Pneumatisch wirkender Thermostat Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatisch wirkenden Thermostat, gekennzeichnet durch ein auf einer Grundplatte angeordnetes, ein mit einer Druckluftquelle verbundenes Drosselorgan betätigendes, bimetallisches Element, durch auf den durch das Element gesteuerten Ausgangsdruck dieses Drosselorgans ansprechende Antriebsmittel, die mit einer ein Schliessorgan enthaltenden Kammer ver bunden sind, welche Kammer sich bis zu einer an der äussern Seite des Thermostats liegenden Stelle erstreckt, wobei ein von Hand in das Schliessorgan einsetzbares rohrförmiges Element die Kammer mit einem Druckmessgerät verbindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss, mit teilweisem Schnitt und abgenommenem Deckel, .
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6 eine Teilansicht des Armes des Bimetall streifens, Fig.7 einen Grundriss der Grundplatte, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig.1. Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Teile des Drosselorgans,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Wir kungsweise des Thermostaten, Fig. 11 einen Grundriss einer Dichtungsscheibe, Fig. 12 einen Grundriss einer andern Dichtungs scheibe, und Fig. 13 eine Ansicht von unten einer auf der Grundplatte angeordneten Platte.
In Fig. 1, 2 und 7 bezeichnet 10 eine runde Grund platte mit einer Anzahl Ausnehmungen und Kanäle, deren Funktion nachstehend erläutert wird. Diese Grundplatte ist z. B. gegossen oder sonstwie herge stellt. Auf der Oberseite der Platte 10 ist als tempe raturempfindliches Element ein Bimetallstreifen 11 befestigt. Dieser Bimetallstreifen 11 ist U-förmig gebogen und eines seiner Enden ist mittels Schrauben 12 an der Platte 10 befestigt, während das andere einen Arm 13 von U-förmigem Profil trägt, der mit tels Nieten oder Punktschweissung befestigt ist.
Das an der Platte 10 befestigte Ende des Bimetallstrei- fens 11 weist eine Zunge 14 auf. Eine Einstell schraube 15 durchsetzt diese Zunge 14 und erlaubt eine Einstellung des Bimetallstreifens und des Armes in bezug auf die Platte 10.
Ein Drosselorgan 20 steht mit dem Arm 13 in Wirkverbindung (Fig. 1 und 9). Dieses Organ 20 ist auf einer Platte 21 montiert, die den nachstehend beschriebenen Mechanismus hält. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, weist das Organ 20 eine Platte 23 mit zwei Löchern, eine Platte 24 mit einem vorstehen den Teil 25 mit einem Loch 26, eine weitere Platte 28 und eine Deckplatte 30 auf. Diese verschiedenen Platten sind mittels einer Schraube 31 zusammen gehalten, die durch koaxiale Löcher der Platten 21, 23, 24, 28 und 30 hindurchgeht und in einer Boh rung 33 (Fig. 7) der Platte 10 verschraubt wird.
Diese koaxialen Löcher haben einen Durchmesser, der leicht grösser ist als der des Schraubenschaftes, so dass Luft zwischen der Schraube 31 und den Platten 21, 23, 24 und 29 zur Deckplatte 30 zugeführt wer den kann, welche Deckplatte 30 einen Kanal 35 auf weist, der die Luftzufuhr mit der Unterseite der Deckplatte verbindet. Eine zwischen dem Schrauben kopf und der Platte 30 eingesetzte Dichtungsscheibe 36 schliesst die Luftzufuhr nach oben. Unter Steuer druck stehende Luft gelangt vom Kanal 35 über eine Bohrung 38 der Platte 28 und eine engere Bohrung 37 der Platte 24 zur Öffnung 39 der Platte 23. Die Luft steigt also längs der Schraube 31 empor und gelangt über 35, 38, 37 und 39 unter den vorstehen den Teil 25 zur eigentlichen Düse 26.
Die Platten 28, 30 weisen Löcher 40 bzw. 41 auf, durch welche sich der Teil 25 erstreckt, so dass die Düse 26 sich nahe an dem Arm 13 (Fig. 8) befindet. Die Platte 21 besitzt ferner eine Öffnung 44, die zu einem unter der Platte 21 angeordneten Relais führt.
