CH331928A - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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CH331928A
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Stieber Wilhelm Ing Dr
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Stieber Wilhelm Ing Dr
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D15/00Clutches with wedging balls or rollers or with other wedgeable separate clutching members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/007Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock the torque being transmitted and limited by rolling surfaces skidding, e.g. skew needle rollers

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Description


  Reibungskupplung    Gegenstand der Erfindung ist eine Rei  bungskupplung, die vorzugsweise zur Über  tragung von Kräften oder Momenten zwi  schen bewegten Maschinenelementen ausge  bildet und schaltbar oder nicht schaltbar  sein kann.  



  Bei den bekannten Vorrichtungen dieser  Art sind mit den kraftübertragenden Elemen  ten feste Körper mit Reibflächen verbunden.  Durch eine entsprechende Druckkraft und  die dadurch bedingte Reibungskraft wird die  Übertragung von Kräften ermöglicht.  



  Die Reibungskupplungen bekannter Art  haben den Nachteil, dass beim Rutschen die  Reibzahl in hohem Masse von der     Gleit-          geschwindigkeit,    der Temperatur und der  Schmierung der Reibflächen abhängig ist.  Ausserdem ist es bei Kupplungen mit bekann  ten Reibungselementen nicht möglich, die  Kupplungen mit vollem Drehmoment längere  Zeit rutschen zu lassen, da die erzeugte Rei  bungswärme nicht abgeführt werden kann  und die Entstehung hoher Temperaturen die  Kupplungen beschädigen. Bei Reibungskupp  lungen zur Übertragung von Drehmomenten,  die als Überlastungsschutz dienen sollen, ist  ausserdem das Drehmoment zum Einleiten  der Rutschdrehung je nach den Betriebsbe  dingungen sehr schwankend.  



  Bei der Kupplung gemäss der Erfindung  können diese Nachteile vermindert oder ver  mieden werden. Die Erfindung ist gekenn  zeichnet durch mindestens zwei kraftüber-    tragende Elemente mit     Reibflächen,    zwischen  denen ein oder mehrere Sätze von Rollen an  geordnet sind, die durch Haltemittel minde  stens bei der Kraftübertragung so gehalten  werden, dass ihre Achsen zur Bewegungs  richtung einen Winkel einschliessen, der von  90  abweicht.  



  Die Form der Rollen kann je nach Er  fordernis     zylindrisch,        kegelig,        ballig    oder  auch anders geartet sein. Die Haltevorrich  tung der. Rollen bzw. der Käfig kann aus  einem oder mehreren Teilen bestehen.  



  Es sind zwar bereits Vorrichtungen be  kannt, bei denen Rollen in Käfigen so ge  führt werden, dass ihre Achsen einen Winkel  zur Achsebene eines andern Elementes ein  schliessen. Jene Rollen bewegen sich jedoch nur  rollend,     senkrecht    zu ihrer Achse mit dem  Zweck, eine schraubenlinienförmige Bewegung  zu erzeugen, aus der sich sekundär andere  Wirkungen ergeben.

   Im     vorliegenden    Falle  schliessen die Achsen der Rollen einen Win  kel zur Bewegungsrichtung ein, der von 90   abweicht, wodurch die Rollen an der reinen  Rollbewegung gehindert und     gezwungen    wer  den, gleichzeitig mit der     Rollung    auch, gegen  über den Reibflächen, eine     Gleitbewegung    in  Richtung     ihrer    Achse auszuführen und Rei  bungskräfte     entsprechend    ihrer jeweiligen  von aussen her wirkenden Belastung zu erzeu  gen. Die so erzeugten Reibungskräfte dienen  unmittelbar der Wirkung der vorliegenden  Erfindung.      In den Abbildungen sind verschiedene Aus  führungsbeispiele dargestellt.

