Einspritzpumpe mit selbsttätiger Regelung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einspritz pumpe mit selbsttätiger Regelung für Brenn- kraftmaschinen. Bei bekannten derartigen Ein spritzpumpen wird die selbsttätige Regelung durch ein federbelastetes Ventil am Pumpen raum erzielt, das bei steigender Drehzahl einen grösser werdenden Anteil der von der Pumpe geförderten Kraftstoffmenge in eine Leitung niederen Druckes entweichen lässt. Der Hub des Ventils wird dabei durch eine den Druck im Pumpenraum beeinflussende, im Weg des vom Pumpenkolben geförderten Kraftstoffes angeordnete Drosselstelle drehzahlabhängig beistimmt.
Bei diesen bekannten Pumpen wird die zu regelnde Drehzahl durch Änderung der Spannung der das Ventil belastenden Feder eingestellt. Da jedoch der Druck im Pumpen raum quadratisch steigt und fällt mit der Drehzahl der Einspritzpumpe, die Spannung der Feder sich jedoch nur linear mit der Federlänge verändert, ist, der einzustellende Drehzahlbereich dieser Pumpen klein und oft mals nicht ausreichend.
Es sind auch schon Einspritzpumpen mit selbsttätiger Regelung bekanntgeworden, bei denen zur Änderung der zu regelnden Dreh zahl der Querschnitt der Drosselstelle ver ändert wird. Auch bei diesen Pumpen wird ebenfalls der druck- und damit drehzahlab hängige Hub eines Ventils zur Regelung be nützt, wobei die Drosselstelle durch das Zu- sammenwirken von Ausnehmungen am beweg lichen und am feststehenden Teil des Ventils gebildet wird und der Querschnitt der Drossel stelle durch Drehen des beweglichen Ventil gliedes veränderbar ist.
Bei dieser bekannten Pumpenart wird jedoch die drehzahlabhängige Änderung der geförderten Kraftstoffmenge dadurch erzielt, da.ss hier das Ventil mit zu nehmendem Hub eine zunehmende Drucksen kung in der Druckleitung der Einspritzpumpe am Ende des Einspritzvorganges herbeiführt.
Dies hat aber den Nachteil, dass mit steigender Drehzahl vor Beginn des Einspritzvorganges ein zunehmender Druckunterschied auGgegli- chen werden muss und der Einspritzbeginn dadurch verzögert wird. Diese mit steigender Drehzahl auftretende Änderung des Spritz- beginnen ist aber in vielen Fällen nicht er- wünscht.
Der Gegenstand der Erfindung weist die angeführten Nachteile nicht auf. Dies wird erreicht durch ein Ventil mit federbelastetem beweglichem Ventilteil am Pumpenraum, das bei steigender Drehzahl einen grösser werden den Anteil der vom Pumpenkolben geförder ten Kraftstoffmenge in einen Rückströmkanal entweichen lässt, und durch eine den Druck im Pumpenraum und damit den Taub des beweglichen Ventilteils beeinflussende Drossel stelle,
die im Weg mindestens eines Teils des von der Pumpe geförderten Kraftstoffes an- geordnet ist und durch das Zusammenwirken von Ausnehmungen am beweglichen und am feststehenden Teil des Ventils gebildet, wird und deren Querschnitt durch Drehen des be weglichen Ventilteils veränderbar ist.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungs beispiele des Gegenstandes der Erfindung dar- gestellt.
Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch (las erste Beispiel und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das zweite Beispiel, Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV--IV in Fig.3 und Fig.5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 zeigt. einen Längsschnitt durch das dritte Beisspiel und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch das vierte Beispiel und Fig.9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. B.
Im Zylinder 1 der nur teilweise darge stellten Einspritzpumpe des ersten Beispiel ist ein Kolben 2 angeordnet, der in bekannter Weise mit einer schrägen Steuerkante 3 ver sehen und zur Änderung der Fördermenge um seine Achse drehbar ist. Der Zylinder 1 hat eine als Ansaug- und Überströmöffnung die nende Bohrung 4. In der gezeichneten untern Totpunktlage des Pumpenkolbens hat dieser die Bohrung 4 freigegeben, sodass Kraftstoff in den Arbeitsraum 5 der Pumpe einströmen kann. Nach aussen ist der Zylinder 1 durch einen Ventilträger 6 abgeschlossen, der eine Bohrung 7 zur Führung des beweglichen Ven tilgliedes 8 enthält.