Ein Kanal 45 ist mit der Bohrung 33 der Platte 10 verbunden (Fig.4, 7). Dieser Kanal mündet in eine Kammer 49 mit einem Filter 50, die über eine Öffnung der Dichtung 52 (Fig. 11) mit der Relais kammer 51 kommuniziert. Die Kammer 49 und die Relaiskammer 51 sind durch die Dichtung 52 gegen über dem Luftzufuhrrohr 55 (Fig.2) abgedichtet. Eine Platte 56 hält diese Dichtung 52 und ist mittels Schrauben 60 an der Unterseite der Platte 10 be festigt (Fig. 2). Das Luftzufuhrrohr 55 und das Luft abfuhrrohr 57 sind an dieser Platte 56 angeschlossen.
Die von dem Rohr 55 kommende Luft gelangt durch eine Öffnung 61 der Platte 10 in die Relaiskammer 51 und durch die erwähnte Öffnung der Dichtung 52 in die Kammer 49. In dieser Kammer 49 wird die Luft filtriert, sie gelangt dann durch den Kanal 45 und längs der Schraube 31 in den Düsenkörper 25. Der vom Bimetallstreifen 11 betätigte Arm 13 dient als Schliessorgan für die Düsenöffnung. 26.
Der durch das Zusammenwirken des Armes -13 und des Drosselorgans 20 veränderte Steuerdruck wirkt durch die Öffnung 44 der Platte 21 auf eine Seite einer ersten Membran 70 des Relais (Fig. 4). Unter dieser Membran 70 sind eine als Abstand halter dienende Platte 71 und eine Dichtung 72 mit der Platte 21 und der Platte 10 mittels Schrauben 75 befestigt. Eine zweite Membran 82 des Relais ist in einer Ausnehmung 80 der Platte 10 untergebracht und mittels eines Ringes 81 gehalten. Die Membra nen 82 und 70 bilden eine Kammer 85 des Relais, die über einen Schlitz der Dichtung 72 (Fig. 12) mit der Aussenluft verbunden ist.
Die Membran 82 ist an einem Ventilstössel 87, der eine Bohrung auf weist, befestigt. Dieser Stössel 87 steht mit einer an der Membran 70 befestigten Platte 88 in Wirk verbindung. Unter der Membran 82 weist der Stössel 87 eine ringförmige Schulterfläche 90 auf, gegen welche ein weiterer Ventilstössel 91 anschlägt. Dieser Stössel 91 steht unter der Wirkung einer Feder 92, die zwischen dem Stössel 91 und der Nabe 93 der Platte 56 angeordnet ist. Der die Schulterfläche 90 umschliessende Raum bildet eine Kammer 95 des Relais und der Stössel 87 der Membran 82 dient als Ventilkörper zwischen der Kammer 95 und der Bohrung 86. Die Ausnehmung 86 der Platte 10 weist ferner eine Sitzfläche 96 auf, gegen welche der Stössel 91 anschlägt.
Die Luft kann somit in die Kammer 95 nur dann gelangen, wenn der Stössel 87 den Stössel 91 entgegen der Wirkung der Feder 92 weg von seiner Sitzfläche 96 nach unten bewegt.
Die Druckluft strömt vom Zufuhrrohr 55 durch den Kanal 61 zur Öffnung 51 der Grundplatte 10. Die unter Steuerdruck stehende Luft strömt durch die Düse und der Steuerdruck wird von der Düsen einstellung beeinflusst, wobei der resultierende Druck in der Kammer zwischen der Platte 21 und der Membran 70 herrscht. Auf der andern Seite dieser Membran, das heisst in der Kammer 85 herrscht atmosphärischer Druck. Da die Platte 88 mit den Stösseln 87 und 91 im Kontakt steht, wird die auf dieser Seite der Membran wirkende Kraft entgegen der Wirkung der Feder 92 den Luftdurchgang von der Öffnung 51 zur Kammer 95 steuern.
Wenn der Arm 13 sich der Düse 26 nähert oder diese schliesst, nimmt der Druck über der Membran 70 zu und der Stössel 91 bewegt sich entgegen der Wirkung der Feder 92 nach unten, zum Zwecke, das Relais aufzumachen, so dass die unter Steuerdruck stehende Luft in die Kammer 95 gelangt.
