser Erhöhung (25) ausmündet. 7.Thermostat nach Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch eine Kammer (51, 80, 85) in der Grundplatte (10), in welcher eine erste Membran (70) angeordnet ist, über welcher eine Deckplatte (21) angebracht ist, die mit dieser Membran (70) eine erste Druckkammer bildet, einen Kanal (44), der den innerhalb der Erhöhung (25) mündenden Durchgang mit dieser Druckkammer verbindet, eine zweite in der Kammer angeordnete Membran (82), die mit der ersten (70) eine zweite Druckkammer (85) bildet, ein diese beiden Membranen (70, 82) enthaltendes, durch ihre Relativbewegung betätigtes Ventil (86, 87, 88), einen zweiten Kanal (72), der die zweite Druckkammer (85) mit der Atmosphäre verbindet, ein zweites Ventil mit einem in der Kam mer (51) angeordneten Stössel (87), der mit einer Sitzfläche (96) der Grundplatte (10) und einem Teil (91) des Ventils der zweiten Membran (82)zur Bildung einer dritten Druckkammer (95) in Wirk verbindung steht, ein dritter Kanal (61), der die Druckluftzuleitung (55) mit der genannten Kammer an einer Stelle entfernt von der zweiten (85) und der dritten (95) Druckkammer verbindet, eine Aus- nehmung (102) der Grundplatte (10), in welcher ein Balg (103) angeordnet ist, der eine vierte Druck kammer (102) bildet, innerhalb welcher ein kraft übertragendes Element 107) angeordnet ist, das eine Kraft auf den Arm (13) ausübt, wobei ein Kanal (101) diese vierte Druckkammer (102) mit der dritten (95) und mit dem Auslass (57) verbindet.- B. Thermostat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (107) über ein nachgiebiges Organ (116) eine Kraft auf den Arm (13) ausübt. 9. Thermostat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallelement (11) bei überschreitung der eingestellten Temperatur den Arm (13) gegen die Drosselöffnung (26) verstellt, so dass der Druck in der ersten Druckkammer steigt, wodurch der Stössel (87) verlegt wird, und Luft in die dritte und vierte Druckkammer (95, 102) ein tritt, wobei die Druckzunahme in der vierten Druck kammer (102) eine entgegen der Wirkung des Bi metallelementes (11) gerichtete Kraft auf den Arm (13) ausübt. 10.Thermostat nach Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch Mittel (180, 182, 197, 175) zur Nachteinstellung, die mit dem genannten Arm (13) in Verbindung stehen und die Belastung dieses Armes (13) in Funktion des Druckes der Luftdruckquelle verändern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US343684XA | 1955-06-29 | 1955-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH343684A true CH343684A (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=21875978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH343684D CH343684A (de) | 1955-06-29 | 1956-06-29 | Pneumatisch wirkender Thermostat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH343684A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2167961A1 (de) * | 1972-01-13 | 1973-08-24 | Universal Pneumatic Controls |
-
1956
- 1956-06-29 CH CH343684D patent/CH343684A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2167961A1 (de) * | 1972-01-13 | 1973-08-24 | Universal Pneumatic Controls |
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