Ein Druckstück 9 presst über einen Dich tungsring 10 den Ventilträger 6 dicht gegen die Stirnseite des Pumpenzylinders 1. Inner halb des Druckstückes 9 ist eine Ventilfeder 11 untergebracht, die das bewegliche Ventilglied 8 in der gezeichneten Schliessstellung zu halten sucht. An einem Ansatz 12 des Ventilgliedes 8 greift eine Verstellwelle 13 an, durch welche das Ventilglied 8 auch während des Betriebes der Pumpe um seine Achse gedreht werden kann. An seinem dem Pumpenarbeitsraum benachbarten Ende hast das bewegliche Ventil glied 8 einen Ventilkegel 15, der in der ge zeichneten Schliessstellung dichtend auf eines kegeligen Sitzfläche 16 am Ventilträger 6 ruht. An die Sitzfläche 16 schliesst sich eine Ringnut 17 an, die mit einer etwas schmäleren Ringnut 18 im Ventilglied 8 zusammenwirkt.
Von der Ringnut 18 führen Querbohrnngen 19 zu einer Längsbohrung 20, die einerseits gegen den Pumpenarbeitsraum durch einen Stopfen 21 verschlossen, anderseits über eine Querboh- rang 22 mit einer Quernut 23 am Aussen umfang des beweglichen Ventilgliedes ver bunden ist. Diese Quernut 23 bildet, zusammen finit einer halbmondförmigen Ausnehmung 24 im feststehenden Teil 6 des Ventils eine spalt artige Drosselstelle im Wege des von der Pumpe geförderten Kraftstoffes. Die Länge und damit der Querschnitt des Drosselspaltes ist durch Drehen des beweglichen Ventilteils veränderbar.
Nahe oberhalb der Ringnut 17 befindet sich in der Führungsbohiaing 7 die öffnung 25 eines Kanals 26, der in die Lei tung 4 mündet. In dieser herrscht der niedere Druck des der Einspritzpumpe zuströmenden Kraftstoffes.
Der wirksame Förderhub des Pumpenkol- bens 1 beginnt mit dem Abschluss der Boh rung 4 durch den Kolben. Nach Abheben des Ventilgliedes 8 von der Sitzfläche 16 strömt der weiterhin vom Pumpenkolben verdrängte Kraftstoff zwischen dem Ventilkegel 15 und der Sitzfläche 16 hindurch in den durch die beiden Ringnuten 17 und 18 gebildeten Ring raum. Von dort. aus gelangt der Brennstoff durch. die Bohrungen 19, 20, 22 z11 der Quer nut 23, über den Drosselspalt zur Ausneh- mung 24 und von hier aus zum Innenraum des Druekstüekes 9.
An das Druckstück 9 ist. in nicht. dargestellter Weise dass zur Ein spritzdüse der Brennkraftmasehine führende Druckleitungsrohr angeschlossen.
In der gezeichneten Stellung hat der Dros selspalt zwischen 23 und 24 seine grösste Länge. Das Ventil regelt in dieser Stellung die Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine. Bei dieser Drehzahl vermag der Druckunter- sehied vor und hinter dem Ventil das beweg liehe Ventilglied 8 so weit entgegen der Kraft der Schliessfeder 11 anzuheben, dass die Ring nut 18 die Öffnung 25 aufsteuert und ein Teil des vom Pumpenkolben geförderten Kraftstoffes über die Leitung 26 in die Lei- teng 4 entweicht. Mit steigender Drehzahl wird der Hub des Ventilgliedes 8 grösser und damit auch der Anteil der geförderten Kraft stoffmenge, der in die Leitung 4 entweicht.
