CH343019A - Anordnung zur Regelung von gittergesteuerten Entladungseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Regelung von gittergesteuerten Entladungseinrichtungen

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CH343019A
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CH
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Lorimer Smart David
Gavrilovic Aleksa
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English Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

Description


  Anordnung zur Regelung von gittergesteuerten     Entladungseinrichtungen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung  zur Regelung von gittergesteuerten Entladungsein  richtungen, wie zum Beispiel Quecksilberdampf  gleichrichter.  



  Eine Entladungseinrichtung dieser Art kann mit  Hilfe von positiven Spannungsimpulsen gesteuert wer  den, welche dem Gitter zugeführt werden, so dass  jeder Impuls die Einrichtung stromführend macht  oder  zündet . Es ist häufig, insbesondere bei Gleich  richterschaltungen, vorteilhaft, wenn man die Zeiten  ändern kann, in welchen solche Steuerimpulse in  bezug auf die positiven Halbwellen der zugeführten  Anodenspannung auftreten, so dass der Punkt in  jeder Halbwelle, bei welchem die Zündung eintritt,  geregelt werden kann.  



  Die erfindungsgemässe Anordnung zur Regelung  von gittergesteuerten Entladungseinrichtungen ist da  durch gekennzeichnet, dass je Phase eine     sättigbare     Drossel und eine Belastungsimpedanz in Reihe mit  einer     Wechselspannungsquelle    liegen, und     Mittel    vor  gesehen sind, um dem Kern der Drossel ein     Magne-          tisierungsfeld    von veränderlicher Stärke aufzudrücken,  so dass bei Einschalten der     Wechselspannungsquelle     an der Belastungsimpedanz     steilstirnige    Spannungs  impulse auftreten,

   die die Steuerung der Entladungs  einrichtung bewirken und die Phasenlage der Impuls  stirn in bezug auf die Wechselspannung durch Ände  rung der Stärke des magnetischen Feldes geregelt  werden kann, wobei zu der Anordnung ferner unsym  metrisch leitende Schaltungselemente gehören, wel  che so angeordnet sind, dass durch ihre Anwesenheit  die Grösse des Stromes, welcher wenigstens eines die  ser Schaltungselemente durchfliesst, in der Weise ver  mindert wird, dass das dabei während den Intervallen  zwischen den Impulsen an der     Belastungsimpedanz     entstehende Potential, welches     eine    zu den     Impulsen       entgegengesetzte Polarität hat, in seiner Grösse ver  mindert wird.  



  Die folgende Beschreibung erläutert an Hand der  Zeichnung eine bevorzugte     Ausführungsform    der Er  findung in Anwendung bei einer     Regelanordnung    für  eine Gruppe von fünf     Quecksilberdampf-Gleichrich-          tergefässen    für sechsphasigen Betrieb.

   In der Zeich  nung zeigen:       Fig.    1 das Schaltungsschema der Regelschaltung  für eine Phase der Anlage, von welcher nur ein Ge  fäss gezeigt ist,       Fig.    2 ein vereinfachtes Schema der -Regelschal  tung zur Erläuterung der Wirkungsweise,       Fig.    3 bis 7 Diagramme, welche die Beziehungen  zwischen verschiedenen elektrischen Grössen der  Schaltungen nach     Fig.    1 und 2 veranschaulichen.  



       Fig.    1 veranschaulicht die Regelschaltung für eine  sechsphasige Gruppe mit sechs     Quecksilberdampf-          Gleichrichtergefässen,    von welchen nur ein Gefäss bei  10 dargestellt ist. Die     Stromzuführungseinheit    11  oberhalb der strichpunktierten Linie ist für alle Pha  sen der Gruppe gemeinsam, während die Schaltung  unterhalb dieser Linie sich für jede Phase wiederholt.  



  Die     Stromzuführungseinheit    11 besteht aus  einer     Doppelstern-Transformator-Gleichrichterschal-          tung    mit zwei sterngeschalteten     Dreiphasenwicklun-          gen    12a, 12b, die miteinander durch eine Drossel 13  verbunden sind, und aus zwei dreiphasigen Metall  gleichrichtern 14a, 14b.

   Die Einheit 11 liefert eine  für alle Gleichrichter gemeinsame veränderliche ge  richtete     Vorspannung        Vb    und ausserdem für jede  Phase der Schaltung eine     Regelwechselspannung        v".     Diese Regelspannung wird den     Gleichrichtergittern     über je einen Regelkreis 15 zugeführt.

