CH327270A - Verfahren zur Herstellung von a,B-ungesättigten Aldehyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von a,B-ungesättigten Aldehyden

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CH327270A
CH327270A CH327270DA CH327270A CH 327270 A CH327270 A CH 327270A CH 327270D A CH327270D A CH 327270DA CH 327270 A CH327270 A CH 327270A
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acid
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Otto Dr Isler
Rudolf Dr Rueegg
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Hoffmann La Roche
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  Verfahren     zur    Herstellung von     a,ss-ungesättigten        Aldehyden            Th.    L.     Jaeobs    und Mitarbeiter stellten aus       Halogenvinyläther    durch Erwärmen mit     Ka-          liumhvdrox-        y-dthinyläther    dar und konden  sierten diesen     dureh    eine     Grignardreakt.ion     mit     Ketonen        (J.    Am.

       Chem.        Soc.    62, [1940]       15-19    und     6-1        [19.12]    223).     Arens    und     Van          Dorp    verwendeten diese Reaktionsfolge für  die     Synthese    von     ass-ungesättigten    Aldehy  den, indem sie das bei der     Grignardreaktion     gebildete     Äthinylearbinol    an der Dreifach  bindung partiell hydrierten und dann mit  Säure behandelten,

   wobei unter Umlagerung  und Abspaltung     -von        Alkohol    der entspre  chende     a,p-ungesättigte    Aldehyd gebildet wird       (Reeueil    67, [1948] 39). Da der als Zwischen  produkt erhaltene     Äthinyläther        zersetzlich     ist. und bei höherer Temperatur spontan zer  fällt, hat dieses Verfahren keine technische       -Anwendung    gefunden.  



  Es wurde nun gefunden, dass die Nach  teile der Arbeitsweise von     Arens    und     Van          Dorp    vermieden werden, wenn man die AI  kalimetallverbindung des     Äthinyläthers    in  flüssigem Ammoniak entstehen und ohne Iso  lierung mit der     Carbonylverbindung    konden  sieren     lässt.    Da die     Alkalimetallverbindung     des     Äthinvläthers    in der     Ammoniaklösung     beständig ist und deshalb ohne besondere  Gefahren in     teehnisehem        Massstabe    hergestellt.

    und weiterverarbeitet werden     kann,    eignet  sieh die neue Arbeitsweise im Gegensatz zur         vorbekannten    Methode zur technischen An  wendung. Das neue, erfindungsgemässe Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man  in flüssigem Ammoniak einen     Halogenvinyl-          äther    mit zwei Äquivalenten eines     Alkali-          a.mides    umsetzt, die gebildete     Alkalimetall-          verbindimg    des     Äthinyläthers    ohne Isolie  rung in flüssigem Ammoniak mit einem Al  dehyd oder     Keton        kondensiert,

      das gebildete  Kondensationsprodukt einerseits     hydrolysiert     und anderseits an der     Dreifachbindung    par  tiell hydriert und anschliessend durch Ein  wirkung einer Säure Alkohol abspaltet und  umlagert, wobei man den Ammoniak späte  stens vor der Säurebehandlung entfernt.  



  Die bevorzugte Ausführungsform des Ver  fahrens besteht darin, dass man in flüssigem  Ammoniak einen     ss-Halogenv        iny        läther    mit  einem     Alkaliamid        umsetzt,    die erhaltene       ammoniakalische    Lösung der     Alkalimetallver-          bindung    des     ;ithinyläthen"    mit einem Alde  hyd oder     Keton        kondensiert    und das gebildete  Kondensationsprodukt     hydrolysiert,    vom Am  moniak befreit, an der     Dreifachbindung    par  tiell hydriert und mit Säure behandelt.

    



  Das erfindungsgemässe Verfahren beginnt  mit, der     Umsetzung    des     Halogenvinyläthers     mit zwei Äquivalenten     Alkaliamid    in flüssi  gem Ammoniak. Dabei spaltet. ein Äquivalent       Alkaliamid    aus dem     Halogenvinyläther    Halo  genwasserstoff ab     unter        Entstehung    der Drei-           fachbindung    und Bildung von     Alkalihalogenid     und Ammoniak.

   Mit dem zweiten Äquivalent       Alkaliamid    wird das aktive Wasserstoffatom  an der     Dreifachbindung    durch     Alkalimetall     substituiert, und zwar unter nochmaliger  Bildung von Ammoniak. Man kann sowohl  im offenen Gefäss bei der Siedetemperatur  des Ammoniaks als auch im Druckgefäss bei  Raumtemperatur arbeiten. Dabei lässt man  den     Chlorv        inyläther    zu einer Lösung des       Alkaliamids    in flüssigem Ammoniak zuflie  ssen, die beispielsweise aus     Alkalimetall    in  flüssigem Ammoniak hergestellt wird.