Entspreehend nimmt die Kraftstoffmenge ab, die der Brennkraftmasehine zugeführt wird. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird dadurch vermindert, und stellt sich schlief)- lieh auf die zu regelnde Höchstdrehzahl ein.
Durch Drehen des Ventilgliedes 8 mit Hilfe der Verstellwelle 13 in Richtung des Pfeils 28 (Fug. 2) kann die Länge des Drossel spaltes verringert werden. In der in Fig.2 strichpunktiert eingezeichneten Lage der Quernut 23 hat das Ventilglied 8 seine Stel lung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine.
Dabei ist die Länge des Drosselspaltes und somit auch sein Quer- selnitt so klein, dass schon bei geringer Förder- geschwindigkeit des Pumpenkolbens vor und hinter dem Ventil ein Druckunterschied auf tritt, der zum Aufsteuern der Öffnung 25 dureh die obere Kante der Ringnut 18 im Ventilglied 8 ausreicht, so dass ein Teil des geförderten Kraftstoffes in die Leitung 4 zu entweichen vermag.
Wird das bewegliche Ventilglied 8 so weit in Richtung des Pfeils 28 gedreht, dass zwi schen 23 und 24 keine Verbindung mehr be steht, so wird das Ventilglied 28 bei jeder Drehzahl bis zum Aufsteuern der Öffnung 25 argehoben und die gesamte geförderte Kraft stoffmenge fliesst irr die Leitung 4 zurück. ft dieser Stellung des Ventilgliedes wird also kein Kraftstoff zur Brennkraftmaschine ge fördert.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscleidet sieh vom ersten im wesentlichen durch folgendes: Die Quernut 23 hat einen Abstand a von der Ausnehmung 24, und um dieses Mass a ist auch der Abstand der Öff nung 25 von der Nut 17 vergrössert. Der durch den Abstand a zwischen 23 und 24 gekenn zeichnete Abschnitt des Ventilgliedes 8 wirkt als Tauchkolben, der in bekannter Weise beim Schliessvorgang eine Volumenvergrösserung der Druckleitung und damit eine rasche Sen- luug des Druckes in dieser Leitung herbei führt.
Ausserdem hat der an den Ventilkegel 15 anschliessende zylindrische Teil 30 des Ventilgliedes 8 einen kleineren Durchmesser als der übrige zylindrische Teil des Ventil gliedes. Dieser Teil 30 des Ventilgliedes taucht., ehe die Öffnung 25 durch die Nut 18 auf gyesteuert wird, in die Fühiazngsbohrung 7 ,ein.
Der Ringspalt zwischen der Führungsbohrung 7 und dem Teil 30 bildet eine zweite Drossel- stelle. Diese bewirkt., dass gegenüber dem ersten Beispiel der Druckuntersehied vor und hinter dem Ventil mit steigender Drehzahl rascher ansteigt und das Ventilglied schon bei einer geringeren Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftmaschine die Öffnung 25 auf steuert.
Durch den Querschnitt der zweiten Drosselstelle wird also die zum Aufsteuern der Öffnung 25 benötigte Erhöhung der Dreh zahl mitbestimmt. Man kann daher durch -die zweite Drosselstelle die Regelgenauigkeit be einflussen.
In. dem Ventilträger 6 des zweiten Bei 8piels ist eine Bohrung 31 vorgesehen (Fug. 4, 5,) die in der gezeichneten Schliessstellung des Ventils durch eine Drosselbohrung 32 mit der Ausnehmung 23 des Ventilgliedes 8 - in Verbindung steht.
Durch diesen drosselnden Durehflussweg, der unmittelbar nach Abheben des Ventilgliedes 8 von seinem Sitz den als Tauchkolben dienenden Abschnittdes Ventil gliedes umgeht, aber vom beweglichen Ventil glied nach einem ersten Hubabschnitt abge schlossen wird, strömt bei niederer Drehzahl, beispielsweise bei Startdrehzahl, die gesamte zur Brennkraftmaschine geförderte Kraftstoff menge hindurch. Da das bewegliche Ventil glied hierbei nur einen sehr kleinen Hub aus führt., tritt beim Schliessvorgang des Ventil gliedes die oben beschriebene Drucksenkung in der Druckleitung nicht ein.
