CH327957A - Anlage zum pneumatischen Fördern - Google Patents

Anlage zum pneumatischen Fördern

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CH327957A
CH327957A CH327957DA CH327957A CH 327957 A CH327957 A CH 327957A CH 327957D A CH327957D A CH 327957DA CH 327957 A CH327957 A CH 327957A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
separator
conveyor system
dust
pneumatic conveyor
rotary valve
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Application number
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English (en)
Inventor
Spiess Karl
R Dipl-Ing Dolf Hans
Original Assignee
Buehler Ag Geb
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Publication date
Application filed by Buehler Ag Geb filed Critical Buehler Ag Geb
Publication of CH327957A publication Critical patent/CH327957A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • B65G53/64Devices for separating the materials from propellant gas in discrete amounts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description


  



  Anlage zum pneumatischen F¯rdern
Beim pneumatischen   Transport von Schütt-    gütern aller Art, z. B. zur Beladung und Ent   ladungvonFahrzeugenund)Schiffen,und    für F¯rderprobleme in   Lagerhäusern,    besteht ein grosser Bedarf an als Einheit zusammengebauten zuverlässigen Anlagen, die überall auch f r sehr hohe Leistungen eingesetzt werden können. Durch die konzentrierte Bauart wird die Montage wesentlich vereinfacht im Vergleieh zu den bekannten aufgelösten Anordnungen. Es ist von besonderem Vorteil, wenn solche Vorrichtungen gegen Ïu¯ere Einfl sse unempfindlich konstruiert sind und auf Rädern montiert werden, damit sie beweglich sind. Sie können dann entsprechend dem augenblicklichen   Beda. rf    am Boden, auf turmartigen Konstruktionen oder auf Schiffen eingesetzt werden.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine als    EinheitgebautepneumatischeFörderanlage    mit   Sieherungsvorrichtung    am Abscheider, die gekennzeichnet ist durch die Anordnung einer auf die Hohe des Schüttgutes im Abscheider ansprechenden Vorrichtung, durch welche beim Anspreehen die   Materialforde-    rung unterbunden wird, sowie ferner durch die Anordnung eines von der Funktion der Zellenradsehleuse des Materialabscheiders ge   st.

   euerten elektromagnetischen Bremswächters,    der mit der Antriebswelle fiir das Zellenrad der Schleuse gekuppelt ist und durch den im   FalRe einer Störung    an der Zellenradsehleuse deren Antriebsmotor abgestellt wird, welcher derart elektrisch mit dem F¯rdergeblÏsemotor gekuppelt ist, dass dabei auch dieser abgestellt und somit die F¯rderung unterbrochen wird.



   An Hand der Zeichnung werden im folgenden auf dieser dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist schematisch eine ganze pneu  matische    F¯rderanlage dargestellt, in Fig. 2 eine andere Ausführungsform des   Material-    abscheiders, in Fig. 3 eine e andere Anordnung der Abscheider.



   Die Fig. 1 zeigt einen Materialabscheider 1, zu dem mit Hilfe der Förderluft das Material durch die strichpunktiert gezeichnete   För-    derleitung 2 und den Einlaufstutzen 3 zugeführt wird. Das vom letzteren durch den Abscheider herabfallende Material verlässt den Materialabscheider durch die Zellenradschleuse 19. Die staubhaltige Förderluft tritt durch die Íffnung 4 des Abscheiders und den Kanal 5 in den als   Schlauchfilter aus-    gebildeten Staubabscheider 6, aus welchem der Staub durch die   Zellenradsehleuse    7 ausgeschleust wird. Beim Stutzen 8 verlässt die reine Luft den Staubabscheider. Dort ist das Sauggebläse 20 über die Leitung 22 angeschlossen. Der Motor 21 treibt das Gebläse 20 an.

   F r   den Z'Peitertransport    des vom Staub befreiten Materials mittels Druckförderung kommt das Material durch die Schleuse 19 in die gestrichelt dargestellte Druekförder  leitung    23, welche mit dem   Druckauslass    des Gebläses in   Verbindfung steht.    Der Einlaufstutzen 3 ist um eine senkrechte Aehse schwenkbar und kann beispielsweise in die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Lage 3' gedreht werden. Auf diese Weise ist es m¯glich, bei fester Stellung der Anlage die Ein   lauf-bzw. Einsaugleitung nach verschiedenen      Riehtungen    zu schwenken.