   Man  kann den     Halogenvinyläther    vor der Zugabe  durch ein     inertes    Lösungsmittel, beispielsweise       Äthyläther,    verdünnen. Zweckmässig setzt  man zur     Umsetzung    einen kleinen     LTberschuss          Halogenvinyläther    ein. Die gebildete Alkali  metallverbindung des     Äthinyläthers    ist in  flüssigem Ammoniak beständig. Sie wird ohne  Isolierung zur Kondensation mit einem Al  dehyd oder     Keton        verwendet.    Die Darstellung  ist mit keiner besonderen Gefahr verbunden  und gibt vorzügliche Ausbeuten.  



  Erfindungsgemäss wird nun die gebildete       Alkalimetallverbindung    des     Äthinyläthers    in  flüssigem Ammoniak mit einem Aldehyd oder       Keton    kondensiert. Man arbeitet zweckmässig  im gleichen Reaktionsgefäss. Nicht umgesetz  ter     Halogenv        inyläther    und     Alkalihalogenid     stören die Reaktion nicht. Zur Kondensation  eignen sich besonders Aldehyde und     Ketone,     die in flüssigem Ammoniak beständig sind.

    Man verwendet zweckmässig äquivalente Men  gen der     Carbony-Iverbindung.    Bei der Kon  densation mit.     Carbonylverbindungen,    die in  flüssigem Ammoniak     wenig    löslich sind, ist  starkes Rühren angezeigt.     -überdies    ist es in  diesem Fall zweckmässig, ein     inertes    Lösungs  mittel, wie beispielsweise     Äthyläther,    - zuzu  geben. Als     Ketone    eignen sich z.

   B. gesättigte       aliphatische        Ketone,    wie Aceton,     Methyläthyl-          keton    und     1)iäthylketon,    ungesättigte     alipha-          tische        Ketone,    wie     Mesityloxyd,        Methylhep-          tenon,        Dimethylheptenon    und     Pseudojonon,     gesättigte     alicyclische        Ketone,    wie     Cyelohexa-          non    und 2, 6,

       6-Trimethylcyclohexanon-    (1) , un-    gesättigte     alieyelisehe        Ketone,    wie     Cy        clohexe-          non    und     2,6,6-Trimethylcyelohexen-(2)-on-          (1),        alieyclisch-aliphatiselie        Ketone,    wie     Di-          bAro-,ss-jonon,        fl-Jonon    und     8-[2',6',6'-Tri-          niethyl-eyelohexen-        (1'),

  y-1    ] - 6     -niethyloet        atrien-          (3,ö,7)-on-(2),    und     aromatiseh-alipliatisehe          Ketone    wie     Aeetophenon.    Als Aldehyde  eignen sich z.

   B. gesättigte     aliphatisehe    Alde  hyde, wie     Propionaldehy    d und     Buty        raldehyd,     ungesättigte     alipliatisehe    Aldehyde, wie     Meta-          erolein,        ss-Methy        lcrotonaldehyd    und     Citral,          alicyelisch-aliphatisehe    Aldehyde, wie     -1-[2',6',          6'-Trimethyleyelohexen-        (l.'),-        y1]    - 2 -     methyl-          buten-    (2)

       -a1-    (1) und aromatische Aldehyde,  wie     Benzaldehyde.    Zur Kondensation können  auch     Aldehvde    und     Ketone    mit. funktionellen  Gruppen verwendet werden wie beispielsweise       Methoxyaceto!i,        Lä.vulinsäure,        p-Dimethyl-          a.mino-benzaldehyd,        p-Oxy-benzaldehyd,    An  clrosteron und     östron.    Wenn es sieh bei diesen  funktionellen Gruppen um freie     Hydroxyl-          bzw.        Carboxylgruppen    handelt,

   wie im Falle  der     lAvulinsäure,    des     p-Oxy-benzaldehyds,     des     Androsterons    und des     östrons,    reagiert das       Alkaliamid    zuerst mit. jeder dieser Gruppen.

    Die Kondensation gelingt dann erst. durch  Einsetzen eines zusätzlichen den freien       Hydroxyl-    bzw.     Carbonylgruppen    äquivalen  ten     3lenge        Alkaliamid.    Zur Kondensation  kann man auch gesättigte und ungesättigte       Diketone,    wie     Aeetonylaceton        -Lind        Oeten-(4)-          dion-(2,7),    und gesättigte oder ungesättigte       Dialdehyde,    wie     Bernsteinsäuredialdehyd    und       2,7-Dimethyl-deeatrien-(2,4,6)-dial-(1,8)    oder       '),

  7-Dimethy        1-deeadien    -<B>(2,6)</B> -in- (4)     -dial    - (1,8),       verwenden.    Diese     Dicarbonylverbindungen     werden zweckmässig     mit    der zweifachen Menge  der     Alkalimetallverbindung    von     Äthinyläther     behandelt, wodurch beide     Carbonylgruppen          gleiehzeitig        umgesetzt        werden.    Bei der Kon  densation von     alkaliempfindliehen        Carbonyl-          verbindungen,    z.