Damit wird die Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine zugeführt wird, gegenüber dem Normalbetrieb etwa um den Betrag erhöht, der der Volumen vergrösserung der Druckleitung beim Schliess vorgang des Ventils während des Normal betriebes entspricht. Die Brennkraftmaschine erhält also beim Startvorgang eine die normale Vollastmenge übersteigende Kraftstoffmenge eingespritzt.
Der am Umfang des beweglichen Ventil gliedes während des Betriebes entlangleckende Kraftstoff übt auf das Ventilglied radial gerichtete Drücke aus, die jedoch an der Öffnung 25 unterbrochen sind. Da diese Öff nung sich höchstens über ein Drittel des Um fanges der Führungsbohrung 7 erstreckt, wird erreicht, dass das Ventilglied, das durch die resultierende Kraft dieser hydraulischen, ra dialen Drücke gegen die Öffnung 25 gepresst wird, sich an die die Öffnung 25 umgebende Zone der Führungsbohrung 7 anlegt, so dass sich genaue, vom jeweiligen Spiel des Ventil gliedes in seiner Führung unbeeinflusste Steuervorgänge ergeben.
Beim dritten und beim vierten Ausfüh rungsbeispiel (Fig.6 bis 9) ist, im Gegen satz zu den beiden vorstehend beschriebenen Beispielen, die Kegelsitzfläche für das beweg liche Ventilglied nicht an dem, dem Pumpen raum zugewandten Ende der Führungsboh rung für das bewegliche Ventilglied angeord net, sondern am andern Ende dieser Füh rungsbohrung. Diese Änderung bedingt aueh eine andere Anordnung der die Drosselstelle bildenden Ausnehmungen im beweglichen und im feststehenden Ventilteil.
Das bewegliche Ventilglied 8 des dritten Beispiels hat einen Ventilkegel 35, der in der gezeichneten Stellung auf einem Sitz 36 im Ventilträger 6 ruht. An den Ventilkegel 35 schliesst sich eine Ringnut 37 an. Von dieser Ringnut aus führen Querbohrungen 38 zu einer Längsbohrung 39, die auf der Pumpen raumseite des Ventilgliedes durch einen Stop fen 40 verschlossen ist. Im Schaft des Ventil gliedes 8 ist eine Quernut 41 vorgesehen, welche die Längsbohrung 39 anschneidet.
Diese Quernut arbeitet mit einer Ausneh- mung 42 in der Führungsbohrung 7 des Ventilträgers 8 zusammen. 41 und 42 bilden den im Wege des von der Pumpe geförderten Kraftstoffes angeordneten Drosselspalt, des sen Länge durch das Drehen des beweglichen Ventilteils 8, ebenso wie beim ersten Beispiel, veränderbar ist.
In der Führungsbohrung 7 für das beweg liche Ventilglied 8 befindet. sich, wie bei den beiden ersten Beispielen, die Öffnung 25 des Kanals 26. Beim Fördervorgang strömt der Kraftstoff nach Abheben des beweglichen Ventilgliedes 8 von seinem Sitz 36 durch den Drosselspalt zwischen 42 und 41 sowie die Bohrungen 39, 38 zur Ringnut 37 und von hier zwischen Ventilkegel 35 und Ventilsitz 36 hindureh in den Innenraum des Druckstückes 9, an den das nicht dargestellte Druckleitungsrohr an geschlossen ist.
In der gezeichneten Lage hat der Drossel- spalt den grösstmöglichen Querschnitt. Durch Drehen des beweglichen Ventilgliedes 8 in Richtung des Pfeils 43 (Fig.7) wird, ebenso wie beim ersten Beispiel, der Querschnitt der Drosselstelle verringert. Die Wirkung des Drosselspaltes ist dieselbe wie beim ersten Bei spiel.
