CH313387A - Mahlapparat für wässerige Faserstoffaufschwemmungen - Google Patents

Mahlapparat für wässerige Faserstoffaufschwemmungen

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CH313387A
CH313387A CH313387DA CH313387A CH 313387 A CH313387 A CH 313387A CH 313387D A CH313387D A CH 313387DA CH 313387 A CH313387 A CH 313387A
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CH
Switzerland
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piston
grinding
housing
pressure
grinding apparatus
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Application number
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English (en)
Inventor
Arthur Asplund Arne Johan
Original Assignee
Asplund Arne J A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/30Disc mills

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  • Paper (AREA)

Description


  Mahlapparat für wässerige Faserstoffaufschwemmungen    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen Mahlapparat für wässerige     Faser-          stoffaufsehwemmungen,    der ein drehbares  und ein gegen Drehung gesichertes Mahlorgan,  z. B. Mahlscheiben, aufweist. Das drehbare  Mahlorgan sitzt auf einer Welle, die zwecks  Einstellung des Abstandes der Mahlorgane  voneinander und des auf das zwischen die  Organe eingebrachten Material auszuübenden  Pressdruckes axial verschiebbar ist. In diesem  Mahlapparat wird dieser Pressdruck mit.

   Hilfe  eines doppelseitig von einem Druckmittel     be-          tätigbaren    und in einem ortsfesten Kolben  gehäuse untergebrachten Kolbens erzeugt  Der Apparat ist zum Beispiel dazu bestimmt,  für die Bearbeitung bereits mehr oder weni  ger vollständig defibrierten Faserstoffes be  nutzt zu werden, um eine Aufspaltung von  Faserknoten und bündel und bis zu einem  gewissen Grad eine Zerlegung der Fasern  selbst zu bewirken. Der Faserstoff kann dann  zur     Herstellung    von Papier, Karton, Faser  platten usw. benutzt werden. Der Apparat  kann aber auch zur Bearbeitung korn- und  pulverförmigen Materials verwendet werden.  



  Um bei der     Verfeinerung    oder     Zerteilung     zum Beispiel durch Dampfbehandlung bereits  teilweise     defibriertem    Faserstoffes in einem  Mahlapparat oder einer sog. Feinmühle gün  stige Ergebnisse zu erhalten, ist. es von wesent  licher Bedeutung, dass die     Bearbeitungsflä-          ehen    der Mahlscheiben mit einer Genauigkeit  in der Grössenordnung eines Hundertstelmilli-         meters    eingestellt werden können.

   Da     y'd'ie     Scheiben oft einen 1 Meter oder mehr betra  genden Durchmesser aufweisen und man den       Pressdruck    auf das freie Ende der Welle ein  wirken lässt, das in einem mehrfach den  Durchmesser der Scheiben betragenden Ab  stand von letzteren gelegen ist, leuchtet es  ein, dass diese Genauigkeit bezüglich der Lage  der Mahlscheiben zueinander aussergewöhn  liche Ansprüche auf Präzision bei der Ein  stellung des     Pressdruckes    stellt. Die Erfin  dung bezweckt, den Apparat in der angedeu  teten Beziehung zu verbessern.  



  Der vorliegende Apparat ist nun gekenn  zeichnet durch einen einstellbaren Anschlag  zur Begrenzung der Bewegung des     Kolbens     beim     Gegeneinanderschieben    der Mahlorgane,  so dass sich mit ihm eine nicht unterschreit  bare     Mindestmahlspalte    einstellen lässt.  



  Bisher hat man bei Mahlapparaten des in  Rede stehenden     Typs    die Mahlorgane in un  mittelbare     Berührung    miteinander kommen  lassen und einen grössten Mahlspalt zwischen  den axial gegeneinander verschiebbaren Mahl  organe durch einen einstellbaren Anschlag  begrenzt. Demgegenüber wird bei dem Mahl  apparat gemäss vorliegender Erfindung die  Einstellung des kleinsten Abstandes der Mahl  organe zueinander durch den Anschlag be  stimmt. Es erfolgt eine Begrenzung der Bewe  gung des drehbaren Mahlorgans in Richtung  zum gegen Drehung gesicherten Mahlorgan.  Dieser kleinste Mahlspalt     kann    eine der Dicke      der Fasern entsprechende lichte Weite in der  Grössenordnung von einem oder einigen Hun  dertstelsmillimetern haben.

