Fensterflügel mit einem Stützbett für mindestens drei Fensterscheiben Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterflü gel mit einem Stützbett für mehrere Fensterscheiben, nämlich einer Aussenscheibe, einer Innenscheibe und mindestens einer zwischen diesen Scheiben ange brachten Zwischenscheibe, die den Zwischenraum zwischen der Aussenscheibe und der Innenscheibe in mindestens zwei miteinander in Verbindung stehende Lufträume aufteilt. Die Bezeichnung Fensterflügel gilt im folgenden sowohl für einen in der Fenster öffnung irgendwie beweglichen als auch für einen darin unbeweglichen Fensterflügel.
Die Erfindung hat zum Zweck, nicht nur das Einsetzen der Fensterscheiben durch die Verwen dung eines Stützbettes zu erleichtern, in welches die Fensterscheiben einzeln angebracht werden können, sondern ebenfalls dieses Stützbett derart auszubilden, dass die Verbindung zwischen den Lufträumen des Fensterflügels mittels des Stützbettes vermittelt wird.
Das die Erfindung Kennzeichnende liegt darin, dass die Verbindung zwischen den genannten Lufträu men durch eine im Stützbett ausgebildete, mit der Fensterflügelebene parallele Rinne vermittelt wird, deren Breite grösser ist als die Stärke der Zwischen scheibe, welch letztere derart angeordnet ist, dass die in die Rinne eingesetzte Kante dieser Scheibe und die dieser Kante am nächsten liegenden Teile der Flachseiten der Zwischenscheibe mindestens zum Teil vom Boden und von den Seitenflächen der Rinne frei liegen. Hierdurch wird eine freie Luftzirkulation zwischen diesen Lufträumen erreicht, so dass ein Niederschlag von Fensterschweiss verhindert werden kann.
Die Möglichkeit, Fensterschweiss zu vermeiden, wird beträchtlich erhöht, wenn die genannten Luft räume sowohl gegen die Innenseite des Fensters als auch gegen die Aussenseite desselben gänzlich abge schlossen sind. Infolgedessen kann das Stützbett mit Falzen für die Aussenscheibe und die Innen scheibe versehen sein, wobei diese Scheiben dann abdichtend in den Falzen festgehalten werden.
Damit die Zwischenscheibe in der Rinne des Stützbettes in richtiger Stellung festgehalten wird, können in der Rinne Stützen für die Kanten der Zwi schenscheibe in bestimmtem gegenseitigem Abstand vorgesehen sein.
Für die nachfolgende Beschreibung werden fol gende Definitionen für verschiedene Fensterteile ein geführt. Mit der Innenseite des Fensters wird die jenige Seite, die dem Raum, in dessen Wand das Fenster eingesetzt ist, nach innen zugekehrt ist, und mit der Aussenseite die vom genannten Raum abgekehrte Seite bezeichnet.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wo Fig. 1 einen Querschnitt durch den untern Teil eines Fensterflügels nach einer ersten Ausführungsform, Fig. la in derselben Weise eine zweite, Fig. 2 eine dritte, und zwar nach der Linie 1-I der Fig.4, und Fig. 3 eine vierte Ausführungsform, gemäss der Linie Ia-Ia der Fig. 4, zeigt. Fig. 4 zeigt schema tisch einen Teil eines Fensterflügels mit einem Stütz bett.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 1 besteht das Stützbett aus einer Leiste oder Schiene 1 zum Bei spiel aus Metallblech, welche sich hier über den Umfang der Öffnung des aus Holz bestehenden Flü gelrahmens 2 erstreckt. Die Leiste 1 bildet je einen Falz 3, 4 für eine Aussenscheibe 5 bzw. eine Innen scheibe 6, wobei diese Scheiben mittels Halteleisten 7, 8 und mit einem dazwischenliegenden Packungs material 9 abdichtend festgehalten werden.
Eine Zwischenscheibe 10 teilt den Zwischen raum zwischen der Aussenscheibe 5 und der Innen scheibe 6 in einen äussern Luftraum 11 und einen innern Luftraum 12. Diese Lufträume stehen mit einander durch eine Rinne 13 in Verbindung, in welche der Kantenteil der Zwischenscheibe einragt. Die Zwischenscheibe, die gleich den Scheiben 5 und 6 aus gewöhnlichem Fensterglas bestehen kann, hat eine Stärke, die geringer ist als die Breite der Rinne, so dass ihre Flachseiten von den gegenüberstehenden Seitenflächen 14, 15 der Rinne frei liegen.
