CH317172A - Wickelstromwandler - Google Patents

Wickelstromwandler

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CH317172A
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CH
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Ritz Hans Ing Dr
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Ritz Hans Ing Dr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description


      Wickelstromwandler       Die Erfindung bezieht sieh auf einen     Wik-          kelstromwandler,    dessen isolierende Teile ein  äusseres keramisches Isoliergehäuse mit metal  lener Tragplatte und im Innern des Gehäuses  angeordnete, für sieh durch Befestigungs  elemente zu einer mechanisch fest verbundenen  Baueinheit zusammengefasste Durchführungs  rohre aufweisen, durch welche der Primär  leiter     hindurchgewiekelt    ist.  



  Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich,  einen derartigen     Wickelstromwandler    so aus  zubilden, dass er verschiedene Möglichkeiten  des Einbaues und des primärseitigen An  sehlusses und der primärseitigen Umschaltung  bietet, ohne dass je nach Wahl der primär  seitigen Schaltung bzw. bei primärseitiger Um  schaltung unterschiedliche Fehlerwerte des       Wandlers    zu berücksichtigen sind.  



  Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht  darin, den Wandler so auszubilden, dass das  keramische Gehäuse durch die auf Grund der  dynamischen Wirkung von     Kurzschhtssströ-          men    verursachten Kräfte, welche die Primär  wicklung auszudehnen suchen, nicht beschä  digt werden kann. Ausserdem soll der     Wand-          ler    einen besonders einfachen und für die  Montage vorteilhaften Aufbau aufweisen.  



  Die Besonderheit eines     Wiekelstromwand-          lers    gemäss der Erfindung besteht darin, dass  der die Sekundärwicklung tragende Eisen  kern als Ringkern ausgebildet ist, dass dieser  Ringkern auf das eine der beiden als axial       spannungsgesteuerte    Kondensatordurchfüh-    rangen ausgebildeten     biegungssteifen    Durch  führungsrohre aufgesteckt ist, deren Enden  einen seitlichen Abstand von dem keramischen       Isoliergehäuse    haben,

   und dass der Wandler  an seinen den beiden Rohrenden zunächst  liegenden Seiten insgesamt mehr als zwei     Pri-          märleiteranschlüsse    aufweist und eine Verbin  dung zwischen zwei an entgegengesetzten En  den des Gehäuses liegenden Anschlüssen am  Ringkern vorbeigeführt ist.  



  Im folgenden ist die Erfindung an Hand  der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.       Fig.    1 und 2 zeigen ein Ausführungsbei  spiel des     Wickelstromwandlers    gemäss der  Erfindung, teilweise im Schnitt, in zwei zu  einander senkrechten Blickrichtungen. In       Fig.    2 ist der im Blickfeld liegende Kappen  isolator nicht mit dargestellt, um die darunter  befindlichen Teile freizulegen.  



       Fig.    3 zeigt eine vereinfachte Darstellung  des in     Fig.1    und 2 dargestellten Wandlers,  bei der die äussern Gehäuseteile fortgelassen  sind und die das Schaltschema erkennen lässt.  



  Der Wandler besitzt zwei als axial und  radial spannungsgesteuerte     Kondensatordureh-          führungen    ausgebildete Durchführungsrohre 3  und 4, die sich an ihren obern und untern  Enden im Querschnitt aussen etwas     koniscb     verjüngen und dort einen seitlichen Abstand  von dem Isoliergehäuse haben. In diesen  Durchführungsrohren sind zur Spannungs  steuerung leitende Einlagen 5 vorgesehen, und  die innerste der in die Rohrwandung einge-      betteten und noch darin endigenden Einlagen  ist durch eine isolierte Leitung aus dem Durch  führungsrohr herausgeführt und an eine Hoch  spannungsklemme gelegt. Die äusserste in die  Wandung des Rohres eingebettete leitende  Einlage ist ebenfalls durch eine isolierte Lei  tung nach aussen geführt; sie ist mit Erde ver  bunden.

