CH322017A - Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen

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CH322017A
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Aldinger Ulrich
Weber Johannes
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Bosch Gmbh Robert
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
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    • F02M59/46Valves
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Description


  Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen    Die Erfindung betrifft eine Einspritz  pumpe mit     selbsttätiger    Regelung für     Brenn-          kraftmaschinen.    Bei bekannten derartigen Ein  spritzpumpen wird die selbsttätige Regelung  durch ein federbelastetes Ventil am Pumpen  raum erzielt, das bei steigender Drehzahl einen  grösser werdenden Anteil der von der Pumpe  geförderten     Kraftstoffmenge    in eine Leitung  niederen Druckes entweichen lässt. Der Hub  des Ventils wird dabei durch eine den     Druck     im Pumpenraum beeinflussende, im Weg des  vom Pumpenkolben geförderten Kraftstoffes  angeordnete     Drosselstelle    drehzahlabhängig  beistimmt.

   Bei diesen bekannten Pumpen wird  die zu regelnde Drehzahl     durch    Änderung der       Spannung    der das Ventil belastenden Feder  eingestellt. Da jedoch der Druck im Pumpen  raum quadratisch steigt und fällt mit der  Drehzahl der     Einspritzpumpe,    die Spannung  der Feder sich jedoch nur linear mit der  Federlänge verändert, ist, der einzustellende  Drehzahlbereich     dieser    Pumpen klein und oft  mals nicht ausreichend.  



  Es sind auch schon Einspritzpumpen mit  selbsttätiger Regelung bekanntgeworden, bei  denen zur Änderung der zu regelnden Dreh  zahl der     Querschnitt    der Drosselstelle ver  ändert wird. Auch bei diesen Pumpen wird  ebenfalls der druck- und damit drehzahlab  hängige Hub eines Ventils zur Regelung be  nützt, wobei die Drosselstelle durch das Zu-    sammenwirken von Ausnehmungen am beweg  lichen und am     feststehenden    Teil des Ventils  gebildet wird und der Querschnitt der Drossel  stelle durch Drehen des beweglichen Ventil  gliedes veränderbar ist.

   Bei dieser bekannten  Pumpenart wird jedoch die drehzahlabhängige  Änderung der geförderten Kraftstoffmenge  dadurch erzielt,     da.ss    hier das Ventil mit zu  nehmendem Hub eine zunehmende Drucksen  kung in der     Druckleitung    der     Einspritzpumpe     am Ende des     Einspritzvorganges    herbeiführt.

    Dies hat aber den Nachteil, dass mit     steigender     Drehzahl vor Beginn     des        Einspritzvorganges     ein zunehmender     Druckunterschied        auGgegli-          chen    werden muss und der     Einspritzbeginn     dadurch     verzögert    wird. Diese mit steigender  Drehzahl auftretende Änderung des     Spritz-          beginnen        ist    aber in vielen Fällen nicht     er-          wünscht.     



  Der     Gegenstand    der Erfindung     weist    die  angeführten Nachteile nicht auf. Dies wird  erreicht durch ein Ventil mit federbelastetem  beweglichem Ventilteil am Pumpenraum, das  bei steigender Drehzahl einen grösser werden  den Anteil der vom Pumpenkolben geförder  ten Kraftstoffmenge in     einen        Rückströmkanal     entweichen     lässt,    und durch eine den Druck  im Pumpenraum und damit den     Taub    des  beweglichen Ventilteils     beeinflussende    Drossel  stelle,

   die im     Weg    mindestens eines     Teils    des  von der Pumpe geförderten Kraftstoffes an-      geordnet ist und durch das Zusammenwirken  von Ausnehmungen am beweglichen und am  feststehenden Teil     des    Ventils gebildet, wird  und deren Querschnitt durch Drehen des be  weglichen Ventilteils veränderbar ist.  



  Auf der Zeichnung sind vier Ausführungs  beispiele des Gegenstandes der Erfindung     dar-          gestellt.     



  Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch (las  erste Beispiel und  Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II  in Fig.1.  



  Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das  zweite Beispiel,  Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV--IV  in Fig.3 und  Fig.5 einen Schnitt nach Linie V-V in  Fig. 4.  



  Fig. 6 zeigt. einen Längsschnitt durch das  dritte     Beisspiel    und  Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII  in Fig. 6.  



  Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch das  vierte Beispiel und  Fig.9 einen Schnitt nach Linie IX-IX  in Fig. B.  



  Im Zylinder 1 der nur teilweise darge  stellten     Einspritzpumpe    des     ersten    Beispiel  ist ein Kolben 2 angeordnet, der in bekannter  Weise mit einer schrägen Steuerkante 3 ver  sehen und zur Änderung der Fördermenge um  seine Achse drehbar ist. Der Zylinder 1 hat  eine als Ansaug- und Überströmöffnung die  nende Bohrung 4. In der gezeichneten untern  Totpunktlage des Pumpenkolbens hat dieser  die Bohrung 4 freigegeben, sodass Kraftstoff  in den Arbeitsraum 5 der Pumpe einströmen  kann. Nach aussen ist der Zylinder 1 durch  einen Ventilträger 6     abgeschlossen,    der eine  Bohrung 7 zur Führung des beweglichen Ven  tilgliedes 8 enthält.  



  Ein Druckstück 9 presst über einen Dich  tungsring 10 den Ventilträger 6 dicht gegen  die Stirnseite des Pumpenzylinders 1. Inner  halb des Druckstückes 9 ist eine Ventilfeder 11  untergebracht, die das bewegliche Ventilglied  8 in der gezeichneten Schliessstellung zu halten  sucht. An einem Ansatz 12 des Ventilgliedes    8 greift eine Verstellwelle 13 an, durch welche  das Ventilglied 8 auch während des Betriebes  der Pumpe um seine Achse gedreht werden  kann. An seinem dem Pumpenarbeitsraum  benachbarten Ende hast das bewegliche Ventil  glied 8 einen Ventilkegel 15, der in der ge  zeichneten     Schliessstellung    dichtend auf eines  kegeligen Sitzfläche 16 am Ventilträger 6  ruht. An die Sitzfläche 16 schliesst sich eine  Ringnut 17 an, die mit einer etwas schmäleren  Ringnut 18 im Ventilglied 8 zusammenwirkt.

    Von der Ringnut 18 führen Querbohrnngen 19  zu einer Längsbohrung 20, die einerseits gegen  den Pumpenarbeitsraum durch einen Stopfen  21 verschlossen, anderseits über eine     Querboh-          rang    22 mit einer Quernut 23 am Aussen  umfang des beweglichen Ventilgliedes ver  bunden ist. Diese Quernut 23 bildet, zusammen  finit einer halbmondförmigen Ausnehmung 24  im feststehenden Teil 6 des Ventils eine spalt  artige Drosselstelle im Wege des von der  Pumpe geförderten     Kraftstoffes.    Die Länge  und damit der Querschnitt des     Drosselspaltes     ist durch     Drehen    des beweglichen Ventilteils  veränderbar.

   Nahe oberhalb der Ringnut 17  befindet sich in der     Führungsbohiaing    7 die       öffnung    25 eines Kanals 26, der in die Lei  tung 4 mündet. In     dieser    herrscht der niedere  Druck des der Einspritzpumpe     zuströmenden     Kraftstoffes.  



  Der wirksame Förderhub des     Pumpenkol-          bens    1 beginnt mit dem Abschluss der Boh  rung 4 durch den Kolben. Nach Abheben des       Ventilgliedes    8 von der Sitzfläche 16 strömt  der weiterhin vom Pumpenkolben verdrängte  Kraftstoff zwischen dem Ventilkegel 15 und  der Sitzfläche 16 hindurch in den durch die  beiden Ringnuten 17 und 18 gebildeten Ring  raum. Von dort. aus gelangt der Brennstoff  durch. die Bohrungen 19, 20, 22 z11 der Quer  nut 23, über den Drosselspalt zur     Ausneh-          mung    24 und von hier aus zum Innenraum  des     Druekstüekes    9.