   B. bei der Kondensation von       .a,l-ungesättigten    Aldehyden, ist das Arbeiten  mit der     Lithiumv        erbindung        des        Äthinyläthers     angezeigt. Das gebildete Kondensationspro  dukt ist in flüssigem Ammoniak beständig. Es  muss vor der     Weiterverarbeitung    weder iso  liert noch gereinigt werden.

        Zwecks     Partialhvdrierung    der Dreifach  bindung kann man beispielsweise zur     ammo-          niakalischen    Lösung des Kondensationspro  duktes Natrium oder     Lithium    zufügen oder  nach dem Abdampfen des Ammoniaks das       Kondensationsprodukt    in feuchtem Äther mit  Natrium oder in trockenem Äther mit     Lithium-          aluminiumhydrid    behandeln. Die bevorzugte  Ausführungsform     besteht    darin, dass man das       Kondensationsprodukt    in     flüssigem    Ammo  niak durch Zugabe von     Ammonsalzen,    z. B.

         Ammoniumehlorid,        hydrolysiert,    das Ammo  niak abdampft und das gebildete     Acetviencar-          binol    hierauf partiell hydriert. Die Partial  hydrierung der     Dreifachbindung    gelingt mit  den üblichen Methoden,

   wie beispielsweise Be  handeln mit     Lithiumaluminiumhvdrid    in  trockenem Äther oder durch katalytische       Ilvdi-ier#nng#    mittels     Palladiumkatalvsatoren.          Besonders    vorteilhaft ist die     Partialhydrie-          rung    des     Acetp1enearbinols    in     Petroläther-          lösung    in Gegenwart eines mit Blei und     Clii-          nolin        desaktivierten        Palladium-Calciumcarbo-          nat-Katalysators.     



  Das Produkt der     Partialhy        drierung,    das  <B>In</B> -in weder isolieren noch     reini,-en        mu     <B>i</B>     ss,    wird  nun mit Säure behandelt.

   (In der     Ausfüli-          rungsform.,    in der das Kondensationsprodukt  zuerst an der     Dreifachbindung    partiell Hy  driert wird, bewirkt die     Säurebehandlung     zugleich auch die     Hydrolyse    des hydrierten       Kondensationsproduktes.)        Hiezu    eignet sieh       eine    verdünnte wässerige Mineralsäure, wie  Salzsäure oder     Schwefelsäure.    Man arbeitet       zweckmässig    in     Gegenwart    eines Lösungsmit  tels.

   Die bevorzugte Ausführungsform besteht  darin, dass man die     Hydrierlösung    direkt, der       Säurebehandlung    unterwirft. In saurem  Milieu     erfolgt    die     Umlagerung    und die Ab  spaltung von Alkohol zum     a,l-ungesättigten          Aldehv    d, wobei wahrscheinlich intermediär       da-s    unbeständige     Halbacetal    gebildet. wird.  Die erhaltenen     ungesättigten    Aldehyde wer  den in üblicher Weise, beispielsweise durch  Destillation oder     Kristallisation,    gereinigt.

   Sie  besitzen charakteristische Absorptionsbanden       ini    Ultraviolett- und     Infrarotspektriun.       <I>Beispiel 1</I>       6-[2',6',6'-Z'rimethyl-cycdohexen.-(1')-yl]-          4-methyl-hexadien-(2,4)-al-(1).     In 500     em3    trockenes, flüssiges Ammoniak  werden 100 mg     Ferrinitrat    und nach einigen.  Minuten unter Rühren 100 mg     Lithium    gege  ben. In die blaue Lösung bläst man 1 Minute  lang trockene Luft ein. Sodann trägt man  nach und nach 4,1 g     Lithiuin    ein und wartet  nach jeder Zugabe, bis die blaue Farbe der  Lösung verschwunden ist.

   Hierauf lässt man  unter gutem Rühren 37,5 g     ss-Chlorvinyläther     und nach weiteren 10     Minuten    51 g     4-[2',6',6'-          Trimethy        1-cyclohexen-    (1')     -yl]-2-methyl-buten-          (2).-al-(1)    in 100     em3    absolutem Äther lang  sam     zutropfen.    Die Mischung wird nun 20  Stunden gerührt, dann langsam mit 45g     Am-          moniumehlorid    versetzt und schliesslich lässt  man das Ammoniak verdampfen. Man gibt  sodann noch 800     eins    absoluten Äther zu und  filtriert.