   Der die Sekundärwicklung 9 tra  gende Eisenkern 8 ist als Ringkern ausgebil  det und auf das Durchführungsrohr 3 auf  gesteckt.  



  Der Wandler weist an seinen beiden den  Rohrenden zunächst liegenden Seiten insge  samt mehr als zwei     Primärleiteranschlüsse     auf; ein Anschluss     31a    befindet sich am untern  Ende des Gehäuses, ein zweiter     34b    auf der  entgegengesetzten Seite am obern Ende des  Gehäuses und ein dritter Anschluss 34e eben  falls am obern Ende des Gehäuses.

   An den  beiden Anschlüssen 34b und 34e liegen die  beiden Enden der (in     Fig.    1 und 2 nicht voll  ständig dargestellten) Primärwicklung, wäh  rend der Anschluss     34a    am untern Ende eine       Anzapfung    darstellt, die vor der letzten halben  Windung der Primärwicklung abgeht, wie       Fig.3    zeigt (die in     Fig.1    am untern Ende  sichtbare, nicht näher bezeichnete dünne Lei  tung verbindet einen der Metallbeläge der  Durchführungsrohre mit einer Klemme).  



  Wie     Fig.3    zeigt, durchsetzt die von der       Anzapfklemme        34a    aus durch das Rohr 4 an  die Klemme     34b    führende primäre Rückleitung  nicht den     Ringkern    8, 9 des Wandlers, son  dern läuft an ihm vorbei.

   Dadurch bleibt die  magnetisch wirksame     Windungszahl    und  damit die     Messgenauigkeit    des Wandlers bei  Benutzung jeder primären     Anschlussmöglich-          keit    dieselbe, weil die Fehlerwerte unverändert  bleiben, ganz gleich, ob der     Wandler    im Zuge  einer an die Klemmen 31b, 31c angeschlossenen  geraden Primärleitung oder im Zuge einer  an die Klemmen     34a,        34c    angeschlossenen Pri  märleitung eingebaut wird.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, ist die     Sekrrn-          dä.rwieklung    9 mit dem Kern 8 unmittelbar  auf das Durchführungsrohr 3 aufgesetzt. Die  beiden     biegungssteifen    Durchführungsrohre  bestehen zweckmässig aus feuchtigkeitsunemp-         findlichen    und wärmebeständigem Material.  Sie sind durch Befestigungselemente in Form  von zwei geteilten Schellen 10, 11 bzw. 12, 13  vermittels je eines Gewindebolzens     13a,,          (Fig.2),    der zwischen den Durchführungs  rohren 3 und 4 hindurchgeführt ist,     zrr    einer  mechanisch fest verbundenen Baueinheit zu  sammengefasst.

   Eine zusätzliche Verbindung  der Schellenteile 10, 11 bzw. 12, 13 ist, durch  je eine seitliche     Sehraubenverbindung    15 bzw.  16 gebildet. Die beiden Schellen, 10, 11 und  12, 13 sind durch zusätzliche, in Längsrich  tung des Wandlers verlaufende     Schraubbolzen-          verbindungen    17 miteinander verbunden. Die  Schellenteile bestehen vorzugsweise aus mecha  nisch festem Isolierstoff. Sie weisen zweck  mässig auf der der Sekundärwicklung zuge  wendeten Seite einen geerdeten Potential  belag auf, der durch eine Isolierschicht abge  deckt ist. Die Enden der Durchführungsrohre  können durch zusätzliche Befestigungselemente  (nicht dargestellt) verbunden und gegenein  ander versteift sein.  