   Wie ersicht  lich, ist der     Augenblickswert    der     Vorspannung    zwi  schen der Kathode 10a des Gleichrichters 10 und  dem zu einer Phase gehörenden Steuergitter 10b      gleich der Summe der     Festvorspannung        Vb    und der  Spannung an dem Belastungswiderstand     RL    des Re  gelkreises 15. Die     Festvorspannung        Vb    ist so gross,  dass die Zündung des Gleichrichters durch sie allein  unterbunden wird. Der Regelkreis 15 liefert eine  Reihe von Spannungsimpulsen an den Belastungs  widerstand     RI,,    deren     Amplitude    so gross ist, dass die  zugehörigen Entladungsstrecken gezündet werden.

    Indem man die Lage der Steuerimpulse in bezug  auf die Anodenspannung des Gleichrichters ändert,  kann der Zündungspunkt des Gleichrichters und da  mit sein Ausgangsstrom geregelt werden.  



  Die Wirkungsweise dieses Regelverfahrens wird  an Hand des vereinfachten Schemas der     Fig.    2 erläu  tert.     Fig.    2 zeigt eine Schaltung mit einer     sättigbaren     Drossel 16, die eine     Wechselstromwicklung    16a und  eine     gleichstromgespiesene    Regelwicklung 16b trägt,  von denen die erste in Reihe mit einer Belastung     RL     und einer     Wechselspannungsquelle        v;,    liegt.

   Es sei  angenommen, dass der Kern der Drossel 16 die in       Fig.    3 gezeigte     B-H-Kennlinie    und die Wechselspan  nung     v"    die in     Fig.    4 gezeigte Wellenform hat.  



  Es sei     angenommen,    dass der     Kern,    wenn ein  Gleichstrom     I,    durch die Regelwicklung 16b fliesst,  bis zu dem Punkt 17 auf der     B-H-Kennlinie    nach       Fig.    3     vormagnetisiert,    das heisst gesättigt ist.

   Die     zu-          geführte    Spannung     v.,    hat solche Grösse, dass eine  Halbwelle des Wechselstromes, welcher den Gleich  stromamperewindungen entgegenwirkt, den Kern aus  der Sättigung heraus bis zu dem Punkt 18 auf der       B-H-Kurve    führt, während die andere Halbwelle die       Sättigung    bis über den Punkt 17 hinaus steigert. Die       Spannungswellenform    für diese Zwecke ist in     Fig.    4  wiedergegeben, wobei die vollausgezogene Kurve die  Spannung     vF,    an der Belastung     RL    darstellt.  



  Unter der     Annahme,    dass die negative Halbwelle  von     v.    den Kern aus der Sättigung herausführt, ist  zu Beginn einer negativen Halbwelle der Kern ge  sättigt, so dass im wesentlichen die ganze zugeführte  Spannung als Spannung va an der Belastung     RL    auf  tritt. Nach der Zeit     t1    wird auf der     B-H-Kurve    der  Punkt 19 erreicht, in welchem der Kern das Sätti  gungsgebiet verlässt. Der weiteren Stromänderung in  dem Kreis wirkt dann die in der Wicklung 16a indu  zierte Spannung entgegen, so dass die Ausgangsspan  nung     vp    etwa konstant bleibt.

   Wenn die Drossel  richtig bemessen ist, können kleine     Änderungen    von       vi;,    die von dem     Magnetisierungsstrom    im ungesät  tigten Zustand herrühren, vernachlässigt werden.  



  In einem späteren Zeitpunkt     t2    wird der Punkt 18  auf der     B-H-Kurve    erreicht, in welchem die indu  zierte Spannung an der Drossel ihr Vorzeichen  ändert. Der Kern erreicht dann im Zeitpunkt     t3    wie  der seinen Sättigungszustand. Die Ausgangsspannung  va steigt steil an, bis sie etwa gleich der     zugeführten     Spannung     v.,    wird, und verbleibt auf diesem Wert  für die restliche Spanne der Halbwelle. Die Wellen  form der Spannung va besteht also aus in gleichen  Abständen auftretenden positiven Pulsen, welche  Teilen der positiven Halbwellen der zugeführ-         ten    Spannung     v.,    entsprechen.

   In den Zwischen  räumen zwischen den Impulsen hat die Spannung     vii     einen praktisch konstanten negativen Wert.  



  Es lässt sich zeigen, dass in dem ungesättigten  Zustand die     Flussänderung    in dem Kern der Drossel  16 proportional zu dem Zeitintegral der induzierten  Spannung     vi    an der Wicklung 16a ist. Zwischen den  Zeitpunkten     t1    und     t.    hat sich jedoch der den Sätti  gungszustand des Kernes auf der     B-H-Kurve    nach       Fig.    3 wiedergebende Punkt von dem Punkt 19 nach  Punkt 18 und wieder     zurück    nach Punkt 19 bewegt,  das heisst, dass die gesamte     Flussänderung    während  dieser Zeitspanne Null ist.

