Ein Drahtgeflecht aufweisender Zaun fegenstand der Erfindung bilden ein ein Drahtgeflecht aufweisender Zaun und seine Verwendung als Schneezaun.
Bei bisher bekannten Ausführungsformen von Drahtgeflecht. aufweisenden Sehneezäunen bestehen dieselben aus einzelnen im allgemei nen transportablen Zäunen oder Zaunab- selinitten, icelche - meist nur für die Zeit dauer des Winters - längs Strassen, Bahn dämmen und dergleichen in mehr oder minder grossen Abständen aufgestellt werden, um etwairen Einfall von Flugschnee auf die Ver kehrswege weitgehend zu verhindern. Die Zäune bzw. Zaunabschnitte setzen .sieh dabei aus Quer- und Längslatten wie auch aus llalterungspfählen aus Holz zusammen.
Diese bekannten Aiusführungsformen von Sehneezäunen, haben den grossen Nachteil, diass dieselben. ein beträchtliches Gewicht besitzen. und sehr sperrig :sind, wodurch für sie sehr uiigünsti--,e und kostspielige Transportverhält- niae entstehen.
Ein weiterer Mangel besteht darin, dass die einzelnen Holzzaunteile, da sie ja ständig Wind und Wetter ausgesetzt sind, besonders an ihren Verbindungsstellen bald durelizufaulen beginnen, demzufolge häufige Reparaturen erforderlich machen und eine nur verhältnismässig kurze Lebensdauer besitzen. Zum andern weist gefrorenes Holz nur ge ringe Elastizität auf, so dass Sturmböen und Sehneestürme leicht. einen Bruch derartiger Sehneezäune herbeiführen können.
Um, weite- ren wetterbedingten Beschädigungen vorzu beugen, werden solche Schneezäune meist. nach Beendigung des Winters wieder entfernt und im Laufe des Sommers inst.andgesetzt. Sowohl der jeweilige An- und Abtransport wie auch die immer häufiger anfallenden Reparaturen machen beaehtliehe finanzielle Aufwendiui- gen von Seiten des Staates und d'er Gemeinden erforderlich.
Ein nicht. unerheblicher volks- wirtschaftlicher Schaden ist ausserdem darin zu erblicken, da.ss für derartige Sehneezäune, die auf Tausende von Kilometern eingesetzt werden, der wertvolle Rohstoff Holz Verwen dung findet.
Der erfindungsgemässe, ein Drahtgeflecht aufweisende Zaun ermöglicht demgegenüber, diese Nachteile zLi vermeiden, und zwar da durch, dass in dessen Maschen Streifen aus Blech eingeschoben und gehaltert sind.
Derartige Drahtgeflechtzäune lassen sich sowohl in grossen Längen mit einer entspre- chenden Anzahl von Zwischenpfählen, vor zugsweise aus Eisen- oder Leichtmetallrohr, wie auch in kurzen, beiderseits mit Halte rungspfählen aiugerüsteten Zaunabsehnitten herstellen, welch letztere gegebenenfalls dicht nebeneinander angeordnet und vorzugsweise an ihren endseitigen Halterungspfählen mit. Drahtschlingen miteinander befestigt werden können.
Diese als Schneezäune verwendbaren Drahtgeflechtzäune haben gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen von Schneezäunen den erheblichen Vorteil, dass sie ein ihrer jeweiligen Länge entsprechend ver hältnismässig geringes Gewicht aufweisen und sieh sowohl ohne wie auch mit den eingescho benen Blechen zusammenrollen lassen. so dass leichte und billige Transport- und Lagerungs möglichkeiten bestehen.
Infolge der material bedingt grösseren Festigkeit erhöht. sieh die Lebensdauer solcher Dralitgeflechtzäruie gegen über den bisherigen Holzzäunen um ein Viel faches, insbesondere dann, wenn sie - sowohl das Drahtgeflechtnetz wie auch die einzelnen Streifen - mit einem Schutzanstrich gegen Witterungseinflüsse, beispielsweise durch Ein tauchen in ein entsprechendes Flüssigkeitsbad, versehen werden.
Zur wiederholten Durchfüh rung einer Oberflächenbehandlung können die einzelnen Streifen aus den Maschen des Draht- geflechtzaunes auch herausgenommen werden. Die Elastizität derartiger Drahtgeflechtzäune ist wesentlich grösser als bei den bekannten Schneezäunen aus Holz, ,so dass sie praktisch allen auftretenden Stürmen standhalten.
In folge ihrer Witterungsbeständigkeit können die erfindungsgemässen Zäune entweder unter Beibehaltung der eingeschobenen Streifen oder Heuausnahme derselben auch über die wärme ren Jahreszeiten hinaus an den Verkehrswegen stehen bleiben; dieses wäre besonders vorteil haft für durchlaufende lange Drahtgeflecht zäune.
Dagegen sind die kurzen Zalmstüeke mit. nur zwei seitlichen Halterungspfählen mehr oder minder nur für eine periodische Aufstellung derselben bestimmt. Ihr leichter An- und Abtransport. und die äusserst geringe Reparaturbedürftigkeit. belasten nur in ganz geringem Masse den Gemeinde- oder Staats etat.
