CH340765A - Anlage zum Fördern von breiigen oder plastischen Massen - Google Patents

Anlage zum Fördern von breiigen oder plastischen Massen

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CH340765A
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Wilhelm Schwing Friedrich
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Schwing Friedrich Wilh
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  
 



  Anlage zum Fördern von   breiigen    oder plastischen Massen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur pneumatischen Förderung von breiiger oder plastischer Masse, vorzugsweise Beton, aus einem Treibkessel über eine Rohrleitung zu der Verbrauchsstelle, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines im Querschnitt runden Druckgefässes als Treibkessel mindestens angenähert konzentrisch, im Abstand von der Gefässwandung angeordneten Strömungskörper zur Beschränkung der Einwirkung der in das Gefäss eingeführten Förderdruckluft auf eine Ringfläche auf das im Gefäss absinkende Fördergut.



   Diese Art der Förderung bietet im Falle von Mörtel wegen der immer breiigen oder stark plastischen Beschaffenheit desselben keine Schwierigkeiten. Im Falle von Beton müssen jedoch wegen der durch dessen Zusammensetzung und immer grössere Steifigkeit gegebenen Voraussetzungen, besondere Massnahmen getroffen werden, um eine einwandfreie Entleerung des in der Regel kegelförmig gestalteten Treibkessels und Förderung des Gutes zu sichern.



   Insbesondere werden, um dem sehr steilen Rutschwinkel von solchen steifen Betonen   Rech-    nung zu tragen, bei den bekannten Anlagen dieser Art Treibkessel von sehr grosser Bauhöhe verwendet, was aber sowohl den praktischen Gebrauch dieser Vorrichtungen erschwert wie auch deren Anlagekosten erheblich erhöht.



   Bei den bekannten Einrichtungen vollzieht sich das Heraustreiben der in den Treibkessel aufgegebenen Betonmenge, die in dem Kessel zunächst eine annähernd horizontale Oberfläche besitzt, nach druckdichtem Verschliessen des Behälters durch die in den Kessel eingeführte Druckluft so, dass die Füllung zunächst im mittleren Bereich des Kessels voreilend absinkt, dagegen in den Randzonen durch die Reibung an den Behälterwandungen abgebremst wird, so dass schliesslich nach Heraustreiben des mittleren Füllinhalts die Druckluft unbenutzt in die Förderleitung entweichen kann, während in den Randzonen noch Beton verbleibt, eine völlige Entleerung des Behälters also nicht erfolgt.



   In der Zeichnung sind eine Mehrzahl von beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine pneumatische Betonförderanlage mit mit einem Strömungskörper ausgerüstetem Treibkessel,
Fig. 2 zeigt in entsprechender Darstellung eine solche Anlage mit einem Treibbehälter mit zusätzlichen Luftzuführungen.



   Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt und zeigt eine Einzelheit der Fig. 2.



   Fig. 4 veranschaulicht eine andere, insbesondere der Beseitigung von Verstopfungen dienende Einführung der Zusatzluft in den Treibkessel.



   Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab eine Einführung der Zusatzluft durch einen Düsenflansch.



   Fig. 6 zeigt eine gegenüber den vorhergehenden Figuren abgeänderte Ausführungsform des Treibkessels.



   Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der beim Treibkessel gemäss Fig. 6 auf das zentrale Luftzuführungsrohr aufgesetzten Strahlkappe.



   Fig. 8 und 9 zeigen andere Ausführungsformen dieser Strahlkappe.



   Fig. 10 veranschaulicht weitere Ausführungsformen von pneumatischen Betonförderanlagen.



   Fig. 11 zeigt in der Fig. 10 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Treibkessels.



   Fig. 12 zeigt einen Abschnitt der Förderleitung vom Treibkessel zur Verbrauchsstelle.  



   Fig. 13 bis 15 sind Schnitte durch die Förderleitung, und zwar von verschiedenen Ausführungsvarianten derselben.



   Fig. 16 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Förderleitung.