  Wenn infolge eines Kurzschlusses der  Strom in der Primärleitung plötzlich stark  ansteigt, so suchen die infolge der Schleifen  wirkung in der Primärwicklung auftretenden  elektrodynamischen     Kräfte    die Schleife auszu  dehnen. Diese Kräfte werden von den mit  Metalleinlagen versehenen     biegungssteifen          Hartpapierdurchführungsrohren    aufgenom  men, so dass sie sich auf das keramische Ge  häuse, das bei dem Ausführungsbeispiel ge  mäss     Fig.1        durch        Kappenisolatoren    gebildet.  wird, von dem sie distanziert sind, nicht über  tragen können.  



  Der in     Fig.    3 schematisch dargestellte     Wik-          kelstromwandler    lässt sieh auch in der Weise  einbauen, dass die Primärleitung mit den  Klemmen     34b,    34e in einen geraden Leitungs  zug eingeschaltet wird, während an die Klemme       34a    eine Abzweigung, in der gegebenenfalls  ein     Spannungswandler    liegen kann, ange  schlossen wird.  



  Die     Kappenisolatoren    18, 19 stützen sich  mit ihren Flanschen 20 bzw. 21 auf die Rän  der der Schellen 10, 11 bzw. 12, 13. Im mitt-           leren    Bereich des     Wandlers    ist eine vorzugs  weise aus Metall bestehende, zylindrische, topf  artige Hülse 23 vorgesehen, die sich mit einem  untern Rand 24 gegen den Flansch 21 des  untern     Kappenisolators    19 und mit einem  obern Rand 25 gegen die Unterseite einer me  tallenen, nach dem Einbau in der Regel ge  erdeten Tragplatte 26 legt. Diese Platte 26  legt sich mit einem Rand 27 gegen den Flansch  20 des obern Isolators 18.

   Die Hülse 23, die       Kappenisolatoren    18 und 19 und die Platte 26  werden durch     Gewindeschraubbolzen    28 fest  miteinander verbunden. Die Platte 26 ist auf  einer Seite mit einer     Ausnehmung    29 versehen,  welche durch einen Deckel 30 abgeschlossen  werden kann. Innerhalb dieser     Ausnehmung     29 sind auf einem Isolierteil 31 die Anschluss  klemmen 32 für die sekundären Anschlüsse  angeordnet. Die Tragplatte 26 hat quadra  tische oder rechteckige Form, wie aus     Fig.2     ersichtlich ist; sie ist an ihren Ecken mit     Aus-          nehmungen    33 zum Befestigen des Wandlers  auf einem geeigneten Teil versehen.  



  Die     Kappenisolatoren    18, 19 tragen an  ihren einander entgegengesetzten Enden die  Anschlüsse für die Hochspannung, die mit     34b,     34e bzw.     34a    bezeichnet sind. Die Anschlüsse  sind auf je einer     Isolierstoffplatte    35, 36 be  festigt. Diese     Isolierstoffplatte    besteht aus  Kunststoff mit Einlagen und besitzt eine ge  wisse Elastizität, so dass etwaige schlagartig  wirkende Kräfte nachgiebig von ihr aufge  nommen und nur zum Teil auf den Kappen  isolator und damit auf die Tragplatte über  tragen werden.  



  Die Platten 35 bzw. 36 tragen die Teile für  die Anschlüsse, während innerhalb des     Iso-          lators    an seinem     Endflanseh    eine Platte 37 an  greift, welche entweder aus einem Isolierstoff  oder aus Metall bestehen und im letzteren Fall  mit einem Isolierstoff überzogen sein kann.  Beide Platten 35, 37 bzw. 36, 37 werden zweck  mässig durch Schrauben 39 miteinander ver  bunden, und zwar derart, dass die Schrauben  enden aus der untern Platte nicht hervor  stehen. Zwischen der Innenplatte 37 und dem       Flanseh    des     Kappenisolators    ist ein Druckring  vorgesehen, der mit 38 bezeichnet .ist.

