CH320592A - Atem- und Atemschutzgerät - Google Patents

Atem- und Atemschutzgerät

Info

Publication number
CH320592A
CH320592A CH320592DA CH320592A CH 320592 A CH320592 A CH 320592A CH 320592D A CH320592D A CH 320592DA CH 320592 A CH320592 A CH 320592A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
housing
membrane
breathing
oxygen supply
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Auergesellschaft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft Ag filed Critical Auergesellschaft Ag
Publication of CH320592A publication Critical patent/CH320592A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/027Breathing demand regulators pilot operated, i.e. controlled by valve means sensitive to a reduced downstream pressure

Description


  Atem- und     Atemschutzgerät       Es ist bereits ein Atem- und     Atemsehutz-          gcrät    bekannt, welches zwei im allgemeinen  mit einem     Di-ttekniinderventil    in Verbindung       stehende    Druckkammern     aufweist,    die durch       eine    Membran     voneinander    getrennt und  durch eine enge Drosselöffnung miteinander  verbunden sind, die den     Drtiekausgleich    zwi  schen beiden     Kammern    verzögert.

   Die in offe  ner Verbindung mit dem     Druekminderventil     stehende Kammer enthält ein     Sauerstoffzu-          führnngsventil,    dessen     Verschliissstück    kraft  schlüssig mit den Bewegungen der Membran  gekoppelt ist, während die Kammer auf der  andern Seite der Membran mit der kleinen  Ventilöffnung eines lungengesteuerten Hilfs  ventils     abschliesst.    Jedes Öffnen des Hilfsven  tils, das lungengesteuert durch im Atembeutel.

         cntsteliende        Unterdrücke        verursacht    wird, hat  einen Druckabfall über der Membran zur  Folge, der nur mit zeitlicher     Verzögerung     durch die die beiden Kammern verbindende,  enge Drosselöffnung ausgeglichen werden  kann. Da der Druck unterhalb der     'Membran     infolge der offenen Verbindung des Raumes  mit einem Druckminderer unverändert auf  rechterhalten bleibt, bildet sich im Zeitraum       @-oti        1/1000-1/i00    Sekunde nach dem Öffnen       des    Hilfsventils ein kräftiger     Drucktinter-          sehied    beiderseits der Membran aus.

   Die Mem  bran wölbt sich dementsprechend aus und öff  net mit dieser     Formänderungsbewegung    das       Sauerstoffzuführungsventil.       Mit dieser Bauart ist zum ersten Mal v er  sucht worden, bei Atemgeräten     mit    aus  schliesslich     lungengesteuerter    Sauerstoffzu  führung die Druckenergie des in- dem Vor  ratsbehälter enthaltenen,     hoehverdiehteten     Sauerstoffes zur     Verringerung    des zum An  saugen notwendigen Atemwiderstandes und  zur Einschränkung des Platzbedarfes und Ge  wichtes der Sauerstoffarmatur auszunutzen.

    Dieses Ziel wird jedoch nur in beschränktem  Umfange erreicht, da die Zuführung der aus  dem     Sauerstoffzuführungsventil    abströmen  den, grossen Sauerstoffmengen in den Steuer  raum des Hilfsventils durch seine unmittel  bare     Strahlwirkung    das     Schliessen.    des Hilfs  ventils beeinflusst oder sogar das rechtzeitige  Schliessen und als Folge davon auch die     Un=          terbreehung    des Hauptstromes     verhindert.     



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt, diese  Nachteile zu beseitigen und zugleich eine Ver  ringerung der baulichen     Abmessungen    zu er  reichen. Die Erfindung betrifft ein Atem  und     Atemschiitzgerät    mit. von einem durch  die Atmung zu steuern bestimmten Hilfsven  til betätigtem     SauerstoffzuführLmgsventil     und zwei durch eine das letztere Ventil  steuernde Membran voneinander getrennten  und zur     Herbeiführung    eines verzögerten  Druckausgleiches durch eine Drosselöffnung  miteinander verbundenen Kammern.