   Fig. 17 bis 19 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und im Längsschnitt eine vorzugsweise Ausführungsform des Fangkessels einer Anlage, in den die Förderleitung mit ihrem Ende eingeführt ist.



   Fig. 20 und 21 veranschaulichen schematisch und im Schnitt eine Ausführungsform einer Austragsvorrichtung für den Beton aus der Förderleitung.



   In Fig. 1 ist mit 1 die Eintrittsleitung für die Druckluft in das im Querschnitt runde, den Treibkessel bildende Druckgefäss der Anlage, mit 2 der als Deckel ausgebildete Einfülltrichter des mit 2' bezeichneten Körpers des Treibkessels, in den der zu fördernde Beton eingefüllt wird, und mit 3 dessen Austrittsstutzen zum Anschluss der Förderrohrleitung zur Verbrauchsstelle bezeichnet. In dem untern konischen Teil des Treibkessels ist in diesem der als Doppelkonus ausgebildete, den im Kessel absinkende Beton nach aussen ablenkende, unterteilende und die Einwirkung der bei 1 eingeführten Förderluft auf den im Kessel absinkenden Beton auf einen ringförmigen Querschnitt beschränkende Strömungskörper 4 dargestellt, der im Kessel konzentrisch im Abstand von der Kesselwandung angeordnet ist.



   In Fig. 2 ist die normale Drucklufteinführung in dem obern Teil des Treibkessels mit 5 und mit 6 die ebenfalls bekannte Lufteinführung in dem Bereich des untern Endes des Konus des Treibkessels bezeichnet. Die zusätzlich vorgesehene Ringleitung 7 für Druckluftzuführung liegt gemäss dem Ausführungsbeispiel an der Übergangsstelle des obern zylindrischen zu dem konischen Teil des Treibkessels. Sie steht mit dem Innern des Treibkessels über eine Reihe von nicht dargestellten, gleichmässig über den Umfang des Kessels verteilten Öffnungen in Verbindung, die ebenso wie die Einmündung der Leitung 6 in den Kessel gegen die Möglichkeit des Eindringens von Beton in sie durch davor angeordnete Klappen 8 geschützt sind. Diese Klappen bewirken gleichzeitig eine Verteilung der Druckluft auf einen grösseren Teil des Umfanges unter vorzugsweise nach abwärts gerichteter Strahlwirkung derselben.



   In den Austrittsstutzen 3 mündet in an sich bekannter Weise eine mit einer Rückschlagklappe ausgerüstete Luftzuführung 9. Der Treibkesseleinfülltrichter ist durch die kegelige Glocke 10 luftdicht verschliessbar. Diese ist mit einer Ringleitung 11 ausgerüstet, von der aus über eine Reihe von Lö chern 12 Druckluft in den Ringspalt zwischen Unterteil der in der Einfüllstellung befindlichen Glocke und der Dichtung 13 im Bodenring des Trichters geblasen wird (Fig. 3). Hierdurch wird der bei Beschickung des Treibkessels an den Dichtungsflächen hängengebliebene Beton abgeblasen und damit das Schliessen des Behälters ohne die Notwendigkeit einer zeitraubenden Reinigung der miteinander zusammenwirkenden Abdichtungsflächen ermöglicht.



   In den Luftleitungen sind Hähne 14, 15, 16 vorgesehen, die es ermöglichen, die über jede Eintrittsstelle 5, 6, 7 zugeführte Luftmenge je nach Bedarf einzustellen. Mit 17 ist das die Leitung zur Blasvorrichtung an der. Glocke 10 beherrschende Ventil, mit 18 das die Luftzuführung 9 nach dem tiefsten Kesselpunkt bzw. dem Austrittsstutzen 3 beherrschende Ventil, mit 19 der Haupthahn zwischen den erwähnten Zuführleitungen und der Hauptzuführungsleitung 20 bezeichnet.