Der Steuerdruck gelangt zu einer Rückführungs vorrichtung 100 (Fig. 1) und in weiter unten be schriebener Weise zum Auslass 57. Wenn der Druck in der Kammer 95 unter Steuerung des Armes und der Düse 26 abnimmt, so bewegt die Feder 92 den Stössel 91 gegen die Sitzfläche 96 zurück, womit die Verbindung zwischen den Kammern 95 und 51 unterbrochen wird. In der Kammer 95 herrscht der thermostatisch gesteuerte Druck. Wenn dieser Druck grösser ist als der über der Membran 70 herrschende Druck, so werden die Membranen 70 und 82 nach oben bewegt. Dadurch öffnet sich die Verbindung zwischen den Kammern 85 und 95 und zwischen dem Stössel 87 und der Platte 88 und der Druck wird vom Atmosphärendruck ausgeglichen.
Die Kammer 95 ist über einen Kanal 101 (Fig. 7) mit einer Ausnehmung 102 der Grundplatte 10 verbunden, in welcher die Rückführungsvorrich tung 100 untergebracht ist. Diese Vorrichtung weist einen Balg 103 (Fig. 5) auf, der mittels einer Platte 105 in der Ausnehmung 102 befestigt ist. Auf der Platte 105 ist eine Trag- und Führungsplatte 106 für den Schaft 107 der Vorrichtung 100 angeordnet. Die Platten 105, 106 sind beispielsweise mittels Greifer an der Grundplatte 10 befestigt. Unter dem Rand der Platte 105 ist eine Dichtungsscheibe 108 ange ordnet, so dass die ringförmige Kammer zwischen der Wand der Ausnehmung 102 und dem Balg 103 gut abgedichtet ist.
Der Schaft 107 befindet sich inner halb des Balges 103 und endet mit einem Flansch 110, der auf dem Grund des Balges 103 aufliegt. Der Schaft 107 wird somit nach oben bewegt, wenn der Balg 103 unter zunehmendem Druck in der ge nannten Ringkammer zusammengedrückt wird. Eine Hülse 112 ist an der Platte 106 befestigt. Der Schaft 107 gleitet in dieser Hülse 112, die als eigentliche Führung für den Schaft und als Anschlag für eine um den Schaft angeordnete Feder 113 dient. Das andere Ende dieser Feder 113 liegt auf dem Flansch 110, so dass der Balg 103 federbelastet und bestrebt ist, in seiner ausgedehnten Stellung zu bleiben. Wenn der Druck in der Ringkammer über einen bestimm ten, von der Kraft der Feder 113 abhängigen Wert steigt, wird der Schaft 107 nach oben verstellt.
Dieser Schaft 107 trägt eine konische Haube 115, die sich durch eine Öffnung des Armes 13 erstreckt (Fig. 2, 3, 6). Die Haube<B>115</B> steht mit einer biegsamen Zunge 116 in Kontakt, die einstellbar mittels Bol zen und Muttern 117 in einem Schlitz des Armes 13 befestigt ist.
Durch Lösen der Mutter<B>117</B> und Verstellung der Zunge 116 kann die Kraft eingestellt werden, die die Vorrichtung 100 auf den Arm 13 ausübt.
Die Ringkammer 102 der Vorrichtung 100 ist über den Kanal 109 (Fig. 5, 7) mit einer Ausneh- mung 119 der Grundplatte 10 verbunden. Die Aus lassleitung 57 mündet in diese Ausnehmung 119 (Fig. 2). Sowohl die Zu- wie die Ableitung 55 bzw. 57 der Luft sind mit der Platte 56 verbunden, die Kanäle aufweist, welche in Räume münden, in welchen Filter 121 angeordnet sind. Die Ringkam mer 102 ist ferner über einen Kanal 118 mit einem Raum 120 der Grundplatte verbunden (Fig. 5).
Ein zylindrisches, aus Gummi bestehendes Dichtungs element 122 ist im Raume 120 angeordnet, weist eine mittlere Bohrung 123 auf und bildet somit ein Schliessorgan innerhalb des Raumes 120. Eine Platte 124 hält das Dichtungselement 122 im Raume 120, welche Platte 124 auf einer Schulterfläche 125 um den Raum 120 liegt, wobei der Rand über die Platte greift und sie und das Dichtungselement 122 somit hält. Der Raum 120 erstreckt sich bis zu einer an der obern Seite des Thermostaten liegen den Stelle.