   Da die Mahlorgane  trotzdem nicht. miteinander in Berührung  kommen können, lassen sich sehr hohe Mahl  drücke, wie zum Beispiel bis zu 20 kg/cm2,  anwenden, was eine sehr weit getriebene Auf  spaltung des Ausgangsstoffes in einzelne Fa  sern und sogar ein Auffransen der Einzel  faser, die sog.  Fibrillierung , ermöglicht.  Durch die Verhinderung der Berührung der  Mahlorgane miteinander wird aber trotz des  hohen Mahldruckes einem Abschneiden oder  -reissen der Fasern vorgebeugt. Die Mahl  organe können sich ungehindert durch einen  Anschlag voneinander entfernen, wenn Fremd  körper, wie zum Beispiel Eisenstiickchen  oder -splitter, mit dem Mahlgut in den Appa  rat gelangen, so dass die Gefahr einer Über  hitzung der Mahlorgane infolge deren unmit  telbaren Berührung miteinander völlig aus  geschaltet ist.  



  Die Erfindung soll nachstehend an Hand  einer auf den     anliegenden    Zeichnungen bei  spielsweise dargestellten     Ausführungsform     näher beschrieben werden.  



  Es zeigt Fig.l einen lotrechten Längs  schnitt durch eine nach der Erfindung aus  geführten Feinmühle zur Bearbeitung von  Papiermasse,  Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II  in Fig. 1 und  Fig. 3 einen Teil des Apparates, zum Teil  in demselben Schnitt wie in der Fig. 1, aber  in vergrössertem Massstab.  



  In der Zeichnung bezeichnet 10 die unbe  wegliche und 12 die umlaufende Mahlscheibe  einer Feinmühle. Die Mahlscheiben können  von bekannter Ausführung mit zueinander  parallelen, Riefel aufweisenden Mahlfläehen  14 sein. Die Mahlscheibe 10 ist mit Hilfe  gleichmässig über ihren Umkreis verteilter  Bolzen 18 mit einem Ständer 16 eines Ge  rüstes verbunden. Mit Hilfe von Bolzen 20  kann die Mahlfläche der Scheibe 10 gegenüber  der Umlaufebene der andern Scheibe 12 ein  geregelt werden. Das Gerüst umfasst ausser  dem einen Ständer 16 einen zweiten Ständer    22. Beide Ständer sind mit Bolzen 24 auf  einer Grundplatte 28 befestigt und oben  durch Bolzen 26 mit einer Längsstrebe 30 ver  bunden. Die umlaufende Mahlseheibe 12 ist  abnehmbar angeschlossen an einen Umlauf  körper oder Rotor 32, der seinerseits an einem  Flanschen 34 auf einer Welle 36 befestigt ist.

    Die Welle 36 ist in zwei Radiallagern 38, 40  gelagert, welche auf zwei auf der Grundplatte  28 stehenden Lagerböcken 42, 44 ruhen. Zwi  schen diesen Lagerböcken ist ein     Transmis-          sionsorgan,    wie zum Beispiel eine Riemen  scheibe 46, auf der Welle 36 festgekeilt. Ein  Lagergehäuse 48 ist axial verschiebbar in dem  weitest von der     Mahlseheibe    12 entfernt ge  legenen     Lagerboek        44    eingebaut. Im Lager  gehäuse 48 ist ausser dem     Radiallager    40 ein       Axiallager    50 angeordnet.

   Es hat zur Auf  gabe, den     Pressdruek    von dem in bezug auf  Umlaufen unbeweglichen Lagergehäuse 48  über die Welle 36 auf die     Mahlseheiben    zu       übertragen.     



  Der zu bearbeitende Faserstoff     wird    in  die Feinmühle durch einen durch den Stän  der 16 zentral     hindurehgeführten    Kanal 52  eingefüllt, und zwar zweckmässig mittels  eines Schneckenförderers 54. Er wird dann  nach aussen zu den Mahlflächen 14 geführt  und nach der     Vermahlung    in einer lotrecht  geteilten Haube 56 gesammelt. Die beiden  Teile der Haube haben oben Ösen 60, die mit  tels     querverlaufender    Bolzen 62 an der Längs  strebe 30 befestigt sind. Der Ständer 16 ist.  mit einem Ausläufer 63 versehen, der als An  satz für querverlaufende Bolzen 64 dient,  welche sich durch von der Haube abwärts vor  springende Ösen 65 erstrecken.