   Die     Ätherlösiulg    wird nach dem  Trocknen über Natriumsulfat eingedampft,  der Rückstand in 600     cm3        hoehsiedendem        Pe-          troläther    gelöst und nach Zugabe von 6 g  eines mit Blei vergifteten     Palladiumkatalysa-          tors    und 3     cm3        Chinolin    in einer Wasserstoff  atmosphäre bei Zimmertemperatur geschüt  telt. Es werden 4,5 Liter Wasserstoff aufge  nommen.

   Man filtriert vom Katalysator ab,  schüttelt die     Petrolätherlösung    mit 300     cm3     Wasser und 30 ein-     3n-Salzsäure    über Nacht,  trennt die     Petrolätherlösung    ab und wäscht  sie mit verdünnter     Natriumbicarbonatlösung     und Wasser. Nach dem Trocknen über Na  triumsulfat und     Abdestillieren    des     Petrol-          äthers        wird    das Rohprodukt in 35     eins    tief  siedendem     Petroläther    gelöst und auf -70   abgekühlt.

   Es kristallisieren 34,0 g 6-[2',6',6'  Trimethyl-cyclohexen-     (1')-,y1]        -4-methyl-hexa-          dien-(2,4)-al-(1)    aus. Schmelzpunkt 73-74 ,       U.V.    Max. 274 mm     (E    = 31300) (in     Petrol-          äther).        Ausbeute        60        %.       <I>Beispiel 2</I>       Citral.       In 500     em3    trockenes, flüssiges     Ammoniak     werden<B>100</B> mg     Ferrinitrat    und nach einigen  Minuten unter Rühren 300 mg Natrium ge-      geben.

   In die blaue Lösung bläst man 1 Mi  nute lang trockene Luft ein. Sodann trägt  man nach und nach<B>13,8</B> g Natrium in     klei-          iien    Stücken ein und wartet nach jeder Zu  gabe,     bis    die blaue Farbe der Lösung ver  schwunden ist. Hierauf lässt man unter gutem  Rühren 37,5 g     ss-Chloreinyläthyläther    und  nach weiteren 10 Minuten 31 g     6-Methyl-hep-          ten-(5)-on-(2)    langsam     zutropfen.    Die Mi  schung wird nun 40 Stunden gerührt, dann  langsam mit     45g        Ammoniumchlorid    versetzt;  schliesslich lässt man das Ammoniak verdamp  fen.

   Man gibt sodann noch 800     em3    absoluten       Petroläther    zu und filtriert. Die     Petroläther-          lösung    wird nach dem Trocknen über Na  triumsulfat eingedampft und der Rückstand  destilliert:

   Kp     0,0,5    etwa 80 ; man erhält 26 g       1-Äthoxy-3-oxy,3,7-dimethyl-octen-    (6) - in - (1)  neben 10 g unverändertem     Methylheptenon.     Man löst in 100     cms        Petroläther    (hochsiedend),  gibt 2 g eines mit Blei vergifteten     Palla.dium-          katalysators    und 1     em3        Chinolin    zu und schüt  telt in einer     Wasserstoffatmosphäre        -unter     Wasserkühlung. Es werden 2,9 Liter     \Vasser-          stoff    aufgenommen.

   Man filtriert vom Kata  lysator ab, schüttelt die     Petrolätherlösung    mit  200 cm?- Wasser und 20     em3        3n-Salzsäure     während 45 Minuten, trennt die     Petroläther-          lösung    ab und wäscht sie mit verdünnter       Natriumbicarbonatlösung    und Wasser. Nach  dem Trocknen über Natriumsulfat und Ab  destillieren des     Petroläthers    wird das Rohpro  dukt destilliert, KP     12    7.02-105 .

   Ausbeute  16,5 g     Citral,        U.V.    Max. 238,5     mit        (E    = 13 800)  (in Feinsprit) oder 65      /o    der Theorie unter  Berücksichtigung des zurückgewonnenen     Me-          thylheptenons.     



  <I>Beispiel. 3</I>  <I>[</I>     2,6,6-T        riinethyl-cyeloltexe        it-(N)-9liden]        -          acetaldelzyd.     In 250     cm3    trockenes, flüssiges Ammoniak  werden 50 mg     Ferrinitrat    und nach einigen  Minuten unter Rühren 50 mg     Lithium    ge  geben. In die blaue Lösung bläst man 1 Mi  nute lang trockene Luft ein. Sodann trägt  min nach und nach     2,0'5g        Lithium    ein und  wartet nach jeder Zugabe, bis die blaue Farbe    der Lösung verschwunden ist.

   Hierauf lässt  man unter gutem Rühren 18,75 g     ss-Chlor-          v        inyl-äthy        läther    und nach weiteren 10 Minu  ten 17 g     2,6,6-Trimethyl-cycloliexen-(2)-on     (hergestellt aus     2,6,6-Trimethyl-cyclohexanon     durch     Bromierung    und     Broinwasserstoffab-          spaltung    durch Erwärmen mit     Pyridin)    lang  samzutropfen.