In der in Fig. 7 strichpunktiert einge zeichneten Lage der Quernut 41 besteht keine Verbindung mehr zwisehen 42 und 41, so dass kein Kraftstoff zur Brennkraft.masehine gelangen kann. In dieser Stellung wird beim Fördervorgang des Pumpenkolbens 2 das Ven tilglied 8 soweit angehoben, da.ss seine untere Stirnfläche 44 die Öffnung 25 aufsteuert und der gesamte geförderte Kraftstoff über 25. 26 in die Bohiiing 4 entweichen kann.
Beim vierten Beispiel ist., ebenso wie beim zweiten, zusätzlich eine Einrichtung zur Ent lastung der Druckleitung am Ende des Ein spritzvorganges und eine zweite Drosselstelle zur Beeinflussung der Genauigkeit des Regel vorganges vorgesehen.
Zwischen dem Ventilkegel 35 und der Ringnut 37 befindet sich ein zylindrischer Tauchansatz 46. Das Ventilglied 8 muss also, um dem Kraftstoff den Weg zur Brennkraft masehine freizugeben, mindestens einen Hub b ausführen. Beim Schliessvorgang des Ventils wird dann das Volumen der Druckleitung ent sprechend vergrössert und eine Senkung les Druckes in dieser Leitung herbeigeführt. Um den Betrag b muss hier auch das bewegliche Ventilglied 8 einen höheren Hub ausführen als beim dritten Beispiel, um die Öffnung 25 aufzusteuern.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die Quernut 41 ausserdem schmäler als beim dritten Bei spiel. Dadurch wird erreicht, dass beim Auf steuern der Öffnung 25 durch die Quernut 41 der mit 48 bezeichnete Abschnitt des Ventil gliedes 8 in die Führungsbohrung 7 eintaucht. Damit jedoch weiterhin ein Durchflussweg für den Kraftstoff vorhanden ist, ist der Ab schnitt 48 des Ventilgliedes bei 49 leicht ab geflacht (Fig. 9). Diese abgeflachte Stelle des Ventilgliedes bildet zusammen mit der Füh rungsbohrung 7 eine zweite Drosselstelle. Durch diese zweite Drosselstelle kann ebenso, wie beim zweiten Beispiel ausführlich beschrie ben, die Genauigkeit, des Regelvorganges be einflusst werden.
Bei den Einspritzpumpen nach allen vier Ausführungsbeispielen dient die schräge Steuerkante 3 nur dazu, die Mehstkraftstoff- menge für die jeweilige Brennkraftmasehine durch Drehen des Kolbens einmal einzustellen. Während des Betriebes wird also der Pumpen kolben nicht verdreht. Man könnte auf eine sclräge Steuerkante verzichten, wenn die not wendige Höchstkraftstoffmenge durch Wahl- des Kolbendurchmessers oder des Kolbenhubes festgelegt wird.
In diesem Falle würde beim ersten und dritten Beispiel ein völlig glatter Kolben genügen, während beim zweiten und vierten Beispiel ein Kolben zu verwenden wäre, der am Ende des Fördervorganges eine Verbindung des Pumpenarbeitsraumes 5 mit der Bohrung 4 herstellt, damit der Tauch kolben am beweglichen Ventilglied die Sen- hung des Druckes in der Druckleitung rasch herbeizuführen vermag. Eine solche Verbin dung könnte beispielsweise durch eine Ringnut im Pumpenkolben erreicht werden, die durch Kanäle ständig mit dem Pumpenarbeitsraum verbunden ist.
Injection pump with automatic control for internal combustion engines The invention relates to an injection pump with automatic control for internal combustion engines. In known such an injection pumps, the automatic control is achieved by a spring-loaded valve on the pump chamber, which allows an increasing proportion of the fuel delivered by the pump to escape into a line of low pressure with increasing speed. The stroke of the valve is determined as a function of the speed by a throttle point which influences the pressure in the pump chamber and is arranged in the path of the fuel delivered by the pump piston.
In these known pumps, the speed to be regulated is set by changing the tension of the spring loading the valve. However, since the pressure in the pump room rises and falls with the square of the speed of the injection pump, the tension of the spring changes only linearly with the length of the spring, the speed range to be set for these pumps is small and often not sufficient.