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind am Treibkessel wieder die Förderluftzuleitung   l    (entsprechend Leitung 5 in Fig. 2) und zwecks Verhinderung von Verstopfungen beim Einfülltrichter zusätzliche, an den gefährdeten Stellen Luft in den Ringspalt einführende Leitungen vorgesehen, wobei die Luftzuführung über eingebaute Düsenflansche erfolgt. Zur Vermeidung von Luftdurchbrüchen, die etwa durch den durch die Leitung 1 eintretenden Luftstrahl entstehen könnten, ist die Einmündung dieser Zuführleitung durch eine vor ihr angeordnete Prallplatte 23, welche die Strahlwirkung der Luft aufhebt, geschützt.



   Mit 21 ist eine in den Druckbehälter bzw. Treibkesselkörper eingeführte, durch den Strömungskörper 4 hindurchgeführte, sich bis in die besonders verstopfungsgefährdete Austrittsöffnung des Kessels erstreckende Luftleitung bezeichnet. Diese Leitung, durch die während der Förderung im Falle einer eintretenden Verstopfung die Druckluft über das Ventil 22 zugeführt wird, kann gleichzeitig als Halterung für den Strömungskörper im Kessel dienen.



   Die Teildarstellung gemäss Fig. 5 zeigt im Schnitt die Ausbildung eines Düsenflansches 24 an der Treibkesselaustrittsöffnung, durch den ein Ringkanal gebildet wird, über den die Luft durch über den Umfang verteilte Bohrungen hinter einer der Innenwand des Behälters im Bereich des Beschickungstrichters der an dem Treibkessel angeschlossenen Förderrohrleitung anliegenden elastischen, einerseits eingespannten manschettenartigen Dichtung 25 austritt. Diese Dichtung sichert gleichzeitig die Düsen gegen die Möglichkeit eines Eindringens von Beton in sie und erteilt der Luft eine die Förderung des Betons aus dem Kessel begünstigende Richtung. Dieser Düsenflansch wird, insbesondere bei grossen Förderweiten, auch in der Förderleitung angebracht.



   Die Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen des durch den Strömungskörper hindurchgeführten Lufteinführungsrohres 21.



   Bei diesen Ausführungsformen wird die Austritts öffnung dieses Lufteinführungsrohres durch eine Strahlkappe 31 abgedeckt, die ein fächerartiges Austreten der Luft bewirkt. Diese Strahlkappe kann, wie aus Fig. 7 ersichtlich, in Art einer gewölbten gelochten Platte ausgebildet sein, deren Bohrungen divergierend verlaufen und eine Vielzahl von ent  sprechend gerichteten Luftstrahlen in den Beton eintreten lassen.



   Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Strahlkappe zeigt Fig. 8. Gemäss dieser wird das Ende der Luftzuführleitung 21 durch eine elastische Platte, zum Beispiel aus Gummi, abgedeckt, die Schlitze 32 von geeigneter, zum Beispiel T-Form, aufweist und sich unter dem Druck der auf sie wirkenden Luft unter gleichzeitigem Öffnen der Schlitze auswölbt und ebenfalls ein etwa kegelförmiges Luftstrahlenbündel erzeugt.



   Gemäss Fig. 9 besteht die die Austrittsöffnung des Rohres 21 abdeckende Strahlenkappe aus einem elastischen kegelförmigen Hohlkörper, der, sei es durch Einziehen der Mitte einer vorher geraden Platte in das Innere der Rohrmündung und dadurch erfolgendes Wölben, entsteht oder auch unmittelbar mit solcher Form hergestellt werden kann. Der durch den zwischen diesem durch den Luftdruck in der Leitung 21 am Rand gewölbten Körper und der Rohrendkante gebildeten Ringkanal austretende Luftstrahl ist durch die Pfeile angedeutet.



   Die Ausführungsformen gemäss Fig. 8 und 9 wirken gleichzeitig als   Rückschlag- bzw.    Rückstausicherung, so dass ein Eintritt von Beton in die Leitung 21, auch wenn die Strahlluft noch nicht eingeschaltet ist, verhindert wird.



