CH324300A - Gebläselaufrad mit Flügeln aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Gebläselaufrad mit Flügeln aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH324300A
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Bader Emil
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/38Blades
    • F04D29/388Blades characterised by construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gebläselaufrad    mit Flügeln aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung    Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein       Cebläselaufrad    mit Flügeln aus     Kunststoff,     wobei erfindungsgemäss die Flügel je eine äu  ssere     selbsttragendeSchale        ausKunststoff    auf  weisen, deren Innenraum mindestens teilweise  mit     einem    ein in ihn hineinragendes     Veranke-          rungselement    umfassenden und darin     ver-          aiike        rten,    erhärteten Füllstoff gefüllt ist.

    <B>Es</B> ist, bei     Wahl    geeigneter Materialien mög  lich, auf diese Weise sehr stabile und dennoch  leichte Laufräder, z. B. für Ventilatoren oder  Gebläse jeder Art., zu erhalten.  



  Ein weiterer Gegenstand des Patentes bil  det ein Verfahren zur Herstellung eines sol  chen     CTebläselaufrades,    das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass die Schale eines Flügels aus       Ilarzsehichten.    mit. Einlagen in einer Form  hergestellt wird,     -vorauf    der Füllstoff in die  fertige Schale eingebracht wird. Ein     Ausfüh-          rungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes ist  in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.  



       1>iese    Zeichnung zeigt einen Teil     eines          Caebläselaufrades    mit einem Flügel aus Kunst  stoff. Es zeigen:       Fig.    1 einen Aufriss mit teilweisem  Schnitt,       Fig.    2 eine Vorderansicht,       Fig.    3 einen Grundriss und       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie       IV-IV    in     F!-.    1.  



  Der dargestellte Flügel weist eine form  selbsttragende Schale 1 aus       Kiinststof.'f,    beispielsweise aus einem Phenol-    harz mit Asbesteinlage oder ungesättigtem  Polyesterharz,     Äthoxylin-    oder     Epoxydharz     (z. B. das Markenprodukt      Araldit )    mit Ein  lage, zweckmässig     Glasfasergewebe,    auf. Die  Schale, in deren Innenraum 3 ein     Veranke-          rungselement    2 hineinragt, ist mindestens  teilweise mit einem das     Verankerungselement     umfassenden und darin verankerten, erhär  teten Füllstoff 4, z. B. Schaumstoff oder  Giessharz, gefüllt.

   Als Schaumstoff kann bei  spielsweise das Markenprodukt      Moltopren      oder ein anderes     Polyurethan    verwendet wer  den, wobei z. B.     Sebalky        dharz        als    Ausgangs  stoff dienen kann. Zur Erzielung einer siche  ren Verankerung des     Füllstoffes    im     Veranke-          rungselement    ist letzteres mit Löchern 5 ver  sehen, die mit Füllstoff gefüllt sind.  



  Der Flügel weist wenigstens einen in  Längsrichtung des Flügels sich erstreckenden  durchgehenden Kanal auf, der z. B. durch  ein Rohr 6 gebildet. wird, mit welchem die atü  der konvexen Flügelseite nahe der hintern  Flügelkante 8 über dem Flügel verteilt an  gebrachten Öffnungen 7     zum    Zwecke der       Grenzschichtabsaugung    kommunizieren. In  folge der Anordnung dieses Kanals strömt  Luft von der     Nabenseite    nach aussen. Es wer  den zwar nur     kleine    Luftmengen gefördert,  aber meist hohe Unterdrucke erzeugt.  



  Dank der     Mögliehkeit,    im Flügel Kanäle       i        orzusehen,    kann an geeigneten Stellen der  gabennahen Partien die Grenzschicht abge  saugt werden. Die     abgesogene    Luft wird in-      folge der einwirkenden     Zentrifugalkraft    nach  aussen gedrückt. Die Kanäle lassen diese Luft  an     geeigneten    Stellen der äussern Flügelpar  tien austreten. Das Ausblasen kann bewirken,  dass die     iaminare    Grenzschicht - vor deren       Abl@@sung    - in eine turbulente     umschlägt,     womit der Ablösungspunkt weiter nach hin  ten verschoben werden kann.  



  Beide     Massnahmen:    Absaugen an gewissen  Stellen der     inneriz    Flügelpartien -und Aus  blasen an     gewissen    Stellen der     äussern    Par  tien sind geeignet, den     Profilwiderstand    zu  verringern. Sie können einzeln oder kom  biniert. angewendet werden.  



  Wird das Gebläse mit verstellbaren Flü  geln ausgebildet, so ist es     möglich,    dass der       Unterdrtiek    in der Nabe, der dank einem ra  dialen Kanal 9 erzeugt werden kann, auf eine  eingebaute Membrane wirkt und über Hebel  die     Flfigel    bewegt. Die Einführung einer     Ver-          stellkraft    auf     mechanischem,    elektrischem  oder     pneumatischem    Prinzip in der Nabe des  sieh drehenden Ventilators     erübrigt    sich so  mit.  



