Zusammengesetzter Rotor für elektrische Maschine Für elektrische Maschinen, insbesondere Turboniasehinen grosser Leistung, werden oft zusammengesetzte Rotoren verwendet. Diese zuLsaniniengesetztenRotoren bestehen ans einer Anzahl Sehm.ieidestüeli:e, sogenannte Ballen- e"tiielze, die auf einem zentralen Schrumpf bolzen an.-eor,d#net. sind-.
Die als Muttern aus- (rebildeten W, ellenenden werden bei erwärm- teil Bolzen stark angezogen, so dass infolge der bei der Abkühlung eintretenden Schrumpf- wirkun-- eine starke axiale Pr-essuinr erreicht wird,
Bei solchen zusammengesetzten Rotoren werden aber die dem Rotorkörper benaehbar- ten Gewindegänge am Sehrumpfbolzen viel mehr beansprucht als #die äussern Gewinde- le,
Icl. <B>11.</B> es ergibt sieh eine sehr ungleich- gül401 <B>C</B> mässige Verteilung der Gewindebean"spr-Liehun- gen. Ausser der Gefahr örtlicher Überbean- spraehun--gen führt diese grössere Beanspru- ehung der ersten Gewinde,gän--ge leicht zu einem Anfressen der Wellenenden, so dass das Lösen der Wellenmuttern sehr erschwert oder sogar verunmöglieht wird.
Ferner kann die, unbestimmte Länge des tragenden Ge windeteils ungleiehe Dehnungen des Zentral- bolzeils verursachen und dadurch Ungenauig keiten in der Kontrolle dies Sehrumpfes durch Dehnungsmessung des Bolzens zur Folge haben.
Sehliesslieh ergibt sieh nach der wei tere Niehteil, dass ein nicht auf ganzer Länge tragendes (-,e-tvind-e durch ungleiehmässiges Aufhören des Tragens --ui einem im Umfange <B>m</B> ungleichinässigen Trä#ghssitsmoment des Rotor- querselinittes über die Rotorlänge führt und zn sieh auf die Laufeigensehaften des Rotors un günstig auswirkt.
Der Zweck der Erfindung ist somit, ein-en zusammen-esetzten Rotor für elektrische Ma- sehinen mit auf einen Sehrumpfbolzen auf geschraubten Wellenenden zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile vermeidet.. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Wellenenden als Tauchmuttern aus gebildet. werden und der Schrumpfbolzen einen über die Gewindelängge na-eh aussen ab nehmenden Querschnitt aufweist.
In dier Zeichnung sind einige Ausfüh- rungsbeisspiele Ader ErfindungJargestellt, und zwar zeigen die Fig.1-3 jeweils einen Teil eines Rotorss teilweise in Längsschnitt und teilweise in Ansicht.
In allen Figuren besteht der zusammen gesetzte Rotor aus einer Anzahl zylindrischer Sehmiedestücke bzw. Ballenstiieke <B>1,</B> die eine zentrale Bohrung aufweisen, so dass sie neben einander auf einem zentralen Schru#inpfbol- zen 2 angeordnet werden können. Die beiden mit Gewinde<B>3</B> versehenen Enden 4 des Sehrumpfb#olzens 2 sind über #die Gewinde länge mit einem nach aussen abnehmenden Querschnitt ausgebildet.
Die verschiedenen Teile des Rotorkörpers <B>1</B> werden durch die auf den Schrumpfbolzen 2 aufgeschraubten Wellenenden<B>5,</B> die gemäss der Erfindung als sogenannte Tauchmuttern ausgebildet sind, zusammengehalten. Der erforderliche axiale Pressd,riiek wird in an sieh bekannter -Weise dadurch erreicht, dassdie Wellenendmuittern <B>5</B> auf den Sehrampfbolzen 2 aufgeschraubt, wer den, erst nachdem dieser durch Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur sieh gestreekt hat.
Beim Ansführungsbeispiel gemäss Fig. <B>1</B> ist der Rotorkörper <B>1</B> an beiden Stirnseiten mit einem z ylindrisehen, über die aktive L'* ange C des Rotors vorstehenden Hals<B>6</B> versehei i, geg n den sieh die Tauchmutter<B>5</B> abstützt.
<B>C</B> ce Da dieser Halsteil<B>6</B> einer geringeren Bean- spriiehung als die Ba.I#len.stüeke <B>1</B> aasgesetzt, ist, kann die Bohrung #desselb#en entspreehend grösser gemacht werden. Die Unterbringung des Gewindeteils der Tauchmutter bietet somit keine Schwierigkeiten.
An Stelle des Halses der Fig. <B>1</B> kann auch ein getrennter Zwisehenring <B>7</B> vorgesehen werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt. ist.
Für die Abstützung der Tauchmuttern<B>1</B> gegen dien Rotorkörper <B>1</B> ist.<B>in,</B> Fig. <B>Ö</B> eine weitere Möglichkeit veranschaulicht. In die sem Falle ist die Ta-Liehmutter <B>5</B> mit. einem äussern Verlänger-umg)sring <B>8</B> ausgebildet, der beim fertig zasammengebauten Rotor gegen die Stirnseitedes Rotorballens <B>1</B> gepresst wird.
Durch die beschriebene Ausbildung der Wellenenden als Tauelunuttern und dem ver- änderliehen Querschnitt des Sehrtunpfbolzenis über die Gewindelänge wird ein gleiehmässiges Tragen aller Gewindegänge erreicht und in folgedessen die bereits geschilderten Nachteile cl der bekannten Ausführungen vermieden.