   Fig. 10 zeigt im Schnitt rechts und links der senkrechten Mittellinie zwei weitere Ausbildungsformen des Treibkessels von Förderanlagen, welche ausser andern Vorteilen ein vollständig gleichmässiges.



  Entleeren des Kessels in besonders vorteilhafter Weise ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, dass in dem Kessel ein Einsatz 35 aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Gummi, von leicht konischer Gestalt, der sich nach unten etwa auf den Durchmesser des Behälterausganges verengt, vorgesehen ist. Dieser Einsatz dehnt sich bei seiner Füllung mit Beton aus und gelangt, wie bei 36 angedeutet, dann zur mehr oder weniger dichten Anlage an die Behälterwandung.



   Durch Einleitung von Luft einerseits in das Innere des Einsatzes und anderseits in den Raum zwischen Behälterwandung und Einsatz wölbt sich der Einsatz mit dem Absinken des Betonspiegels im Treibkessel in der mit den gestrichelten Linien bei 37 und 38 angedeuteten Weise über seine ursprüngliche unbelastete Gestalt nach innen durch bis zur Anlage am im Kessel angeordneten Strömungskörper, mit dem Ergebnis, dass alle etwa vorhandenen Reste an Beton mit Sicherheit abfallen und entleert werden. Die Verwendung solcher Einsätze macht es überflüssig, den Treibbehälter trichterförmig auszubilden und ermöglicht es, ihm bei rundem Querschnitt im Axialschnitt eine fülltechnisch wesentlich günstigere Gestalt, wie sie in Fig. 18 rechts bei 2" angedeutet ist, zu geben, durch die seine Bauhöhe bei gleichem Fassungsvermögen in für den praktischen Gebrauch vorteilhafter Weise verringert wird.



   Ein weiteres Merkmal der in Fig. 10 dargestellten Druckbehälter besteht in einer neuartigen Abdichtung zwischen Einfülltrichter des Treibkessels und seiner Verschlussglocke und dem Fortfall des in Fig. 2 und 4 gezeigten, wegen der Verbindung der Abblasleitung 11 mit der Glocke 10, um deren Bewegung mit der Glocke zu ermöglichen, erforderlichen Schlauches für die Luftzuführung, indem am Druckbehälter eine Abblasleitung 11, 39, 40 fest eingebaut ist.



   Die aus dem Einfülltrichterfuss 43, dem   Trichter-    mantel und dem beide verbindenden Wandring 39 gebildete Ringleitung führt die durch die Zuführleitung 11 eingeleitete Druckluft den Blasöffnungen 40 im Fuss zu, und die aus diesen austretenden Luftstrahlen blasen die Ringzone zwischen Glocke 10 und Dichtung 41 an der Treibkesseleinfüllöffnung weitgehend von Betonresten frei. Durch den von der Dichtung 41 gebildeten, nach unten in den Kessel ragenden kragenförmigen Teil 42, in den sich die Glocke 10 beim Schliessen unter dessen Aufweitung hineinschiebt, werden die letzten der in der Einfüllphase an der Glocke verbleibenden Betonreste von dieser abgestreift.



   Das Abdichten selbst erfolgt durch Aufpressen des Kragenteils 42 an die Glocke unter dem in der Glocke herrschenden Luftdruck. Der nach innen vorstehende Teil 42 bildet den Anschlag zur Begrenzung des Hubes der Glocke.



   Fig. 11 zeigt eine weitere   Ausbildungsmöglicfr    keit zur vollständigen Entleerung des Treibkessels 2.



  Gemäss dieser Ausführungsform sind in den Behälterraum unterhalb dem Einfülltrichter mit der Verschlussglocke einmündend eine Mehrzahl von über eine Ringleitung 45, die von dem Ventil 14 beherrscht wird, mit Druckluft gespeiste Düsen 44 vorgesehen, die die Treibluft   sowohl    axial wie tangential in den Druckbehälter eintreten lassen und etwaige Ablagerungen von der Behälterwand abblasen.