   Wenn nun aus irgendeinem Grunde das   Material den Absehender nicht    rasch genug verlässt, sta-ut es sich langsam auf, und es   bil-    det sieh im Abseheider ein   Sehüttkegel.      Seit-    lich   eh      Material. abseheider befindet, sieh eine    Abstellvorrichtung, die auf diese Schütthöhe des Materials reagiert. Sie besteht aus einer Membran. 9 mit einem elektrischen Kontakt und einem elektrischen Gegenkontakt 10, der im von der Membran abgeschlossenen Stutzen 11 unter dem abnehmbaren Deckel 12 eingebaut ist. Der Membrankontakt und der Gegenkontakt 10 stehen durch die Leitungen 33 mit einer elektrischen Gleichstromquelle in    Verbindung. Durch Schliessen des Kontakt-    paares wird das Relais 34 betÏtigt.

   Mit diesem Relais   kanndieeineVerbindungsleitung    30 von   einer Weehselstromquelle    zum Motor 21 unterbrochen werden. Die andere Stromzuführung zum Motor 21 ist die Leitung 31, welche gleichzeitig zum Antriebsmotor 15 der   Zellen-      radsehleuse    19 führt.



   Wenn die Schütthohe des Materials der Linie 13 entspricht,   funktioniert die Abstell-      vorriehtung noch nicht.    Je mehr die Sch tt  hoche    über diese Linie hinausgeht, z.   B. bis zur    Linie   14,    desto mehr drückt das Gewicht des Materials auf die Membran, und dieser Druck wird schliesslich so stark, dass der Membrankontakt auf den Kontakt 10 trifft, wodurch der Antriebsmotor des Gebläses ausgeschaltet wird.   In diesem Moment hört    die   pneuma-    tische F¯rderung auf, das Zellenrad der Sehleuse 19 lÏuft jedoch weiter, so dass das Material aus dem Abscheider herausgebracht wird.

   Damit werden eine unzulässige Füllung des Materialabscheiders und ihre   unangeneh-    men Folgen   vermieden.'Wennman    den Deckel 12 abnimmt, kann die Distanz zwischen dem Kontakt an der Membran   9    und dem elektrischen   Kontakt10genaunach'Wunsch    von aussen her so eingestellt werden, dass die Abstellvorriehtung bei einer bestimmten Schütthöhe des Materials in Funktion tritt.



  Für das Kontaktpaar wählt man vorzugsweise eine solche Ausführungsform, dass es mit geringer Kraft auf kleinem Weg betätigt werden kann.



   Zum Antrieb der Schleuse 19 dient der Motor   15,    dessen Achse mit der Welle 16 des Zellenrades über die Rutschkupplung 17 ver  bunden    ist. Mit der Welle 16 ist der elektro  magnetisehe BremswäeXter    18 mechanisch gekuppelt. Er tritt dann in Funktion, wenn sieh die Welle   16    infolge einer Blockierung der Schleuse 19,   z.    B. durch irgendeinen   grosseren    Gegenstand, nicht mehr bewegt, und stellt in diesem Fall den Antriebsmotor 15 ab.

   Dies geschieht durch die Betätigung des Relaisschalters 38, dessen Spule in die Zuleitungen 35 von der Gleichstromquelle zum   elektro-    magnetischen BremswÏchter 18 eingebaut ist, und durch welchen Schalter die eine Zuleitung 31 zum Motor 15, die auch zum Motor 21 führt,   unterbroehen    werden kann. Die zweite Zuleitung zum Motor 15 von   der Weehsel-    stromquelle ist die Leitung 32. Wenn also der Bremswäehter   18.    anspricht und seinen Kontakt schliesst, so dass der   Belaisschalter    38 geöffnet, wird, ist die Stromzufuhr zu den Motoren   15 und 21 unterbrochen und    sowohl Schleusen- als auch GeblÏsemotor sind abgestellt, und da. mit ist die gesamte F¯rderung unterbrochen.



   Beim Materialabscheider nach Fig. 2 ist der Einlaufstutzen 3 naeh unten dureh ein in den Absetzraum für das   Fordergut    ragendes Rohr 24 verlängert, welches als Abstell  vorriehtung    dient. Die Anlage arbeitet normal, solange das Material das untere Ende des Rohres 24 nicht erreicht und die Schütthohe z. B. der Linie 25 entspricht. Wenn sich das   Material unzulässig anstaut,    z. B. bis zur  Linie 26, wird der Widerstand so gross, dass keine Luft und kein Material mehr durch den Einlaufstutzen 3 zufliessen kann, und der Durchfluss abgesperrt wird.

   Sobald sich die    SchütthöhedesMaterialsnachBehebungder    Ursache der   Anstauung    gesenkt hat, arbeitet die Anlage wieder normal
In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform   und-Anordnung von Materialabscheider      1'und      als Zyklon ausgebildetem    Staubabscheider 6 dargestellt. Der   Materiala. bscheit-    der hat die Form eines Bogens mit einem Austritt für die mit Staub beladene Luft bei 5.