  Die Herstellung der Flügel unter Verwen  dung einer Schale aus Kunststoff ergibt eine  glatte Oberfläche mit allen damit verbunde  nen Vorteilen. Es ist auch möglich, sehr       s;-hlanke    Profile herzustellen, im Gegensatz  zu Laufrädern ans Metall, z. B. aus Leicht  metall, wo aus giesstechnischen Gründen     ge-          v?isse    Grenzen gegeben sind. Dieser Vorteil  ist erwähnenswert, weil dadurch unter an  derem der Lärm des Gebläses reduziert wird.  



  Das beschriebene     Gebläselaufrad    kann wie  folgt hergestellt werden: Es wird eine aus  zwei konkaven Schalen bestehende     Forin    ver  wendet. Diese Formteile können aus Gips,  Leichtmetall oder einem andern Material ge  gossen werden. Heizelemente können direkt  in diese Schalen eingebaut oder neben diesen  angeordnet werden.  



  Das Streichharz wird in die Form auf  gepinselt oder gespritzt. Vorzugsweise wird  ein Pigment enthaltendes Harz im     thixotro-          pen    Zustand verwendet. Auf das Harz wird  ein     Glasfasergewebe    gelegt und derart     an-          gedriiekt,        class    keine Luftblasen eingeschlossen    werden. J e nach     gewünschter    Festigkeit der  Schale wird diese Operation wiederholt. Die  Schalen werden dann aneinandergefügt, das       Verankerungselement    eingeführt und der       Ilohlraum    zwischen den Schalen mit Füll  stoff gefüllt.

   Vorher werden eventuell noch  die die Kanäle 6 bzw. 9 bildenden Rohre ein  gelegt. Die beiden Harzsorten vereinigen sich       fest    miteinander. Das Endprodukt bedarf  höchstens einer unwesentlichen Nachbearbei  tung bei den Nahtstellen, wo eine dünne Harz  schicht abgefeilt werden muss. Bei Verwen  dung von     Schaumstoff    wird die Schale     zuerst     mit Schaumstoff im Halbflüssigen oder pla  stischen Zustand gefüllt, hierauf das     Veran-          kc#rungselement    eingeführt und darauf der  Schaumstoff zum Erhärten gebracht: Das       Verankerungseleinent    besteht zweckmässig aus  Metall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Cebläselaufrad mit Flügeln aus Kunst stoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel je eine äussere, selbsttragende Schale aus Kunststoff aufweisen, deren Innenraum min destens teilweise mit. einem ein in ihn hin einragendes Verankerungselement umfassen- den und darin verankerten, erhärteten Füll stoff gefüllt ist. 11.
    Verfahren zur Herstellung eines Ge- bläselaufrades nach Patentanspruch 1, da: durch gekennzeichnet, dass die Schale eines Flügels aus Harzschichten mit Einlagen in einer Form hergestellt wird, worauf der Füll stoff in die fertige Sehale eingebracht wird. UNTERANSPRÜCHE l.. Clebläselaufrad nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flügel mindestens einen sich längs erstreckenden durchgehenden Kanal aufweist.
    ?. Gebläselaufrad nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben der hin- tern Flügelkante mit dem Kanal kommuni zierende, zur Grenzsehiehtabsaugung dienende Üiffnungen angeordnet sind. @. Gebläselaufrad nach Patentanspruch 1, dadurch gel@eiinzeicliiiet, dass die Schale eines Flügels aus einem Phenolharz mit Asbest einlage besteht.
    4. Gebläselaufrad nach Patentanspruch I, clrdureh gekennzeichnet, dass die Schale eines Flügels aus ungesättigtem Polyesterharz mit Einlage besteht. 5. CTebläselaufrad nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale eines Flügels aus Epoxydharz mit Einlage besteht. G. Gebläselaufrad nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage ein Glasfasergewebe ist.
    7. Gebläselaufrad nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Veranke- rungselement die Verankerung erleichternde Li>elier aufweist, die mit Füllstoff gefüllt sind. B. Gebläselaufrad nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff Schaumstoff vorgesehen ist.
    9. Gebläselaufrad nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaumstoff ein Kunststoff auf Polyurethanbasis vorgese hen ist. 10. Gebläselaufrad nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff Giessharz vorgesehen ist. 11. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit Schaumstoff gefüllte Schale das Veranke- rungselement eingeführt wird. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die fertige Schale das Verankerungselement eingeführt < < rird, worauf Giessharz eingegossen wird.
CH324300D 1955-09-21 1955-09-21 Gebläselaufrad mit Flügeln aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung CH324300A (de)

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