   Daraus ergibt sich  
EMI0002.0060     
    Dies bedeutet, dass die in     Fig.4    schraffierten  Flächen<I>A</I> und<I>B</I> gleich sind. Die Grösse     v,    ändert  ihr Vorzeichen bei t"..  



  Zwischen den Zeiten     t1    und     t",    das heisst bei  ungesättigtem Kern, müssen die magnetisierenden       Amperewindungen,    welche von dem Regelstrom     I,     in der Wicklung 16b herrühren (wenn die Wirkung  des kleinen     Magnetisierungsstromes    vernachlässigt  werden kann), gleich denjenigen sein, welche von dem  Strom in der Wicklung 16a herrühren. Die Ände  rung des Regelstromes 1, ergibt somit eine Ände  rung des Stromes in der Wicklung 16a und der Be  lastung     RL    während dieser Periode.

   Somit wird auch  der     Wert    von     vi;    zwischen     t1    und     t.    und die Grösse  der Fläche<I>A</I> geändert. Um die Flächen<I>A</I> und<I>B</I>  gleich zu halten, muss die von der Zeitordinate     t3     gebildete Begrenzung der Fläche B ihre Lage ändern.  Der Zeitpunkt, in welchem die Drossel in jeder posi  tiven Halbwelle gesättigt ist, und somit die Phasen  lage (in bezug auf die zugeführte Spannung v") der  voreilenden Flanke jedes positiven Spannungsimpul  ses an der Belastung     RL    wird somit bestimmt durch  die Grösse des Gleichstromes     I,    in der Regelwick  lung 16b.

   Wie ersichtlich, wird die Phasenlage der  Steuerimpulse nach vorn geschoben, wenn der Re  gelstrom     vergrössert    wird.  



  Die Wellenform der Spannung     va    an irgendeiner  Phasenwicklung der Transformatoren 12a und 12b  umfasst die Grundfrequenz der Speisespannung und  ihre dritte Harmonische, welche in der Zusammen  setzung die in     Fig.4    gezeigte     zweikuppige    Wellen  form ergeben.

   In jeder Halbwelle ändert sich in  einem Bereich von     12011    die Amplitude dieser     Span-          nung        nur        um        etwa        15        %-        ihres        kleinsten        Wertes,        so     dass die positiven Spannungsimpulse, welche an der  Belastung     RL    auftreten, in entsprechenden Grenzen       gehalten    werden.  



  Die Spannung     va    kann auch eine     sinusförmige     Wellenform haben, jedoch wird in diesem Falle,  wenn derselbe Bereich von     120b    ausgenutzt wird, die      Impulshöhe bei voller     Nacheilung    nur 50     0/a    ihrer  maximalen Höhe haben, und bei ganzer oder fast  ganzer     Vollvoreilung    wird seine Anstiegsgeschwindig  keit gering sein. Die günstigsten Verhältnisse ergeben  sich, wenn die Spannung     v"    eine     Rechteckform    hat,  jedoch ist auch jede Wellenform, welche sich einem  Rechteck mehr nähert als eine     Sinusform,    in dieser  Hinsicht günstiger.  



  Nach     Fig.    1 ist in Reihe mit der Drosselwicklung       16a    ein Metallgleichrichter 20 geschaltet, der durch  ein aus den Widerständen R1_5 bestehendes     Poten-          tiometernetzwerk    überbrückt ist. Der Gleichrichter  20 ist so geschaltet, dass er Ströme, die in dem Regel  kreis 15 entgegen dem     Uhrzeigersinne    fliessen, unter  drückt.

   In der Zeitspanne zwischen     t1    und     t3        (Fig.    4),  in welcher ein Strom in diesem Sinne fliesst, besteht  die Widerstandsbelastung in Reihe mit der Drossel  aus     RL    in Reihe mit dem Pfad     R1        R2    R4     R5,    wobei  die Wirkung des     Potentiometers        R,-        R2        RS    in diesem  Zusammenhang vernachlässigt werden kann.

   Der  Widerstand des Pfades     Ri    R2     R4        R5    kann etwa fünf  mal so gross sein wie der Widerstand von     RL.    Da die       Amperewindungen    der Wicklung 16a und diejenigen  der Wicklung 16b     gleich    sein müssen, wird der Span  nungsabfall an der Widerstandsbelastung in Reihe  mit der Drossel beim Fliessen eines Stromes entgegen  dem     Uhrzeigersinne    im Kreis 15 etwa sechsmal grö  sser sein als beim gleichen Wert des Regelstromes     im     andern Sinne, und der Spannungsabfall an der Dros  sel selbst (v; in     Fig.    4) ist entsprechend vermindert.  