   Die Haube er  streckt sich vom Ständer 16, gegenüber dem  sie abgedichtet ist, und der die eine Stirn  wand einer Hülle bildet, über die     Mahlsehei-          ben    hinüber und ist hinter diesen zur Welle  36 eingezogen, wo sie die andere Stirnwand  der Hülle bildet und wo ein Dichtungsring  66 angebracht ist. Die Längsstrebe, die auf  Zug beansprucht wird, ist verhältnismässig  niedrig, besitzt jedoch wegen ihrer Breite  einen ziemlich grossen Querschnitt. Sie ist so       ausgebildet,    dass die beiden Teile der Haube      auch dann noch in die     Endstellung    gebracht  werden können, nachdem die Mahlscheiben  eingesetzt und eingeregelt worden sind.

   Da  die Längsstrebe 30 die Zugsbeanspruchungen  aufnimmt, braucht die Haube nicht zur Ver  steifung der Feinmühle beizutragen.  



  Das Anstellen der Mahlscheiben 10, 12 in  der Feinmühle erfolgt hydraulisch mittels  eines von einem Druckmittel beeinflussten  Kolbens 70, der in einem Kolbengehäuse 72  angebracht ist, das durch eine Öffnung im  Ständer 22 geführt ist und einen an diesem  mittels Bolzen 74 befestigten Flansch 75 be  sitzt. Der Kolben 70 arbeitet in einer     zylin-          drisehen    Kammer 76, die durch einen Deckel  78 abgeschlossen und anderseits gegen die  Umgebung dadurch abgedichtet ist, dass ein  mit dem Kolben zusammenhängender zylindri  scher     Fortsatz    80 geringeren Durchmessers als  dem des Kolbens in eine entsprechende Boh  rung 82 im Gehäuse 72 hineinpasst.

   Der Kol  ben 70 besitzt ferner einen Wellenansatz 84,  der sieh aus dem Kolbengehäuse 72 hinaus  erstreckt und mit Hilfe eines Flansches 86  und Bolzens 87 mit dem axial verschiebbaren  Lagergehäuse 48 fest verbunden ist. Die Be  wegung des Kolbens 70 zur festen Mahlscheibe  10 hin wird dadurch begrenzt, dass der     Kol-          benfortsatz    80 gegen eine in das Gehäuse 72  eingeschraube Mutter 88 zum Anschlag kommt.  Die Mutter 88 ist in eine gewünschte Lage  einstellbar und wird in dieser mittels einer  Gegenmutter 90 festgesetzt.  



  Von einem Vorratsbehälter 92 für Druck  mittel, beispielsweise Öl, führt eine Sauglei  tung 94 zu einer von einem Motor 98 angetrie  benen Pumpe 96. Die Druckleitung 100 der  Pumpe mündet in ein Ventilgehäuse 102, in       welchem    ein generell mit 104 bezeichneter  Ventilschieber läuft. Von dem Ventilgehäuse  sind zwei Leitungen 106 und 108 zu der Kol  benkammer 76 gezogen, wo sie je auf einer  Seite des Kolbens 70 münden. An das Ventil  gehäuse 102 sind ferner zwei Rückleitungen  110, 112 angeschlossen, die sieh zweckmässig  zu einer zum Behälter 92 herabgeführten ge  meinsamen Leitung 114 vereinigen.

   Der     Ven-          tilsehieber    104 hat drei unter Gleitsitz gegen    die innere Lauffläche des Ventilgehäuses ab  dichtende Kolbenteile 116, 118 bzw. 120, die  durch Teile geringeren Durchmessers vonein  ander     getrennt        und    im     Verhältnis    zu den so  eben genannten Leitungen so angeordnet sind,  dass je nach der von aussen mit Hilfe eines  Knopfes 122 einstellbaren Lage des Ventil  schiebers Drucköl von 'der Pumpe 96 der Kol  benkammer 76 auf der einen oder andern  Seite des     Kolbens    70 zugeführt wird, während  gleichzeitig auf der andern Seite des Kolbens  befindliches Öl zum Behälter 92 abrinnen  kann.

   Bei der in     Fig.    3 veranschaulichten Stel  lung steht die Druckleitung 100 über die Lei  tung 106 in Verbindung mit dem Raum links  vom Kolben 70, während eine offene Verbin  dung zwischen dem Raum auf der andern  Seite des Kolbens und dem Behälter 92 über  die Leitung 108, das Ventilgehäuse und die       Leitungen    112 und 114 vorhanden ist. Gleich  zeitig sperrt der     Schieberteil    116 die Mün  dung der     Leitung    110.