   Sie ist  dadurch gekennzeichnet, dass es ein die ge  samten Ventile enthaltendes, aus zwei Teilen      bestehendes Gehäuse aufweist., wobei beide  Gehäuseteile     unter    Zwischenschaltung der die  beiden Kammern voneinander trennenden,  das     Sauerstoffzuführungsventil    steuernden  Membran miteinander verbunden sind, und       dass    die im Innern des einen Gehäuseteils be  findliche Kammer über ein Hilfsventil und  ein Rohr an die     Einatemleitung,

      die im In  nern des andern Gehäuseteils befindliche  Kammer dagegen einerseits an die Sauerstoff  einlassleitung     und    anderseits über das     Sauer-          stoffzuführiuigsventil    mit einem Rohr an eine  andere Stelle der Atemleitungen angeschlos  sen ist, so dass von den beiden Gehäuseteilen  getrennte     Leitungen    für die Übertragung des  Unterdruckes der Einatmung auf das Hilfs  ventil und für die     Abströmung    aus dem       Sauerstoffzuführimgsventil    zu den Atemlei  tungen des Gerätes führen.  



  Die Zeichnung zeigt im senkrechten Mit  tellängsschnitt ein     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes.  



  Das Gerät     weist    ein die gesamten Ventile  enthaltendes Gehäuse auf, das aus den beiden  Teilen 1 und 2 besteht. Diese sind an der ein  ander zugekehrten Seite mit je einem Flansch  3 bzw. 4 versehen. Die     Flansehe    3     und    4 sind  quadratisch ausgebildet und     unter    Zwischen  schaltung einer aus     Weichgummi    bestehenden  Membran 5 miteinander durch Schrauben 6  verbunden.

   Zur gegenseitigen     Führung    ist  der Flansch 3 mit einer     ringsumlaufenden     Randleiste versehen, welche die Membran 5       und    den entsprechend dimensionierten     End-          ansatz    des Flansches 4 passend umfasst.  



  Die Gehäuseteile 1 und 2 sind an der ein  ander zugekehrten Seite offen, so dass das  Innere eines jeden Gehäuseteils von demjeni  gen des andern     Gehäuseteils    durch die Mem  bran 5 getrennt:     ist    und daher je eine beson  dere Kammer bildet.  



  Das Innere des Gehäuseteils 1 ist einer  seits an einen Rohrstutzen 7 angeschlossen,  der in nicht dargestellter Weise unter Zwi  schenschaltung eines     Druckminderventils    mit  einer     Sauerstoffeinlassleitung    verbunden ist.  Anderseits ist .das Innere des Gehäuseteils 1  über ein     Sauerstoffzuführungsventil    an eine    zu einer Gesichtsmaske des Gerätes führende  Rohrleitung 16 angeschlossen.

   Dieses Ventil  weist eine in entsprechendes Muttergewinde  des Gehäuseteils 1 unter Zwischenschaltung  eines Dichtungsringes 11 gegen den Gehäuse  boden festgeschraubte, den Ventilsitz bil  dende Führungskappe 8 auf, die mit einem  zentralen, in die Leitung 16 mündenden       Durchlasskanal    9 und schräg zur Achse lie  genden     Zuströmkanälen    10 versehen ist. Das  Ventil weist ferner ein in der Kappe 8 axial       ierschiebbar    geführtes, mit dem Ventilsitz       zusammenarbeitendes        Verschliissstück    12 auf,  an dessen einem Ende mittels einer zentralen  Schraube 13 ein Federteller 14 befestigt ist.

    Der Federteller 14 weist am freien Ende  einen Ringflansch auf, der unter dem     Ein-          fl.uss    einer Druckfeder 15, die anderseits an  einer Schulter der Kappe 8 abgestützt ist,       kraftschlüssig    an der     Membran    5     abliegt.     



  Die Membran 5 ist mit einer zentralen  Bohrung versehen,     welehe    vom Schaft einer  Hohlschraube 17 durchsetzt ist, auf den ein  eine entsprechende     Muttergewindebohrung     aufweisender Zapfen 18 aufgeschraubt ist.  Der Zapfen 18 ist unter     Zwischensehailtung     eines     Dichtungsringes    fest mit der Membran  5 verklemmt und weist im Anschluss an die  Gewindebohrung eine als     kalibrierte    Drossel  stelle 19 ausgebildete zentrale     Durchbrechung     auf, welche in die einerseits von der Mem  bran 5 begrenzte Kammer im Innern des Ge  häuseteils 2 mündet.