  Um die erforderliche Gleichheit der     Spannungs-          Zeit-Flächen   <I>A</I> und<I>B</I> aufrechtzuerhalten, muss die  Drossel sich in einem     früheren    Zeitpunkt der posi  tiven Halbwelle sättigen, so dass trotz unverändertem  Regelstrom die Phasenlage der Steuerimpulse     vorver-          schoben    wird. Das     Potentiometernetzwerk    ergibt so  mit eine Ersparnis an Steuerleistung.  



  Bei Strömen im     Uhrzeigersinne    im Regelkreis 15  liegt hingegen in Reihe mit der Drossel nur die Be  lastung     RL,    so dass die Höhe des positiven Steuer  impulses nicht verändert wird. Die Grösse von     RL     wird bestimmt durch den Widerstand, der für die  äussere     Gitter-Kathoden-Strecke    des Hauptgleichrich  ters     benötigt    wird, und dieser Widerstand ist gewöhn  lich niedrig im Vergleich zu der Widerstandsbela  stung, die wegen Ersparnis an Steuerleistung für den  Regelkreis benötigt wird.  



  Ein weiterer Vorteil des     Potentiometernetzwerkes     liegt darin, dass die negative Ausgangsspannung (va  in     Fig.    4, 5 und 6) zwischen     RL    und dem Serienpfad       R,-R.-R4-R.    aufgeteilt und die, tatsächliche negative  Spannung an     RL    auf einen Sechstel (bei denselben  relativen Teilwerten wie oben) ihrer Grösse ohne Po  tentiometernetzwerk herabgesetzt wird. Diese herab  gesetzte Spannung     VR1    ist in     Fig.    5 und 6 durch  strichpunktierte Linien angegeben.

   Die den Gleich  richtern zugeführte Sperrspannung bestimmt sich  durch die Ausgangsgleichspannung     Vb    der     Stromver-          sorgungseinheit    11 und bleibt durch die kleinen nega-         tiven    Spannungen VR verhältnismässig unberührt, so  dass für die Gleichrichter für alle Phasenzustände der  Steuerimpulse Arbeitsbedingungen von grösserer Kon  stanz     gewährleistet        sind.     



  Nach der vorhergehenden Beschreibung der Ar  beitsweise der Anordnung stand der Regelstrom 1,  nicht notwendigerweise in einem direkten und ein  fachen Verhältnis zu den Phasenänderungen der  Spannungsimpulse, die er hervorbringt. Insbesondere  ist der Strom 1, niemals in dem Regelbereich gleich       Null.    Die Regelung der Gleichrichter lässt sich ver  einfachen, wenn der Regelstrom Null einer äussersten  Einstellung, z. B. der     Vollnacheilung    der Impulse,  entspricht. Dies     l"ässt    sich bei der Schaltung nach       Fig.    1 durch die     Potentiometer        Rl-        R2        R3    erreichen.

    Das veränderbare     Potentiometer        R2    ist für die Ein  stellung vorgesehen; die Erläuterung der Wirkungs  weise dieses Schaltungsteils wird jedoch vereinfacht,  wenn seine Wirkung ausser acht gelassen wird.  



  Während den positiven Halbwellen der Regel  spannung     v.,    wird die ganze Spannung an der Drossel  wicklung 16a und der in Reihe liegenden Belastung       RL    den Steuergittern 10b zugeführt. Während den  negativen Halbwellen ist jedoch die Spannung     v.1    an  der Reihenschaltung 16a,     RL,    R4 und     RS    gegeben  durch  
EMI0003.0071     
         (R,    ist vernachlässigt).  



  Der Punkt, in welchem die Drossel bei Regel  strom Null     gesättigt    wird, bestimmt sich dann durch  die Gleichung  
EMI0003.0074     
    wo k der Punkt in der positiven Halbwelle ist, in wel  chem die Sättigung eintritt. Dies folgt aus der Tat  sache, dass über einen vollständigen     Zyklus    von     v"     die gesamte     Flussänderung    in dem Kern der Drossel  16 Null sein muss.

   Die     Spannungswellenform    in dem  Falle, wo die Drossel sich bei     etwa    150  in der posi  tiven Halbwelle sättigt, zeigt     Fig.7.    Der jeweilige  Wert von k bestimmt sich     natürlich    durch die Werte  von     R1    und     R..     