   Es zeigen:       Abb.1    ein Reibungselement der Kupp  lung für geradlinige Kraftübertragung und  Relativbewegung in der Pfeilrichtung für  ebene Reibflächen,       Abb.2    ein Reibungselement der Kupp  lung zur Übertragung von Reibungsmomenten  für ebene Reibflächen,       Abb.    3 ein Reibungselement der Kupplung  zur Übertragung von Reibungsmomenten für       kegelige    Reibflächen im     Axialschnitt,          Abb.    4 das Reibungselement nach     Abb.    3 in  Draufsicht,       Abb.5    eine Kupplung mit zylindrischer  oder ebenen Reibflächen zur Übertragung von  Kräften in axialer Richtung im     Axialschnitt,

            Abb.    6 eine Kupplung im     Axialschnitt    zur  Übertragung von Drehmomenten;       Abb.7    eine Kupplung im     Axialschnitt,     bei welcher der die Rollen     führende    Käfig  das Reibungsmoment überträgt,       Abb.8    und 9 eine Kupplung zur Über  tragung von Momenten mit     schwenkbaren     Rollen, in Draufsicht bzw.     Axialschnitt.     



  In der     Abb.    1 ist ein plattenförmiger  Käfig 1 mit zwei Fenstern wiedergegeben.  In jedem Fenster sind 3: Rollen 2 unterge  bracht, deren Achsen gegen die Bewegungs  richtung den     Winkel    w haben, der von     90U      abweicht. Der Käfig     wird        zwischen    den Reib.       flächen    der kraftübertragenden Elemente  in der Pfeilrichtung geführt. Die die Rei  bungsflächen tragenden Elemente - nicht  dargestellt - werden mit bekannten Mitteln  ebenfalls in der Pfeilrichtung geführt und  gegen die Rollen gepresst. Die     Anpresskraft     ist in alle Abbildungen als senkrecht zu  den Reibflächen wirkend vorausgesetzt.  



  In der     Abb.    2 ist ein Reibungselement zur  Übertragung von Drehmomenten dargestellt.  Es besteht aus einem scheibenförmigen Käfig  3 mit vier     Fenstern,    die beispielsweise in  verschiedenen Grössen ausgeführt sind und  ein, zwei, drei bzw. vier Rollen aufnehmen.  Die durch die     Fensterform    des Käfigs vorge  schriebenen     Neigungswinkel        w1,        w2,        w3    und  w4 können gleich oder,     wie    gezeigt, verschie-    den gemacht werden. Der Käfig wird in der  Drehrichtung geführt.

   Er kann zu diesem  Zweck entweder an seinem äussern Durch  messer oder in seiner Bohrung konzentrisch  zu den kraftübertragenden, im allgemeinen  gleichachsig     gelagerten    Elementen gehalten  werden.  



  Werden nach     Abb.1    die     Reibflächen    in  Richtung des Pfeils gegeneinander verscho  ben oder nach     Abb.    2 gegeneinander ver  dreht, so     führen    die Rollen zwei Bewegungen  aus, und zwar eine Drehbewegung um ihre  Achse und relativ zu den Reibflächen eine  Gleitbewegung in Richtung ihrer Achse. Der  Anteil dieser beiden Bewegungen hängt ab  von der Grösse des     Neigungswinkels        w.    Es  ist der Anteil der Drehung gleich dem Sinus,  der Anteil der Gleitbewegung gleich dem       Kosinus    des Neigungswinkels. Man kann da  her das Verhältnis dieser beiden Bewegungen  durch entsprechende Wahl des Neigungswin  kels in beliebigen Grenzen wählen.  



  Die     Abb.3    und 4 betreffen eine Kupp  lung mit Reibungselementen mit     kegeliger     Reibfläche 23 bzw.     24;        Abb.    3: Der Käfig 1  hat ebenfalls eine     kegeJige    Form. Die Rollen  sind beispielsweise tonnenförmig ausgeführt,  um eine Auflage mit guter     Schmiegung    an  die Reibflächen 23 und 24 zu ermöglichen.  Der Taugens des Kegelwinkels k ist dabei  stets grösser als die Reibzahl.  



       Abb.5    zeigt eine Kupplung, bei welcher  ein Dorn 34 in eine passende     Ausnehmung     eines Hohlkörpers 35 so eingeführt werden  kann, dass die Aussenflächen des     Dornes    34  und die Innenflächen des Hohlkörpers 35  ganz oder teilweise parallel zueinander zu  liegen kommen und eine oder mehrere Rollen  reihen 32, 33, die in einem Käfig 31 mit ver  schiedenen     Winkeln        w32,    was gehalten werden,  zwischen diese Flächen eingefügt werden kön  nen. Es wird zunächst angenommen, dass der  Dorn 34 sowie die     Ausriehmung    des Hohl  körpers 35     zylindrisch    seien.