Die Bohrung 123 ist in ihrem obern Teil bei 126 vergrössert, wobei in diesen grösseren Teil 126 von Hand ein Röhrchen 122' eingeführt werden kann, das mit einem Druckmessgerät <I>122a</I> verbun den ist (Fig. 10). Das Röhrchen wird durch die Bohrung 123 eingestossen, so dass es mit dem Raume 120 kommuniziert, welcher Raum - wie erwähnt - mit der Ringkammer 102 der Vorrichtung 100 und mit dem Auslass 57 verbunden ist. Der Druck im Auslass 57 kann somit kontrolliert werden, ohne irgendwelche Teile des Thermostaten abmontieren zu müssen.
Das Element 122 wirkt wie ein Schliess organ, das durch das Röhrchen geöffnet wird, wobei sich die Bohrung 123 wieder schliesst, wenn das Röhrchen herausgenommen wird. Das Kontrollie ren des Auslasses ist somit sehr leicht.
Ein vertikal schwenkbarer Hebel 130 gestattet, den Thermostat einzustellen (Fig. 1, 4). Dieser Hebel 130 ist mittels zweier je in einer Bohrung 132 der Grundplatte angeordneter Schrauben 131 auf dieser Grundplatte 10 befestigt, er ist biegsam und trägt an seinem freien Ende eine Feder 135, die über einen hakenartigen Vorsprung 136 mit dem Arm 13 in Wirkverbindung steht. Mittels des Hebels 130 kann die Spannung der Feder<B>135</B> eingestellt werden. Die von dieser Feder ausgeübte Kraft wirkt in der gleichen Richtung wie die des Bimetallstreifens und die der Vorrichtung 100.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 klar ersichtlich ist, liegt der Hebel 130 auf einer Nocke 140, die auf einer Nabe 141 drehbar ange ordnet ist, welche Nabe 141 aus einem Stück mit der Platte 121 besteht. Die Nabe 141 könnte auch einen von der Platte 121 getrennten Teil bilden. Eine Schraube 145 hält die Platte 121 in der Boh rung 146 fest. Ein von Hand betätigbarer Einstell knopf 150 umschliesst die Nabe 141, und ist in der Bohrung der Nocke 140 verkeilt (Fig. 2). Der Knopf <B>150</B> erstreckt sich aus dem Thermostat durch dessen Deckel, er trägt eine Skala 155, die auf einer Schul terfläche des Knopfes aufgepresst ist.
Die Skala 155 bewegt sich gegenüber einer festen Marke 156 der Nabe 141. Der Knopf 150 trägt ferner einen spiral förmigen, temperaturempfindlichen Bimetallstreifen 160, der mit einem Zeiger 160a (siehe Fig.1) versehen ist, der die Raumtemperatur auf einer Skala 155 anzeigt. Solche Knöpfe mit Bimetallstreifen sind an sich bekannt.
Der Knopf 150 ist mit einem über der Skala 155 und dem Bimetallstreifen 160 angeordneten Deckel <B>161</B> versehen. Wenn der Knopf 150 in bezug auf die Grundplatte verdreht wird, so wird die Nocke 140 mitgenommen und ihre Lage bezüglich des He bels 130 verändert. Dadurch variiert die Spannung der Feder 135 und der Thermostat kann somit wahlweise eingestellt werden. Ein Arm <B>166</B> ist mit tels Schrauben 165 mit dem Knopf 150 verbunden, welcher Arm 166 sich in einem bogenförmigen Schlitz 167 der Grundplatte 10 erstreckt (Fig. 1, 3 und 7). Einstellbare Anschläge 168, 169 können wahlweise in dem Schlitz 167 befestigt werden, die die Verdrehung des Armes 166 begrenzen.
Ein zweiter vertikal schwenkbarer Hebel 175 ist mittels einer Schraube 176 an der Grundplatte 10 befestigt und steht mit dem Arm 13 in Wirkver bindung. Das freie Ende des Hebels 175 trägt einen konischen, nach unten gerichteten Vorsprung 178 auf, der beispielsweise an dem Hebel 175 vernietet ist und der in dem U-förmigen Arm 13 (Fig. 8) auf diesen einen Druck nach. unten ausübt. Der Hebel 175 wird mittels einer zusätzlichen Einstell vorrichtung eingestellt, die in der Ausnehmung 180 der Grundplatte l ss untergebracht ist.