   Diese Kammer ist ander  seits durch ein Einsatzstück 21 abgeschlossen,  das mit Gewinde versehen und in eine pas  sende zentrale Gewindebohrung des Gehäuse  teils 2 unter     Zwischensehaltung    eines Dich  tungsringes gegen den     (-lehäuseboden    festge  schraubt ist. Im Innern der Kammer befindet  sieh eine Druckfeder 20, die einerseits gegen  die     @    Membran 5 und anderseits gegen eine  Schulter des Einsatzstückes 21 abgestützt ist..

    Die     Druekfedern    ?0 und<B>1.5</B> sind derart vor  gespannt und aufeinander abgestimmt, dass  sie die     Membran    5 in der in der Zeichnung  dargestellten planen Form halten, wenn der  Sauerstoffdruck in beiden Kammern gleich  gross ist, wobei der Differenzdruck der Fe-      Bern über den Federteller 14 und das     Ver-          schlussstück    12 abdichtend auf den     Durchlass-          kanal    9 einwirkt.  



  Der Kammerboden 32 des     Gehäuseteils    2  weist eine zentrale Bohrung auf, in welche  das rückwärtige Ende des Einsatzstückes 21  hineingeführt ist. Das Einsatzstück 21 weist  eine zentrale, in einem     kalibrierten    Kanal 22  ausmündende     Durehbrechung    auf, durch wel  che die Kammer über ein Hilfsventil 24 mit  einer in einer Erweiterung des Gehäuseteils 2  angeordneten Vorkammer 23 in Verbindung  steht, an welche eine zur Gesichtsmaske des       Gerätes    führende Rohrleitung 45 angeschlos  sen ist. Das den Kanal 22 aufweisende Ende  des Einsatzstückes 21 bildet zugleich den Sitz  des Hilfsventils 24, welches ausserdem ein mit.

         diesem    Sitz zusammenarbeitendes     Verschluss-          stück    31 aufweist. Das     Verschlussstück    31 ist  axial     verschiebbar    in der zentralen Durch  bohrung des Kammerbodens 32 gelagert, der  ausserdem mit schräg zur Achse liegenden       Zuströmkanälen    33 versehen ist, die von der  Vorkammer 23 zum Sitz des Hilfsventils 24  führen.

   Das     Verschlussst.ück    31 ist als eine  mit einem rückwärtigen Ringflansch 37 ver  sehene Kappe     ausgebildet,    in die eine Druck  feder 34 hineinragt, welche einerseits gegen  den     Kappenboden    und anderseits gegen einen  mittels Schrauben 35 am Gehäuseteil 2 befe  stigten Hut 36 abgestützt ist. Der Hut 36 ist  seitlich mit     Längssehlitzen    versehen, durch  welche je einer von drei radial angeordneten,  zweiarmigen Hebeln 38 hindurchgeführt ist.

    Diese Hebel 38 sind in gleichmässig über den  Gehäuseumfang verteilten radialen Ausspa  rungen eines zur Gehäuseachse konzentrischen       Ringes    39 mittels je einer Achse 40 derart  gelagert, dass sie in bezug auf die     (lehäuse-          achse    in der     radial-axialen    Ebene schwenkbar  sind. Die Schwenkachsen 40 sind als     gemein-          samer    Drahtring ausgebildet, der in einer       konzentrischen        Ausdrehung    des Ringes 39  festgeklemmt ist. Der Ring 39 ist am     Ge-          hiiuseteil    2 befestigt.

   Die Hebel 38 weisen je  einen kürzeren, unter den Ringflansch 37  greifenden und einen längeren, an einer       Sehubstange    41 aasgelenkten Hebelarm auf.    Die Schubstangen 41 sind einerseits parallel  zur     Gehäuseachse    angeordnet     und    anderseits  an je einem einarmigen Hebel 42 aasgelenkt.  Diese Hebel 42 liegen in bezug     auf    die Ge  häuseachse in     radial-axialen    Ebenen und sind       einerends    in gleichmässig über den Gehäuse  umfang verteilten radialen Aussparungen  eines zur Gehäuseachse konzentrischen Ringes  43 mittels je einer Achse 44 derart gelagert,  dass sie in ihrer     radial-axialen    Ebene schwenk  sind.

   Die Schwenkachsen 44 sind wieder als  gemeinsamer Drahtring ausgebildet, der in  einer konzentrischen     Ausdrehung    des Ringes  43 festgeklemmt ist. Der Ring 43     ist    am Ge  häuseteil 2     befestigt.    Mit dem freien Ende  liegen die Hebel 42 kraftschlüssig an der In  nenseite einer Hilfsmembran 25 an, die zen  trisch zur     Gehäuseachse    angeordnet ist     und     im mittleren Teil beiderseits durch je eine  Versteifungsplatte 26 verstärkt ist.