Injection pumps with automatic control have also become known, in which the cross-section of the throttle point is changed to change the speed to be controlled. With these pumps, too, the pressure and thus speed-dependent stroke of a valve is used for regulation, the throttle point being formed by the interaction of recesses on the movable and fixed part of the valve and the cross-section of the throttle point being formed by turning the movable valve member is variable.
In this known type of pump, however, the speed-dependent change in the amount of fuel delivered is achieved in that the valve, with the stroke to be taken, brings about an increasing pressure reduction in the pressure line of the injection pump at the end of the injection process.
However, this has the disadvantage that as the speed rises before the start of the injection process, an increasing pressure difference has to be compensated for and the start of injection is delayed as a result. However, this change in the start of injection that occurs with increasing speed is not desirable in many cases.
The subject of the invention does not have the disadvantages mentioned. This is achieved by a valve with a spring-loaded movable valve part on the pump chamber, which, as the speed increases, allows the amount of fuel conveyed by the pump piston to escape into a return flow channel, and by a throttle which influences the pressure in the pump chamber and thus the dew of the movable valve part Job,
which is arranged in the path of at least part of the fuel delivered by the pump and is formed by the interaction of recesses on the movable and fixed part of the valve, and the cross section of which can be changed by rotating the movable valve part.
In the drawing, four execution examples of the subject matter of the invention are shown.
1 shows a longitudinal section through (read the first example and FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG.
FIG. 3 shows a longitudinal section through the second example, FIG. 4 a section along line IV - IV in FIG. 3 and FIG. 5 a section along line V-V in FIG. 4.
Fig. 6 shows. a longitudinal section through the third example; and FIG. 7 a section along line VII-VII in FIG. 6.
Fig. 8 shows a longitudinal section through the fourth example and Fig. 9 shows a section along line IX-IX in Fig. B.
In the cylinder 1 of the only partially Darge presented injection pump of the first example, a piston 2 is arranged, which see ver in a known manner with an inclined control edge 3 and is rotatable about its axis to change the flow rate. The cylinder 1 has a bore 4 which acts as a suction and overflow opening. In the bottom dead center position shown, the pump piston has released the bore 4 so that fuel can flow into the working chamber 5 of the pump. To the outside, the cylinder 1 is closed by a valve carrier 6 which contains a bore 7 for guiding the movable valve member 8 Ven.
A pressure piece 9 presses the valve carrier 6 tightly against the face of the pump cylinder 1 via a sealing ring 10. Inside half of the pressure piece 9, a valve spring 11 is housed, which seeks to keep the movable valve member 8 in the closed position shown. An adjusting shaft 13 acts on a shoulder 12 of the valve member 8, by means of which the valve member 8 can be rotated about its axis even during operation of the pump. At its end adjacent to the pump work space, the movable valve member 8 has a valve cone 15 which, in the closed position shown, rests sealingly on a conical seat surface 16 on the valve carrier 6. An annular groove 17 adjoins the seat surface 16 and cooperates with a somewhat narrower annular groove 18 in the valve member 8.
From the annular groove 18, transverse bores 19 lead to a longitudinal bore 20, which on the one hand is closed against the pump working space by a plug 21, and on the other hand is connected via a transverse bore 22 with a transverse groove 23 on the outer circumference of the movable valve member. This transverse groove 23 forms, together finitely a crescent-shaped recess 24 in the fixed part 6 of the valve, a gap-like throttle point by way of the fuel delivered by the pump. The length and thus the cross section of the throttle gap can be changed by rotating the movable valve part.
Close above the annular groove 17 in the guide hole 7 is the opening 25 of a channel 26 which opens into the device 4. This is where the low pressure of the fuel flowing to the injection pump prevails.
The effective delivery stroke of the pump piston 1 begins with the completion of the bore 4 by the piston. After the valve member 8 has been lifted off the seat surface 16, the fuel still displaced by the pump piston flows between the valve cone 15 and the seat surface 16 into the annular space formed by the two annular grooves 17 and 18. From there. the fuel comes through. the bores 19, 20, 22 z11 of the transverse groove 23, via the throttle gap to the recess 24 and from here to the interior of the pressure piece 9.
