CH321077A - Klebstoffauftragvorrichtung - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung

Info

Publication number
CH321077A
CH321077A CH321077DA CH321077A CH 321077 A CH321077 A CH 321077A CH 321077D A CH321077D A CH 321077DA CH 321077 A CH321077 A CH 321077A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
adhesive
housing
channel
disk
strand
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Paulsen Hans
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp Fle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp Fle filed Critical United Shoe Machinery Corp Fle
Publication of CH321077A publication Critical patent/CH321077A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description


  Klebstoffauftragvorrichtung    Dass thermnoplastisehe Klebstoffe gute  Bindemittel bilden, hat man schon lange er  kannt. Sie erhärten nämlich schnell, was einen  besonderen. Vorteil bedeutet, wenn der Kleb  stoff schrittweise aufgetragen wird und die  Verbindung der zu verklebenden Teile dann  sofort erfolgt, und die erhaltene Klebverbin  dung ist sehr stark. Ferner ist die Auswahl  der     Bestandteile,    aus denen sieh thermo  plastische Klebstoffe zusammensetzen lassen,  so gross, dass für einen gegebenen Zweck  leicht eine entsprechende Klebstoffkomposition  hergestellt werden kann.

   Trotzdem haben sieh  dem verbreiteten Gebrauch dieser Klebstoffe  insofern gewisse Schwierigkeiten in den Weg  gestellt, als der gewöhnlieh feste thermo  plastische Klebstoff nicht so schnell wie für  seinen     Gebrauch    nötig geschmolzen werden  kann, ohne dass er an Qualität verliert. Ge  wöhnlich wird thermoplastiseher Klebstoff in  einem geheizten Behälter geschmolzen. Da  jedoch dlas Schmelzen der Klebstoffmasse eine  ziemliche Zeitspanne erfordert, wird der Be  ginn der täglichen Arbeit erheblich verzögert.  Ferner führt das tägliche Erhitzen des Kleb  stoffes zu einer Einbusse seiner Klebkraft.  



  Man hat nun schon vorgeschlagen, thermo  plastische Klebstoffe in Strang- oder Stangen  form zu liefern, da sie sich dann leicht auf  Lager halten lassen und der je zu verwen  dende Betrag schnell geschmolzen werden    kann. Jedoch hat man hier gefunden, dass die  Wärmemenge, welche man diesen Klebstoff  stangen zum Schmelzen der jeweilig benötig  ten Menge ohne Anwendung von übermässig  hohen Temperaturen zuführen konnte, be  grenzt war.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine für     Verwendung    von thermoplastischem       Klebstoff    in Strang- oder Stangenform geeig  nete Auftragvorrichtung mit einem Vorschub  getriebe zum Vorbewegen des festen Klebstoff  stranges, in welcher der vorerwähnte Nachteil  behoben wird.

   Die Vorrichtung hat ein ge  heiztes Gehäuse mit einer Ausnehmung, in der  eine     Scheibe    so drehbar gelagert ist, dass die  Seitenflächen der Scheibe an dem Gehäuse  anliegen und Wärme von dem Gehäuse auf  die Scheibe übertragen, und mit einem Kanal,  der sich von einer Einführöffnung des Ge  häuses her an einem Teil der     Scheibenperi-          ph        erie        entlang    erstreckt,

   wobei die Drehbewe  gung der Scheibe     zum    Einführen von     festem     Klebstoff in den Kanal und     zum        fortsehrei-          tenden    Schmelzen     dieses        Klebstoffes    bei sei  ner     Vorbewegung        irn    Kanal     beiträgt.     



  Auf den Zeichnungen sind     Ausführungs-          formen    der     Erfindung        beispielsweise        darge-          st.ell\t.     



       Fig.    1     ist    eine     Seitenansicht    einer     Umbug-          maschime    mit einer Ausführungsform der       Klebstoffauftragvorr        iehtung.         Fig. 2 ist eine inzelansicht eines als Auf  tragdüse dienenden Drückers der     Umbug-          maschine.     



  Fig. 3 ist ein Grundruss der Klebstoff  zuführvorrichtung der in Fig. 1 dargestellten  Maschine.  



  Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der  Linie IV-IV der Fig. 1.  



  Fig. 5 ist eine Seitenansicht der     Klebstoff-          zuführvorriehtung.     



  Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach der  Linie VI-VI der Fig. 5.  



  Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach der  Linie VII-VII der Fig. 5.  



  Fig. 8 ist ein Grundruss der     Klebstoff-          zuführvorriehtung,    und  Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer     Kleb-          stoffauftragvorriehtung    nach einer andern  Ausführungsform.  



  Die Erfindung ist beispielsweise an einer  Umbugmasehine angewendet, die einen Träger  arm 14 (Fug. 1) hat. Auf dem Arm 14 ist ein  Werktisch 18 befestigt. Ein Oberteil 20 der  Maschine erstreckt sieh über den Trägerarm  14. Die Maschine hat die folgenden, in Umbug  maschinen bekannten Werkzeuge: Am Aussen  ende des Armes 14 sitzt ein Block 24, der das  Werkstück führt und den umzubugenden  Werkstüekrandteil nach oben abbiegt, wobei  ein am Oberteil 20 gelagerter Führungsfinger  28 die Breite des umzubugenden Randteils be  stimmt. Ferner gehört zu den Werkzeugen ein  Falzei 30, der den abgebogenen     Werkstüek-          randteil    gegen einen Drücker 32 umfalzt.  Hierbei bewegt sich der Falzei 30 aufwärts,  und eine nicht dargestellte Klemme hält das  Werkstück auf dem Tisch 18 fest.

   Ein     Ham-          mner    36 und ein Amboss 38 wirken in bekann  ter Weise zusammen, um den umgefalzten  Randteil niederzuhämmern und dann das  Werkstück schrittweise an dem Block 24 vor  beizuschieben. Eine Treibwelle 42 erteilt dem  Amboss 38 und dem Hammer 36     Vorsehub-          bewegungen    über einen nicht dargestellten  Kniehebel, wobei der die Arme des Kniehebels  verbindende Bolzen zum Verändern der Länge  der Vorschubbewegungen verstellbar ist. Die    Werkzeuge enthalten auch noch ein Messer 40,  das unter der Steuerung des Arbeiters betätigt  wird und an stark gekrümmten Stellen in das  Werkstück einschneidet.  



  Um die Grösse des Abstandes zwischen dem  Drücker 32 und dem Falzer 30 zu verändern,  ist der Drücker 32 an dem Unterende eines  Trägers 240 (Fug. 1) befestigt, der an einer  Platte 242 schwenkbar gelagert ist. Die Platte  242 ist mit dem Maschinenoberteil 20 verstell  bar verbunden. In dem Träger 240 ist ein  Kanal 241 ausgebildet, der eine Ausfluss  öffnung im Gehäuse 312 mit einem Kanal 300  in dem Drücker 32 verbindet, so dass der  Drüceker 32 auch eine Düse bildet. Das Ge  häuse 312 dient als Teil einer     Klebstoffzuführ-          v    orriehtung.  



  In einem Ansatz 260 (Fig. 4) am Vorder  ende der Platte 242 lagert ein Drehbolzen 261,  der in einem Ende eines Lenkers 262 sitzt.  Eine Zapfenschraube 265 verbindet den Len  ker 262 mit einem Ansatz 267 des Trägers 240.  Am Hinterende der Platte 242 sind zwei An  sätze 264, 266 ausgebildet, die ein Kipplager  für den Träger 240 bilden. Dieses Lager be  steht aus einem U-förmigen Bügel 270 (Fug. 3),  der um die Achse einer in den Ansätzen 264,  266 gelagerten Welle 272 v ersehwenkt werden  kann. Arme 274 an dem Bügel 270 tragen  einen Drehbolzen 276, der durch einen An  satz 278 des Trägers 240 gesteckt ist.

   Zum       Hoelisehwingen        des        Drückers    bzw. der Düse  32 und des Trägers 240 um die Achsen 261,  272 wird ein Handgriff     2S0    nach     unten    ge  zogen, der auf     einer    Stange 292     befestigt    ist.  Die     Stangre   <B>282</B>     träo@t    ferner einen Arm 284.  Eine     .Rolle    286 am Aussenende des     Armes        2g4     liegt, unter dem Lenker 262.