So lassen sich durch die vorliegende Er findung auch Drahtgeflechtzäune runter gerin gem Materialaufwand für die Verwendung als Schneezäune nutzbar machen, ohne den wertvollen Rohstoff Holz in Anspruch nehmen zu müssen.
Um den erfindungsgemässen, als Schnee zaun verwendbaren Dr ahtgeflechtzaun bei auf tretenden Schneestürmen und Schneeablage rungen nicht allzu grossen seitlichen Druck kräften auszusetzen, ist es besonders vorteil- haft, die Streifen in Abständen von jeweiN mindestens einer haben ."L#lasehenweite vonein ander anzuordnen. Diese Abstände zwischen den einzelnen Streifen entsprechen den Zwi schenräumen der Bretter von Holzschneezäu- nen bekannter Art und verringern auch der. Materialaufwand.
Der erfindungsgemässe Drahtzaun lässt sieb entweder aus einem Drahtgeflecht mit Lieh rechtwinklig kreuzenden Drähten oder aus einem Drahtgeflecht mit an den Kreuzum,en miteinander verschlungenen Drähten herstel- len. Hierbei können Streifen von halber Maschenweite in Richtung einer laschen diagonale in die Maschen eingeschoben wer den, so da.ss dieselben in eingeschobenem Zu stand senkrecht, waa;-reeht oder in einem Winkel von 45 zur \Erdfläche angeordnet sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausfüh rungsform der Erfindung können die Streifen an einem die obersten Maschen abschliessenden durchlaufenden Draht durch eine Draht schlinge, Abkröpfung oder Umbörtelung lös bar gehaltert sein. Zusätzlich lässt sieh eine derartige Befestigung auch an einem die lIa- sehen nach tunten abschliessenden Draht dureli- führen.
In der beigefügten Zeichnung ist ein als Schneezaun verwendbarer Draht;efleehtzaim der erfindungsgemässen Art in mehreren bei- spielsweisen AusführLin flsformen schematisch v eranschaulieht.
Fig. 1 zeigt. einen ewi.-,sen Absehpitt eines durchlaufenelen, mit am Fussende 2 angespitz ten Zwischenpfählen 1 ausgerüsteten Draht- aefleehtzaunes. In sein Drahtgeflecht 3, des sen Maschen im halben rechten Winkel zur Bodenfläche verlaufen, sind Streifen 4 von etwa. halber Maschen -,veit.e jeweils in einem ebenfalls etwa eine halbe 31asehenweite auf machenden Abstand in Richtung der senk rechten Maschendiagonale eingeschoben und am obern. Draht 7 gehaltert.
Die= einzelnen Zwischenpfähle 1, an welchen in ihrem untern Teil zur Verhinderung des Absinkens des Zaunes in weiche Erde gegebenenfalls Boden platten 10 befestigt sind, sind in die Erde bis zur Bodenplatte eingerammt und können gegebenenfalls noch durch seitliche Alaspann- #tricke gehaltert. sein.
Fig. '? stellt. einen einzelnen selbständigen, beiderseits mit Halterungspfählen 1ausge- rüstet.en kurzen Zaunabschnitt dar, welcher gegebenenfalls - wie aus der Figur ersicht lich - mit einem benachbarten Zaunabschnitt an den endseitigen Halteriingspfählen mittels Drahtschlingen 8 verbunden werden kann. Die Streifen 4 sind in gleicher Art. wie in Fig. 1.
in das Dra.htgefleeht 3 eingeschoben und an dessen oberem Draht. 7 mittels Drahtschlingen 5 gehaltert., die -durch an ihrem obern Ende vorgesehenen Bohrungen ö geknüpft sind. Die Bodenbefestigung des Zaunabschnittes kann in \;leieher Weise wie in Fig. 1 erfolgen.
Fig. 3 stellt einen Ausschnitt aus einem solchen Drahtzaun dar, bei welchem ein Draht- gefleelit 3 mit an den Kreuzungen miteinander verschlungenen Drähten Verwendung findet, in welches Streifen 4 in derselben Art wie in Fig. 1 und 2 eingeschoben und gehaltert sind.
Fig. 4- zeigt einen senkrechten '-Hittel- selinitt nach der Linie 4--4 der Fig. 3 durch einen Streifen 4, der in das Drahtgeflecht 3 eingeschoben ist.
Es ist bisher keine Anordnung bekannt, die einen Schneezaun mit so wenig Mitteln herzustellen erlaubt. Erst durch die beschrie bene Ausbildung des Drahtgefleehtzaunes ist e5 gelungen, einen leicht transportablen, witterungsbeständigen und gleichzeitig billi gen Schneezaun zti schaffen, der ermöglicht, den Anforderungen gerecht zu werden.
A wire mesh fence object of the invention form a wire mesh fence and its use as a snow fence.
In previously known embodiments of wire mesh. The tendon fences that have tendon fences consist of individual, generally transportable fences or fence abutments, which - mostly only for the duration of winter - are erected along roads, railways and the like at more or less large distances to prevent any incidence of flying snow on the To largely prevent traffic routes. The fences or fence sections are composed of transverse and longitudinal battens as well as aging stakes made of wood.