Durch der Kante der Zwischenscheibe angepasste Abstands glieder oder Stützen 16 (Fig. 4) wird die Zwischen scheibe in ihrer Stellung mitten in der Rinne gehal ten, so dass Zwischenräume 17 ebenfalls zwischen der eigentlichen Kantenoberfläche der Zwischen scheibe 10 und dem Boden der Rinne vorhanden sind. Luft kann daher vom einen Luftraum nach dem andern quer durch die Rinne hindurch an der Kante der Zwischenscheibe vorbeiströmen.
Die in Fig. la gezeigte Ausführungsform unter scheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, dass das Stützbett aus einer massiven Leiste 1 aus Kunststoff oder dergleichen besteht, welche mit ihrer ganzen Breite an der Innenseite 18 des Flügelrah mens 2 anliegt. Die hier verwendeten Abstandsglieder 16 entsprechen im grossen und ganzen denjenigen nach Fig. 4.
In Fig. 2 wird die Anwendung an einem höl zernen Flügelrahmen 2 gezeigt, welcher an der Au ssenseite mit Metallblech 19 verkleidet ist. Dieses Blech ist mit einem über die Aussenscheibe 5 ragen den Flansch 20 und mit einem längs der Innenseite des hölzernen Rahmens einragenden Flansch 21 ver sehen, welche Flanschen zusammen mit dem Falz der Stützleiste 1 eine Rinne für die Kante der Au ssenscheibe 5 und das Packungsmaterial 9 an dieser Kante bilden. Das Stützbett ist in derselben Weise wie in Fig. 1 ausgeführt. Der Rahmen 2 ist hier mit einer Anschlagleiste 22, welche sich über seinen äussern Umfang erstreckt, versehen.
Diese Anschlag leiste 22 gibt dem Fensterflügel einen festen An schlag gegen einen Flansch 23 einer Metallverklei dung 24 an einem Blindrahmen 25.
Die Ausführung gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten hauptsächlich dadurch, dass der hölzerne Flügelrahmen 2 keine besondere hölzerne Anschlagleiste aufweist. Der Anschlag er folgt hier gegen den Verkleidungsflansch 23 des Blindrahmens unmittelbar durch die Metallverklei dung 19 des Rahmens 2.
Die Rinne 13 erstreckt sich über den Umfang der Zwischenscheibe 10, und wenigstens die obern und untern Kanten der Zwischenscheibe 10 sind in sämt lichen Ausführungsformen mittels Abstandsglieder 16 in gegenseitigem Abstand gestützt. An den an dern Kanten können diese Abstandsglieder durch längs dem ganzen oder dem grösseren Teil der Kan- ten sich erstreckende Halteleisten ersetzt sein. Die Luft im Zwischenraum zwischen den Scheiben 5 und 6 wird bei derartigen Fenstern in denjenigen Luft raum hinabströmen, der die niedrigste Temperatur hat, und zwar quer durch die Rinne 13 hindurch.
Bei kaltem Wetter strömt also die Luft längs der kalten Aussenscheibe 5 im Luftraum 11 durch die Rinne 13 an der untern Kante der Zwischenscheibe hinab, wie es die Pfeile zeigen, und längs der wär meren Innenscheibe 6 im Luftraum 12 empor sowie quer durch die Rinne an der obern Kante der Zwi schenscheibe hindurch nach dem äussern Luftraum 11 zurück. Das Stützbett erleichtert auch die Montage der Fensterscheiben, indem sie in das Stützbett einzeln angebracht werden können, und zwar ehe oder nach dem das Stützbett im Flügelrahmen angebracht wor den ist, wobei gewöhnliches Fensterglas zur An wendung gelangen kann.
Sash with a support bed for at least three window panes The invention relates to a sash with a support bed for several window panes, namely an outer pane, an inner pane and at least one intermediate pane placed between these panes, which the space between the outer pane and the inner pane in at least divides two communicating air spaces. The term window sash applies in the following to both a window sash which is somehow movable in the window opening and also to a window sash which is immovable therein.
The purpose of the invention is not only to facilitate the insertion of the window panes through the use of a support bed in which the window panes can be attached individually, but also to design this support bed in such a way that the connection between the air spaces of the window sash is mediated by the support bed .