In dieser Ausnehmung ist eine Membran 182 angeordnet, deren Umfang auf einer Schulterfläche 183 liegt und mittels einer Hülse 185 gehalten ist, welche Hülse mit der Platte 10 verklemmt ist. An der Hülse 185 ist eine Führungsmutter 190 ver schraubt, durch welche der Schaft 191 geführt wird, dessen Ende sich auf dem schalenförmigen, auf der Membran 182 aufliegendem Teller 192 abstützt. Zwischen dem Teller 192 und der Mutter 190 ist eine Feder 195 um den Schaft 191 angeordnet, die den Teller 192 gegen die Membran 182 auf den Grund der Ausnehmung <B>180</B> drückt.
Diese Ausneh- mung 180 ist über einen Kanal 196 (Fig. 7) mit dem Eimass 55 verbunden. Der Schaft 191 ist über eine Blattfeder 197 mit dem Hebel 175 verbunden. Diese Feder 197 ist mittels der Einstellmutter 198 an dem Hebel 175 befestigt. Die Schlitze 200 (Fig. 1) der Feder 197 und des Hebels<B>175</B> erlauben eine Ein stellung der Feder 197 in bezug auf den Hebel 175 und somit der vom Schaft 191 auf den Hebel aus geübten Kraft.
Die beschriebene, zusätzliche Einstellvorrichtung bezweckt, die Einstellung des Thermostaten durch Änderung des Druckes der demselben zugeführten Luft verändern zu können, insbesondere zur Nacht einstellung des Termostaten. Bei einer Druckzunahme hebt sich die Membran 182, wodurch über den Schaft<B>191,</B> die Feder 197 und den Hebel 175 eine zusätzliche Kraft auf den Arm 13 ausgeübt wird.
Wenn der Thermostat bei einer andern Anwen dung nicht eine von der Tageinstellung verschiedene Nachteinstellung benötigt, wird der Kanal 196 mit einem Stöpsel 201 geschlossen, welcher Stöpsel 201 als Anschluss für einen andern Steuerdruck dient.
Der Deckel 210 des Thermostates besteht aus einer halbsphärischen Schale 211 und einem zylin drischen Teil 212 mit gitterartigen Öffnungen 213 (Fig. 2). Die Schale 211 und der Teil 212 sind mit einander verschweisst. Der Teil 212 erstreckt sich längs der Grundplatte 10, an welcher er mittels Schrauben 215 befestigt ist. Die Schale 211 weist ein Loch zur Aufnahme des Knopfes 150 auf und die Krümmung des Deckels 161 und der Schale 211 ist annähernd die gleiche. Die Öffnungen 213 lassen die Raumluft durch den Thermostaten zirkulieren. Der Thermostat kann mittels durch die Löcher 220 der Grundplatte 10 eingesetzter Schrauben an einer Wand befestigt werden.
Pneumatically acting thermostat The present invention relates to a pneumatically acting thermostat, characterized by a bimetallic element arranged on a base plate, actuating a throttle element connected to a compressed air source, by drive means responsive to the output pressure of this throttle element controlled by the element, which drive means with a Closing member containing chamber are connected ver, which chamber extends to a point lying on the outer side of the thermostat, a tubular element which can be inserted into the closing member by hand connects the chamber to a pressure measuring device.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. They show: FIG. 1 a plan view, with a partial section and the cover removed.
FIG. 2 shows a section along line 2-2 in FIG. 1, FIG. 3 shows a section along line 3-3 in FIG. 1, FIG. 4 shows a section along line 4-4 in FIG. 1, FIG. 5 is a section along the line 5-5 in FIG. 1, FIG. 6 is a partial view of the arm of the bimetal strip, FIG. 7 is a plan view of the base plate, FIG. 8 is a section along the line 8-8 in FIG. 9 is a perspective view of the parts of the throttle member;
Fig. 10 is a schematic representation of the operation of the thermostat, Fig. 11 is a plan view of a sealing washer, Fig. 12 is a plan view of another sealing washer, and Fig. 13 is a view from below of a plate arranged on the base plate.