   Die Düse 32 wird  durch den Handgriff     \_'S0    gegen den Druck  einer     verstellbaren        Feder        29,9    angehoben, die  auf einer     Stange    290 aufsitzt. Das     Unterende     der Stange 290 ist. mit dem Lenker 262 ver  zapft, und das     Stangenoberende    erstreckt sieh  durch eine Platte 294, die bei 296 drehbar  reit einem     aufrechten    Arm 298 der Platte 242  verbunden     isst.     



  Die Düse 32 hat. einen Hohlansatz 304, in  dem ein     Heizelement        bzw.    eine Heizpatrone      gelagert ist. Das Heizelement hält die Tempe  ratur der Düse stets auf einer vorherbestimm  ten Höhe. Ferner ist im Kanal 241 des Trä  gers 240 ein Heizelement 306 (Fig. 1) ent  sprechend angeordnet. Das vorerwähnte Ge  häuse 312 ist an dem Träger 240 befestigt  und hat eine Einführöffnung 316 (Fig. 5), in  die thermoplastischer Klebstoff in Form einer  Stange oder eines Stranges A durch eine     Vor-          sehubvorriehtung    eingeführt wird. Die Vor  schubvorrichtung wird von einem wärmeiso  lierten Bauteil 318 (Fig. 8) getragen, der am  Gehäuse 312 befestigt ist.

   Heizelemente 320 in  dem Gehäuse 312 stehen unter der Steuerung  eines verstellbaren Thermostates 322 und hal  ten das Gehäuse auf einer Temperatur von  ungefähr 150  G.  



  Eine Kammer im Unterende des Gehäuses  312 enthält eine Zahnradpumpe 323 (Fig. 1  und 5). Wie aus Fig. l ersichtlieh, fördert die  Zahnradpumpe Klebstoff durch eine Au     sfluss-          öffnung    330, die in den Kanal 241 einmündet.  Die Zahnradpumpe wird von einem Zahnrad  334 angetrieben, das auf der Welle 272 sitzt.  Zwischen den Armen des Bügels 270 ist fer  ner auf der Welle 272 ein Hyperboloidrad  336 (Fig. 3) gelagert, das mit einem Zahnrad  338 auf einer Welle 340 kämmt. Die Welle  340 wird von der Haupttreibwelle 42 der Ma  schine über einen Kniehebel betätigt, der dem  Kniehebel in dem Hammerantrieb entspricht.  



  Der strangförmige Klebstoff wird auf fol  gende Weise, ohne Anwendung allzu starker  Hitze, innerhalb eines begrenzten Raumes ge  schmolzen, damit beim Gebrauch der Maschine  immer genügend flüssiger Klebstoff im Unter  ende des Gehäuses 312 vorrätig ist: In einer  Ausnehmung des Gehäuses 312 lagert eine  kraftgetriebene Scheibe 342 (Fig. 8) auf einer  Welle 343. Ferner ist auf der Welle 343 ein  Zahnrad 351 befestigt. Das Zahnrad 351 wird  von dem Zahnradgetriebe der Pumpe 323 be  tätigt, und zwar so, dass die     Drehgesehwin-          digkeit    der Scheibe 342 grösser als die Bewe  gungsgeschwindigkeit des Klebstoffes ist.

   Die  Gehätuseteile zu beiden Seiten der     Ausneh-          mung    liegen an der Scheibe 342 an, wie aus  Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich ist, so dass Wärme    von dem Gehäuse durch Leitung auf die  Scheibe übertragen wird.  



  Um einen Teil der Scheibenperipherie, das  heisst beispielsweise um 180  (Fig. 5), verläuft  ein im     Querschnitt    rechteckiger Kanal 344  (Fig. 7) durch das Gehäuse 312. Die Breite  des Kaualls 344 entspricht der Dicke der  Scheibe 342, und ihre Höhe wird durch die  Dicke des verwendeten Klebstoffstranges be  dingt. Wie in Fig. 5 dargestellt, verbindet ein  gerader Kanal 346 die Einführöffnung 316  mit dem Kanal 344. Der Kanal 346 ist in  Querschnitt gesehen rund (Fig. 6) und ver  läuft tangential zur Scheibe 342 (Fig. 5). Der  Kanal 344 verkleinert sieh nach seinem Unter  ende hin fortschreitend, wie aus Fig. 5 ersieht  lieh isst, so dass der Abstand zwischen der  Seheibenperipherie und dem Gehäuse am Ka  nalunterende nur ungefähr 0,22 mm beträgt.