   Infolge der Reibung des Betons an der Wand der an dem Treibkessel angeschlossenen Förderleitung, die in der untern Hälfte des Förderrohres grösser ist als in der obern, schiebt sich im obern Teil der Leitung der anfänglich geschlossene Zapfen aus Beton schneller vorwärts, so dass die Homogenität der Mischung verschlechtert wird bzw. eine Entmischung eintritt.



   Diese Erscheinung kann durch eine Ausbildung der Förderleitung, wie sie in den Fig. 12 bis 16 dargestellt ist, vermieden werden.



   Die Förderleitung gemäss Fig. 12 ist zu diesem Zweck so profiliert ausgebildet, dass eine Drallwirkung erzielt wird, indem beispielsweise die Rohrwand an zwei einander gegenüberliegenden Seiten, mit 33 bezeichnet (Fig. 13 und 14), schraubenlinienförmig fortschreitend abgeflacht ist, so dass sich die abgeflachten, nach halber Wendelung mit ihren Achsen rechtwinklig zueinanderstehenden Rohrquerschnitte ergeben.



   Gemäss einer andern aus Fig. 12 und 15 ersichtlichen Ausführungsform können anstelle der Abfla  chungen zwei ebenfalls wendelartige Einwulstungen 34 der Rohrwand vorgesehen sein. Die Anzahl der Gänge der durch die Abflachungen bzw. Einwulstungen gebildeten Wendel kann verschieden sein.



   Mit dem Ziel eines leichteren Zusammenbaus können die Drallrohre sowohl, wie dargestellt, an ihren Enden runden Querschnitt aufweisen, aber auch durchgehend abgeflacht oder profiliert sein, so dass sich in der gesamten Leitung ein oder mehrere durchlaufende Wendel ergeben.



   Eine andere Möglichkeit, die Entmischung des Betons im Förderrohr zu vermeiden bzw. durch Richtungswechsel seiner Förderbewegung wieder auszugleichen, ist die in Fig. 16 dargestellte Ausbildung eines oder mehrerer Rohrschüsse zu zwei ineinander übergehende Rohrbögen, deren gerade Schenkel parallelachsig verlaufen, so dass die grundsätzliche Förderrichtung beibehalten wird. Der Abstand der Schenkelachsen dieser Bögen beträgt dabei vorzugsweise etwa das Dreifache der Rohrdurchmesser, so dass einerseits ein direktes Durchblasen, wie es bei zu kleinem Achsenabstand und geraden Rohrschüssen eintreten könnte, anderseits eine zu grosse Abweichung von der Gesamtrohranordnung vermieden wird.



   Die Fig. 17 bis 19 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und im Schnitt eine vorteilhafte Ausführungsform des am Ende der Förderrohrleitung 26 bei der Betonverbrauchsstelle angeordneten Fangkessels, die sichert, dass auch grössere, bei den oben beschriebenen Ausbildungen des Treibkessels vorgesehene, in der Zeiteinheit ausgeblasene Luftmengen und damit auch das Fördergut stossfrei austreten. Das in den Fangkessel über das gegen diesen erweiterte Endstück 27 der Rohrleitung 26 eintretende Gut wird durch den im Entlüftungsschacht des Fangkessels 28 angeordneten Keilkörpers 29 so unterteilt, dass auf jeder Seite dieses Körpers an diesem ein Teilstrom vorbeiläuft. Anschliessend vereinigen sich die Teilströme wieder mit gleicher Geschwindigkeit, um durch die Öffnung 30 des Fangkessels nach unten auszutreten.



   Diese Ausbildung des Fangkessels ermöglicht, wie ersichtlich, ein gutes Austreten der mitgeführten Luft durch den Entlüftungsschacht 28. Mit 31 ist ein die obere Luftaustrittsöffnung des Schachtes abdeckender Deckel bezeichnet. Die wie üblich an dem Fangkessel angeordneten Vorrichtungen zum Unterhängen von Leit- und Verteilervorrichtungen sind in den Figuren nicht dargestellt.