      Es ist natürlich auch die Möglichkeit ge  geben, den Träger für die Anschlüsse in einem  Stück mit dem     Kappenisolator    auszubilden  und ihn mit entsprechenden     öffnungen    zu  versehen, um die Anschlüsse     hindurchzu-          führen.     



  Die Durchführungsrohre können auch eine  ovale, elliptische oder rechteckige Querschnitts  form haben.  



  Die Zahl der Durchführungsrohre kann  gegenüber der dargestellten Ausführungsform  gegebenenfalls noch vermehrt werden, insbe  sondere, wenn es erwünscht ist, eine grössere  Anzahl von Primärleitern oder Schaltleitungen  in einer gewünschten Wickelart in den     Wand-          ler    einzuziehen. Es können auch mehrere  Ringkerne mit Sekundärwicklungen vorge  sehen sein.  



  Die Ausführung des Kernes oder der  Kerne als gewickelte Bandkerne ist besonders  vorteilhaft, weil die     Perm.eabilitätswerte    bei  der Verwendung von gewickelten Ringkernen  erheblich höher als bei geschichteten Mantel  kernen liegen. Daraus ergibt sich der Vorteil  einer grösseren     Messgenauigkeit    bzw. kleinerer  Abmessungen.  



  Die Erfindung ist für verschiedene Aus  führungsformen von     Wickelstromwandlern     verwendbar; die Ausführung nach der Erfin  dung kann; soweit sie die Durchführungsrohre  betrifft, auch so gewählt werden, dass die En  den der Durchführungsrohre noch zusätz  lich versteift werden, etwa dadurch, dass zur  gegenseitigen Versteifung um die Enden der  Durchführungsrohre drei oder vier Bandagen,  Schellen oder dergleichen gelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wickelstromwandler, dessen isolierende Teile ein äusseres keramisches Isoliergehäuse mit metallener Tragplatte und im Innern des Gehäuses angeordnete, für sich durch Befesti gungselemente zu einer mechanisch fest ver bundenen Baueinheit zusammengefasste Durch führungsrohre aufweisen, durch welche der Primärleiter hindurchgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sekundärwicklung tragende Eisenkern als Ringkern ausgebildet ist, dass dieser Ringkern auf das eine der bei den als axial spannungsgesteuerte Konden- satordurehführungen ausgebildeten biegungs- steifen Durchführungsrohre aufgesteckt ist,
    deren Enden einen seitlichen Abstand von dem keramischen Isoliergehäuse haben, und dass der Wandler an seinen den beiden Rohrenden zunächst liegenden Seiten insgesamt mehr als zwei Primärleiteranschlüsse aufweist und eine Verbindung zwischen zwei an entgegen gesetzten Enden des Gehäuses liegenden An schlüssen am Ringkern vorbeigeführt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Wickelstromwandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mitt leren Teile der Durchführungsrohre und der ringförmige Kern mit der Sekundärwicklung von einer gemeinsamen, topfartigen Hülse (23) umschlossen sind, die mit zu erdender, metal lener Tragplatte (26) durch Bolzenschrauben (28) starr verbunden ist.
    2. Wickelstromwandler nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kappenisolatoren Befesti- gungsflansehe aufweisen, die zwischen den Befestigungselementen (10, 11, 12, 13), durch welche die Durehfühi-Lingsrohrc zusammen gehalten werden, und den nach innen ragen den Planschrändern (24, 27) der Hülse und der Tragplatte eingeklemmt sind.
    3. Wiekelstromwandler nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenisolatoren durch einen elastischen Träger aus Kunststoff mit Einlagen, der mechanische Beanspriuchun- gen nachgiebig aufnimmt, und mindestens einen der äussern Primäranschlüsse trägt, abgeschlossen sind. 4. -'@7ickelstromwandler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die En den der Durchführungsrohre durch zusätzliche Befestigungselemente verbunden und gegen einander versteift sind.
CH317172D 1952-01-18 1952-01-18 Wickelstromwandler CH317172A (de)

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