    Somit muss der Streifen A gänzlieh geschmol  zen sein, ehe er eine Kammer 313 im Unter  ende des Gehäuses erreicht, aus der er von der  Pumpe weitergeleitet wird. Das rechte Ende  der Scheibe 342 nimmt von dem Gehäuse  Wärme auf (Fig. 5) und überträgt diese auf  den Klebstoff im Kanal 344 an der andern  Scheibenseite.

   Da die Scheibe immer wieder  aufgeheizt wird, wenn sie sich am,     insbeson-          dere    den rechten     Scheibenteil    eng umgebenden  Gehäuseteil     vorbeibewegt,        wird    auch der  Schmelzvorgang erheblich     beschleunigt,    ohne  hohe Temperaturen zu erfordern.     Mrenn    der  Kanal 344 mit Klebstoff gefüllt ist-, tritt eine  Stauung ein, die das Einbringen von     weiterem          Klebstoff    in die     Einführöffnung    316 durch  das     Stangenvorsehubgetriebe    verhindert.

   Die  Reibung     zwischen    der     Scheibenperipherie    und  dem teilweise     geschmolzenen    Klebstoff trägt  dazu bei, den festen     Klebstoffstrang    von einer       ITaspel.    348     (Fig.    8) her in das Gehäuse zu  ziehen, wobei die Scheibe dann ferner die       Bestandteile    des     Klebstoffes    nach     seinem     Schmelzen     vermischt.    Durch Erhöhung der       Drehgeschwindigkeit    der Scheibe kann auch  die Temperatur der Scheibe erhöht werden,

    und die     Drehgeschwindigkeit        kann    gross genug  sein,     tim    all die zum. Schmelzen nötige Wärme  zu liefern.      Ein Rohr 347, das in Flucht mit dem Kanal  346 liegt, steht an der Einführöffnung des  Gehäuses 312 vor und nimmt von dem Ge  häuse Wärme auf. Wie schon erwähnt, beträgt  die Temperatur in dem Gehäuse gewöhnlich  150 . Da das Rohr 347 jedoch durch Luft  gekühlt wird und genügend dick ist, beträgt  die Temperatur in dem Rohr gewöhnlich beim  Leerlauf der Vorrichtung ungefähr 98 ; beim  Gebrauch der Vorrichtung fällt die Tempera  tur bis auf ungefähr 85 , da der kalte Kleb  stoffstrang einen Teil der Wärme des Rohres  aufnimmt.

   Das Rohr muss immer warm genug  sein, um den Klebstoffstrang bzw. die Kleb  stoffstange leicht     unter    dem Zug der Seheibe  342 durch das Rohr ziehen zu können; jedoch  darf es nicht so warm sein, dass sich schon  Klebstofftropfen am Einführende des Rohres  bilden. Um das Einbringen der Klebstoffstan  gen oder -stränge in das Rohr 347 zu erleich  tern, ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, das Aussen  ende des Rohres etwas erweitert.  



  Zum Einschieben eines Klebstoffstranges  in das Gehäuse 312 dient ein Reibantrieb, der  auf einem Träger 550 gelagert ist und bei  einer Stauung rutschen kann. Der Träger 550  ist mit dem Bauteil 318 (Fig. 8) verbunden  und hat ein Lager 552, in dem eine Muffe  554 drehbar ist. Auf der Muffe 554 sitzt eine  geriffelte Vorsehubrolle 555. Mit einem     T-för-          migen    Ansatz 556 der Muffe 554 ist ein ab  gebogener Arm 558 verbunden, der ein Lager  für ein Kettenrad 560 trägt. Das Kettenrad  560 wird über eine Kette 562 durch das Zahn  radgetriebe der Pumpe 323 gedreht. Ein Arm  eines mit dem Träger 550 verzapften Winkel  hebels 568 (Fig. 5) trägt eine untre, ebenfalls  geriffelte Vorsehubrolle 570.

