CH309289A - Steuerventil für Druckflüssigkeiten. - Google Patents

Steuerventil für Druckflüssigkeiten.

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CH309289A
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Limited Electraulic Presses
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Steuerventil für     Druckflüssigkeiten.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Steuerventil für     Druekflüssigkeiten,     welches mit einem Ventilglied versehen ist,  das in einer Richtung durch eine     Steuer-          druAflüssigkeit.    vermittels eines in einem  Zylinder     befindliehen    Kolbens und in der ent  gegengesetzten Richtung durch eine elastische       Rfiekstellkraft    betätigt wird.  



  Dieses Ventil zeichnet sieh erfindungsge  mäss dadurch aus,     dass    der Zylinder     auf    der       dem        Einlass        bezüc"lieh    des Kolbens     entgegen-          #()#esetzten    Seite mit einem     Auslass    für die       .Steuei-dri-iekflüssi-keit    versehen ist, wobei der  <B>C</B>       Einlass    und der     Auslass    durch eine     Drossel-          leitungy    miteinander verbunden sind,

   welche  die Geschwindigkeit der     Rilekstellbewegung     des Kolbens durch die elastische Kraft zu  steuern bezweckt.  



  Auf der     Zeiehnung    sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des     erfindungsgemässen    Steuer  ventils dargestellt, an Hand von welchen auch  die     AnwendLing    einer Reihe solcher Ventile  <B>für</B> die Steuerung der Belastung einer     ent-          #"pi>eeli(#nclen    Anzahl von Pumpen erläutert  wird.  



       Fin-.   <B>1</B> ist ein Vertikalschnitt durch ein  Steuerventil, bei welchem die     Steuerdruck-          flüssigkeit    an die äussere Seite des Kolbens  geführt und von der Innenseite abgeführt  wird.  



       Fil-.    2 ist ein ähnlicher Schnitt durch ein  einfacheres Ventil, bei welchem ein einziges  Ventilglied vorhanden ist.         Fig.   <B>3</B> ist ein Vertikalschnitt durch ein  Ventil ähnlich demjenigen nach     Fig.   <B>1,</B> bei  welchem jedoch die     Steuerdruckflüssigkeit    an  die Innenseite des Kolbens geführt und von  der äussern Seite abgeführt wird.  



       Fig.    4 ist ein Vertikalschnitt durch ein  Ventil ähnlich demjenigen nach     Fig.   <B>1,</B> je  doch mit einigen Abänderungen.  



       Fig.   <B>5</B> ist ein Vertikalschnitt durch ein  Steuerventil ähnlich demjenigen nach     Fig.   <B>3,</B>  das jedoch mit einer Steuerspindel versehen  ist, und die       Fig.    6-4 bis<B>6D</B> zeigen vier Steuerventile  ähnlich demjenigen nach     Fig.    4 zum Steuern  der Belastung von vier Pumpen.  



  Jedes der in     Fig.   <B>1, 3,</B> 4 und<B>5</B> dargestell  ten Ventile besitzt ein Ventilgehäuse<B>1</B> mit  einer Bohrung, das durch ein Führungsele  ment 4 in zwei Teile 2 und<B>3</B> unterteilt ist.  Der eine Teil 2 bildet dabei einen hydrauli  schen Zylinder für die     Steuerdruckflüssig-          keit,    Lind im andern Teil<B>3</B> ist das     Hauptven-          tilglied   <B>5</B> verschiebbar geführt. Im hydrauli  schen. Zylinder ist ein Kolben<B>6</B> hin und her  beweglich angeordnet.

   Die     Steuerdruckflüssig-'          keit    betritt den Zylinder auf der einen Seite  des Kolbens<B>6</B> durch den     Einlass   <B>7</B> und     ver-          lässt    ihn durch den     Auslass   <B>8</B> über eine oder  mehrere, dauernd     offenstehende    Drosselöff  nungen<B>9.</B> Diese letzteren bilden eine Drossel  leitung, durch welche die Bewegung des  Kolbens im Zylinder in beiden Richtungen  reguliert wird.