In Fig. 1, 2 and 7, 10 denotes a round base plate with a number of recesses and channels, the function of which will be explained below. This base plate is z. B. cast or otherwise Herge provides. On top of the plate 10, a bimetallic strip 11 is attached as a temperature sensitive element. This bimetallic strip 11 is bent into a U-shape and one of its ends is fastened to the plate 10 by means of screws 12, while the other carries an arm 13 of U-shaped profile which is fastened with means of rivets or spot welding.
The end of the bimetallic strip 11 fastened to the plate 10 has a tongue 14. An adjusting screw 15 penetrates this tongue 14 and allows the bimetallic strip and the arm to be adjusted with respect to the plate 10.
A throttle member 20 is operatively connected to the arm 13 (FIGS. 1 and 9). This member 20 is mounted on a plate 21 which supports the mechanism described below. As can be seen from Fig. 9, the organ 20 has a plate 23 with two holes, a plate 24 with a protruding part 25 with a hole 26, another plate 28 and a cover plate 30 on. These various plates are held together by means of a screw 31 which passes through coaxial holes in the plates 21, 23, 24, 28 and 30 and is screwed into a drilling 33 (FIG. 7) of the plate 10.
These coaxial holes have a diameter that is slightly larger than that of the screw shank, so that air between the screw 31 and the plates 21, 23, 24 and 29 can be fed to the cover plate 30, which cover plate 30 has a channel 35, which connects the air supply to the underside of the cover plate. A sealing washer 36 inserted between the screw head and the plate 30 closes the air supply upwards. Air under control pressure passes from the channel 35 via a bore 38 in the plate 28 and a narrower bore 37 in the plate 24 to the opening 39 of the plate 23. The air thus rises along the screw 31 and passes through 35, 38, 37 and 39 below the protruding part 25 to the actual nozzle 26.
The plates 28, 30 have holes 40 and 41, respectively, through which the part 25 extends so that the nozzle 26 is close to the arm 13 (Fig. 8). The plate 21 also has an opening 44 which leads to a relay arranged under the plate 21.
A channel 45 is connected to the bore 33 of the plate 10 (FIGS. 4, 7). This channel opens into a chamber 49 with a filter 50, which communicates with the relay chamber 51 via an opening in the seal 52 (FIG. 11). The chamber 49 and the relay chamber 51 are sealed by the seal 52 with respect to the air supply pipe 55 (FIG. 2). A plate 56 holds this seal 52 and is fastened by means of screws 60 on the underside of the plate 10 be (Fig. 2). The air supply pipe 55 and the air discharge pipe 57 are connected to this plate 56.
The air coming from the tube 55 passes through an opening 61 of the plate 10 into the relay chamber 51 and through the mentioned opening of the seal 52 into the chamber 49. In this chamber 49, the air is filtered, it then passes through the channel 45 and along the screw 31 into the nozzle body 25. The arm 13 actuated by the bimetallic strip 11 serves as a closing element for the nozzle opening. 26th
The control pressure changed by the interaction of the arm -13 and the throttle element 20 acts through the opening 44 of the plate 21 on one side of a first membrane 70 of the relay (FIG. 4). Under this membrane 70 serving as a spacer plate 71 and a seal 72 with the plate 21 and the plate 10 by means of screws 75 are attached. A second membrane 82 of the relay is accommodated in a recess 80 in the plate 10 and held by means of a ring 81. The membranes 82 and 70 form a chamber 85 of the relay, which is connected to the outside air via a slot in the seal 72 (FIG. 12).
The membrane 82 is attached to a valve stem 87, which has a bore. This plunger 87 is in operative connection with a plate 88 fastened to the membrane 70. Below the membrane 82, the tappet 87 has an annular shoulder surface 90 against which a further valve tappet 91 strikes. This ram 91 is under the action of a spring 92 which is arranged between the ram 91 and the hub 93 of the plate 56. The space surrounding the shoulder surface 90 forms a chamber 95 of the relay and the plunger 87 of the membrane 82 serves as a valve body between the chamber 95 and the bore 86. The recess 86 of the plate 10 also has a seat surface 96 against which the plunger 91 strikes .
The air can thus only get into the chamber 95 when the plunger 87 moves the plunger 91 downward against the action of the spring 92 away from its seat surface 96.