  Das   Fordergut    wird durch   Prallwirkung    abgeschieden. Das Material fällt aus dem Materialabscheider in den Sammelraum 27. In den gleiehen Sammelraum wird der Staub aus dem Staubabscheider 6 durch die Schleuse 7   ausget. ragen, und der Inhalt    des Sammelraumes 27 verlässt die   Abscheideanlage    durch die Schleuse 28.

   Dadurch, dass die   Staubschleuse    7, die gewöhnlich einer grossen Druckdifferenz unterworfen ist, nur noch unter dem relativ geringen Druckunterschied zwischen Materialabscheider und Staubabscheider steht, hat t man den Vorteil, dass weniger Falschluft in den Staubabscheider 6 gelangt und da¯ die   Staubsehleuse    7 einem    geringeren Versehleiss durch abrasive Wir-      kung    des Staubes unterworfen ist.



   Mit den beiden beschriebenen Sicherungsvorrichtungen der   pneumatisehen      Farder-    anlage in Fig. 1,   nämlich der Abstellvorrieh    tung im   Materialabscheider und dem    Brems  wächter,    ist die Anlage gegen alle zu erwa. r  tenden Vorkommnisse    gesichert. Um den Staub vollstÏndig abzuscheiden, ist es oft   erwiinscht,    in die gleiche Anlage zwei Staubabscheider einzubauen. Diese Staubabscheider können sowohl hintereinander als parallel geschaltet werden. Bei den zu einer Einheit zu  sammengebauten    Vorrichtungen ist es von besonderem Vorteil, wenn eine äussere Verschalung 29 (s. Fig. 1) angebracht wird, die die Anlage gegen Witterungseinfl sse unempfindlich maeht.

   Es können selbstverstÏndlich auch andere Austragsvorrichtungen, z. B. Schnekken, in eine   d'er    in Fig.   1    gezeigten entsprechende Anlage eingebaut sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Einheit gebaute pneumatische Förder- anlage mit Sicherungsvorrichtung am Ab- scheider, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf die Hoche des Schüttgutes im Abscheider ansprechenden Vorrichtung, durch welche beim Ansprechen die Material- förderung unterbunden wird, sowie ferner durch die Anordnung eines von der Funktion der Zellenradschleuse des Materialabschei ders gesteuerten elektromagnetischen Brems- wächters, der mit der Antriebswelle für das Zellenrad der Schleuse gekuppelt ist und durch den im Falle einer Störung an der Zellenradschleuse deren Antriebsmotor abgestellt wird, welcher derart elektrisch mit dem F¯rdergeblÏsemotor gekuppelt ist,
    dass dabei auch dieser abgestellt und somit die Förderung unterbrochen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Pneumatische Förderanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die H¯he das Schüttgutes im Abscheider ansprechende Abstellvorrichtung aus einer Membran mit einem elektrisehen Kontakt und einem von aussen einstellbaren Gegenkontakt besteht, bei deren Aufeinandertreffen der Motor des Gebläses abgeschaltet wird.
    2. Pneumatische F¯rderanlage nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch ein in den Absetzraum des Abscheiders hineinragendes Zufuhrrohr.
    3. Pneumatische F¯rderanlage nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch einen b. ogenförmigen Material. abseheider mit einer Eintrittsöffnung f r das Luftmaterialgemisch, einer Austrittsöffnung für. die Luft, die nur noch Staub enthält, und einem Austritt f r das abgeschiedene Gut.
    4. Pneumatische Förderanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsvorrichtung des Staubabscheiders in eine dem F¯rdergut- und dem Staubabscheider gemeinsame Kammer mündet, die direkt unterhalb des Materialabscheiders angeordnet ist und durch eine eigene Austragsvorrichtwlg mit der Aussenluft in Verbindung steht.
    5. Pneumatische F¯rderanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ ihre Vorrichtungen durch eine Versehalung gegen Witterungseinfl sse gesch tzt sind.
CH327957D 1954-12-23 1954-12-23 Anlage zum pneumatischen Fördern CH327957A (de)

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CH327957D CH327957A (de) 1954-12-23 1954-12-23 Anlage zum pneumatischen Fördern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930769A1 (de) * 1989-09-14 1991-03-28 Babcock Werke Ag Vorrichtung zum ausschleusen von feinkoernigen feststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930769A1 (de) * 1989-09-14 1991-03-28 Babcock Werke Ag Vorrichtung zum ausschleusen von feinkoernigen feststoffen

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