CH321134A - Farbträger für Stempelkissen, Farbwalzen oder dergleichen - Google Patents

Description

  Farbträger für Stempelkissen, Farbwalzen oder dergleichen    Die Erfindung betrifft einen Farbträger  für Stempelkissen, Farbwalzen oder     derglei-          ehen    und besteht darin,     dass    wenigstens     auf     <B>d</B>er obern Oberfläche einer     Sehaum,-ummiplatte     eine Gewebeauflage als     Farbabgabefläche    an-,       %,tilkaiiisiei#t    ist.  



  Farbträger für Stempelkissen, Farbwalzen  oder andere     Parbabgabevorriehtungen    sind  bekannt. Bei früheren Ausführungen bestan  den die Farbträger normal aus Filz, der als       Farbab & abefläche    eine Gewebeauflage besass.  <B>en</B>  Da die     Fil7kissen,    insbesondere nach längerem  Gebrauch, hart werden und nur noch auf  stärkeren Druck hin Farbe in befriedigender  Weise abgeben, ist man dazu übergegangen,  Schaumgummi als     Parbträger    zu verwenden.

    Insbesondere als Stempelkissen bietet der       Kehaumgummiträger    eine angenehm     weiehe          Auflagefliiehe    für den, Stempel und reagiert  auch nach langem Gebrauch noch auf leich  teren     Stempeldriiek.    Diesen     Sehaumgummiträ-          (yern    haftet aber einmal in     gebrauelisteehni-          selier    Hinsicht der Nachteil an,

       dass    sie     hin-          siehtlieh    der Stärke ihrer     Stempelabdrüeke          inehr    als die Filzkissen von     Luftfeuelitigkeits-          sehwankunuen    abhängig sind. Sie können  <I>en</I>  demzufolge entweder zu starke oder zu  schwache     Stempelabdruelze    liefern,<B>je</B>     nach-          dein,    ob eine relativ hohe oder eine relativ  niedrige     Luftfeuelitigkeit    herrscht.

   Ausserdem  ist es erforderlich,     dass    mikroporöser     Schaum-          .gumini    gleichmässiger Beschaffenheit verwen  det wird, denn grobporiger, selbst     mir    teil-    weise grobporiger Schaumgummi, ergibt un  saubere     Stempelabdrüeke,    Es ist aber     fabri--          katoriseh    schwierig, für eine völlig gleich  mässige     Mikroporengrösse    zu garantieren,  ganz abgesehen davon,     dass    die Verwendung  nur erster Qualität die Fabrikation erheblich  verteuert.  



  Bei kräftigem     Aufdraek    des Stempels ent  stehen ausserdem bei einem normal getränkten       Sehaumgummikissen,    gleichgültig welcher Po  rengrösse, leicht Pfützen, die verhältnismässig  langsam zurücktreten, den Stempel verschmie  ren und zu -unscharfen     Stempelabdrueken     Veranlassung geben. Ferner ist das Nachträn  ken eines     Sehaumgummikissens    schwieriger,  weil die Stempelfarbe auf Grund der gegen  über dem Filzkissen geringeren     Kapillarkraft     des     Parbträgers    nur langsam in das Kissen  selbst einzieht.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    man diese  Nachteile     auf    einfache Weise beseitigen kann,  wenn die     Farbabgabefläche    des durch eine       Sehaumgummiplatte    gebildeten     Parbträgers     erfindungsgemäss mit einem     anvulkanisierten     Gewebe belegt ist. Eine     solehe        Gewebeschieht     deckt die Poren der     Sehaunigummiunterlage     nach aussen hin ab, wodurch auch Schaum  gummi mit gröberen Poren bei der Verwen  dung als Stempelkissen noch klare Stempel  abdrucke ergibt.

   Ausserdem bewirkt diese     Ge-          webeschieht,        dass    selbst bei zu starkem     Auf-          drüeken    des Stempels die     Pfützenbildung    auf  dem Schaumgummi weitgehend verhindert      wird, da das Gewebe die aus der Unterlage  nach oben gedrückte Farbe aufsaugt und  gleichmässig über die     Abgabefläehe    verteilt.

    Demzufolge wirken sieh     Luftfeuelitigkeits-          sehwankungen    bei     Schaumgiimmifarbträgern     mit     an-vulkanisierter    Textilauflage nicht so  störend aus wie bei     Sehaunigummifarbträgern     ohne Gewebeauflage.

   Dadurch,     dass    die Ge  webeauflage an den     Sehaumgummiträger        an-          vulkanisiert    ist, können Verwerfungen der       Farbabgabefläche    infolge Veränderungen im  Gewebe unter     Einfluss    von Feuchtigkeit nicht  eintreten, so     dass    sich stets gleichmässige und  klare Abdrucke ergeben.  



  Als besonders zweckmässig hat sieh für die       Gewebeauflage    des Farbträgers ein     hoehnass-          festes        Zellwollgewebe    erwiesen. Dieses kann  beiderseits des     Sehaumgummi-Farbträgers        an-          vulkanisiert    sein, wenn beide Seiten für eine  Farbabgabe in Betracht kommen oder aus  sonstigen Gründen auch für die untere Fläche  eine zusätzliche     farbsa-Ligende    oder     farbvertei-          lende        -#Virkung    erwünscht ist.

   Sofern dieses  nicht der Fall ist, genügt die     Anvulkanisie-          rung    lediglich auf der obern farbabgebenden  Fläche.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt; es zeigen:       Fig.   <B>1</B> einen vergrösserten Schnitt durch  einen     Sehaumgummikörper    mit lediglich auf    der Oberseite     aufvulkanisierter    Gewebeauf  lage,       Fig.    2 desgleichen, mit beiderseits     aufvul-          kanisierter    Gewebeauflage.  



  Der     Sehaumgummikörper    ist mit a     bezeleh-          net,    während<B>b</B> die     aufvulkanisierte    Gewebe  auflage darstellt.  



  Handelt es sieh um Farbträger in Walzen  form, so wird die Gewebeauflage als Mantel  um die Walze gelegt und an die     Mantelober-          fläehe    der Walze     anvulkanisiert.        Ini    übrigen  richten sieh Grösse und Form der Gewebe  auflage nach Grösse und Form der geforder  ten     l,'arbabgabefläehe    des Farbträgers.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Farbträger für Stempelkissen, Farbwalzen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens auf der obern Oberfläche einer Sehaumgummiplatte eine Gewebeauflage als Parbabgabefläehe anvulkanisiert ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Parbträger nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass die aiivulkanisierte Gewebeauflage aus lioehnassfestem Material besteht.

   2. Parbträaer nach Unteranspriieh <B>1,</B> da- L, durch gekennzeichnet, dass das hoehnassfeste Material aus Zellwolle besteht.