   An das     Druckstück    9  ist. in nicht.     dargestellter        Weise        dass        zur    Ein  spritzdüse der     Brennkraftmasehine    führende       Druckleitungsrohr        angeschlossen.     



  In der     gezeichneten    Stellung hat der Dros  selspalt zwischen 23 und 24 seine grösste      Länge. Das Ventil regelt in dieser Stellung  die Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine.  Bei dieser Drehzahl vermag der     Druckunter-          sehied    vor und hinter dem Ventil das beweg  liehe Ventilglied 8 so weit entgegen der Kraft  der Schliessfeder 11 anzuheben, dass die Ring  nut 18 die Öffnung 25 aufsteuert und ein  Teil des vom Pumpenkolben geförderten  Kraftstoffes über die Leitung 26 in die     Lei-          teng    4 entweicht. Mit steigender Drehzahl  wird der Hub des Ventilgliedes 8 grösser und  damit auch der Anteil der geförderten Kraft  stoffmenge, der in die Leitung 4 entweicht.

    Entspreehend nimmt die Kraftstoffmenge ab,  die der Brennkraftmasehine zugeführt wird.  Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird  dadurch vermindert, und stellt sich     schlief)-          lieh    auf die zu regelnde Höchstdrehzahl ein.  



  Durch Drehen des Ventilgliedes 8 mit  Hilfe der Verstellwelle 13 in Richtung des  Pfeils 28 (Fug. 2) kann die Länge des Drossel  spaltes verringert werden. In der in Fig.2  strichpunktiert eingezeichneten Lage der  Quernut 23 hat das Ventilglied 8 seine Stel  lung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der  Brennkraftmaschine.

   Dabei ist die Länge des  Drosselspaltes und somit auch sein     Quer-          selnitt    so klein, dass schon bei geringer     Förder-          geschwindigkeit    des Pumpenkolbens vor und  hinter dem Ventil ein Druckunterschied auf  tritt, der zum Aufsteuern der Öffnung 25  dureh die obere Kante der Ringnut 18 im  Ventilglied 8 ausreicht, so dass ein Teil des       geförderten    Kraftstoffes in die Leitung 4  zu entweichen vermag.  



  Wird das bewegliche Ventilglied 8 so weit  in Richtung des Pfeils 28 gedreht, dass zwi  schen 23 und 24 keine Verbindung mehr be  steht, so wird das Ventilglied 28 bei jeder  Drehzahl bis zum Aufsteuern der Öffnung 25  argehoben und die gesamte geförderte Kraft  stoffmenge fliesst irr die Leitung 4 zurück.  ft dieser Stellung des Ventilgliedes wird also  kein Kraftstoff zur Brennkraftmaschine ge  fördert.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3  unterscleidet sieh vom ersten im wesentlichen  durch folgendes: Die Quernut 23 hat einen    Abstand a von der Ausnehmung 24, und um  dieses Mass a ist auch der Abstand der Öff  nung 25 von der Nut 17 vergrössert. Der durch  den Abstand a zwischen 23 und 24 gekenn  zeichnete Abschnitt des Ventilgliedes 8 wirkt  als Tauchkolben, der in bekannter Weise beim  Schliessvorgang eine Volumenvergrösserung  der Druckleitung und damit eine rasche     Sen-          luug    des Druckes in dieser Leitung herbei  führt.

   Ausserdem hat der an den Ventilkegel  15 anschliessende zylindrische Teil 30 des  Ventilgliedes 8 einen kleineren Durchmesser  als der übrige zylindrische Teil des Ventil  gliedes.     Dieser    Teil 30 des Ventilgliedes taucht.,  ehe die Öffnung 25 durch die Nut 18 auf  gyesteuert wird, in die     Fühiazngsbohrung    7 ,ein.

    Der Ringspalt zwischen der Führungsbohrung  7 und dem Teil 30 bildet eine zweite     Drossel-          stelle.    Diese bewirkt., dass gegenüber dem       ersten    Beispiel der     Druckuntersehied    vor und  hinter dem Ventil mit     steigender    Drehzahl  rascher ansteigt und das Ventilglied     schon     bei einer geringeren Erhöhung der Drehzahl  der     Brennkraftmaschine    die Öffnung 25 auf  steuert.