The compressed air flows from the supply pipe 55 through the channel 61 to the opening 51 of the base plate 10. The air under control pressure flows through the nozzle and the control pressure is influenced by the nozzle setting, the resulting pressure in the chamber between the plate 21 and the membrane 70 prevails. On the other side of this membrane, that is to say in the chamber 85, there is atmospheric pressure. Since the plate 88 is in contact with the plungers 87 and 91, the force acting on this side of the membrane will control the passage of air from the opening 51 to the chamber 95 against the action of the spring 92.
When the arm 13 approaches the nozzle 26 or closes it, the pressure over the diaphragm 70 increases and the plunger 91 moves downwards against the action of the spring 92, for the purpose of opening the relay, so that the air under control pressure enters chamber 95.
The control pressure arrives at a feedback device 100 (FIG. 1) and, as will be described below, to the outlet 57. When the pressure in the chamber 95 decreases under the control of the arm and the nozzle 26, the spring 92 moves the plunger 91 against it the seat surface 96 back, whereby the connection between the chambers 95 and 51 is interrupted. The thermostatically controlled pressure prevails in the chamber 95. If this pressure is greater than the pressure prevailing over the diaphragm 70, the diaphragms 70 and 82 are moved upwards. This opens the connection between the chambers 85 and 95 and between the plunger 87 and the plate 88 and the pressure is equalized by atmospheric pressure.
The chamber 95 is connected via a channel 101 (Fig. 7) to a recess 102 in the base plate 10, in which the device 100 Rückführungvorrich is housed. This device has a bellows 103 (FIG. 5) which is fastened in the recess 102 by means of a plate 105. A support and guide plate 106 for the shaft 107 of the device 100 is arranged on the plate 105. The plates 105, 106 are fastened to the base plate 10 by means of grippers, for example. A sealing washer 108 is arranged under the edge of the plate 105, so that the annular chamber between the wall of the recess 102 and the bellows 103 is well sealed.
The shaft 107 is located inside the bellows 103 and ends with a flange 110 which rests on the base of the bellows 103. The shaft 107 is thus moved upwards when the bellows 103 is compressed under increasing pressure in the said annular chamber. A sleeve 112 is attached to the plate 106. The shaft 107 slides in this sleeve 112, which serves as the actual guide for the shaft and as a stop for a spring 113 arranged around the shaft. The other end of this spring 113 rests on the flange 110, so that the bellows 103 is spring-loaded and tends to remain in its expanded position. When the pressure in the annular chamber rises above a certain value depending on the force of the spring 113, the shaft 107 is adjusted upwards.
This shaft 107 carries a conical hood 115 which extends through an opening in the arm 13 (FIGS. 2, 3, 6). The hood 115 is in contact with a flexible tongue 116 which is adjustably fastened in a slot in the arm 13 by means of bolts and nuts 117.
By loosening the nut 117 and adjusting the tongue 116, the force that the device 100 exerts on the arm 13 can be adjusted.
The annular chamber 102 of the device 100 is connected to a recess 119 in the base plate 10 via the channel 109 (FIGS. 5, 7). The outlet line 57 opens into this recess 119 (FIG. 2). Both the inlet and outlet lines 55 and 57 of the air are connected to the plate 56, which has channels which open into spaces in which filters 121 are arranged. The ring chamber 102 is also connected via a channel 118 to a space 120 of the base plate (FIG. 5).
A cylindrical sealing element 122 made of rubber is arranged in space 120, has a central bore 123 and thus forms a closing element within space 120. A plate 124 holds sealing element 122 in space 120, which plate 124 on a shoulder surface 125 the space 120 lies with the edge engaging over the plate and thus holding it and the sealing element 122. The space 120 extends up to one on the upper side of the thermostat are the point.
The upper part of the bore 123 is enlarged at 126, it being possible to manually insert a tube 122 'into this larger part 126 which is connected to a pressure measuring device <I> 122a </I> (FIG. 10). The tube is pushed through the bore 123 so that it communicates with the space 120, which space - as mentioned - is connected to the annular chamber 102 of the device 100 and to the outlet 57. The pressure in outlet 57 can thus be controlled without having to dismantle any parts of the thermostat.