       DieMisehung    wird     nun,44Stun-          den    gerührt., dann langsam mit 22,5 g     Ammo-          niumehlorid    versetzt und schliesslich lässt man  das Ammoniak verdampfen. Man gibt. sodann  400     em3    Äther zu und filtriert. Die Äther  lösung wird nach dem     Troeknen    über Natrium  sulfat eingedampft und der Rückstand de  stilliert. Man erhält 15,8 g Destillat, Kp     0,1     85  C.

   Dieses wird in 150     em-    hochsiedendem       Petroläther    gelöst und mit 5     g    eines mit Blei  vergifteten     PalladiumkatalyBators    in einer       )Vasserstoffatmosphä.re    bei Zimmertempera  tur     gesehüttelt,    bis die Wasserstoffaufnahme  beendet ist. Man filtriert vom Katalysator ab  und schüttelt die     Petrolätherlösung    mit  150     em3    Wasser und 15 ein?,     3n-Salzsäure     16 Stunden bei Zimmertemperatur.

   Hierauf       wird    die     Petrolätherlösung    abgetrennt, mit  verdünnter     Natriunibicarbonatlösung    und  Wasser gewaschen und nach dem Trocknen  über Natriumsulfat eingedampft.. Nach     dein     Destillieren des Rückstandes gewinnt man  9,5 g     [2,6,6-Trimethyl-eyclohexen-(2)-yliden]-          acetaldehyd        vom        Kp        11        112-115         C;        n        D         '     <B>1,5353;

  </B>     U.V.    Max. 278,5     mct,    Ei 1840 (in     Pe-          troläther).        Phenylseniiearbazon:        Smp.    187 bis  188  C;     U.V.    Max. 308     mct"    Ei     1-130    (in     Pe-          trolät.her).     



       Beispiel     <I>( ,6,6-T</I>     oime        Eli-@l   <I>-c</I>     t@cl        olzex;z@l        id        @-        o        _)-cr.cetcrd        deh        @d   <I>.</I>  Man verfährt gleich wie bei der in Bei  spiel 3 beschriebenen Herstellung von [     2,6,6-          Trimethy    1-     eyclohexen    - (2)     -yliden]    -     acetalde-          hyd,

      ausser     dass    als Ausgangsmaterial 17 g       2,6;6-Trimethyl-eyelohexanon    eingesetzt wer  den. Nach der Hydrierung wird der     Kataly        -          sator        abfiltriert,    die     Petrolätherlösung    einge  dampft und der Rückstand mit,<B>150</B>     em3        Di-          oxan,    17,5     em3        3n-Schwefelsäure    und 7,5     em3     Wasser 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur    
EMI0005.0001     
  
    geschüttelt.

   <SEP> Hierauf <SEP> wird <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> ver  dünnt, <SEP> in <SEP> Petroläther <SEP> aufgenommen, <SEP> mit <SEP> ver  dünnter <SEP> Natriumbicarbonatlösung <SEP> und <SEP> Was  ser <SEP> gewaschen <SEP> und <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Trocknen <SEP> über
<tb>  Natriumsulfat <SEP> eingedampft. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> De  stillieren <SEP> des <SEP> Rückstandes <SEP> gewinnt <SEP> man <SEP> 8,5 <SEP> g
<tb>  (2,6,6 <SEP> -Trimethyl <SEP> -cy <SEP> clohexy <SEP> liden) <SEP> - <SEP> aeetaldehyd
<tb>  vom <SEP> Kp <SEP> 11 <SEP> 102  <SEP> C; <SEP> nD <SEP> 1,4938; <SEP> U.V. <SEP> Max.
<tb>  237 <SEP> <I>inlc</I> <SEP> E'1 <SEP> 617 <SEP> (in <SEP> Petroläther). <SEP> Phenylsemi  carbazon: <SEP> Smp. <SEP> 129 <SEP> bis <SEP> 130,5  <SEP> C;

   <SEP> U.V. <SEP> Max.
<tb>  241 <SEP> mit <SEP> Ei <SEP> 635, <SEP> 284,5 <SEP> m,u.Ei <SEP> 555 <SEP> (in <SEP> Petrol  äther).
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 5</I>
<tb>  <I>6- <SEP> [2',6',6'-1'iimetji.yl-c <SEP> yel <SEP> ohexeii.-(2')- <SEP> ylid <SEP> e <SEP> 1i.] <SEP> -4-</I>
<tb>  <I>methylhexadicii-(2,4)-al-(1).</I>
<tb>  In <SEP> 250 <SEP> cm81 <SEP> trockenes, <SEP> flüssiges <SEP> Ammoniak
<tb>  @i <SEP> erden <SEP> 50 <SEP> mg <SEP> Ferrinitrat <SEP> und <SEP> nach <SEP> einigen
<tb>  Minuten <SEP> unter <SEP> Rühren <SEP> 100 <SEP> mg <SEP> Lithium <SEP> gege  ben. <SEP> In <SEP> die <SEP> blaue <SEP> Lösiuig <SEP> bläst <SEP> man <SEP> eine <SEP> Mi  nute <SEP> lang <SEP> trockene <SEP> Luft <SEP> ein. <SEP> Sodann <SEP> trägt
<tb>  man <SEP> nach <SEP> und <SEP> nach <SEP> 2,05g <SEP> Lithium <SEP> ein <SEP> und
<tb>  wartet <SEP> nach <SEP> jeder <SEP> Zugabe, <SEP> bis <SEP> die <SEP> blaue <SEP> Farbe
<tb>  der <SEP> Lösung <SEP> verschwunden <SEP> ist.