   Der freie Arm  des Winkelhebels 568 bildet einen Handriff  572, der ein Ausschwenken der     untern        Vor-          sehubrolle    570 beim Einbringen eines netten  Klebstoffstranges A ermöglicht. Die Rolle 570  wird gegen den Zug einer Feder 574 ausge  schwenkt. Ein Zahnrad 586 auf der Muffe 554  kämmt mit einem Zahnrad 588 an der     Vor-          sehubrolle    570, so dass beide Rollen gleich       schnell    in entgegengesetzte Richtungen gedreht  werden. Auf dem T-förmigen Ansatz 556 sitzt    ferner ein Block 580, in dem ein Rohr 582  gelagert ist.

   Das Rohr 582 dient als Führung  für den sieh nach dem Gehäuse 312 bewegen  den Strang A, wobei das Auslaufende des  Rohres 582 in einigem Abstand von dem Rohr  347 gelagert ist. Ausnehmungen in dem Rohr  582 gestatten ein Ineingrifftreten der  schubrollen mit dem Klebstotfstrang.  



  Der Reibantrieb der Vorschubrollen besteht  aus zwei Zinken 590 auf der Nabe des Ketten  rades 560. Diese Zinken 590 liegen in Ein  kerbungen eines Ringes 592, der durch den  Kopfteil 594 einer Stange 596 in Eingriff mit  der Seitenfläche des Zahnrades 586 gehalten  wird. Die Stange 596 erstreckt sich durch  die bluffe 554, und eine verstellbare Feder  598 hält den Stangenkopfteil 594 gegen den  Ring 592.  



  Die Länge der V orschubbewegungen des  Werkstiickes wird in Anpassung an das Werk  stück in bekannter Weise durch den Arbeiter  verändert. Hierbei kann durch Verbindungs  teile zwischen den Vorsehubgetrieben für das  Werkstück und für den Klebstoffstrang gleich  zeitig die Vorschubgesehwindigkeit des Kleb  stoffstranges entsprechend verändert werden.  Es ist jedoch auch möglich, den Vorschub  des Klebstoffstranges unabhängig von dem  Werkstückvorschub zu verändern.  



  Nach einer andern Ausführungsform der  Erfindung wird eine der vorbeschriebenen  Klebstoffauftragvorrichtung ähnliche Vorrich  tung dazu verwendet, Klebstoff auf Buchlagen  aufzubringen, die dann durch eine nicht dar  gestellte Vorriehtung mit einem Vonsatz ver  bunden werden. Wie bekannt, liegen solche  Vorsätze in einem Buch zwischen dem     Buch-          deek    el und den Buchlagen.

   Die     Auftragvor-          riehtung    hat hier einen     zweiteiligen    Tisch 416       (Fig.    9), über- den die Lagen 436 durch Vor  schubl:linken 422     beweg,t    werden, wobei die       Rüekenenden    der Lagen sieh an einer Füh  rungsplatte     -124        vorbeibewegen.    Eine endlose  Kette     -125    trägt eine Mehrzahl von     Vorsehub-          klinken    422.  



  Über dem Tisch 416 ist, eine. der oben     be-          sehriebenen    Scheibe 342 entsprechende Scheibe      434 ebenfalls in einer Ausnehmung eines Me  tallgehäuses 452 gelagert und wird durch eine  Welle 456 gedreht, wobei die Vorschubge  schwindigkeit der Klinken der     Drehgesehwin-          digkeit    der Scheibe entspricht. Zu beiden Sei  ten der Scheibe sind in dem Gehäuse     Heiz-          elemente    466 angeordnet, von denen nur ein  Element dargestellt ist. Das Unterende der  Scheibe 434 steht aus dem Gehäuse 452 vor.

    In einen zunächst tangential zur Scheibe 434       verlaufenden    Kanal 474 mündet ein     Rohr    476  ein, durch das ein Strang oder eine Stange 480  aus thermoplastischem Klebstoff vorgescho  ben wird. Rechts von einer senkrechten, die  Achse der Scheibe 434 schneidenden Linie ver  kleinert sich der Kanal 474 fortsehreitend und  läuft dabei um, die Scheibenperipherie abwärts.  An dem Unterende 482 des Kanals, wo die  Scheibe aus dem Gehäuse heraustritt, beträgt  der Abstand zwischen der Scheibe und dem  Gehäuse nur ungefähr 0,5 mm. Der Abstand  484 zwischen der Scheibe 434 und dem Ge  häuse 452 an der linken, das heisst an der sich  aufwärts bewvegenden Scheibenseite beträgt  ebenfalls nur ungefähr 0,5 mm.