        Im Gehäuseteil<B>3</B> sind ein     Einlass   <B>10</B> und  ein     Auslass   <B>11</B> für die     Hauptdruekflüssigkeit     vorhanden, die über einen     Durchlass    12 unter  einander in Verbindung stehen. Dieser     Durch-          lass    wird durch einen     kegeligen    Teil<B>13</B> des  Ventilgliedes<B>5</B> beherrscht.

   Durch das Ventil  glied<B>5</B> verläuft eine     Längsbohrung    14,     wel-          ehe    die     Hauptdruekflüssigkeit    aus einer     Aus-          gleiehskammer   <B>15</B> auf der gegenüberliegenden  Seite des Ventilgliedes<B>5</B> an den     Auslass   <B>11</B>  gelangen     lässt.     



  Die,     Hauptdruckflüssigkeit    gelangt vom       Einlass   <B>10</B> durch den dauernd     offenstehenden     Drosselkanal<B>16</B> in die Ausgleichskammer<B>15</B>  und fliesst durch die Bohrung 14 schneller ab  als durch den Drosselkanal<B>16.</B> Dies geschieht  unter Steuerung durch eine Ventilnadel<B>17,</B>  deren Spitze im obern Ende der Bohrung     1.-1     sitzt.  



  Der Zweck des dauernd     offenstehenden     Drosselkanals<B>16</B> ist,     beidseits    des     Hauptven-          tilgliedes   <B>5</B> ein     Druckgleiehgewieht    aufrecht  zuerhalten, bis dieses Gleichgewicht nach dem  Öffnen der Längsbohrung 14 zerstört wird.  Der     Druckbub    des Kolbens<B>6</B> erfolgt entgegen  dem Widerstand der Feder<B>18.</B> Entweder ist  diese Feder zur Bewegung des Kolbens im  Sinne des     öffnens    der Bohrung 14     dureh   <B>die</B>  Nadel<B>17</B> oder im Sinne des     Sehliessens    dieser  Bohrung verwendet.

   Bei Zerstörung des vor  genannten     Gleichgewiehtes    wird das     Haupt-          ventilglied   <B>5</B> durch den Druck     auf    die     ver-          sehieden    grossen Flächen beim     Einlass   <B>10</B> ge  zwungen<B>',</B> der Bewegung der Ventilnadel     züi     folgen und den     Durchlass    12 dabei     züi    öffnen.  



  Beim Beispiel nach     Fig.   <B>1</B> wird die     Steuer-          druekflüssiglieit    über dem Kolben<B>6</B> in den  Zylinder geführt, und die F     eder   <B>18</B> ist im  ,Kolben angeordnet. Sie sitzt     auf    einem Ring  <B>19</B>     ani.    äussern Ende der Ventilnadel<B>17,</B> so       dass    sie die Tendenz hat, die Nadel<B>17</B> ent  gegen dem Widerstand des auf den Kolben<B>6</B>  wirkenden Druckes von ihrem Sitz abzuheben.  



  Bei diesem Beispiel weist das äussere     bzw.     obere Ende des Kolbens<B>6</B> einen verminder  ten Durchmesser auf, so     dass    zwischen diesem  obern Teil und der Bohrung des Zylinders ein  Zwischenraum von wenigen Hundertstelmilli-         metern    bestellt.

   In diesen Zwischenraum mün  den die Drosselöffnungen<B>9.</B> Diese verlaufen  seitlich durch die     'N,#'and    des Kolbens<B>6</B>     all     seinem obern Ende und lassen somit     Steuer-          drLieldlüssigkeit    aus dem Raum oberhalb des  Kolbens mit einer bestimmten     Gesehwindig-          keit    in das Kolbeninnere 'gelangen Lind von  <B>m</B>  dort durch den     Auslass   <B>8</B> nach unten fliessen.