Is on the pressure piece 9. in not. The manner shown that connected to the injection nozzle of the internal combustion engine leading pressure line pipe.
In the position shown, the throttle gap is between 23 and 24 at its greatest length. In this position, the valve regulates the maximum speed of the internal combustion engine. At this speed, the pressure difference in front of and behind the valve is able to raise the movable valve member 8 against the force of the closing spring 11 so far that the ring groove 18 opens the opening 25 and a part of the fuel delivered by the pump piston into the line 26 the line 4 escapes. With increasing speed, the stroke of the valve member 8 becomes larger and thus also the proportion of the amount of fuel pumped that escapes into the line 4.
The amount of fuel that is supplied to the internal combustion engine decreases accordingly. The speed of the internal combustion engine is thereby reduced, and is asleep) - borrowed to the maximum speed to be regulated.
By rotating the valve member 8 with the aid of the adjusting shaft 13 in the direction of the arrow 28 (Fug. 2), the length of the throttle gap can be reduced. In the position of the transverse groove 23 shown in dash-dotted lines in FIG. 2, the valve member 8 is in its position for regulating the idling speed of the internal combustion engine.
The length of the throttle gap and thus also its cross-section is so small that even at a low delivery speed of the pump piston a pressure difference occurs in front of and behind the valve, which is necessary to open the opening 25 through the upper edge of the annular groove 18 in the valve member 8 is sufficient so that part of the fuel delivered is able to escape into line 4.
If the movable valve member 8 is rotated so far in the direction of arrow 28 that there is no longer any connection between 23 and 24, the valve member 28 is lifted at any speed until the opening 25 is opened and the entire amount of fuel delivered flows irr Line 4 back. ft this position of the valve member so no fuel is promoted to the internal combustion engine ge.
The second embodiment according to FIG. 3 differs from the first essentially by the following: The transverse groove 23 is at a distance a from the recess 24, and the distance between the opening 25 and the groove 17 is increased by this amount a. The section of the valve member 8 marked by the distance a between 23 and 24 acts as a plunger which, in a known manner, leads to an increase in the volume of the pressure line during the closing process and thus a rapid decrease in the pressure in this line.
In addition, the adjacent to the valve cone 15 cylindrical part 30 of the valve member 8 has a smaller diameter than the rest of the cylindrical part of the valve member. This part 30 of the valve member dips into the guide bore 7 before the opening 25 is controlled through the groove 18.
The annular gap between the guide bore 7 and the part 30 forms a second throttle point. This has the effect that, compared to the first example, the pressure difference upstream and downstream of the valve increases more rapidly with increasing speed and the valve member opens opening 25 even with a lower increase in the speed of the internal combustion engine.
Through the cross section of the second throttle point, the increase in speed required to open the opening 25 is also determined. You can therefore influence the control accuracy through the second throttle point.
In. the valve support 6 of the second at 8spiels a bore 31 is provided (Fug. 4, 5,) which in the drawn closed position of the valve through a throttle bore 32 with the recess 23 of the valve member 8 - is in connection.
Through this throttling flow path, which bypasses the section of the valve member serving as a plunger piston immediately after lifting the valve member 8 from its seat, but is closed by the movable valve member after a first stroke section, the entire flow to the internal combustion engine at low speed, for example at starting speed amount of fuel delivered through. Since the movable valve member here only performs a very small stroke, the above-described pressure drop in the pressure line does not occur when the valve member is closed.
Thus, the amount of fuel that is fed to the internal combustion engine is increased compared to normal operation by approximately the amount that corresponds to the volume increase of the pressure line when the valve is closed during normal operation. During the starting process, the internal combustion engine is therefore injected with an amount of fuel that exceeds the normal full load amount.