   <SEP> Hierauf <SEP> lässt
<tb>  man <SEP> unter <SEP> ggtem <SEP> Rühren <SEP> 18,75 <SEP> g <SEP> fl'>.Chlor  vinyl-ätliyläther <SEP> und <SEP> nach <SEP> weiteren <SEP> 10 <SEP> Miinu  t <SEP> en <SEP> <B>' <SEP> <U>25,5</U> <SEP> g</B> <SEP> t' <SEP> 4-[2,6,6-Trimeth,#-1-evelohexen  (2')-y-liden]-2-meth-,#l-biiten-('- -al-(1) <SEP> (her  ;

  estellt <SEP> durch <SEP> Bromierimg <SEP> von <SEP> 4-[2',6',6'-Tri  niet.liyl-cyelohexen-(1')-yl] <SEP> -2-methyl-buten- <SEP> (2) <SEP>   a1-(1.) <SEP> mit <SEP> N-Bromsuccinimid <SEP> und <SEP> Bromwas  serstoffabspaltung <SEP> durch <SEP> Erwärmen <SEP> mit <SEP> Chi  nolin) <SEP> in <SEP> 50 <SEP> em3 <SEP> absolutem <SEP> Äther <SEP> langsam <SEP> zu  tropfen. <SEP> Die <SEP> Mischung <SEP> wird <SEP> nun <SEP> 20 <SEP> Stunden
<tb>  gerührt, <SEP> dann <SEP> langsam <SEP> mit. <SEP> 22,5g <SEP> Ammonium  ehlorid <SEP> versetzt <SEP> und <SEP> schliesslich <SEP> lässt <SEP> man <SEP> das
<tb>  Ammoniak <SEP> verdampfen. <SEP> Man <SEP> gibt <SEP> sodann
<tb>  600 <SEP> em3 <SEP> Äther <SEP> zu <SEP> und <SEP> filtriert.

   <SEP> Die <SEP> Äther  lösung <SEP> wird <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Trocknen <SEP> über <SEP> Na  triumsulfat <SEP> eingedampft <SEP> und <SEP> der <SEP> Rückstand
<tb>  mit <SEP> 200 <SEP> em3 <SEP> hoehsiedendem <SEP> Petroläther <SEP> und
<tb>  -1 <SEP> g <SEP> eines <SEP> mit. <SEP> Blei <SEP> vergifteten <SEP> Pa.lladiumkata  lysators <SEP> bei <SEP> 20  <SEP> C <SEP> in <SEP> einer <SEP> Wasserstoffatmo  sphäre <SEP> geschüttelt, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Wasserstoffauf  nahme <SEP> beendet <SEP> ist. <SEP> Nach <SEP> dem <SEP> Abfiltrieren <SEP> des
<tb>  Katalysators <SEP> wird <SEP> die <SEP> Petrolätherlösung <SEP> mit
<tb>  150 <SEP> cin3 <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> 15 <SEP> em3 <SEP> 3n-Salzsäure <SEP> 16
<tb>  Stunden <SEP> bei <SEP> Zimmertemperatur <SEP> geschüttelt.

         Hierauf wird die     Petrolätherlösung    abge  trennt, mit verdünnter     Natriumbiearbonat-          lösung    und Wasser gewaschen und nach dem  Trocknen über     Natriumsulfat    eingedampft.  Man erhält nach dem Destillieren des Rück  standes 22 g eines Rohproduktes von     Kp        o,02    .

    120-125 C,     U.V.    lax. 352     mu.    Ei 1560 und  368     mA    Ei 1330 (in     Petroläther).    Das Roh  produkt ist ein     Isomerengemisch.    Durch Kri  stallisation aus     Petroläther    bei -70  C kann  eine Form in gelben derben Prismen erhalten  werden:

       Smp.    73-74  C,     U.V.    Max. 353     m@c     Ei 2360 und<B>372</B> mit Ei 2200 (in     Petroläther).    ,  Das hieraus hergestellte     Phenylsemicarbazon     bildet orangefarbene Kristalle,     Smp.    184 bis  186  C,     U.V.    Max. 366     mfc    Ei 2330 und  386     my.    EI 2160 (in     Petroläther).    Der ölige  Teil des Rohproduktes liefert ein gelbes     Phe-    ,       nylsemicarbazon,        Smp.        164-1660,C,        U.V.    Max.

