DE2333903C3 - - Google Patents
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Description
gung oder Ausstrahlung wirksam verringert, indem die
Profüvorder- und Profilhinter-Kamenbereiche 1 und V
relativ zum Strömungsmedium, z. B. Luft, porös sind
Solche porösen Biattoberfläciien wurden als weitgehend
zur Verringerung der Geräuscherzeugung beitra- s gend erkannt, und zwar anscheinend der folgenden
Erscheinungen wegen: Erstens können StrömuEgsschwingungen
durch das poröse Oberflächenmaterial bei den Abschnitten 1 und Γ geleitet werden, und zwar
zwischen der oberen und unteren Oberfläche oder zwischen Punkten der gleichen Oberfläche, wobei
wesentliche Druckschwankungen vermieden werden.
Zweitens kann die poröse Oberfläche selbst weniger in der Lage sein, eine Scherbelastung aufzunehmen, als die
übliche feste oder undurchdringliche Blattoberfläche.
wobei die Entwicklung einer weniger intensiven Turbulenzgrenzschicht verursacht wird Schließlich
ergibt die ständige Strömung in den porösen Blattabschnhten
einen verstärkten Abstrom und verringerte Druckveränderungen an den Blattabschnitten mit nach
unten gerichteter Strömung, wie im Falle von Statoroder
Rotorblätter^ in Kompressoren u. dgL
In Fig. 2 ist das Verhältnis des Strömungswiderstandes
gc (Dichte mal Geschwindigkeit) des Blattbildes zum Kennwiderstand Z der Luft selbst (oder eines
anderen Strömungsmediums) als Funktion der horizontalen Entfernung s längs der in F i g. 1 gezeigten
Blattfläche aufgetragen. Die poröse Struktur der
Profilvorderkanie 1 ergibt auf der linken Seite einen
sich nach unten krümmenden Abschnitt vom Verhältnis eins zum Strömungswiderstand null im festen und
undurchdringlichen Zwrschenabschnitt 2 und auf der rechten Seite einen sich nach oben krümmenden
Abschnitt über dem Bereich der porösen Profilhinterkante Γ. In einigen Fällen, wie bei gewissen Anwendungen
von Turbulenzströmuiigen, sollte die Porosität der
Profilvonierkante größer sein als die der Profilhinterkante,
wie in Fig. I dargestellt ist, wodurch z. B. die
rechtsseitige gestrichelte Kennlinie nach F i g. 2 hervorgerufen wird Zusätzlich wirken die porösen Abschnitte
1 und Γ auch als Schallschlucker von Geräuschen, die
sonst vor dem Zusammenwirken mit den Blattgebilden im Strömungssystem erzeugt werden.
Wenn die geometrischen Gegebenheiten es erlauben,
sollten die Kanten des Blattes gestreckt sein, um so ein allmählicheres Widerslandsgefälle zu erlauben. Der
undurchdringliche Zwischenblauabschnm 2 kann
außerdem sehr vorteilhaft in den Fällen eingesetzt werden, in denen der durch die poröse Beschaffenheit
der Abschnitte verursachte etwas verringerte Auftrieb am Blatt verstärkt werden muß. Die Verwendung einer
undurchdringlichen Scheidewand 20, Fig.3. zwischen
den unteren und oberen porösen Abschnitten 10 und IC, kann auch in diesem besonderen Fall von Nuten sein,
wobei die Scheidewand vorteilhafterweise kurz vor der
vorderen und hinteren Kante des Blattgebildes endet.
Die Grenzen der praktisch möglichen Porosität und die sich ergebende Verringerung des Strömungswiderstandes,
die gemäß den Techniken der Erfindung als brauchbar gefunden wurden, liegen zwischen etwa O0C0
bis etwa IO-OoCo.