    Die zulässige     Ausström-esellwindigkeit    durch  die Drosselöffnungen<B>9</B> ist derart bemessen,       dass    oberhalb des Kolbens trotzdem ein Druck  aufrechterhalten wird, welcher den entgegen  wirkenden Druck der Feder<B>18</B> überwindet.  



       Solan-e    also     Steuerdruekflüssigkeit    in das  Innere des Zylinders gelangt, ist der     Durch-          lass    12 geschlossen. Bei     Unterbrueh    der Zu  fuhr der     Steuerdi-Liekflüssigkeit    an den Zylin  der schiebt die Feder<B>18</B> die Ventilnadel<B>17</B>  und den Kolben<B>6</B> aufwärts. Dies geschieht  mit einer     Gesehwindigkeit,    die durch die  Kraft der Feder<B>18</B> einerseits und den kom  binierten Querschnitt der Drosselöffnungen<B>9</B>  anderseits bestimmt wird.  



  Infolge dieser Aufwärtsbewegung der Ven  tilnadel wird diese aus ihrem Sitz gehoben  und     lässt    die     Di-Liekflüssigkeit    im Raum<B>15</B>  durch die Längsbohrung 14     entweiehen.    Da  die     Entleei-uin-    schneller ist als die     Füllun-          des    Raumes<B>15</B> mit Flüssigkeit durch den  Drosselkanal<B>16,</B> wird das     Druek,-;

  leiehgewiellt     auf den gegenüberliegenden Seiten des Ven  tilgliedes<B>5</B> gestört,     und    das letztere wird des  halb der Ventilnadel folgen, bis sie sieh wie  der treffen und die Längsbohrung 14     sehlie-          ssen,    worauf das     Druckgleieligewieht    wieder  hergestellt wird. In dieser neuen Stellung des  Ventilgliedes<B>5</B> ist der     Durehlass    12, welcher  den     Einlass   <B>10</B> mit, dem     Auslass   <B>11</B> verbindet,  geöffnet.  



  Durch Anordnung der Öffnungen<B>9</B> in der  Weise,     dass    sie in den, engen Zwischenraum  um das obere Ende des Kolbens<B>6</B> münden,  wird verhindert,     dass    grosse Fremdkörper in  die Öffnungen<B>9</B> gelangen und diese eventuell       zn     verstopfen.  Um solch grosse, in den Zwischenraum  gelangende Fremdkörper durch den Kolben  bei seinem     Aufwärtsllub    abzustreifen, ist im           olben,    und zwar am untern Ende des redu  zierten Teils, eine tiefe Ringnut 20 gebildet,  welche solche Teilchen sammelt und auf  nimmt.  



  Die Feder<B>18</B> weist im Verhältnis     zur     kleinen Kraft-. die in dieser Richtung auf das  in den Raum<B>15</B> ragende Ende der Ventil  nadel wirkt, eine vielfach grössere Kraft auf.  Damit ist gewährleistet,     dass    die     Bewegungs-          gesehwindigkeit    der Ventilnadel durch Druck  veränderungen der Hauptflüssigkeit nicht  wesentlich     beeinflusst    wird und     dass    die     Be-          wegungsgesehwindigkeit    des Ventilgliedes<B>5</B>  damit übereinstimmt.

   Dieses Ventilglied<B>5</B>  wird zudem vom     Druch,    der Hauptflüssigkeit  an einer grösseren Fläche     beaufsehlagt    als die  Ventilnadel<B>17.</B>  



  Zur Steuerung der Steuerflüssigkeit ist       ein    separates Steuerventil vorhanden, das  nicht dargestellt ist. Dieses Steuerventil  braucht nur geöffnet und geschlossen werden       züi    können.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 bil  det die Ventilnadel<B>17</B> zugleich das     Steuer-          und    das     Hauptventilglied.    Das     Hauptventil-          glied   <B>5</B> wird damit überflüssig.  