   Die Seheibe  434 führt eine     zusätzliche    Tätigkeit aus, indem  sie ferner, im Gegensatz zu der Scheibe 349,  auch Klebstoff aufträgt. Ausserdem sind auf  der Peripherie der Scheibe 434 nicht darge  stellte Quereinschnitte ausgebildet, die dazu  beitragen, kleine Fremdteile in dem Klebstoff  zu zermalmen, ehe er durch die Scheibe aus  demn Kanal 474 gefördert wird.  



  Um die auf jedes Werkstück aufzutragende  Klebstoffmenge, das heisst die Dicke des Kleb  stoffstreifens, zu bestimmen, hat die     Vorrieh-          tung    einen Abstreicher 490, der auf einer  Welle 499 befestigt ist. Der Abstreicher hat  eine Abflachung 494, und die untere, zwischen  der Abflaehung 494 und der Rundung des  Abstreichers 490 liegende Kante 496 kann     be-          ziiglieh    der Scheibenperipherie durch Drehung  der Welle 492 verstellt werden. Gewöhnlich       ist        der     496 in einem Abstand von  0,13 mm von der Scheibenperipherie gelagert.  Ein nicht dargestellter Handgriff dient dazu,  die Welle 492 zum Verstellen des Abstreichers  490 zu drehen.

           Gegebenenfalls    bildet der Klebstoff zwi  schen dem Werkstück und dem sich aufwärts  bewegenden Scheibenteil Fäden, die durch  einen Finger 516 entfernt werden. Der Fin  ger 516, der unmittelbar über dem Tigeh 416  gelagert ist, erstreckt sich quer zu der Schei  benperipherie an der sieh aufwärts     bewegen-          clen    Scheibenseite und ist ebenfalls geheizt,  wobei die Temperatur des Fingers 516 höher  als die der Seheibe 434 ist.

   Um ferner     zu     verhindern, dass von den Seitenflächen der  Scheibe 434 überschüssiger Klebstoff auf das  Werkstück tropft, ist das Unterende des Ge  häuses 452 teilweise neben der Ausnehmung  für die Scheibe ausgeschnitten, und Klebstoff,  der sieh gegebenenfalls dort ansammelt, wird  durch die     Drehbewegung    der Scheibe wieder  in das Gehäuse hineingezogen. Dies wird da  durch erleichtert, dass das Gehäuse bei 530  etwas abgerundet und somit der Abstand     zwi-          sehen    dem Gehäuse und der Scheibe an der  Eintrittsstelle der Scheibenperipherie in das  Gehäuse etwas vergrössert ist.    Der Klebstoffstrang 480 wird durch     Vor-          sehubrollen    532, 534 zum Gehäuse 452 bzw.