   In einer die     Drucklei-          tung    100 mit dem Behälter 92 verbindenden       Leitung    124 ist     ein    zweckmässig federbelaste  tes     Rückleitventil    126 angebracht, das in be  kannter Weise so einstellbar     ist,    dass es bei  einem bestimmten     Höchstdruck    öffnet. Der  Druck in der Leitung 100 lässt sich     auf    einem  Manometer 128 ablesen.  



  Beim Anstellen der beiden Mahlscheiben  10 und 12 aufeinander zu wirkt der Öldruck  auf die ganze Endfläche des Kolbens 70, beim  Entfernen der Mahlscheiben voneinander da  gegen nur auf die von dem Unterschied zwi  schen dem Durchmesser des Kolbens 70 und  dem des     Fortsatzes    80 gebotenen Ringfläche.  Der Kolben 70 und sein     Fortsatz    80 bedürfen  keiner besonderen Packungen an ihren zylin  drischen Dichtungsflächen, sondern sind ledig  lieh mit genauem Gleitsitz in ihren jeweiligen  Bahnen im Kolbengehäuse ausgeführt. Vor  teilhaft ist eine solche Ausführung, bei wel  cher das Spiel zwischen dem Kolben 70 und  der Kolbenkammer kleiner ist als das zwischen  dem     Kolbenfortsatz    80 und der Wand der       Bohrung    82.

   Trotz des infolge des grösseren  Spiels in letzterem Falle entstehenden Leck  verlustes lässt sich der Kolben 70 beim Ent-      fernen der Mahlscheiben voneinander schnel  ler verschieben als bei deren Anstellen, weil  die je Längeneinheit der Kolbenbewegung er  forderliche Druckölmenge im ersteren Falle  wesentlich kleiner wird. Entlang dem Kolben  fortsatz 80 ausleckendes Öl wird in einer Aus  sparung 130 im Kolbengehäuse gesammelt und  rinnt durch eine Leitung 132 in den Vorrats  behälter 92 zurück.  



  Eine Stange 134 ist am Kolbengehäuse 72  in axialer Richtung beweglich gelagert. Sie  hat, einen Arm 136, der mittels einer Feder  138 gegen die freie Kante des     Kolbenfortsat-          zes    80     ausgedrückt    gehalten wird, so dass die  Stange 134 dem Kolben 70 bei seinen Bewe  gungen in beiden Richtungen folgt. Ein Stab  140 ist mittels einer Schraube 142 einstellbar  mit der Stange 134 verbunden. Das freie  Ende des Stabes 140 stösst gegen die beweg  liche Messspitze 143 in einem Messgerät 144.

    Das Gehäuse des Messgerätes hat einen zylin  drischen Teil 145, der mit Hilfe einer Schraube  146 oder dergleichen gegenüber dem Kolben  gehäuse 7 2 verstellbar ist, derart, dass der  Zeiger des Gerätes die Nullage einnimmt,  wenn die Arbeitsflächen 14 der Mahlschei  ben 10 und 12 miteinander gerade in Berüh  rung sind. Das Messgerät 144 ist vorzugs  weise so ausgestaltet, dass die Bewegungen  des Kolbens 70 mit einer Genauigkeit von  0,01 Millimeter abgelesen werden können.  Der Messbereich des Gerätes umspannt unge  fähr den Teil der Bewegungsbahn des Kol  bens 70, der den für die Durchführung des  Mahlvorganges tatsächlich in Betracht kom  menden Abständen zwischen den Mahlschei  ben 10 und 12 entspricht und bei dem der  Arm 136 sich gegen den Kolbenfortsatz 80  abstützt.  



  Es kommt oft vor, dass in die Feinmühle  Fremdkörper gelangen, wie zum Beispiel Ei  senschrottstückchen, Steine und dergleichen,  die dadurch, dass sie die Mahlscheiben     ausein-          anderdrüeken,    eine schnelle Steigerung des  Druckes im Zylinder 76 hervorrufen. Um  einer Schädigung durch hierdureh verur  sachte übergrosse Beanspruchung vorzubeu       gen,    ist die Anlage mit einer Sieherheitsvor-    richtung 147 ausgerüstet, die in eine den ge  mäss Fig.3 links vom Kolben 70 gelegenen  Teil der Kolbenkammer 76 mit dem Vorrats  behälter 92 verbindende Leitung 148 einge  baut ist.