Die Verringerung des dem Blatt eigenen Strömungswiderstandes, insbesondere an der Profilhinterkante,
kamt neben der porösen Ausbildung des Blattgebildes gesteigert werden durch z. B. dicht voneinander
getrennte, freihängende; kammartige Vorspränge 31.
die sich von der Profithinterkante 30" eines Blattes 30 erstrecken, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.4
gezeigt Die Dimensionierung und Verteilung der Kammzähne erlaubt die gewünschte Einstellung des
Strömungswiderstandes; der Strömungswiderstand ist in der Nähe der Verbindungstellen der Zähne hoch und
in der Nähe der Spitzen niedrig. Dies ist nicht mit der
Profilvorderkantenriffeiverzahnung u. dgL zu verwechseln,
die an Flügeln oder ähnlichen Gebilden für den sehr unterschiedlichen Zweck und die Funktion der
Absaugung der Grenzschicht zur Verhinderung von Wirbelausbreitung bestimmter Frequenz bei überkritischer
Reynolds-Zahl verwendet wird und die nicht imstande ist, als Widerstandsgefälle zu dienen und
Vorrichtungen hervorzurufen, wie sie hier gefordert sind
Claims (1)
- M.Hand zu weisen. Eine Geräuscnvermindening imPateniansnrüche- Anströmbereich des Süömungsprofils ist mit dieser^^ " bekannten AusführuKg jedoch nicht möglich. Es wirdbekann g jf- 1. Strömungsprofil air Auftriebseizeugung, das tafigBch eine^ Geräuschvenrinderung,-. von einem fließfähigen Medium umströmt wird und 5 Strömungsproiaerreiclit. .i'~ bei dem der hmteren Kante benachbart zur Der Erfindung beg! die Aufgabe zugrunde, emVermeidung von durch SchwinguDgen des ffießfahi- Strtoimgsproffl der !nFragestehend^Art zu schaffengen MeZL erzeugten Geräuschen Abschnhtedes und so auszubilden, daß die durch Schwingungen desf > Ärömungspiofils aus porösem Material bestehen. fBeßfäiugenMednnmb^gte^erausdiemerhebbchdadurch gekennzeichnet, daß sowohl der io stärkerem Maße vermieden werden können, als dies beiAnströmbereich (Uahauch der Abströmbereich (1) den bekannten Strömungsprofflen möglich istdesStrÖBnnS^eW^ewesentftiePronT- Diese Aufgabe wml^HKlini^emaB dadurch gelöst.brehediB^ng^ndauspor&ie^Niateriaifeteht daß sowohl der Änströmbereich als auch der Abström-Z Strömungsprofi] each Anspruch 1, dadurch bereich des Strömungsprofils über eine wesentlichegekennzeichnet, daß der Grad der Porosität in den 15 ProfflbreitedufcngehendausporöseiF1 Material!bestehteiiizemenBereichenil.lOunterschiedlich-ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen1 Strömungsprofil nach Anspruch I oder 2. insbesondere darin, daß auftretende Stromungsschwin-dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Profil aus gungen durch das poröse, für das fließfähige Mediumporösem Material (10) besteht und daß sich über die durchlässige Material sowohl im Änströmbereich alsProfilbreite eine Verstärkungsrippe (20) erstreckt *> auch im Abströmbereich des Strömungsprofils zwischenderen Enden sowohl von der Profilvorderkante als den beiden einander abgewandten Oberflächen desauch von der Profilhinterkame einen Abstand haben. Strömungsprofils hindurchgehen können. Darüber hm4. Strömungsprom nach einem der Ansprüche 1 aus kann aber auch das fließfähige Medium durch die bis 3. dadurch gekennzeichnet daß die Porosität zur Oberfläche des porösen Material, eindringen und an Erzeugung eines Strömungswiderstandes (o^o) von 25 einer anderen Stelle durch die gleiche Oberfläche etwa t bis etwa !(»eingestellt ist. wieder austreten. Hierdurch werden wesentliche Druck5. Strömungsproftl nach einem der vorhergehen- schwingungen des fließfähigen Mediums beim Anströden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die men des Strömungsprofils vermiedea Auch vermeidet Profilhinterkante (3»") des Strömungsprofils (30) mit das Auftreten von geringeren Scherkräften im Bereich frei hängenden, kammartigen Vorsprüngen (31) 30 des porösen Materials die Entwickhing einer intensiven ausgebildet ist. Turbulenzgrenzschicht und damit die Erzeugung vonSchwingungen des anströmenden fließfähigen Mediums.Die Erfindung wird nachstehend an Hand derZeichnung und der dargestellten Ausfühningsbeispiele 35 näher erläutert Es zeigtDie Erfindung betrifft ein Sttömungsprofil zur Fig. 1 einen Querschnitt eines Rotors oder Stator-Auftriebserzeugung, das von einem fließfähigen Medi- blattes oder eines auftriebserhöhenden Flügelblattes, um umströmt wird und bei dem der hmteren Kante das gemäß de.i der Erfindung zugrundeliegenden benachbart zur Vermeidung von durch Schwingungen Techniken konstruiert wurde.des fließfähigen Mediums erzeugten Geräuschen 40 F i g. 2 ein Diagramm, bei dem der Strömungswider-Abschnitte des Strömungsprofils aus porösem Material stand als Funktion des Ortes längs des Blattes nach bestehen. Fig. I aufgetragen istEs ist bekannt das Strdmungsprofil von Propellerflü- F i g. 3 eine Ansicht ähnlich der »ach F i g. 1 und 4 einegeln mit einem Tuch zu bekleiden, welches den Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform.