    Kanal 474 vorbewegt. Die Vorschubgeschwin  digkeit des Klebstoffstranges entspricht der  der     Werkstücke.    Ferner werden die Rollen  532,     53-I    gleich wie die     vorbesehriebenen    Rol  len 555, 570 von einem Reibantrieb betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Klebstoffauftragvoruichtung für thermo@ plastischen Klebstoff in Strang- oder Stangen form mit einem Vorschubgetriebe zum Vor- -bewegen des feisten Klebst.offstranges, gekenn zeichnet durch ein geheiztes Gehäuse (312, 452) mit einer Ausnehmung, in der eine Scheibe (342, 343) so drehbar gelagert ist,
    dass die Seitenflächen der Scheibe an dem Gehäuse anliegen und Wärme vom Gehäuse auf die Scheibe übertragen, und mit einem Kanal (3-14, 474), der sieh von einer Einführ- öffnunc des Gehäuses her an einem Teil der Scheibenperipherie entlang erstreckt, wobei die Drehbewegung der Scheibe zum Ein führen von festem Klebstoff in den Kanal und zum fortschreitenden Schmelzen dieses Kleb stoffes bei seinem Vorbewegen im Kanal bei trägt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kanal (344, 474) sieh fortschreitend zwischen der Einführ- und einer Ausflussöffnung im Gehäuse ver kleinert. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass ein Rohr (347, 476 zum Führen des Klebstoffstranges an der Ein fuhröffnung des Gehäuses befestigt ist, wobei die Temperatur des Rohres beträchtlich unter dem des Gehäuses liegt, so dass der Klebstoff strang frei durch das Rohr hindurehbewegt werden kann. 3. Vorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zahnradpumpe (323) flüssigen Klebstoff von der Ausflussöffnung des Gehäuses zu einer Düse (32) fördert. 4.
    Vorrichtung nach Patentantsprueh und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d ass das Vorschubgetriebe (555, 570; 532, 534) für den festen Klebstoff einen Reibantrieb besitzt, so dass beim Entstehen einer Stauung im Ka nal (344, 474) der Antrieb rutscht und die weitere Zufuhr von Klebstoff verhindert ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Scheibe (434) als Klehstoffauftragteil ausgebildet ist und über das Gehäuse (432) vorsteht. 6. Vorrichtung nach Patentansprueb und Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen Abstreicher (490), der neben der Scheiben peripherie verstellbar gelagert ist, um den auf das Werkstück aufzutragenden Klebstoffbe trag f estlegen zu können. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriiehen 5 und 6, gekennzeiehnet durch einen geheizten Finger (51.6), dIer an der sieh aufwärts bewegenden Scheibenseite angeordnet ist, um gegebenenfalls sich z-,vi- schen der Scheibe und einer Werkstückauf- lage bildende Klebstoffäden zu entfernen, wobei die Temperatur des Fingers höher als die des Gehäuses ist.
CH321077D 1953-01-06 1953-12-28 Klebstoffauftragvorrichtung CH321077A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US321077XA 1953-01-06 1953-01-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH321077A true CH321077A (de) 1957-04-30

Family

ID=21863141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH321077D CH321077A (de) 1953-01-06 1953-12-28 Klebstoffauftragvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH321077A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028729C2 (de)
DE2166250C3 (de) Bindewerkzeug
DE2265644C2 (de) Vorrichtung zum Schmelzen und Abgeben von thermoplastischem Material in Form einer Stange
EP1230062B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von wenigstens zwei aneinanderliegenden werkstücken nach der methode des reibschweissens
CH637587A5 (de) Vorrichtung zum umreifen von gegenstaenden mit einem kunststoffband.
DE1285384B (de) Verfahren zum Verbinden von Gurtbandenden und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE69002646T2 (de) Auftragsvorrichtung für heissschmelzende Stoffe und Tropfenschutzmechanismus.
DE3734247A1 (de) Klebpistole mit einem vorschubmechanismus fuer einen klebstoffstift
DE3019935A1 (de) Aufbringvorrichtung zum herstellen einer bindung
DE2135628A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Hart metallstucken auf den Zahnen einer Sage od dgl
DE2239199C3 (de) Vorrichtung zum Umschnüren von Packungen mit einem verschweißbaren Kunststoffband
DE959524C (de) Klebstoffauftragvorrichtung
CH321077A (de) Klebstoffauftragvorrichtung
DE483788C (de) Maschine zur Herstellung von Halterdraehten mit OEsen und zu deren Einsetzung in Glasstaebe, insbesondere fuer elektrische Gluehlampen
DE19806995C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Gegenständen mittels Flechtdrahtes
DEU0002561MA (de)
EP0196308A1 (de) Ausstossermechanismus für exzenterpressen
DE2035783A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Isolierverglasung
DE1536323C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei überlappten Bandenden aus Kunststoff
DE936670C (de) Umbugmaschine
DE1685368A1 (de) Auftragevorrichtung fuer heisse bzw. fluessige Schmelzen
DE552702C (de) Selbsttaetige Kettenschweissmaschine, bei welcher die Werkzeuge fuer die einzelnen Arbeitsgaenge durch Nockenscheiben in ihre wirksame Lage gefuehrt werden
EP0541749A1 (de) Stofflegemaschine
DE968347C (de) Vorrichtung zum Verfluessigen und Auftragen von in einer Fuehrung vorgeschobenem strang- oder stangenfoermigem thermoplastischem Klebstoff auf Werkstuecke bei der Schuhherstellung
DE1038949B (de) Klebstoffauftragvorrichtung fuer thermoplastischen Klebstoff, insbesondere fuer die Schuhherstellung