The fuel leaking along the circumference of the movable valve member during operation exerts radially directed pressures on the valve member, but these pressures are interrupted at the opening 25. Since this opening extends at most over a third of the circumference of the guide bore 7, it is achieved that the valve member, which is pressed against the opening 25 by the resulting force of these hydraulic ra-media pressures, extends to the zone surrounding the opening 25 the guide bore 7 applies, so that there are precise control processes that are not influenced by the respective play of the valve member in its leadership.
In the third and fourth Ausfüh approximately example (Fig.6 to 9), in contrast to the two examples described above, the conical seat surface for the movable valve member is not at the end of the guide hole facing the pump room for the movable valve member angeord net, but at the other end of this guide hole. This change also requires a different arrangement of the recesses forming the throttle point in the movable and in the fixed valve part.
The movable valve member 8 of the third example has a valve cone 35 which, in the position shown, rests on a seat 36 in the valve carrier 6. An annular groove 37 adjoins the valve cone 35. From this annular groove, transverse bores 38 lead to a longitudinal bore 39 which is closed on the pump room side of the valve member by a stop 40 fen. In the shaft of the valve member 8, a transverse groove 41 is provided which intersects the longitudinal bore 39.
This transverse groove works together with a recess 42 in the guide bore 7 of the valve support 8. 41 and 42 form the throttle gap arranged in the path of the fuel delivered by the pump, the length of which can be changed by rotating the movable valve part 8, as in the first example.
In the guide hole 7 for the movable valve member 8 Liche is located. As in the first two examples, the opening 25 of the channel 26. During the delivery process, the fuel flows after lifting the movable valve member 8 from its seat 36 through the throttle gap between 42 and 41 and the bores 39, 38 to the annular groove 37 and from here between valve cone 35 and valve seat 36 hindureh in the interior of the pressure piece 9, to which the pressure line pipe, not shown, is closed.
In the position shown, the throttle gap has the largest possible cross-section. By turning the movable valve member 8 in the direction of the arrow 43 (FIG. 7), the cross section of the throttle point is reduced, as in the first example. The effect of the throttle gap is the same as in the first example.
In the position of the transverse groove 41 shown in phantom in FIG. 7, there is no longer any connection between 42 and 41, so that no fuel can reach the internal combustion engine. In this position, during the delivery process of the pump piston 2, the valve member 8 is raised to such an extent that its lower end face 44 opens the opening 25 and all of the fuel delivered can escape via 25, 26 into the boiling 4.
In the fourth example, as in the second, an additional device for relieving the pressure line at the end of the injection process and a second throttle point for influencing the accuracy of the control process is provided.
Between the valve cone 35 and the annular groove 37 there is a cylindrical immersion projection 46. The valve member 8 must therefore execute at least one stroke b in order to enable the fuel to move to the internal combustion engine. When the valve is closed, the volume of the pressure line is increased accordingly and a lowering of the pressure in this line is brought about. By the amount b, the movable valve member 8 must also execute a higher stroke than in the third example in order to open the opening 25.
As can be seen from Fig. 8, the transverse groove 41 is also narrower than in the third game. This ensures that when the opening 25 is controlled through the transverse groove 41, the section of the valve member 8 designated by 48 dips into the guide bore 7. However, so that there is still a flow path for the fuel, from section 48 of the valve member is slightly flattened at 49 (Fig. 9). This flattened point of the valve member forms together with the guide bore 7 a second throttle point. As in the second example, the accuracy of the control process can be influenced by this second throttle point.
In the injection pumps according to all four exemplary embodiments, the inclined control edge 3 only serves to set the excess fuel quantity for the respective internal combustion engine once by turning the piston. The pump piston is not rotated during operation. You could do without a sloping control edge if the necessary maximum amount of fuel is determined by the choice of the piston diameter or the piston stroke.
In this case, a completely smooth piston would be sufficient in the first and third example, while in the second and fourth example, a piston would be used that connects the pump working chamber 5 with the bore 4 at the end of the delivery process, so that the plunger piston on the movable valve member able to bring about the decrease in pressure in the pressure line quickly. Such a connec tion could be achieved, for example, by an annular groove in the pump piston, which is constantly connected to the pump working chamber through channels.