  In dem Regelkreis 15 nach     Fig.    1     sind    zwei ver  änderbare Elemente, nämlich der     Potentiometer-          widerstand    R2 und der Widerstand     R5,    vorgesehen.

    Der     Potentiometerwiderstand        R2        ermöglicht    eine Ab  gleichregelung für den Zustand bei voller     Nacheilung     oder bei Regelstrom Null und der Widerstand     R5    bei  dem Zustand mit voller     Voreilung.        Änderungen    zwi  schen den     B-H-Kennlinien    der einzelnen Drosseln  der Anlage führen zu einer ungenauen gegenseitigen  Phasenlage der Steuerimpulse.

   Die veränderbaren Re  gelelemente     R2    und     R5    geben die Möglichkeit, die  Phasenlagen der Impulse genau einzustellen, ohne  dass ein Satz von aufeinander genau     abgestimmten     Drosseln zur Erzielung möglichst gleicher     Kennlinien     erforderlich wäre, so dass die richtige Belastungssym-           metrie    zwischen den     einzelnen    Anoden gewährleistet  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Regelung von gittergesteuerten Entladungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass je Phase eine sättigbare Drossel und eine Be lastungsimpedanz in Reihe mit einer Wechselspan nungsquelle liegen und Mittel vorgesehen sind, um dem Kern der Drossel ein Magnetisierungsfeld von veränderlicher Stärke aufzudrücken, so dass bei Ein schalten der Wechselspannungsquelle an der Be lastungsimpedanz steilstirnige Spannungsimpulse auf treten,
    die die Steuerung der Entladungseinrichtung bewirken und die Phasenlage der Impulsstirn in bezug auf die Wechselspannung durch Änderung der Stärke des magnetischen Feldes geregelt werden kann, wo bei zu der Anordnung ferner unsymmetrisch leitende Schaltungselemente (20, R4, R5) gehören, welche so angeordnet sind, dass durch ihre Anwesenheit die Grösse des Stromes, welcher wenigstens eines dieser Schaltungselemente durchfliesst, in der Weise vermin dert wird, dass das dabei während den Intervallen zwischen den Impulsen an der Belastungsimpedanz (RL) entstehende Potential (VR),
    welches eine zu den Impulsen entgegengesetzte Polarität hat, in seiner Grösse vermindert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die unsymmetrisch leitenden Schal tungselemente so angeordnet sind, dass durch ihre Anwesenheit die effektive Impedanz des diese Schal tungselemente einschliessenden Stromkreises gegen Ströme, die wenigstens durch die sättigbare Drossel in entgegengesetzter Richtung zu den Strömen flie ssen, welche die Spannungsimpulse erzeugen, vergrö ssert wird. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unsymmetrisch leitenden Schaltungselemente in Reihe mit der Spannungs quelle, der Drossel und der Belastungsimpedanz lie gen. 3.
    Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unsymmetrisch leitenden Schaltungselemente aus einer Impedanz und einem zu dieser parallel liegenden, gerichtet leitenden Ele ment bestehen. 4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz (R4, R5) an einem Ende mit einem Anschluss des gerichtet leitenden Elementes und am andern Ende mit einem Zwischen punkt einer weiteren Impedanz (R1_3) verbunden ist, an welcher wenigstens der grössere Anteil der Wech selspannung während wenigstens denjenigen Halb wellen der Wechselspannung, die in der Polarität den Spannungsimpulsen entgegengesetzt sind, zugeführt wird. 5.
    Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gerichtet leitende Element zwischen der Drossel und der Spannungsquelle ein geschaltet ist und die Impedanz (R4, R.) mit einem Ende an die gemeinsame Verbindung des gerichtet leitenden Elementes mit der Drossel und am andern Ende an einen Zwischenpunkt einer weiteren Impe danz (R1_3), an welcher die Wechselspannung zuge führt wird, angeschlossen ist. 6. Anordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Zwischenpunktes an der weiteren Impedanz regelbar ist. 7.
    Anordnung nach einem der Unteransprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Impedanz (R4, R5) regelbar ist. B. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannungsquelle eine Wechsel spannung mit angenähert rechteckiger Wellenform liefert. 9. Anordnung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Wechsel spannung wenigstens eine Grundkomponente und ihre dritte Harmonische umfasst. 10.
    Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannung aus einer Phasenwicklung eines Doppelstern - Sechsphasen- Transformators, der einen sechsphasigen Gleichrich ter speist, abgeleitet ist.
CH343019D 1954-05-07 1955-05-05 Anordnung zur Regelung von gittergesteuerten Entladungseinrichtungen CH343019A (de)

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