   Die Sicherheitsvorrichtung 147 kann  aus einer Membran bestehen, die normaler  weise die Leitung 148 ganz sperrt, aber beim  Auftreten einer kräftigen Druckwoge in der  Kolbenkammer 76, die das Regulierventil 126  nicht auszugleichen vermag, reisst, so dass die  Ölmenge in der Kammer 76 schnell vermin  dert wird. Die Leitung 148 kann durch eine  Zweigleitung 150 mit dem Ventilgehäuse 102  verbunden sein, derart, dass der in der Leitung  148 entstehende Flüssigkeitsdruck den Ventil  schieber nach links führt und damit die Ver  bindung zwischen der Leitung 106 und der  Rüekleitung 110 öffnet. Um hierbei sicherzu  stellen, dass das an der Membran 147 vorbei  strömende Öl den Ventilschieber sofort beein  flusst, ist der Leitungsteil zwischen der Kol  benkammer 76 und der Leitung 150 wenig  stens grösstenteils stets mit Öl gefüllt.

   Dieses  Öl kann von der Druckleitung 100 durch eine  Leitung 152 zugeführt werden. In letzterer  befinden sich ein Absperrventil 154 und ein       Rüeksehlagv        entil   <B>156.</B> Die Leitung 148 kann  dabei eine aufwärts gerichtete Schlinge 158  haben, die das Öl am Ausrinnen in den letzt  genannten Leitungsteil hindert. An der Lei  tung 148 ist. ferner ein elektrischer Auslöse  kontakt 160 angebracht, der beim Auftreten  einer     Druekwelle    in der Leitung die Zufuhr  zur Feinmühle unterbricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mahlapparat für wässerige Faserstoff- aufschwemmungen, der ein drehbares und ein gegen Drehung gesichertes Mahlorgan auf weist, von welchen Organen das drehbare, auf einer zwecks Einstellung des Abstandes der 11-Ia.hlox-gane voneinander und des Pressdruekes auf das zwischen die Mahlorgane eingebraelxte Mahlgut axial verschiebbaren Weile gelagert ist,
    auf welche der Pressdruek mit Hilfe eines doppelseitig von einem Druckmittel betätig- baren und in einem ortsfesten Kolbengehäuse untergebrachten Kolbens erzeugt. wird, ge- kennzeichnet durch einen einstellbaren An schlag zur Begrenzung der Bewegung des Kolbens beim Gegeneinanderschieben der Mahlorgane, so dass sich mit ihm eine nicht unterschreitbare Mindestmahlspalte einstellen lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Mahlapparat nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein auf einen Bruchteil eines Millimeters ansprechendes, den Abstand der Mahlorgane anzeigendes Messgerät, das so ausgebildet ist, dass es nur die unterhalb eines gewissen Wertes liegenden Abstände anzeigt. 2.
    Mahlapparat nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Messgerät mit einem Arm in Verbindung steht, der bei Ver schiebung des Kolbens gegen das gegen Dre hung gesicherte Mahlorgan hin zwangsweise vom Kolben mitgeführt, in entgegengesetzter Richtung aber von einer Feder nachgeführt wird. 3. Mahlapparat nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein gegen Drehung ge sichertes Lagergehäuse für die Welle, welche in ihm in axialer Richtung fixiert ist, welches Lagergehäuse axial zusammen mit der Welle verschiebbar ist und mit dem der Kolben in fester Verbindung steht. 4.
    Mahlapparat nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben einen die Wand des Kolbengehäuses durchdringen den Fortsatz hat, über welchen die Bewegun gen des Kolbens auf die Welle übertragen werden und welcher ebenso wie der Kolben lediglich durch Gleitsitz und somit ohne be sondere Dichtungsmittel gegen das Gehäuse abgedichtet ist, wobei das Spiel des Gleitsit- zes zwischen diesem Fortsatz und dem Ge häuse grösser ist als das des Gleitsitzes zwi schen dem Kolben und dem Gehäuse. 5.
    Mahlapparat nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrich tung im Druekmittelsystem, die beim Auftre ten aussergewöhnlich hoher Drücke zwischen den Mahlorganen einen Durchlass zur Ent lastung des Kolbens öffnet. 6. Mahlapparat nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet durch ein Steuerorgan im Druck mittelsystem, das je nach seiner Stellung das Druckmittel zur einen oder andern Seite des Kolbens lenkt, und durch eine Leitung von der Sicherheitsvorrichtung zum Steuerorgan zur Umstellung dieses Organs beim Anspre chen der Sicherheitsvorrichtung auf Ent lastung des Kolbens.
CH313387D 1951-07-21 1952-07-04 Mahlapparat für wässerige Faserstoffaufschwemmungen CH313387A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225028B (de) * 1959-06-23 1966-09-15 Asplund Arne J A Anzeigevorrichtung zur Anzeige und Einstellung einer Mahlvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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