   Die Hilfs  membran 25 ist     kegelstumpfmantelförmig    ge  staltet und mit einem     zylindermantelförmigen     Rand versehen, der luftdicht auf den freien  Rand 2 7 des Gehäuseteils 2     aufgepresst        xst.     Unter dem Rand der Hilfsmembran 25 weist  der Gehäuseteil 2 einen Bund auf, der mit  Schraubengewinde versehen ist und auf den  eine die Hilfsmembran nach aussen umschlie  ssende Gewindekapsel 28 aufgeschraubt ist.  Diese weist einen zentralen     Durchlass    30 auf,  welcher durch ein Sieb 2.9     abgeschlossen    ist.  



  Das Sieb 29 gestattet den freien Zutritt  der Aussenluft zur Aussenseite der Hilfsmem  bran 25, so dass letztere stets unter Atmosphä  rendruck steht, wogegen die Hilfsmembran  25 mit ihrer Innenseite die Vorkammer 23  nach aussen begrenzt.  



  Die Hebel 38 und 42 bilden mit den  Schubstangen 41 zusammen drei     radial-axial     zur Gehäuseachse angeordnete     Hebelgestänge,     welche ein Übersetzungsverhältnis von minde  stens<B>15:1</B> aufweisen, dergestalt, dass ein       Durehwölben    der Hilfsmembran 25, gemessen  an den Anlagestellen der Hebel 42, einen Hub  des     Verschlussstückes    31 von mindestens dem  fünfzehnten Teil dieser     Durchwölbung    be  wirkt.

        Die     radial-axiale    Anordnung der Hebelge  stänge 38, 41, 42 einfacher, leichter Bauart,       und    verhältnismässig grossem Übersetzungs  verhältnis zur Steuerung des Hilfsventils 24  gestattet eine bauliche     Zusammendr        ängung     sämtlicher Konstruktionsteile auf einen ver  hältnismässig kleinen Raum und damit eine  praktisch 20     cm2    nicht übersteigende wirk  same Fläche der Hilfsmembran 25. Durch die  erläuterte     Gehäusezweiteilung    und die Ver  bindung der beiden     Gehäuseteile    1, 2 mittels  der Flansche 3, 4 unter Zwischenschaltung  der Membran 5 lässt sich ein einfacher, über  sichtlicher Zusammenbau des Gerätes errei  chen.

    



  Die Arbeitsweise des gezeichneten Sauer  stoffzuführungsventils ist folgende:  Durch den     Anschlussstutzen    7 steht das  Innere des Gehäuseteils 1 in offener Verbin  dung mit einem     Druekminderventil,    das den  hohen Druck des Sauerstoffes in dem nicht  dargestellten Vorratsbehälter auf einen ge  ringen Gebrauchsdruck herabmindert und  diesen Druck während der ganzen Gebrauchs  dauer gleichmässig aufrechterhält. Dieser  Druck besteht also auch im Innern des Ge  häuseteils 1. In das Innere des Gehäuseteils 2  kann der Sauerstoff nur durch die enge Dros  seldüse 19 gelangen. Ein Druckausgleich zwi  schen beiden Räumen kann also nur mit     einer          gewissen    zeitlichen Verzögerung erfolgen.

   Vor  Eintritt dieses Druckausgleiches besteht da  her zwischen beiden Seiten der Membran ein  anfangs erheblicher und dann allmählich ab  nehmender Druckunterschied. Infolgedessen  erfährt die Membran 5 eine     Auswölbung        ent-          gegen-dem    Druck der Schliessfeder 20.

   Infolge  der kraftschlüssigen Anlage des     Verschluss-          stückes    12 mittels des Federtellers 14 an der  Membran 5 folgt das     Verschlussstück    12 unter  dem Einfluss der Feder 15 der     Durchwölbung     der Membrane 5, wodurch es sich vom     Ventil-          sitzstüek    8 abhebt und die Mündung des Aus  strömkanals 9 für den Sauerstoff freigibt.  Der Sauerstoff strömt daher vom Stutzen 7  durch die Kanäle 10 und den Kanal 9 in das       Anschlussrohr   <B>16</B> und von diesem in die Ge  sichtsmaske.