  Nach     Fig.   <B>3</B> wird das Ventil durch den       Steuerdr-Lick    geöffnet und durch die Feder<B>18</B>  geschlossen. In diesem Falle ist der     Einlass   <B>7</B>  unterhalb des Kolbens<B>6</B> und der     Auslass   <B>8</B> am  Deckel. Ferner wirkt die Feder<B>18</B> auf die  Oberseite des Kolbens<B>6.</B> Eine schwächere     Fe-          (ler    21 im Kolben<B>6</B> dient zur     Aufrechterhal-          lun-,    des Kontaktes der Ventilnadel<B>17</B> mit  dem Kolben<B>6,</B> so     dass,    sie sieh zusammen be  wegen.

   Statt der Öffnungen<B>9</B> im Kolben<B>6</B>  sind Drosselöffnungen 22 in den Scheiben<B>23</B>  in einer Kammer 24 in Reihe angebracht.  Diese Kammer 24 stellt die Verbindung     zwi-          sehen    beiden Seiten des Kolbens<B>6</B> über die  Durchgänge<B>25</B> und<B>26</B> her. Eine     Stellsehraube     <B>27</B> mit Gegenmutter 28 begrenzt die     öffnungs-          bewegung    der Ventilnadel.

   Der Querschnitt  der Öffnungen ist derart,     dass    der     Steuer-          (Irtiek        auf    die untere Seite des Kolbens<B>6</B>       'enüg.t,        0-        -um        die        Wirkung        der        Steuerfeder        18     zu überwinden und die Ventilnadel<B>17</B> auf  wärts zu bewegen. Dieser Bewegung folgt das    Ventilglied<B>5</B> und öffnet damit das Ventil.

    Wenn anderseits die Zufuhr der     Steuerdruck-          flüssigkeit    unterbrochen wird, drückt die  Steuerfeder<B>18</B> den Kolben<B>6</B> und die Ventil  nadel<B>17</B> abwärts, damit das Ventil geschlos  sen wird. Die     Sehliessgeseliwindigkeit    wird  durch die Kraft der Feder einerseits und die  Zahl und Fläche der Öffnungen 22 bestimmt.  Eine Drosselleitung mit solchen Öffnungen 22  kann auch bei den Ventilen nach den     Fig.   <B>1</B>  und 2 angewendet sein.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4 eignet  sich für den Fall, wo eine Anzahl solcher Ven  tile gruppiert werden müssen, um den Arbeits  ablauf einer Anzahl von Pumpen zu steuern.  Der Zweck dieser Anordnung ist die     Aus-          sehliessung    oder Herabsetzung von Schlägen       in    den     Auslassleitungen.     



  Bei diesem Ventil ist die Drosselleitung  zwischen dem     Einlass   <B>7</B> und dem     Auslass   <B>8</B>  durch ein Bohrloch.<B>29,</B> einen Zapfen<B>30</B> mit  Drosselöffnung<B>31</B> und einen gebohrten  Durchgang<B>32</B> im Ventilgehäuse gebildet<B>.</B>  



  Weiter ist beim Ventil nach     Fig.    4 im  Deckel ein     Anschluss   <B>33</B> vorhanden, der durch  einen gebohrten Durchgang 34 einerseits über  einen Zapfen<B>35</B> mit     Radiallöchern   <B>36</B> und  einem     Axialloch   <B>37</B> und anderseits über eine  Ringnut<B>38</B> an die Zylinderbohrung ange  schlossen ist.  



  Wenn beispielsweise vier dieser Ventile  für die Steuerung der Belastung einer glei  chen Anzahl von Pumpen verwendet werden,  so haben sie die in den     Fig.   <B>6A</B> bis<B>6D</B>     ver-          anschauliehte    Ausbildung. Die     Steuerdruck-          flüssigkeit.,    z. B.<B>Öl,</B> wird dem     Einlass   <B>7</B> des  Ventils nach     Fig.   <B>6A</B> zugeleitet, während der       Anschluss   <B>33</B> dieses Ventils mit dem     Einlass   <B>7</B>  des Ventils nach     Fig.    6B     usw.    verbunden ist.