    362     m@c    Ei 2140 und 382     mcc    Ei 1800 (in     Pe-          troläther).    Das ölige     Isomer    lässt sieh durch  5stündiges Erwärmen auf 100  C mit Essig  säure und     Natriumacetat    zum Teil in das     kri-    .       stalline        Isomer    umwandeln; durch mehrmali  ges Behandeln der Mutterlaugen kann fast die  ganze Menge als kristallines     Isomer    erhalten  werden.  



  <I>Beispiel 6</I>  <I>6-</I>     [2',6',6'-Triineth        yl-cyclolzexadiegi-(1',3')-yl]        -          4-methylhexadien-(2,4)-al-(1).     
EMI0005.0043     
  
    Wenn <SEP> man <SEP> im <SEP> Verfahren <SEP> von <SEP> Beispiel <SEP> 5
<tb>  als <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> 25,5 <SEP> g <SEP> 4-[2',6',6'-Trime  thyl <SEP> - <SEP> cyclohexadien <SEP> -.

   <SEP> (1',3') <SEP> - <SEP> y1] <SEP> - <SEP> methyl  buten-(2)-al-(1) <SEP> verwendet, <SEP> so <SEP> erhält <SEP> man
<tb>  17 <SEP> g <SEP> eines <SEP> Destillates <SEP> von <SEP> 6-[2',6',6'-Trimethyl  eyclohexadien <SEP> - <SEP> (1',3') <SEP> - <SEP> y1] <SEP> - <SEP> 4 <SEP> - <SEP> methyl <SEP> - <SEP> hexa  dien-(2,4)-al-(1) <SEP> (Kp <SEP> 0,a2 <SEP> 115 C), <SEP> das <SEP> aus
<tb>  35 <SEP> em3 <SEP> Petroläther <SEP> bei <SEP> =70  <SEP> C <SEP> kristallisiert.
<tb>  Smp. <SEP> 18-22a <SEP> C, <SEP> U.V. <SEP> Max. <SEP> 274 <SEP> ma <SEP> Ei <SEP> 1380
<tb>  (in <SEP> Petroläther). <SEP> Phenylsemicarbazon <SEP> Smp.
<tb>  183-185  <SEP> C, <SEP> U.V. <SEP> Max. <SEP> 307 <SEP> <I>m <SEP> fc</I> <SEP> Ei <SEP> 1580.
<tb>  



  Das <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> wird <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> her  gestellt: <SEP> ss-Jonon <SEP> liefert <SEP> durch <SEP> Glycidester  syn.these <SEP> mit <SEP> Chloressigester <SEP> und <SEP> nachfolgende
<tb>  Behandlung <SEP> des <SEP> Glycidesters <SEP> mit <SEP> Alkali <SEP> 4-[2',
<tb>  6',6'-Trimethyl-cyclohexen- <SEP> (1' <SEP> ), <SEP> y1] <SEP> -2 <SEP> - <SEP> methyl  buten-(2)-al=(1).

   <SEP> Dieses <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Bromie-              rung    mit     N-Bromsuccinimid    und Bromwasser  stoffabspaltung mit     Chinolin    zum     4-[2',6',6'-          Trimethyl-(2yclohexen-        (2')-yliden]-2        -methyl-          buterr-(2)-al-(1)    dehydriert. Aus letzterer  Verbindung wird mit     Isopropenylacetat    das       Enolacetat    hergestellt.

   Dieses liefert bei der       Verseifung    mit     Natriumbicarbonat    in     wässri-          gem    Methanol das     4-[2',6',6'-Trimethyl-cyclo-          hexadien-(1',3')-y    1]     -2-methyl-buten-(2)        -al-    (1) .    <I>Beispiel 7</I>  <I>6-</I>     [2',6',6'-T-rimethyl-cycdohex        ylide   <I>n]</I>     -4-          ntethyG-hexadie        n-(2,4)-al-(Z)   <I>.</I>  



  Wenn man im Verfahren von Beispiel 5  als Ausgangsmaterial 25,5 g 4-[2',6',6'-Tri       methyl-cyclohexyliden]-2-methyl-buten-(2)-al-          (1)    verwendet, so erhält man 18,7 g eines  Destillates von     6-[2',6',6'-Trimethyl-cyclohexy-          liden]-4-methyl-hexadien-(2,4)-al-(1)        (Kpo,0     115 C). Dieses enthält etwas     6-[2',6',6'-Tri-          methyl        cyclohexen-(1')-yl]-4-methyl-hexadien-          (2,4)-al-(1),    das durch     Chromatographieren     an Aluminiumoxyd abgetrennt werden kann.