   Durch einen Stift  36, fest in der Stange 34, der in einem axialen  Schlitz 37 des Elementes 35 passend gleiten  kann, sei angedeutet, dass die beiden Ele  mente 34 und 35 wohl axial gegeneinander      verschiebbar, aber nicht     verdrehbar    sind.  Die     Anpressung    zwischen den Elementen 34  und     35    und den Rollen kann durch äussere  Kräfte erfolgen, oder aber auch dadurch  erzeugt werden, dass die Durchmesser der  Rollen und der zylindrischen Reibflächen  der     Elemente    34 und 35 unter Berücksichti  gung der durch die     Rollenschränkung    ent  stehenden     Spreizwirkung    der Rollen 32 und  33 so gegeneinander abgestimmt werden,

   dass  die genannten Teile beim Zusammenbauen  eine     elastische    Deformation erfahren, die ihrer  seits eine gegenseitige     Anpres3ung    dieser  Teile zur Folge hat.  



  Verwendet man zylindrische Rollen 32  und 33, so liegen diese an den zylindrischen  Flächen der Elemente 34 und 35 nur punkt  weise an, und zwar gegen die Stange 34  in der Rollenmitte gegen den Hohlzylinder 35  an den Rollenenden. Dies beeinträchtigt die  Wirkung nicht. Bei geeigneter Wahl des  Rollendurchmessers findet eine     Anschmiegung     der     Rollen    an die Zylinderflächen der Ele  mente 34 und     35    statt.     In    dieser Ausfüh  rungsform kann zwischen den Elementen 34  und 35 eine axiale Kraft übertragen werden.  



  Sind die Querschnitte sowohl des Dornes       34    als auch der Aussparung des Hohlkörpers       3'5    Polygon,     beispielsweise        quadratisch,    und  auch der Käfig 31 dieser Form     so    angepasst,  dass die     Rollen    wieder zwischen den eben  falls wieder zueinander parallel liegenden       Reibflächen    der Elemente 34 und 35 mit Vor  spannung eingefügt werden     können,        so        Un-          nen    ohne weitere Fixierung zwischen diesen  Elementen 34 und 35 axiale Kräfte übertra  gen werden.  



  Die in     Abb.6    angegebene Reibungskupp  lung zur Übertragung von Drehmomenten  zeigt nicht nur den Grundgedanken der Über  tragung von Momenten bei zylindrischen  Reibflächen, sondern auch die Möglichkeit  der Erzielung besonderer Wirkungen durch  Verbindung verschiedener     Ausführungsformen     des     Erfindungsgedankens.    In einem zylin  drischen Käfig 41 sitzt eine Anzahl Rollen  42 mit verschiedenen     Schränkungswinkeln          w14,        w.4    zwischen den Reibflächen eines Zy-         linders    44 und eines     Hohlzylinders        45..    Der  Zylinder 44 sei mit der Welle     46,

      der Hohl  zylinder 45 mit der     dazu        koaxialenWelle        4'7    fest  verbunden. Der     Anpressungsdruck    der Rollen  42 an die Reibflächen der Elemente 44 und  45 sei wie bei     Abb.5    angegeben durch ent  sprechende     Dimensionierung    der     Rollen    und  elastische Deformation aller Teile 42; 44 und  45 in der gewünschten Grösse vorhanden.  Es wird also von der Welle 46 auf die Welle  47 über die Rollen 42 ein bestimmtes Rei  bungsmoment übertragen. Wenn die Anord  nung der Rollen entsprechend gewählt wird,  so entstehen ausser den Momenten auch axiale  Kräfte zwischen den Elementen 44 und 45.

    Diese können beispielsweise von Zylinder 44  über die in einem Käfig 49 geführten     Kugeln     48, einer Platte 10 und einem Sprengring  11 ohne ein wesentliches Reibungsmoment       züi    erzeugen auf das Element 45 übertragen  werden.  