      Dieser Vorgang tritt vorerst stets dann  ein, wenn am Anfang des Gebrauches des  Atemgerätes das Absperrventil des Sauer  stoffvorratsbehälters geöffnet worden ist und  der Sauerstoff in das     Innere    des     CTehäuseteils     1 gelangt ist und dauert so lange, bis genü  gend Sauerstoff aus dem Gehäuseteil 1 durch  die Drosselöffnung 19 hindurch in den Ge  häuseteil 2 gelangt ist, als für den Druckaus  gleich zwischen beiden Gehäuseteilen nötig  ist. Sobald dieser     Drtiekausgleieh    erreicht ist,  nimmt. die Membrane 5 wieder ihre ursprüng  liche, in der Zeichnung dargestellte Lage ein.  in welcher das Ventil 8, 12 wieder geschlossen  ist.

   Ein     Sanerstoffzufluss    in das Atemgerät  wird daher jeweils nur für eine vorbestimmte,  verhältnismässig kurze Zeitspanne freigege  ben, deren Länge von der Grösse des freien  Raumes über der Membran 5 und von dem  Querschnitt der     Düsenöffnung    19 abhängig  ist.  



  Dieser Vorgang tritt ausserdem     jeweils     auch während des     Gebrauches    jedesmal dann  ein, wenn der bei der Einatmung entstehende  Unterdruck durch die     Ansehlussleit.ung    45  hindurch in der     Erweitertuig    23 des     CTehäuse-          teils    2 einen Druckabfall     bewirkt,    der aus  reicht, um ein     Durelnvölben    der     Hilfsventil-          inembran    25 durch Druck der Aussenluft     ztt     bewirken.

   Diese     Durehwölbung    überträgt sieh  über die Hebel 42, 41, 38 auf das     Verschluss-          stüek    31, welches dadurch von der Ventilöff  nung 22 des Hilfsventils 24 abgehoben wird.  Hierdurch wird im Innern des Gehäuseteils  2 ein sofortiger praktisch im Bruchteil einer  Sekunde eintretender Druckabfall bewirkt.  Da die Nachströmung aus dem Raum unter  halb der Membran 5 in den Gehäuseteil 2  durch die Drosseldüse 19 verzögert wird, ent  steht dadurch ein entsprechender Druck  unterschied beiderseits der Membran -5, wo  durch das     Sauerstoffzuführungsventil    8, 12  geöffnet wird und so     lange    geöffnet bleibt, als  der Sauerstoffbedarf der Atmung anhält.

    Hört dieser auf, dann verschwindet zugleich  die     Durehwölbung    der Membrane 25. Da  durch wird zuerst das Hilfsmittel 24 geschlos  sen. Nun kann sieh der Druck beiderseits der      Membrane 5 ausgleichen, was in etwa.     1/l00          Sekunde    den Abschluss des     Sa.uerstoffzufüh-          run        gsventils    8, 12 zur Folge hat.  



  Bei der eingangs erwähnten bekannten  Ausführung wird ein solcher exakter Ablauf  der Vorgänge dadurch gestört, dass die     Ab-          st.rö        mung    aus dem     Sauerstoffzuführ        ungsv        en-          til    in den Steuerraum des Hilfsventils einge  leitet wird.