   Durch den     Querschnitt    der zweiten       Drosselstelle    wird also die     zum        Aufsteuern     der Öffnung 25 benötigte Erhöhung der Dreh  zahl     mitbestimmt.    Man kann daher durch -die  zweite     Drosselstelle    die Regelgenauigkeit be  einflussen.  



  In. dem     Ventilträger    6 des zweiten Bei  8piels ist eine Bohrung 31 vorgesehen (Fug. 4,       5,)    die in der gezeichneten Schliessstellung  des Ventils durch eine Drosselbohrung 32 mit  der     Ausnehmung    23 des Ventilgliedes 8 - in       Verbindung    steht.

   Durch diesen     drosselnden          Durehflussweg,    der unmittelbar nach Abheben  des     Ventilgliedes    8 von seinem Sitz den als  Tauchkolben dienenden     Abschnittdes    Ventil  gliedes umgeht, aber vom beweglichen Ventil  glied nach einem ersten Hubabschnitt abge  schlossen wird, strömt bei niederer Drehzahl,  beispielsweise bei     Startdrehzahl,    die gesamte  zur     Brennkraftmaschine    geförderte Kraftstoff  menge hindurch. Da das bewegliche Ventil  glied hierbei nur einen sehr kleinen Hub aus  führt., tritt beim Schliessvorgang des Ventil  gliedes die oben     beschriebene        Drucksenkung         in der Druckleitung nicht ein.

   Damit wird die  Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine  zugeführt wird, gegenüber dem Normalbetrieb  etwa um den Betrag erhöht, der der Volumen  vergrösserung der Druckleitung beim Schliess  vorgang des Ventils während des Normal  betriebes entspricht. Die Brennkraftmaschine  erhält also beim Startvorgang eine die normale  Vollastmenge übersteigende Kraftstoffmenge  eingespritzt.  



  Der am Umfang des beweglichen Ventil  gliedes während des Betriebes entlangleckende  Kraftstoff übt auf das Ventilglied radial  gerichtete Drücke aus, die jedoch an der  Öffnung 25 unterbrochen sind. Da diese Öff  nung sich höchstens über ein Drittel des Um  fanges der     Führungsbohrung    7 erstreckt, wird  erreicht, dass das Ventilglied, das durch die  resultierende Kraft dieser hydraulischen, ra  dialen Drücke gegen die Öffnung 25 gepresst  wird, sich an die die Öffnung 25 umgebende  Zone der Führungsbohrung 7 anlegt, so dass  sich genaue, vom jeweiligen Spiel des Ventil  gliedes in seiner Führung unbeeinflusste  Steuervorgänge ergeben.  



  Beim dritten und     beim    vierten Ausfüh  rungsbeispiel (Fig.6 bis 9) ist, im Gegen  satz zu den beiden vorstehend beschriebenen  Beispielen, die Kegelsitzfläche für das beweg  liche Ventilglied nicht an dem, dem Pumpen  raum zugewandten Ende der Führungsboh  rung für das bewegliche Ventilglied angeord  net, sondern am andern Ende     dieser    Füh  rungsbohrung. Diese Änderung bedingt aueh  eine andere     Anordnung    der die     Drosselstelle     bildenden Ausnehmungen im beweglichen und  im feststehenden Ventilteil.  



  Das bewegliche Ventilglied 8 des dritten       Beispiels    hat einen Ventilkegel 35, der in  der gezeichneten     Stellung    auf einem Sitz 36  im Ventilträger 6 ruht. An den Ventilkegel 35  schliesst sich eine Ringnut 37 an. Von dieser  Ringnut aus führen Querbohrungen 38 zu  einer     Längsbohrung    39, die auf der Pumpen  raumseite des Ventilgliedes durch einen Stop  fen 40 verschlossen ist. Im Schaft des Ventil  gliedes 8 ist eine Quernut 41 vorgesehen,  welche die Längsbohrung 39 anschneidet.