   Die Fig. 20 und 21 zeigen eine andere besonders vorteilhafte Vorrichtung für den stossfreien und ruhigen Austritt des Betons am Ende der Förderleitung.



  In diesen Figuren ist der Endschuss des Förderrohres mit 46 bezeichnet. Die untere Hälfte dieses   Roh-    res ist an seinem freien Ende bei 47 ausgeschnitten, um einen frühzeitigen Austritt der sich in und rückwärts des geförderten Betons befindlichen Luft zu ermöglichen. Das Fördergut selbst strömt im wesentlichen geschlossen weiter in das Mantelrohr 48, um durch die in der untern Hälfte des Mantelrohres 48, in das das Ende des Rohres 46 eingeführt ist, befindliche Verschleisseinlage 49, zum Beispiel aus Gummi, abgebremst zu werden, und dann, bei grö sserer Geschwindigkeit, gegen die nachgiebige, zum Beispiel aus Gummiplatten bestehende Wand 50 im Mantelrohr zu prallen und nunmehr unter starker Verzögerung durch die Öffnung 51 des Rohres 48 auszutreten.



   Die Luft tritt bei 52 am entgegengesetzten Ende des Mantelrohres 48 aus und entweicht unter vorherigem mehrmaligen Richtungswechsel ins Freie, während etwa mitgerissene Betonteile durch die Leitbleche 53 wieder der Mündung des Rohres 46 zugeführt und von dem strömenden Beton mitgerissen werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anlage zur pneumatischen Förderung von breiiger oder plastischer Masse, vorzugsweise Beton, aus einem Treibkessel über eine Rohrleitung zu der Verbrauchsstelle, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines im Querschnitt runden Druckgefässes als Treibkessel mindestens angenähert konzentrisch, im Abstand von der Gefässwandung angeordneten Strömungskörper zur Beschränkung der Einwirkung der in das Gefäss eingeführten Förderdruckluft auf eine Ringfläche auf das im Gefäss absinkende Fördergut.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskörper als Doppelkegel ausgebildet ist, so dass sein oberer Teil das absinkende Gut in Richtung auf die Seitenwandungen des Treibkes sels ablenkt.
    2. Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzlich zu den Förderdrucklufteinlässen am obern und untern Gefässende, in einem dazwischenliegenden Bereich des Druckgefässes angeordnete Ringleitung, welche über eine Reihe von über den Umfang des Gefässes verteilten Löchern Druckluft zum Ablösen des Gutes von der Gefässwandung in das Innere des Gefässes einbläst.
    3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderdrucklufteintritt in den obern Bereich des Druckgefässes über mehrere, gleichmässig über dem Gefässumfang verteilte axial oder tangential gerichtete Düsen erfolgt.
    4. Anlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzlich zu den am Druckgefäss vorgesehenen Zuleitungen für die Förderdruckluft in das Innere des Treibkessels eingeführte, sich in den Bereich der verstopfungsgefährdeten Zonen im Kessel erstreckende Lufteinführungsleitungen.
    5. Anlage nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichnet durch eine in den Bereich der untern Ausmündung des Treibkessels geführte, den Strömungskörper durchdringende Druckluftzuleitung.
    6. Anlage nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine die Austrittsöffnung der Leitung abdeckende Kappe, die die austretende Druckluft in divergierende Einzelstrahlen oder einen Ringstrahl auflöst.
    7. Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe eine gewölbte oder flache Platte mit divergierenden Luftaustrittsöffnungen aufweist.
    8. Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe einen elastischen, mit Austrittsschlitzen versehenen Körper aufweist, der unter der Wirkung der durch die Leitung zugeführten Druckluft unter Öffnung der bei gestrecktem Körper in unbelastetem Zustand der Kappe geschlossenen Schlitze ausgewölbt wird.
    9. Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe einen elastischen kegelförmigen Körper aufweist, der bei seiner Beaufschlagung mit Druckluft so gewölbt wird, dass zwischen ihm und der Austrittskante der Leitung ein Ringschlitz besteht.