   Bei der vorstehend     erläuterten          Ausführung    ist dagegen     durch        die        getrennten     Leitungsanschlüsse 16 und 45 eine     Übertra-          gung    des     Lnterdruekes    auf das Hilfsventil '?4  und eine     Abströ        mung    aus dem     Sauerstoffzu-          führungsventil    8, 12 gewährleistet., so dass  alle Vorteile der genannten bekannten Ar  beitsweise gewahrt sind, ohne deren Nachteile  in Kauf nehmen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Atem- und Atemsehlttzgerät mit. von einem durch die Atmung zu steuern bestimmten Hilfsventil betätigtem K.auerstoffzuführungs- ventil und zwei durch eine das letztere Ventil steuernde Membran voneinander getrennten und zur Herbeiführun ,r eines verzögerten 1)ruekausgleielles durch \eine Drosselöffnung miteinander verbundenen Kammern, dadurch gekennzeichnet, dass es ein die gesamten Ven tile enthaltendes,
    aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse aufweist., wobei beide Gehäuseteile (1, '2) unter Zwisehensehaltung der die bei den Kammern voneinander trennenden, das Sauerstoffzuführungsventil (8, 1. _) steuern den Membran (5) miteinander verbunden sind, und dass die im Innern des einen.
    jGe- häuseteils (?) befindliche Kammer über ein Hilfsventil (?4) und ein Rohr (45) an die Einatemleitung, die im Innern des andern Gehäuseteils (1) befindliche Kammer dagegen einerseits an die Sauerstoffeinlassleitung (7) und anderseits über das Sauerstoffzufüh- rungsventil (8, 12) mit einem Rohr (16) an eine andere Stelle der Atemleitungen ange schlossen ist, so dass von den beiden Gehäuse teilen getrennte Leitungen für die Übertra gung des UnterdrLiekes der Einatmung ,
    auf das Hilfsventil (24) und für die Abströmung aus dein Sauerstoffzuführungsventil (8, 12) zu den Atemleitungen des Gerätes führen. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gehäuseteile an der einander zugekehrten Seite je einen Flansch aufweisen und beide Plansche (3, 4) unter Zwischenschaltung der genannten Mem bran (5) miteinander verbunden sind. 2.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem das Hilfsventil (24) mit seinen Steuerteilen enthaltenden Ge häuseteil (2) als kraftschlüssige Verbindung zwischen einer den (Telläuseteil nach aussen abschliessenden Membran (25) und dem Ver- sehlussstiiek (31) des Hilfsventils (24) radial axial angeordnete Hebelgestänge (38, 41, 42) mit einem @bersetzungsverhältnis von wenig stens 15:
    1 vorgesehen sind, wobei die festen Sellwenkaehsen der radialen Hebel (38, 42) in über den Gehäuseumfang gleichmässig ver teilten Aussparungen von zwei Ringen (39, 43) gelagert und als Drahtringe (40, 44) -aus gebildet sind, die in konzentrischen Alisdre- hungen der im Gehäuse befestigten Ringe an geordnet sind.
CH320592D 1952-11-13 1953-09-29 Atem- und Atemschutzgerät CH320592A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320592X 1952-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH320592A true CH320592A (de) 1957-03-31

Family

ID=6156135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH320592D CH320592A (de) 1952-11-13 1953-09-29 Atem- und Atemschutzgerät

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH320592A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019488A1 (de) * 1979-05-21 1980-11-26 Chubb Panorama Limited Kippventil und Atemgerät, in welchem es verwendet wird
FR2523738A1 (fr) * 1982-03-16 1983-09-23 Ottestad Nils Detendeur pour fluides gazeux

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019488A1 (de) * 1979-05-21 1980-11-26 Chubb Panorama Limited Kippventil und Atemgerät, in welchem es verwendet wird
FR2523738A1 (fr) * 1982-03-16 1983-09-23 Ottestad Nils Detendeur pour fluides gazeux

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH320592A (de) Atem- und Atemschutzgerät
DE2535600C2 (de) Lungenautomat für Atmungsgeräte
DE838099C (de) Reduzierventil fur Behalter hohen Drucks
DE926220C (de) Sauerstoffzufuehrungsventil fuer Atem- und Atemschutzgeraete
DE1917079C3 (de) Pneumatischer Verstärker
DE2107649B2 (de) Vorrichtung zum progressiven Zuführen von Gas zum Brenner eines Warmwasserbereiters
DE2245419C2 (de)
DE919629C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet
DE895396C (de) Rohrkupplung
DE1650366C (de) Pneumatischer, nach dem Alter nativpnnzip arbeitender Leistungs verstarker
DE1051591B (de) Ventil fuer hydraulische Anlagen
AT223448B (de) Pneumatisches Ventil
DE1063904B (de) Schnell wirkende Vorrichtung zur Betaetigung eines Ventils
DE698120C (de) Gasdruckregler
DE2041952C3 (de) Flüssigkeitszapfventil
DE3812818C2 (de)
EP0047790A1 (de) Vorgesteuertes Magnetventil
DE891498C (de) Druckminderer, insbesondere fuer lungenselbsttaetig gesteuerte Hoehenatemgeraete
DE537969C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von Ventilen
DE1600789C (de) Vakuum Schaltventil
DE832758C (de) Schnellschluß - Abschlamm - Ventil
DE635706C (de) Pulsator fuer Melkmaschinen
CH227316A (de) Vorrichtung zur Regelung des Wasserzuflusses in einem Spülkasten.
DE1523493B2 (de)
CH336785A (de) Membrangesteuerter Gasdruckregler