These known forms of guiding of tendon fences have the great disadvantage that they are the same. have considerable weight. and very bulky: are, which results in very unfavorable, costly and costly transport conditions for them.
Another deficiency is that the individual wooden fence parts, since they are constantly exposed to wind and weather, soon begin to rot, especially at their connection points, and consequently require frequent repairs and only have a relatively short lifespan. On the other hand, frozen wood has only low elasticity, so that squalls and tendon storms are easy. can cause such tendon fences to break.
In order to prevent further weather-related damage, such snow fences are mostly used. removed again at the end of winter and repaired in the course of summer. Both the respective transport to and from the vehicle as well as the increasingly frequent repairs require financial expenses on the part of the state and the municipalities.
A not. Insignificant economic damage can also be seen in the fact that the valuable raw material wood is used for such tendon fences, which are used over thousands of kilometers.
The fence according to the invention, having a wire mesh, makes it possible, in contrast, to avoid these disadvantages zLi, namely because strips of sheet metal are inserted and held in its mesh.
Such wire mesh fences can be made both in great lengths with a corresponding number of intermediate posts, preferably made of iron or light metal pipe, as well as in short fencing sections equipped with retaining posts on both sides, the latter possibly arranged close to one another and preferably on their end-side retaining posts With. Wire loops can be fastened together.
These wire mesh fences which can be used as snow fences have the significant advantage over the previously known embodiments of snow fences that they have a relatively low weight according to their respective length and can be rolled up both without and with the sheet metal inserted. so that there are easy and cheap transport and storage options.
Increased strength due to the material. See the lifespan of such Dralitgeflechtzäruie compared to the previous wooden fences, especially if they - both the wire mesh and the individual strips - are provided with a protective coating against the effects of the weather, for example by immersing them in an appropriate liquid bath.
For repeated surface treatment, the individual strips can also be removed from the mesh of the wire mesh fence. The elasticity of such wire mesh fences is much greater than that of the known wooden snow fences, so that they can withstand practically all storms that may occur.
As a result of their resistance to weathering, the fences according to the invention can either remain on the traffic routes over the warmer seasons of the year, either while retaining the inserted strips or leaving the hay; this would be particularly advantageous for continuous long wire mesh fences.
In contrast, the short Zalmstüeke are with. only two lateral support posts more or less intended only for a periodic installation of the same. Your easy delivery and removal. and the extremely low need for repairs. burden the municipal or state budget only to a very small extent.
Thus, through the present invention, wire mesh fences can also be made available for use as snow fences, without having to use the valuable raw material wood.
In order not to expose the wire mesh fence according to the invention, which can be used as a snow fence, to excessive lateral pressure forces when snow storms and snow deposits occur, it is particularly advantageous to arrange the strips at least one distance apart. These distances between the individual strips correspond to the spaces between the boards of wooden snow fences of a known type and also reduce the cost of materials.
The wire fence according to the invention can be produced either from a wire mesh with wires crossing at right angles or from a wire mesh with wires intertwined at the crosses. Here, strips of half the mesh width can be inserted into the mesh in the direction of a tab diagonal, so that when they are inserted they are vertical, horizontal or at an angle of 45 to the surface of the earth.
According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the strips can be held on a continuous wire terminating the uppermost mesh by a wire loop, bend or beading. In addition, such a fastening can also be guided on a wire that terminates the line.
In the attached drawing, a wire which can be used as a snow fence is schematically illustrated in several exemplary embodiments.
Fig. 1 shows. an eternal reticle of a single wire fence equipped with two intermediate posts 1 pointed at the foot end. In his wire mesh 3, the sen meshes run at half a right angle to the bottom surface, strips 4 of about. half a mesh -, each inserted at a distance of about half a stitch width in the direction of the vertical mesh diagonal and at the top. Wire 7 supported.
The = individual intermediate posts 1, on which floor plates 10 are attached in their lower part to prevent the fence from sinking into soft earth, are rammed into the earth up to the base plate and can optionally be supported by lateral Alaspann- #tricke. be.
Fig. ' represents. a single, independent, short fence section, both sides equipped with holding posts 1, which if necessary - as can be seen in the figure - can be connected to an adjacent fence section on the end-side retaining posts by means of wire loops 8. The strips 4 are of the same type as in FIG. 1.
inserted into the Dra.htgefleeht 3 and on its upper wire. 7 held by means of wire loops 5, which are linked through holes provided at their upper end. The fence section can be fastened to the ground in the same way as in FIG.
FIG. 3 shows a section of such a wire fence, in which a wire fleece 3 with wires intertwined at the intersections is used, into which strips 4 are inserted and held in the same way as in FIGS. 1 and 2.
FIG. 4- shows a vertical central line along the line 4-4 in FIG. 3 through a strip 4 which is inserted into the wire mesh 3.
So far, no arrangement is known that allows a snow fence to be built with so few resources. It was only through the design of the wire mesh fence described that the e5 succeeded in creating an easily transportable, weather-resistant and at the same time cheap snow fence that enables it to meet the requirements.