  Man kann aber auch entsprechend der       Abb.2    und wie in der     Abb.6    links ange  geben, Rollen 12, die in     einem:    Käfig 13  geführt werden, stirnseitig anordnen. Eine  auf diese Rollen ausgeübte Kraft wird,  wie bei     Abb.    2 angegeben, eine von der Grösse  der Winkel der Rollen 12 abhängiges Rei  bungsmoment erzeugen. Diese     Wirkung        wird     besonders gross, wenn zum Beispiel die Rollen  42 alle mit dem gleichen Winkel w14 ge  führt werden.

   Es entstehen dann axiale  Kräfte zwischen den Elementen 44     und    45,  die in einer     Drehrichtung        eine        Belastung     der Rollen und damit ein wesentliches zu  sätzlicher Reibungsmoment erzeugt, wäh  rend bei entgegengesetzter Drehung eine  axiale Kraft auf die Kugeln 48 wirkt, die  kein     nennenswertes        Reibungsmoment    über  tragen.  



  Man hat also im vorliegenden Falle eine  Reibungskupplung, die je nach Drehrichtung  verschiedene Drehmomente übertragen     kann.     



  Die gleiche Wirkung kann auch erzeugt  werden durch andere Kombinationen von       Reibungselementen    gemäss der     Erfindung    in  Verbindung mit ebenen,     kegeligen    oder mit  zylindrischen Reibflächen.      Im     Axialschnitt    nach     Abb.    7 sind ähnlich  wie in     Abb.    2 in einem scheibenförmigen Käfig  56 Rollen 52 mit Neigungswinkeln zur Um  fangsrichtung angeordnet, in axialer Richtung       hierzu    jedoch     stets    zwei oder mehrere Rollen  parallel nebeneinander.  



  Der Käfig überträgt hier ein Moment von  der Welle 51 auf die Rollen 52. Diese Rollen  52 leiten dieses Moment auf die Reibflächen  der Teile 53 und 54, welche mit der Welle 55  drehfest verbunden sind. Das von der Welle  51 auf die Welle '55 zu übertragende Moment  wird also hier über den Käfig geleitet. Zwi  schen den Rollen 52 und den     Reibflächen    53,       54    tritt jedoch auch die     Rollgleitreibung    auf.  Die Anordnung nach     Abb.    7 kann sinngemäss  auch     zur        Übertragung    von Kräften und Mo  menten nach den     Abb.1    bis 6 Anwendung  finden.  



  In den     Abb.    8 und 9 ist in der Draufsicht  bzw. im     Achsschnitt    eine Ausführung des Er  findungsgedankens für eine     Drehmoment-          kupplung        wiedergegeben,    bei welcher der     Nei-          gungswinkel    der Rollenachsen gegen die Dreh  richtung veränderlich ist. Der scheibenförmige  Käfig 61 trägt mehrere kreisförmige     Ausspa-          rungen    62, in denen Schwenkhalter 63 dreh  bar sitzen. Diese Halter haben in Achsrich  tung ein rechteckiges Loch, welches die Rolle  64 passend aufnimmt. In der     Abb.8    liegen  die Rollenachsen radial.

   Die     Schwenkhalter    63  besitzen zum Beispiel einen Schwenkarm 65,  durch welchen sie von einem zentral gelager  ten Antriebselement in bekannter Weise mit  einander geschwenkt werden können.  



  Die gleiche     Wirkung    kann erreicht werden,  wenn die Halter 63 eine Verzahnung tragen,  mit der sie in ein     zentralgelagertes    Zahnrad  66     eingreifen.     



  Der Käfig 61 mit seinen Haltern 63 und  Rollen 64 ist     zwischen    den die Reibungsflächen  tragenden, mit dem An- bzw.     Abtriebselement     verbundenen Platten 67 und 68 eingesetzt.  Eine Kraft P erzeugt den     Anpressungsdruck.            Wirkungsweise     Beim     Schwenken    der Rollen durch die  Hebel 65     bzw.    Zahnrad 66 nimmt der Winkel    der Rollenachsen     zur    Umfangsrichtung, der  in     Abb.    8 90  beträgt, stetig ab.

   Damit steigt  das übertragbare Drehmoment etwa mit dem ;       Cosinus        dies        genannten    Winkels stetig und stoss  frei. Die Verdrehung kann     bis    zu 90  betragen.  