      Diese Quernut arbeitet mit einer     Ausneh-          mung    42 in der Führungsbohrung 7 des  Ventilträgers 8 zusammen. 41 und 42 bilden  den im Wege des von der Pumpe geförderten       Kraftstoffes    angeordneten     Drosselspalt,    des  sen Länge durch das Drehen     des    beweglichen  Ventilteils 8, ebenso wie beim ersten Beispiel,  veränderbar ist.  



  In der Führungsbohrung 7 für das beweg  liche Ventilglied 8 befindet. sich, wie bei den  beiden ersten Beispielen, die Öffnung 25 des  Kanals 26.    Beim Fördervorgang strömt der Kraftstoff  nach Abheben des beweglichen Ventilgliedes 8  von seinem Sitz 36 durch den     Drosselspalt     zwischen 42 und 41 sowie die Bohrungen 39,  38 zur Ringnut 37 und von hier zwischen  Ventilkegel 35 und Ventilsitz 36 hindureh in  den Innenraum des Druckstückes 9, an den  das nicht dargestellte Druckleitungsrohr an  geschlossen ist.  



  In der gezeichneten Lage hat der     Drossel-          spalt    den grösstmöglichen     Querschnitt.    Durch  Drehen des beweglichen Ventilgliedes 8 in  Richtung des     Pfeils    43     (Fig.7)    wird,     ebenso     wie beim ersten Beispiel, der     Querschnitt    der  Drosselstelle verringert. Die Wirkung des       Drosselspaltes    ist dieselbe wie beim ersten Bei  spiel.

   In der in     Fig.    7 strichpunktiert einge  zeichneten Lage der Quernut 41 besteht keine  Verbindung mehr     zwisehen    42 und 41, so  dass kein Kraftstoff zur     Brennkraft.masehine     gelangen kann. In dieser Stellung     wird    beim  Fördervorgang des     Pumpenkolbens    2 das Ven  tilglied 8 soweit angehoben,     da.ss    seine untere  Stirnfläche 44 die Öffnung 25     aufsteuert    und  der gesamte geförderte Kraftstoff über 25.  26 in die     Bohiiing    4 entweichen kann.  



  Beim vierten     Beispiel        ist.,        ebenso        wie    beim  zweiten, zusätzlich eine Einrichtung zur Ent  lastung der Druckleitung am Ende des Ein  spritzvorganges und eine zweite Drosselstelle  zur     Beeinflussung    der Genauigkeit des Regel  vorganges vorgesehen.  



  Zwischen dem Ventilkegel 35 und der  Ringnut 37 befindet sich ein zylindrischer  Tauchansatz 46. Das Ventilglied 8 muss also,      um dem Kraftstoff den Weg zur Brennkraft  masehine freizugeben,     mindestens    einen Hub b  ausführen. Beim Schliessvorgang des Ventils  wird dann das Volumen der Druckleitung ent  sprechend vergrössert und eine Senkung les  Druckes in dieser Leitung herbeigeführt. Um  den Betrag b muss hier auch das bewegliche  Ventilglied 8 einen höheren Hub ausführen  als beim dritten Beispiel, um die Öffnung 25  aufzusteuern.  



  Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die Quernut  41 ausserdem schmäler als beim dritten Bei  spiel. Dadurch wird erreicht, dass beim Auf  steuern der Öffnung 25 durch die Quernut 41  der mit 48 bezeichnete Abschnitt des Ventil  gliedes 8 in die Führungsbohrung 7 eintaucht.  Damit jedoch weiterhin ein Durchflussweg für  den Kraftstoff vorhanden ist, ist der Ab  schnitt 48 des Ventilgliedes bei 49 leicht ab  geflacht (Fig. 9). Diese abgeflachte Stelle des  Ventilgliedes bildet zusammen mit der Füh  rungsbohrung 7 eine zweite Drosselstelle.  Durch diese     zweite    Drosselstelle kann ebenso,  wie beim zweiten Beispiel ausführlich beschrie  ben, die Genauigkeit, des Regelvorganges be  einflusst werden.  