What is characteristic of the invention is that the connection between the named air spaces is mediated by a channel formed in the support bed, parallel to the window sash plane, the width of which is greater than the thickness of the intermediate disk, the latter being arranged in such a way that the into the Channel inserted edge of this disc and the parts of the flat sides of the intermediate disc that are closest to this edge are at least partially exposed from the bottom and from the side surfaces of the channel. This results in free air circulation between these air spaces, so that the precipitation of window sweat can be prevented.
The possibility of avoiding window sweat is considerably increased if the said air spaces are completely closed both against the inside of the window and against the outside of the same. As a result, the support bed can be provided with folds for the outer pane and the inner pane, these panes then being held in the folds in a sealing manner.
So that the intermediate disk is held in the correct position in the channel of the support bed, supports for the edges of the inter mediate disk can be provided at a certain mutual distance in the channel.
For the following description, the following definitions are introduced for various window parts. The inside of the window is the side facing the room in whose wall the window is inserted, and the outside is the side facing away from the room mentioned.
Some embodiments of the invention are illustrated in the accompanying drawing, where Fig. 1 shows a cross section through the lower part of a window sash according to a first embodiment, Fig. La in the same way a second, Fig. 2 a third, namely along the line 1- 4, and FIG. 3 shows a fourth embodiment according to the line Ia-Ia of FIG. Fig. 4 shows schematically a part of a window sash with a support bed.
In the embodiment according to FIG. 1, the support bed consists of a bar or rail 1 for example made of sheet metal, which gelrahmens 2 extends here over the circumference of the opening of the wooden wing frame. The strip 1 forms a fold 3, 4 for an outer pane 5 and an inner pane 6, these panes being held in a sealing manner by means of retaining strips 7, 8 and a packing material 9 in between.
An intermediate disk 10 divides the space between the outer disk 5 and the inner disk 6 into an outer air space 11 and an inner air space 12. These air spaces are connected to each other by a channel 13 into which the edge part of the intermediate disk protrudes. The intermediate pane, which can consist of ordinary window glass like the panes 5 and 6, has a thickness that is less than the width of the channel, so that its flat sides are exposed from the opposing side surfaces 14, 15 of the channel.
Distance members or supports 16 (Fig. 4) adapted by the edge of the intermediate disk, the intermediate disk is held in its position in the middle of the channel, so that spaces 17 are also present between the actual edge surface of the intermediate disk 10 and the bottom of the channel . Air can therefore flow from one air space after the other across the channel past the edge of the intermediate pane.
The embodiment shown in Fig. La differs from the one described only in that the support bed consists of a solid strip 1 made of plastic or the like, which rests with its entire width on the inside 18 of the Flügelrah mens 2. The spacers 16 used here correspond by and large to those according to FIG. 4.
In Fig. 2, the application to a wooden casement frame 2 is shown, which is covered with sheet metal 19 on the outside. This sheet is provided with a flange 20 protruding over the outer pane 5 and a flange 21 protruding along the inside of the wooden frame, which flanges together with the rebate of the support strip 1 form a channel for the edge of the outer pane 5 and the packing material 9 form on this edge. The support bed is designed in the same way as in FIG. The frame 2 is here provided with a stop bar 22 which extends over its outer circumference.
This stop bar 22 gives the window sash a firm stop against a flange 23 of a metal cladding 24 on a blind frame 25.
The embodiment according to FIG. 3 differs from that shown in FIG. 2 mainly in that the wooden casement frame 2 does not have a special wooden stop bar. The stop he follows against the cladding flange 23 of the dummy frame directly through the Metallverklei extension 19 of the frame 2.
The channel 13 extends over the circumference of the intermediate disk 10, and at least the upper and lower edges of the intermediate disk 10 are supported in all union embodiments by means of spacers 16 at a mutual distance. At the other edges, these spacer members can be replaced by retaining strips extending along the whole or the greater part of the edges. The air in the space between the panes 5 and 6 will flow down with such windows in the air space that has the lowest temperature, and that across the channel 13 therethrough.
In cold weather, the air flows along the cold outer pane 5 in the air space 11 through the channel 13 at the lower edge of the intermediate pane, as the arrows show, and up along the warmer inner pane 6 in the air space 12 and across the channel the upper edge of the intermediate disk through to the outer air space 11 back. The support bed also facilitates the installation of the window panes in that they can be installed individually in the support bed, before or after the support bed has been installed in the casement, whereby ordinary window glass can be used.