Propellerflügeln eine weiche und aufgerauhte Oberflä- 45 Unter Bezugnahme auf F i g. I ist eine Blatlkonstnik ehe verleiht (US-PS 19 46 129). Es ist auch bekannt an tion in der Form einer Flügelart dargestellt wie sie in der Anströmkante eines Strömungsprofils eine kamm- einer Anzahl Maschinen verwendet wird, einzeln oder m artige Struktur vorzusehen (US-PS 29 51 632X Kombination, und die normalerweise, wie erklärt.Es ist ferner ein Ströimingsprofil zur Auftriebserzeu- bedenkliche gesundheitsschädliche Geräusche durch gung bekannt das von einem fließfähigen Medium 5° das Zusammenwirken mit der um den Flügel herumflteumströmt wird und bei dem ein in den der Senden Strömung erzeugt Propeller. Kompressoren. Profilhinterkante benachbarten Bereichen angeordne- Turbinen. Düsen. Flügel und Steuerflächen erzeugen tes poröses Material dazu dient, die zur Turbulenz sämtlich derartige Geräusche als Ergebnis der veränneigende Grenzschicht an den Oberflächen dieser derlichen Oberflächenkräfte, die durch das Zusammen-Bereiche in das Profilinnere abzusaugen. Hierzu mündet 55 wirken dieser Blätter mit nach oben strömender das poröse Material im Profitinneren in einem Turbulenz und durch den Turbulenzstrom erzeugt Hohlraum, aus dem das abgesaugte fließfähige Medium werden, der durch das Blatt selbst erzeugt wird Wenn durch eine an diesen Hohlraum angeschlossene die akustische Wellenlänge größer ist als die Flügeltiefe. Absaugquelle aus dem Profifinneren entfernt wird Bei dann wirkt das Blatt als eine einzelne Dipolschallquelle; dieser Ausführungsart ist es jedoch nur möglich, in dem 60 der ausgestrahlte Schalkiruck steht in direkter Bezieschmaien Bereich die Geräuscherzeugung zu vermin- hung zur gleichen Phase veränderlichen Auftriebs am dem, in dem sich das poröse Material befindet Ein Flügel.weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß die Falls die akustische Wellenlänge viel geringer ist alsAusbildung des Strömungsprofils mit einem inneren die Flügeltiefe, können andererseits starke unabhängige Hohlraum sehr aufwendig ist. da der Anschluß des *5 Dipolschallquellen bestehen und zwar sowohl an der Hohlraumes an eine Absaugqueile zusätzliche Einrich- Profilvorder- als auch an der Profilhinter-Oberflächentungen erfordert Außerdem ist die Gefahr von kante des Blattes. Im System nach Fig. 1 sind diese zusätzlichen schadensbedingten Ausfällen nicht von der veränderlichen Drücke und die folgende Druckerzeu-
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333903A1 DE2333903A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2333903B2 DE2333903B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2333903C3 true DE2333903C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=5885855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732333903 Granted DE2333903B2 (de) | 1973-06-29 | 1973-06-29 | Stroemungsprofil zur auftriebserzeugung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2333903B2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE10317509A1 (de) * | 2003-04-16 | 2004-11-18 | Daimlerchrysler Ag | Fahrtwindbeaufschlagte Kante eines Kraftfahrzeug-Bauteiles |
DE102004017096A1 (de) * | 2004-04-07 | 2005-10-27 | Mtu Aero Engines Gmbh | Strebe für ein Turbinentriebwerk |
SE528006C2 (sv) * | 2004-12-23 | 2006-08-01 | Volvo Aero Corp | Statisk gasturbinkomponent och förfarande för reparation av en sådan komponent |
-
1973
- 1973-06-29 DE DE19732333903 patent/DE2333903B2/de active Granted
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