    10. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch vor den Einmündungsstellen der Druckluft in das Druckgefäss, an der Gefässinnenseite angeordnete, elastische, die Druckluft nach abwärts umlenkende Klappen.
    11. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgefäss ganz oder teilweise mit einem Einsatz aus Gummi oder ähnlichem elastisch verformbarem Werkstoff zur Aufnahme des Fördergutes versehen ist, der aus seinem durch das eingefüllte Gut bewirkten, verformten Zustand bei der Förderung des Gutes vermöge seiner Elastizität in die Ausgangsform zurückgelangt oder durch Einleitung eines Druckmittels zwischen Gefässinnenwand und Einsatz verformbar ist.
    12. Anlage nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgefäss im Axialschnitt im wesentlichen zylindrisch und lediglich in seinem untern Bereich konisch ist.
    13. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich ihres Verschlusses die Einfüllöffnung des Druckgefässes mit einer Ringleitung versehen ist, welche Druckluft über eine Reihe von Bohrungen in gleichmässiger Verteilung durch den Ringspalt zwischen dem in Offenstellung befindlichen Verschlusskörper und einer Dichtung an der Einfüllöffnung in den Treibkessel einzublasen ermöglicht.
    14. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen für die die Dichtungsflächen zwischen Einfüllöffnung des Druckgefässes und Verschlusskörper zu reinigen bestimmte Luft am die Einfüllöffnung bildenden Trichter des Gefässes angeordnet sind.
    15. Anlage nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung an der Einfüll öffnung kragenförmig ausgebildet ist, wobei ein abwärts in das Gefäss ragender Kragenteil beim Schlie ssen des Gefässes zugleich als Abstreifer für die vom Einfüllvorgang her an den Dichtungsflächen haftenden Reste des Fördergutes dient.
    16. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Treibkessel anschliessende Förderleitung ganz oder teilweise aus Rohren besteht, die so profiliert sind, dass sie dem die Leitung durchsetzende Fördergut einen Drall erteilen.
    17. Anlage nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einzelne Rohrleitungsabschnitte eine oder mehrere wendelartig verlaufende Abflachungen oder Einbuchtungen aufweisen.
    18. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in die Förderleitung Staubögen eingeschaltet sind.
    19. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in dem am Ende der Förderleitung bei der Verbrauchsstelle angeordneten Fangkessel ein das ankommende Fördergut unterteilender und umleitender Körper angeordnet ist, welcher das Entweichen der dem Gut bei der Förderung zugeführten Luft ermöglicht.
    20. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung über Leitungsteile grösserer lichten Weite als die Förderleitung in den Fangkessel mündet.
    21. Anlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr an seinem Ende bei der Verbrauchsstelle unten ausgeschnitten und in einen rohrförmigen Mantelkörper eingeführt ist, in welchem elastische Prallplatten für das Fördergut eingebaut sind und aus dem die dem Gut zugeführte Luft unter Führung innerhalb des Mantelrohres mit mehrfachem Richtungswechsel im Gegenstrom nach oben abgeführt wird.
CH340765D 1955-02-17 1956-02-08 Anlage zum Fördern von breiigen oder plastischen Massen CH340765A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420616A1 (de) * 1984-06-02 1985-12-05 Alb. Klein Gmbh & Co Kg, 5241 Niederfischbach Vorrichtung und verfahren zur steuerung eines schleusvorganges fuer ein haufwerk von schuettgutpartikeln
DE19833539A1 (de) * 1998-07-25 2000-01-27 Putzmeister Ag Vorrichtung und Verfahren zum Ausbringen von pastösem Fördergut
DE20201376U1 (de) 2002-01-30 2002-06-13 Schenck Process GmbH, 64293 Darmstadt Schneckenpumpenauslaufkopf

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