    Ferner ist ersichtlich,     dass    der Zapfen<B>30</B> mit  der Öffnung<B>31</B> in den Ventilen nach den       Fig.   <I>6B,<B>6C</B></I> und<B>6D</B> durch einen massiven  Zapfen<B>30'</B> ersetzt ist.  



  Wenn deshalb die Pumpen zu Beginn  eines     Pressvorganges    belastet werden müssen,  wird     Steuerdrucköl    an den     Einlass   <B>7</B> des Ven  tils nach     Fig.        6A    geliefert. Dadurch wird der  Kolben<B>6</B> dieses Ventils abwärts gestossen.      Dieser schliesst seinerseits den Kegelsitz durch  das Ventilglied<B>5,</B> und die durch dieses Ven  til gesteuerte Pumpe I wird belastet. W     enn     der Kolben<B>6</B> den grössten Teil seines Hubes  ausgeführt hat, aber noch von der Schliess  stellung entfernt ist, gibt die obere Fläche des  Kolbens<B>6</B> die Ringnut<B>38</B> frei.

   Deshalb kann  nun     Steuerdrueköl    über die     Ringnut   <B>38,</B> den  gebohrten --Durchgang 34 und den     Anschluss   <B>33</B>  des Ventils nach     Fig.        6A        zam        Einlass   <B>7</B> des  Ventils nach     Fig.    6B gelangen. Das Ventil  nach     Fig.    6B schliesst sich nun auf genau  gleiche Weise wie das Ventil nach     Fig.    6A,  und die durch dieses Ventil     gesteuierte    Pumpe       II    wird belastet.

   Auf ähnliche Weise wird  nun     Steuerdrueköl    an die Ventile nach den       Fig.   <B>6C</B> und<B>6D</B> geführt, und die weiteren  Pumpen     III    und IV werden nacheinander in  Betrieb genommen, wodurch Schläge in den  Leitungen ausgeschlossen werden.  



  Es ist ebenso wünschbar, die     Pumper     nacheinander ausser Betrieb zu setzen,     -,venn     das Pressen ganz oder teilweise beendet ist,  um Schläge in den     Auslassleitungen    zu     ver-          ,neiden,    Wie beschrieben, hebt beim Ventil  nach     Fig.        6A    die Feder<B>18,</B> wenn die Zufuhr  von     Steuerdrueköl    zum Ventil unterbrochen  wird, den Kolben<B>6</B> und die Ventilnadel 12,  und zwar nach Massgabe des     Ablaufens    von  <B>Öl</B> aus der Kammer über dem Kolben durch  die     Drosselöffnurig   <B>31.</B>  



  Sobald das im     Kegelsit7    ruhende Ventil  glied<B>5</B> sieh zu heben beginnt, wird die  Pumpe<B>1</B> über den     Auslass   <B>11</B> entlastet.  



  Wenn sieh beim Ventil nach     Fig.   <B>6A</B> die       Ventilnadel   <B>17</B> und der Kolben<B>6</B> um einen  gewissen Betrag gehoben haben beginnt der  <B>C 3</B>  untere Rand des Kolbens<B>6</B> das     Axialloch   <B>37</B>  im Zapfen<B>35</B> zu öffnen.

   Dadurch gelangt der       Auslass   <B>8</B> über das Loch<B>37,</B> die     Radiallbeher'     <B>36,</B> den gebohrten Durchgang 34 Lind den     An-          sehluss   <B>133</B> des Ventils nach     Fig.    6A mit dem       Einlass   <B>7</B> des Ventils nach     Fig.    6B in Verbin  dung, wodurch die Kammer oberhalb des Kol  bens dieses Ventils entlastet wird.  



