Einstelleinrichtung für Blitzlichtaufnahmen an photographischen Objektivverschlüssen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein stelleinrichtung für Blitzlichtaufnahmen an photo graphischen Objektivverschlüssen, die Blendenskalen mit linearer Teilung aufweisen.
Bekanntlich muss, um die richtigen Verhältnisse von Blende und Entfernung bei Blitzlichtaufnahmen einstellen zu können, die Konstanz der Blitzlichtleit- zahl, die das Produkt aus Entfernung und Blende darstellen, beachtet werden. Daher ist es notwendig, dass bei Verwendung eines Blitzes mit einer gegebenen Lichtleitzahl stets der Quotient aus dieser und einem gewählten Faktor des obengenannten Produktes ge bildet wird.
Um diese Rechenoperation zu verein fachen, ist es bereits bekannt, statt der Blitzlichtleit- zahlen deren Potenz-Exponenten zur Basis 1/2 zu ver wenden und den Rechenvorgang auf einen solchen niederer Stufe zurückzuführen, das heisst, das Divi dieren durch Subtrahieren bzw. das Multiplizieren durch Addieren zu ersetzen. Damit ist jedoch das nachteilige und für weniger Geübte zeitraubende Rechnen noch nicht behoben. Ausserdem sind da durch Fehler immer noch nicht restlos vermieden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der obengenannten Nachteile, insbeson dere jedes Rechenvorganges, auf einfache Weise eine Möglichkeit zu schaffen, die Einstellung von Blende und Entfernung nach gegebenen Leitzahlen vorzu nehmen. Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass der Blendenskala eine Hilfsskala gleicher Teilung und gegenläufiger Bezifferung mit Werten für die Entfernung zugeordnet ist und beide Skalen mit einer mit derselben Teilung versehenen Skala für Blitzlicht leitzahlen derart angeordnet sind, dass der unter der Einstellmarke abzulesende Wert der Blendenskala den Quotienten aus den sich gegenüberstehenden Wer ten der Entfernungsskala und der Blitzlichtleitzahl- skala darstellt.
Hierbei ist es gleichgültig, ob die Blen- denskala zusammen mit der Entfernungshilfsskala auf dem beweglichen Blendeneinstellglied gegenüber der Blitzlichtleitskala oder die Blitzlichtleitzahlskala auf dem beweglichen Blendeneinstellglied gegenüber der Biendenskala und der Entfernungshilfsskala angeord net ist.
Um eine zusätzliche Einstellmarke für das Blendeneinstellglied zu vermeiden, ist zweckmässig eine ohnehin dem Blendeneinstellglied zugeordnete Marke, vorzugsweise eine Marke der Leitzahlskala, als Einstellmarke ausgebildet. Zur einwandfreien und schnellen Ablesung sind zweckmässig die Leit- zahlskala und Entfernungsskala gleichartig gefärbt. Nachstehend werden die in der Zeichnung dargestell ten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Ein stellvorrichtung näher beschrieben, wobei diese in einem Objektivverschluss eingebaut ist.
Es zeigen: Fig. 1 die Einstelleinrichtung, wobei die Blenden- und Entfernungshilfsskala auf dem beweglichen Blen- deneinstellglied angebracht sind, Fig. 2 die Einstelleinrichtung, wobei die Blitzlicht leitzahlskala auf dem beweglichen Blendeneinstell- glied angebracht ist, und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Einstell einrichtung.
Um das Gehäuse 1 (Fig. 1) ist der Blendenein- stellring 3 drehbar gelagert, der mit der Blendenskala 6 linearer Teilung und der Entfernungshilfsskala 7 gleicher Teilung versehen ist. Gegenüber diesen beiden Skalen ist auf dem fest am Gehäuse 1 be festigten Skalenblech 2 die Blitzlichtleitzahlskala 4 angebracht, die ebenfalls dieselbe Teilung aufweist. Sämtliche Skalen stellen geometrische Reihen mit glei cher Basis dar. Die Leitzahlmarke 5 dient zugleich als Einstellmarke für den Blendeneinstellring 3.
Die Wirkungsweise der Einstelleinrichtung nach Fig. 1 ist folgende: Nachdem die zur Verwendung vorgesehene Blitz lichteinrichtung (beispielsweise der Leitzahl 16) durch ein elektrisches Kabel über das Blitzlichtanschluss- nippel 18 mit dem synchronisierten Verschluss ver bunden worden ist, wird durch Drehen des Ent- fernungseinstellringes 17 die Objektiventfernung (bei spielsweise 2,8 m) eingestellt. Anschliessend bringt man den Blendeneinstellring 3 in die Lage, in der der eingestellte Entfernungswert (also z.
B. 2,8 m) unter der Blitzlichtleitzahl (nämlich z. B. 16) zu ste hen kommt. Auf diese Weise ist bereits selbsttätig die Blende auf den erforderlichen Wert (und zwar 5,6) gebracht worden, der zugleich unter der Einstellmarke 5 abzulesen ist.
Die gleiche Einstelleinrichtung, jedoch in anderer Anordnung, zeigt Fig.2. Dort ist auf dem beweg lichen Blendenring 3 die Leitzählskala 10 angeordnet, während die Blendenskala 9 zusammen mit der Ent- fernungshilfsskala 8 auf dem Skalenblech 2 vorge sehen ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche; durch Drehen des Blendeneinstellringes 3 wird der am Ent- fernungseinstellring 17 eingestellte Entfernungswert (beispielsweise 4 m) unter der Leitzahl der verwen deten Blitzlampe (hier: 22) gebracht.
