CH335738A - Mehrphasiger ölarmer Leistungsschalter für Hochspannung - Google Patents

Description

      Mehrphasiger    ölarmer Leistungsschalter für Hochspannung    Mehrphasige ölarme     Leistungssehalter    für Hoch  spannung wurden bisher in     Säulenbauform    ausge  führt, so     dass    für jeden Pol eine Schaltsäule benötigt  wurde, die die Schaltkammer und die Schaltflüssig  keit aufnahm.  



  Gemäss der Erfindung wird die Bauform von  mehrphasigen ölarmen Leistungsschaltern für Hoch  spannung dadurch wesentlich vereinfacht,     dass    ein  allen Schaltkammern gemeinsames, aus Isolierstoff  bestehendes Gehäuse verwendet wird. Dies hat ge  genüber der bekannten     Säulenbauform    den Vorteil,     dass     nur ein einziges Gehäuse erforderlich ist, so     dass    die  Herstellung wesentlich vereinfacht wird.  



  <B>111</B> Weiterbildung der Erfindung wird das allen  Schaltkammern gemeinsame Gehäuse so ausgebildet,       dass    es gleichzeitig die Isolation gegen Erde über  nimmt, so     dass    keine Stützisolatoren mehr benötigt  werden. Ausserdem gestattet eine derartige Gehäuse  ausführung durch Anbringen von Rippen am<B>Ge-</B>  häuse eine ausreichende Spannungsfestigkeit zwischen  den Polen mit einem wesentlich geringeren Kammer       mittenabstand    als bei den bisher üblichen     Schalter-          bauformen    zu erreichen.  



  Das Schaltgehäuse gemäss der Erfindung bietet  weiterhin die Möglichkeit,     dass    die Leitungsanschlüsse  gleich bei der Herstellung des Gehäuses mit     einge-          presst    oder eingegossen werden können.  



  Für die Herstellung derartiger Schaltgehäuse ist  die Verwendung von Giessharz besonders vorteilhaft,  da es die Herstellung des Gehäuses in einem Arbeits  gang, nämlich dem Giessvorgang, ermöglicht.  



  Für die Verwendung eines mehrphasigen ölarmen  Leistungsschalters für Hochspannung in gekapselten  Schaltanlagen, bei denen es von besonderer Bedeu  tung ist, mit möglichst geringen Abständen zwischen  den Phasen auszukommen, ist es zweckmässig, die         Leitungsanschlüsse    noch zusätzlich mit Isoliermate  rial zu umgeben, z. B. mit Giessharz zu umgiessen.  



  In den     Fig.   <B>1</B> und 2 der Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Schaltergehäuses gemäss der Er  findung in zwei Schnitten dargestellt.  



  Mit<B>1</B> ist das allen Schaltkammern gemeinsame  aus     Isolierstoff    bestehende Gehäuse bezeichnet, an  das sich ein Metallgefäss 2 anschliesst, das durch  einen Deckel<B>3</B> abgeschlossen ist. Im Innern des Iso  liergehäuses sind drei nebeneinander angeordnete  zylindrische Räume 4 zur Aufnahme der     Schaltkam-          mein    vorgesehen. Die in das Gehäuse     eingepressten          bzw.    eingegossenen Leitungsanschlüsse sind mit<B>5</B>  bezeichnet.  



  Die am Isoliergehäuse angeordneten Rippen<B>6</B>  dienen zur Verlängerung der Schlagweite und des  Kriechweges zwischen den Phasen, so     dass    der     Kam-          mermittenabstand    gegenüber einer Ausführung ohne  Rippen wesentlich vermindert wird. In der     Fig.    2  sind mit<B>8</B> die abgehenden     bzw.    ankommenden Lei  tungen bezeichnet.  



  Die Erfindung, ist nicht auf das dargestellte Aus  führungsbeispiel beschränkt, so kann es z. B. zur  Raumersparnis von besonderem Vorteil sein, die  zylindrischen Räume, die die     Schaltkammem    aufneh  men, nicht nebeneinander, sondern rotationssymme  trisch zu einer zentralen Achse des Schaltergehäuses  anzuordnen.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Mehrphasiger ölarmer Leistungsschalter für Hoch spannung, gekennzeichnet durch ein allen Schaltkam mern gemeinsames, aus Isolierstoff bestehendes Ge häuse. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse so ausge- bildet ist, dass es gleichzeitig die Isolation gegen Erde übernimmt. 2. Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit Rippen versehen ist. <B>3.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einem metallischen Deckel versehen ist. 4.

   Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Leitungsanschlüsse in das Gehäuse eingepresst oder eingegossen sind. <B>5.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke mit Isolierinaterial umgeben, z. B. mit Giessharz umgos sen sind. <B>6.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Giess harz hergestellt ist. <B>7.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Schaltkammer auf nehmenden zylindrischen Räume im Gehäuse neben einander angeordnet sind.

   <B>8.</B> Leistungsschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Schaltkammern aufnehmenden zylindrischen Räume rotationssymme trisch zu einer zentralen Achse des Gehäuses ange ordnet sind.