    Das reine Produkt kristallisiert aus     Petrol-          äther    in gelblichen Kristallen,     Smp.    61-62  C.       U.V.    Max. 323<I>mA</I> Ei 1960 und 334 mg E     i     1925 (in     Petroläther).        Phenylsemicarbazon          Smp.    : 181-183  C,     U.V.    Max. 341     ma    Ei 1620  und 357     mu    Ei 1550 (in     Petroläther).     



  Das Ausgangsmaterial wird folgender  massen hergestellt: Der gemäss Beispiel 4 her  stellbare     (2,6;6    -     Trimethyl    -     cyclohexyliden)-          acetaldehyd    wird in üblicher Weise mit     Ortho-          ameisensäureäthylester    und wenig     p-Toluol-          stilfonsäure    in das     Diäthylacetal    verwandelt.

    Dieses     liefert    bei der     Kondensation    mit     Äthyl-          propenyläther    in Gegenwart von Zinkchlorid  4- [ 2', 6',     6'-Trimethyl-cyclohexyliden]        -2@-methyl-          butan-3-ätheracetal-(1),    aus welchem, mit  Essigsäure und     Natriumacetat    auf 100  C er  wärmt, unter Hydrolyse und Abspaltung von  Alkohol 4-     [2',6',6'-Trimethyl-cyclohexyliden]        -          2-methyl-buten-(2)-al-(1)    entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von a,f unge sättigten Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, dass man in flüssigem Ammoniak einen Halo- genviny läther mit zwei Äquivalenten eines Alkaliamides umsetzt., die gebildete Alkali- nretallverbindung des Äthinvläthers ohne Iso lierung in flüssigem Ammoniak mit einem Al dehyd oder Keton kondensiert,
    das gebildete Kondensationsprodukt einerseits hy droly siert und anderseits an der Dreifaehbindung par tiell hydriert und anschliessend durch Einwir kung einer Säure Alkohol abspaltet und um lagert, wobei man das Ammoniak spätestens vor der Säurebehandlung entfernt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kondensations produkt vor der Partialhy-drierung hydroly- siert wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man in flüssigem Ammoniak einen f-Halogenvinyläther mit zwei Äquivalenten eines Alkaliamides umsetzt, die erhaltene ammoniakalische Lösung der Al kalimetallverbindung des Äthinyläthers mit einem Aldehyd oder Beton kondensiert, das gebildete Kondensationsprodukt hydrolysiert, vom Ammoniak befreit, an der Dreifachbin- dung partiell hydriert und mit. Säure behan delt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man in flüssigem Ammoniak ss-IIalogenvinyläther mit zwei Äquivalenten Lithiumamid umsetzt und die gebildete Li- thiumverbindung des Äthinyläthers mit einem a,f-ungesättigten Aldehyd kondensiert. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man in flüssigem Ammoniak ss-Chlorvinyläther mit Lithiuniamid behan delt, die erhaltene Lithiumverbindung des Äthinyläthers mit 4-[2',6',6'-Trimethyl-eyelo- hexen- (1') -y1 ] -2-methyl-buten- (2) -al- (1) um setzt und das gebildete Kondensationsprodukt in flüssigem Ammoniak mit Ammonchlorid hy droly siert, das Ammoniak verdampft,
    an die Dreifachbindung des gebildeten 1-Äthers von 6-[2',6',6'-Trimethyl-cyelohexen-(1')-yl]-4- methyl-hexen-(4)-in-(1.)-diol-(1,3) in Gegen- wart eines Palladiumkatalysators 1 1 1 Was serstoff anlagert und die Hydrierlösung mit Säure behandelt, wodurch 6-[2',6',6'-Trime- tliyl-eyclohexeii-(1') -yl]-d-methyl,-hexadien- (2,1)-al-(1) gebildet wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis ?, dadurch gekenn zeichnet, dass man in flüssigem Ammoniak P-Chlorvinyläther mit Natriumamid behan delt, die erhaltene Natriiunverbindung des Ät.hiny läthers mit 6-3lethyl-hepten- <B>(5)</B> -on- (2) umsetzt und das gebildete Kondensationspro dukt in flüssigem Ammoniak mit Ammonchlo- rid hydrolysiert, das Ammoniak verdampft,
    an die Dreifachbindung des gebildeten 1- Äthoxy-3-oxy-3,7-dimethyl-octen- (6) -in- (1) in Gegenwart eines Palladiumkatalysators 1 Mol Wasserstoff anlagert und die Hydrierlösung mit Säure behandelt, wodurch Citral gebildet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass man die partielle HyArierung der Dreifachbindung in Petrolätherlösung in Gegenwart eines mit Blei und Chinolin desak- tivierten Palladiiun-Calciumearbonat-Kataly- sators durchführt.
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