  Die mit den beschriebenen Reibungsele  menten     und    Reibungskupplungen nach den       Abb.1    bis 9     übertragbaren    Kräfte und Mo- ;       mente    sind proportional den     Anpresskräften.     Sind Einrichtungen vorhanden, durch welche  diese-     Anpresskräfte    geändert oder ganz aufge  hoben werden können, so ändern sich die über  tragbaren Kräfte bzw. Momente jeweils in     g     gleicher Weise.  



  Es ergeben sich folgende Vorteile:  1. Die gemischte Bewegung der Rollen ge  genüber den     Reibflächen    der sie belastenden  Elemente erzeugt eine     Läppwirkung,    die eine     i     zunehmende Verbesserung der Oberfläche er  zeugt und dadurch die Abnützung mehr oder  weniger stark vermindert.  



  Bei Wahl geeigneter Werkstoffe, zum Bei  spiel gehärteter Stähle, erlaubt diese gemischte  Bewegung eine Belastung der Kupplung, die  ein Vielfaches der bisher üblichen Werte be  trägt, wobei ausserdem eine hohe Verschleiss  festigkeit besteht.  



  2. Infolge der Drehung der Rollen sind die       Reibflächenteile        jeweils    nur ganz kurzzeitig  in gegenseitiger Berührung. Es ist daher mög  lich, mittels einer an sich bekannten Kühlein  richtung, durch welche eine     Kühlflüssigkeit     zwischen den Rollen und den andern Reib  flächen durchgeführt wird, eine dauernde un  mittelbare Kühlung der Reibflächen und  damit eine sehr     wirksame    Abfuhr der Rei  bungswärme zu erreichen.  



  Durch die     Läppwirkung    einerseits und die  Möglichkeit der Wärmeabführung unmittelbar  von den Reibflächen kann die Kupplung auch  längere Zeit mit vollem Drehmoment rutschen  ohne nachteilige Wirkung.  



  3. Durch das Nichtvorhandensein einer  Flächenberührung ist eine     _Ölfilmbildung,    wie  bei andern geschmierten Reibungskupplungen  nicht möglich. Der Übergang von relativer  Drehung zum relativen Ruhestand geht daher  stossfrei vor sich. Die Reibungszahl ist unab-           hängig    von der Art der Schmierung und der  Schmiermittel.  



  Kupplungen mit Reibelementen nach       Abb.1,    2, 3 und 4 sowie Kupplungen nach       Abb.    7, 8 und 9 können auch durch Anord  nung von mehreren Systemen von Reibflächen  und Reibelementen auf einer Achse nach Art  von     Lamellenkupplungen    ausgeführt werden.  



  4. Die Kupplung ist     ausbildbar    bzw. auf  Grund der     genannten    Eigenschaften verwend  bar     als:     Schaltbare Kupplung in Triebwerken,  Sicherheitskupplung für     Überlastschutz,     Vorrichtung     zur    Dämpfung von Schwingun  gen,  Stossdämpfer,  Bremse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reibungskupplung, gekennzeichnet durch mindestens zwei kraftübertragende Elemente mit Reibflächen, zwischen denen ein oder meh rere Sätze von Rollen angeordnet sind, die durch Haltemittel mindestens bei der Kraft- übertragung .so gehalten werden, dass ihre Achsen zur Bewegungsrichtung einen Winkel einschliessen, der von 90 abweicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Reibungskupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfige in der Bewegungsrichtung der kraftübertragen den Elemente frei beweglich sind, in andern Richtungen jedoch geführt werden.
    2. Reibungskupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass Sätze von mehreren, senkrecht zu den Reibflächen parallel übereinander ange ordneten Rollen (52) vorhanden sind. 3. Reibungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das zu übertragende Mo ment über den Käfig (56) geleitet wird. 4. Reibungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollen schwenkbar an geordnet sind.
CH331928D 1955-08-10 1955-08-10 Reibungskupplung CH331928A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3187863A (en) * 1963-02-11 1965-06-08 Bendix Corp One-way clutch
DE1217706B (de) * 1961-04-07 1966-05-26 Zahnradfabrik Friedrichshafen Elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung oder -bremse
DE1247765B (de) * 1962-05-17 1967-08-17 Zahnradfabrik Friedrichshafen Reibungskupplung
EP0884496A1 (de) * 1996-03-01 1998-12-16 Kenji Mimura Reibungswiderstanderzeuger

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