Dadurch er scheint unter der Einstellmarke 15 der automatisch eingestellte Blendenwert (im vorliegenden Falle: 5,6).
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dar gestellt, die in derselben Weise arbeitet. Der Unter schied besteht lediglich in der Anordnung der Skalen, die darin zum Ausdruck kommt, dass die zusätzliche Entfernungshilfsskala 13 und die Blendenskala 12 getrennt angeordnet sind.
Auch hier ergibt sich, dass der Quotient aus jedem sich gegenüberstehenden Wertepaar der Leitzahlskala 14 und der Entfernungs- hilfsskala 13 in Form des Blendenwertes gegenüber der Einstellmarke 16 des Blendeneinstellorgans 11 erscheint (beispielsweise: 8: 1 - 8, 11 :1,4 = 8, <B>16:</B> 2 = 8 usw.). ,
Setting device for flash exposures on photographic lens shutters The present invention relates to an adjusting device for flash exposures on photographic lens shutters which have diaphragm scales with linear graduation.
As is well known, in order to be able to set the correct proportions of aperture and distance in flash photography, the constancy of the flash guide number, which represents the product of distance and aperture, must be observed. It is therefore necessary that when using a flash with a given light diffusivity, the quotient of this and a selected factor of the above-mentioned product is always formed.
In order to simplify this arithmetic operation, it is already known to use their power exponents to the base 1/2 instead of the flashlight guide numbers and to reduce the arithmetic process to such a lower level, that is, the division by subtraction or that Replace multiply with addition. However, this does not eliminate the disadvantageous and time-consuming calculation for the less experienced. In addition, errors are still not completely avoided.
The object of the present invention is, while avoiding the above-mentioned disadvantages, in particular each computing process, to provide a simple way to make the setting of aperture and distance vorzu given guide numbers. According to the invention, this is achieved in that the aperture scale is assigned an auxiliary scale with the same graduation and opposite numbering with values for the distance and both scales are arranged with a scale provided with the same graduation for flash light guide numbers in such a way that the value of the aperture scale to be read under the setting mark The quotient of the opposing values of the distance scale and the flash guide scale.
It does not matter whether the diaphragm scale is arranged together with the auxiliary distance scale on the movable diaphragm setting member opposite the flashlight guide scale or the flashlight guide scale on the movable diaphragm setting member opposite the diaphragm scale and the auxiliary distance scale.
In order to avoid an additional setting mark for the diaphragm setting member, a mark which is assigned to the diaphragm setting member in any case, preferably a mark on the guide number scale, is expediently designed as the setting mark. The guide number scale and distance scale are appropriately colored in the same way for perfect and quick reading. The exemplary embodiments of the inventive A setting device shown in the drawing are described in more detail below, this being built into a lens shutter.
The figures show: FIG. 1 the setting device, with the diaphragm and distance auxiliary scale being mounted on the movable diaphragm setting member, FIG. 2 the setting device, with the flashlight guide number scale being mounted on the movable diaphragm setting member, and FIG. 3 another embodiment the setting device.
The aperture setting ring 3 is rotatably mounted around the housing 1 (FIG. 1) and is provided with the aperture scale 6 of linear graduation and the auxiliary distance scale 7 of the same graduation. Compared to these two scales, the flashlight guide scale 4 is attached to the firmly attached to the housing 1 be the scale plate 2, which also has the same division. All of the scales represent geometric rows with the same base. The guide number mark 5 also serves as a setting mark for the diaphragm setting ring 3.
The mode of operation of the setting device according to FIG. 1 is as follows: After the flashing light device intended for use (for example the guide number 16) has been connected to the synchronized shutter by an electrical cable via the flashing light connection nipple 18, the distance setting ring is turned 17 the lens distance (for example 2.8 m) is set. Then you bring the aperture setting ring 3 in the position in which the set distance value (e.g. z.
B. 2.8 m) under the flash code (namely z. B. 16) comes to stand hen. In this way, the diaphragm has already been automatically brought to the required value (namely 5.6), which can also be read under the setting mark 5.
The same setting device, but in a different arrangement, is shown in FIG. The guide counting scale 10 is arranged there on the movable diaphragm ring 3, while the diaphragm scale 9 is provided together with the auxiliary distance scale 8 on the scale plate 2. The mode of action is the same; by turning the diaphragm setting ring 3, the distance value set on the distance setting ring 17 (for example 4 m) is brought below the guide number of the flash lamp used (here: 22).
As a result, the automatically set aperture value appears below the setting mark 15 (in the present case: 5.6).
Another embodiment is shown in Fig. 3, which works in the same way. The only difference is the arrangement of the scales, which is expressed in the fact that the additional auxiliary distance scale 13 and the aperture scale 12 are arranged separately.
Here, too, it results that the quotient of each opposing pair of values of the guide number scale 14 and the auxiliary distance scale 13 appears in the form of the aperture value opposite the setting mark 16 of the aperture setting element 11 (for example: 8: 1 - 8, 11: 1.4 = 8 , <B> 16: </B> 2 = 8 etc.). ,