  Die Feder<B>18</B> des Ventils nach     Fig.    6B  kann nun den Kolben<B>6</B> und die     Ventilnadel     <B>IN</B> heben, wobei das<B>Öl</B> durch den     Auslass   <B>8</B>    des Ventils nach     Fi-.        6A    aus dein Raum     ober-          k3     halb des Kolbens ausfliessen kann.  



  Dadurch beginnt sieh das im Kegelsitz       rahende    Ventilglied<B>5</B> des Ventils nach       Fig.    6B zu heben, und die durch dieses Ventil  gesteuerte Pumpe     II    wird entlastet. Ähnlich  werden der Reihe nach     aneh    die Pumpen     ITT     Lind IV entlastet.  



  Beim Ventil nach     Fig.   <B>5</B> ist eine Steuer  spindel<B>ä9</B> vorgesehen, die     versehiebbar    in der  Zentralbohrung 14 des     Kegelventilgliedes   <B>5</B>  angeordnet ist. Der Zapfen 40 verschliesst das  untere Ende der Zentralbohrung 14, während  unmittelbar unterhalb des kleinen     Kegelsitzes     am     obern    Ende des     Ventilgliedes   <B>5</B> eine ring       lörmige    Kammer 41 vorgesehen ist, die über  einen gebohrten Durchgang 42 mit dem.     Aus-          lass   <B>11</B> in     Verbindun-    steh t.

   Auf diese Weise  sind das obere Ende der Spindel<B>39</B> und die  Unterseite der Ventilnadel<B>17</B> dauernd mit  dem     Auslass   <B>11</B> verbunden, während das un  tere Ende der Steuerspindel<B>39</B> mit dem     Ein-          lass   <B>10</B> über das     Bohrloeh    43 verbunden ist.  



  Die Steuerspindel<B>039</B> ist in die Zentral  bohrung 14 des Ventilgliedes<B>5</B>     eingesehliffen.     Dieses Ventil     lässt    sieh bei Vertikalpressen  anwenden, bei denen es oft     wünsehbar    ist, die       Pressplatten    schnell, jedoch mit kontrollierter  Geschwindigkeit fallen zu lassen, bis sie das       Werkstüek    fast berühren, wonach der     Press-          vorgang    langsam     ansgeführt    wird.

   Dies     lässt     sieh dadurch erzielen,     dass    der<B>E,</B>     inlass   <B>10</B> mit  den     Hubzylindern    der Presse verbunden wird.  



  Wird dann     Steuerdriieli:öl    an den     Einlass   <B>7</B>  gebracht so heben sich der Kolben<B>6</B> Lind das  im Kegelsitz ruhende Ventilglied<B>5</B> uni einen  durch die     Stellsehraube   <B>37</B> bestimmten Be  trag. Die     Pressplatten    fallen frei, mit kon  trollierter Geschwindigkeit, wobei die Flüs  sigkeit über den     Einlass   <B>10</B> und den     Auslass   <B>11</B>  austritt.  



  An einem Punkt vor     BerührLing    des     Werk-          stüc-kes    wird die Zufuhr des     Steuerdriieköls     unterbrochen, und die Feder<B>18</B> drückt den  Kolben<B>6</B> abwärts, wobei das<B>Öl</B> ans der Kam  mer unter dem Kolben durch die     Öffnuno,   <B>31</B>  an den     Auslass   <B>8</B> gelangt. Deshalb hat das im  Kegelsitz ruhende Ventilglied<B>5</B> die Tendenz,      sieh zu schliessen, und der Druck- steigt in den       HubzvIindern.    an, weil Flüssigkeit in die       flaup        tzylinder    gepumpt wird.