The element 122 acts like a closing organ which is opened by the tube, the bore 123 closing again when the tube is removed. Controlling the outlet is therefore very easy.
A vertically pivotable lever 130 allows the thermostat to be set (FIGS. 1, 4). This lever 130 is fastened to this base plate 10 by means of two screws 131 each arranged in a bore 132 of the base plate; it is flexible and carries a spring 135 at its free end, which is in operative connection with the arm 13 via a hook-like projection 136. The tension of the spring <B> 135 </B> can be adjusted by means of the lever 130. The force exerted by this spring acts in the same direction as that of the bimetal strip and that of the device 100.
As can be clearly seen from FIGS. 2 to 4, the lever 130 rests on a cam 140 which is rotatably arranged on a hub 141, which hub 141 consists of one piece with the plate 121. The hub 141 could also form a part separate from the plate 121. A screw 145 holds the plate 121 in the drilling 146 firmly. A manually operated adjustment button 150 encloses the hub 141, and is wedged in the bore of the cam 140 (Fig. 2). The button <B> 150 </B> extends out of the thermostat through its cover, it carries a scale 155 which is pressed onto a shoulder surface of the button.
The scale 155 moves with respect to a fixed mark 156 of the hub 141. The button 150 also carries a spiral-shaped, temperature-sensitive bimetallic strip 160, which is provided with a pointer 160a (see FIG. 1) which shows the room temperature on a scale 155. Such buttons with bimetal strips are known per se.
The button 150 is provided with a cover <B> 161 </B> arranged above the scale 155 and the bimetallic strip 160. When the button 150 is rotated with respect to the base plate, the cam 140 is taken and its position with respect to the lever 130 is changed. This varies the tension of the spring 135 and the thermostat can thus be adjusted optionally. An arm 166 is connected to the button 150 by means of screws 165, which arm 166 extends in an arcuate slot 167 of the base plate 10 (Figs. 1, 3 and 7). Adjustable stops 168, 169 can optionally be mounted in the slot 167 that limit the rotation of the arm 166.
A second vertically pivotable lever 175 is fastened to the base plate 10 by means of a screw 176 and is in communication with the arm 13. The free end of the lever 175 has a conical, downwardly directed projection 178, which is riveted, for example, to the lever 175 and which in the U-shaped arm 13 (FIG. 8) applies a pressure to it. exercising below. The lever 175 is adjusted by means of an additional adjustment device which is accommodated in the recess 180 of the base plate LS.
In this recess a membrane 182 is arranged, the circumference of which lies on a shoulder surface 183 and is held by means of a sleeve 185, which sleeve is clamped to the plate 10. A guide nut 190 is screwed to the sleeve 185, through which the shaft 191 is guided, the end of which is supported on the dish-shaped plate 192 resting on the membrane 182. Between the plate 192 and the nut 190, a spring 195 is arranged around the shaft 191, which presses the plate 192 against the membrane 182 on the base of the recess <B> 180 </B>.
This recess 180 is connected to the dimension 55 via a channel 196 (FIG. 7). The shaft 191 is connected to the lever 175 via a leaf spring 197. This spring 197 is fastened to the lever 175 by means of the adjusting nut 198. The slots 200 (FIG. 1) of the spring 197 and the lever 175 allow the spring 197 to be adjusted with respect to the lever 175 and thus the force exerted by the shaft 191 on the lever.
The purpose of the additional setting device described is to be able to change the setting of the thermostat by changing the pressure of the air supplied to it, in particular for setting the thermostat at night. When the pressure increases, the membrane 182 rises, whereby an additional force is exerted on the arm 13 via the shaft 191, the spring 197 and the lever 175.
If the thermostat does not require a night setting different from the day setting for another application, the channel 196 is closed with a plug 201, which plug 201 serves as a connection for a different control pressure.
The lid 210 of the thermostat consists of a hemispherical shell 211 and a cylin drical part 212 with grid-like openings 213 (Fig. 2). The shell 211 and the part 212 are welded to one another. The part 212 extends along the base plate 10 to which it is fastened by means of screws 215. The tray 211 has a hole for receiving the button 150, and the curvature of the lid 161 and the tray 211 are approximately the same. The openings 213 allow the room air to circulate through the thermostat. The thermostat can be attached to a wall by means of screws inserted through the holes 220 in the base plate 10.