  Bei den Einspritzpumpen nach allen vier  Ausführungsbeispielen dient die schräge  Steuerkante 3 nur dazu, die     Mehstkraftstoff-          menge    für die jeweilige Brennkraftmasehine  durch Drehen des Kolbens einmal einzustellen.  Während des Betriebes wird     also    der Pumpen  kolben nicht verdreht. Man könnte auf eine  sclräge Steuerkante verzichten, wenn die not  wendige Höchstkraftstoffmenge durch     Wahl-          des    Kolbendurchmessers oder des Kolbenhubes  festgelegt wird.

   In diesem Falle würde beim       ersten    und dritten Beispiel ein völlig glatter  Kolben genügen, während beim zweiten und  vierten Beispiel ein Kolben zu verwenden       wäre,    der am Ende des     Fördervorganges    eine  Verbindung des Pumpenarbeitsraumes 5 mit  der Bohrung 4 herstellt, damit der Tauch  kolben am beweglichen Ventilglied die     Sen-          hung    des Druckes in der Druckleitung rasch  herbeizuführen vermag. Eine solche Verbin  dung könnte beispielsweise durch eine Ringnut  im Pumpenkolben erreicht werden, die durch    Kanäle ständig mit dem     Pumpenarbeitsraum     verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein Ventil mit federbelastetem beweg lichem Ventilteil am Pumpenraum, das bei steigender Drehzahl einen grösser werdenden Anteil der vom Pumpenkolben geförderten Kraftstoffmenge in einen Rückströmkanal (26) entweichen lässt, und durch eine den Druck im Pumpenraum und damit den Hub des beweglichen Ventilteils beeinflussende Drosselstelle,
    die im Weg mindestens eines Teils des von der Pumpe geförderten Kraft stoffes angeordnet ist und durch das Zusam menwirken von Ausnehmungen am beweg lichen und am feststehenden Teil des Ventils gebildet wird und deren Querschnitt durch Drehen des beweglichen Ventilteils veränder bar ist. UNTERANSPRÜCHE 1..
    Einspritzpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Ventilteil mit einem beim Schliessen des Ven tils den Druck in der Druckleitung verringern den Tauchkolben versehen ist. 2. Einspritzpumpe nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der durch Drehen des beweglichen Ventilteils veränder baren Drosselstelle eine zweite Drosselstelle vorgesehen ist, deren Querschnitt beim Drehen des beweglichen Ventilteils gleich gross bleibt.
    3. Einspritzpumpe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der durch Drehen des beweglichen Ventilteils veränder baren Drosselstelle eine zweite Drosselstelle vorgesehen ist, deren Querschnitt beim Drehen des beweglichen Ventilteils gleich gmoss bleibt. 4. Einspritzpumpe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein drosselnder Durchflussweg (32) vorgesehen ist, der un mittelbar nach Abheben des beweglichen Ven tilteils von seinem Sitz den Tauchkolben um geht, aber vom beweglichen Ventilteil nach einem ersten Hubabschnitt. abgeschlossen w;rd. 5.
    Einspritzpumpe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein drosselnder Durchflussweg (32) vorgesehen ist, der un mittelbar nach Abheben des beweglichen Ven tilteils von seinem Sitz den Tauchkolben um geht, aber vom beweglichen Ventilteil nach einem ersten Hubäbschnitt abgeschlossen wird. 6. Einspritzpumpe nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die vom beweg lichen Ventilteil gesteuerte Öffnung (25) des genannten Rückströmkanals (26) sich höch stens über ein Drittel des Umfanges der Füli- rungsbohrung für den beweglichen Ventilteil erstreckt.
CH322017D 1953-06-03 1954-05-19 Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen CH322017A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2797917A1 (fr) * 1999-09-01 2001-03-02 Siemens Ag Dispositif d'injection pour moteur a combustion interne a injection directe
WO2004048771A1 (de) * 2002-11-23 2004-06-10 Motorenfabrik Hatz Gmbh & Co. Kg Druckventil mit zusätzlicher spritzverstellerfunktion

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