   Wenn der       f)riiek    in den ersteren so angestiegen ist,     dass     er Über den Durchgang 43 die Spindel<B>39</B> ent  gegen<B>M</B>  <B>C C</B> der     Tirkung    der Feder<B>18</B> anzuheben  vermag, hebt diese das Ventilglied<B>5</B> leicht an,  wodurch<B>öl</B> von den Hubzylindern bei diesem  Druck abgeführt wird.  



  Wenn deshalb die Zufuhr des     Steuer-          (Ii-iiel,:öls    unterbrochen wird, wird der Fall  der     Pressplatten    angehalten und der Rest des  Hubes wird durch     Abwärtspumpen    der Plat  ten erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerventil für Druekflüssigkeiten, mit einem Ventilglied, das in einer Richtung durch eine Steuerdruekflüssigkeit vermittels eines in einem Zylinder befindliehen Kolbens und in der entgegengesetzten Richtung durch Pine elastische Püekstellkraft betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder auf der dem Einlass <B>(7)</B> bezüglich des Kolbens <B>(6)</B> entgegengesetzten Seite mit einem Ans- lass <B>(8)</B> für die Steuerdruekflüssigkeit ver sehen.
    ist, wobei der Einlass und der Auslass clureh eine Drosselleitung miteinander ver bunden sind, welche die Geschwindigkeit der Pk [lekstell.bewegung des Kolbens<B>(6)</B> durch die elastische Kra it zu steuern bezweckt.
    UNTERANSPR-CCHE: <B>1.</B> Ventil nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied<B>(17)</B> lan- ter dem Einfluss einer Feder<B>(18)</B> steht und von der Hauiptdruekflüssigk-eit mit einer Kraft beaufsehlagt wird, die um ein Viel- faelies kleiner ist als die Federkraft, damit die Geschwindigkeit seiner Bewegung durch Veränderungen des ]Druckes der Hauptflüs sigkeit nicht wesentlich beeinflusst wird. 2.
    Ventil naell Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied<B>(17)</B> zum Steuern eines -weiteren Ventilgliedes<B>(5)</B> ver wendet ist, das vom Druck der Hauptflüssig keit an einer grösseren Fläche beaufsehlagt wird als das erste Ventilglied<B>(17)</B> und dazu bestimmt ist, einen Durehlass (12) zwischen einem Einlass <B>(10)</B> und einem Auslass <B>(11)</B> für die Hauptdr-aekflüssigkeit zu öffnen und zu schliessen.
    <B>3.</B> Ventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventilglied <B>(5)</B> unter dem Einfluss des Druckes in einer Aus gleichskammer<B>(15)</B> steht, die durch eine Drosselleitung<B>(16)</B> mit dem Haupteinlass <B>(10)</B> sowie durch eine vom Steuerventilglied <B>(17)</B> beherrschte Leitung (14) im Hauptventilglied <B>(5)</B> mit dem Flauptauslass <B>(11)</B> verbunden ist. 4.
    Ventil nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ,-,ekennzeiehnet, dass das Steuerventilglied <B>(17)</B> als Nadel ausgebildet ist, die mit einem Sitz in einem Durchgang (12) zwischen dem Haupteinlass <B>(10)</B> und dem Ha-uptauslass <B>(11)</B> zusammenwirkt.
    <B>5.</B> Ventil nach Unteranspruch <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungslei tung (14) des Hauptventilgliedes <B>(5)</B> ein e Spindel<B>(39)</B> geführt ist, die in einer Rich tung vom Druck am Einlass <B>(10)</B> und in der entgegengesetzten Richtung vom Druck am Auslass <B>(11)</B> beaufse'hlagt ist, und dass die Anordnung so getroffen ist, dass eine Ver schiebung der Spindel durch den Flüssigkeits druck am Einlass bewirkt, dass der Steuer kolben<B>(6)
    </B> sich entgegen der Rilekstellkraft der Feder<B>(18)</B> bewegt und hierbei eine öff- nungsbewegung des Flauptventilgliedes <B>(5)</B> zustandebringt.
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