CH307182A - Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 290294.    <B>Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen</B>     Azofarbatoffes._            Gregenstand    des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines kupfer  lialtigen     Azofarbstoffes,    welches darin besteht,  
EMI0001.0004     
    und 0,7     Mol    der     Aminomonoazov        erbindung    der Zusammensetzung  
EMI0001.0008     
    vorteilhaft in wässerigem Medium und in  Gegenwart eines säurebindenden Mittels,

   mit  1     Mol    eines     Pumarsäuredihalogenids    umsetzt  und die so erhaltene     Disazoverbindung    mit  einem kupferabgebenden Mittel behandelt.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die  Teile Gewichtsteile.  



       Beispiel:     89 Teile der     Aminomonoazoverbindung    der  Zusammensetzung (I) und 33,1 Teile der       Aminomonoazoverbindung    der Zusammenset  zung     (II)    werden unter Zusatz von     Natrium-          earbonat    in 3000 Teilen Wasser gelöst.

   In  diese Lösung tropft man unter gutem Rüh  ren bei einer Temperatur von 8-10  so viel    dass man 1,3     Mol    der     Aminomonoazoverbin-          dung    der     Zusammensetztmg       einer     30o/oigen    Lösung von     Fumarsäuredichlo-          rid    in Chlorbenzol, bis darin keine freien       Aminogruppen    mehr nachweisbar sind. Durch  gelegentliche Zugabe von festem     Natriumear-          bonat    wird die Kondensationslösung stets neu  tral bis schwach     alkalisch    gehalten.

   Nach be  endeter Umsetzung wird der gebildete     Dis-          azofarbstoff    in der Wärme mit Hilfe von       Natriumchlorid    abgeschieden und     abfiltriert.     



  Zur Überführung in die Kupferkomplex  verbindung wird der Farbstoff bei 70-80   in 2000 Teilen Wasser gelöst. Man versetzt  die Lösung, nach Zugabe von 50 Teilen kri  stallisiertem     Natriumacetat,    unter gutem Rüh  ren mit so viel Teilen einer     20 /oigen        Kupfersul-          fatlösung,    bis im Filtrat einer     ausgesalzenen         Probe Kupferionen nachgewiesen werden  können. Die entstandene     Kupferkomplexver-          bindung    wird mit Hilfe von     Natriumchlorid     als     Natriumsalz    abgeschieden,     abfiltriert    und  getrocknet.  



  Der neue kupferhaltige     Azofarbstoff    ist  ein dunkelbraunes Pulver, das sich in Was  ser und in konzentrierter Schwefelsäure mit    roter Farbe löst und Baumwolle und Fasern  aus regenerierter     Cellulose    in gelbbraunen Tö  nen von guter Licht- und Waschechtheit färbt.  Durch Nachbehandeln der Färbungen mit  Kupfersalzen in Gegenwart eines     Polyalkylen-          polyamins    werden deren     Nassechtheitseigen-          schaften    noch verbessert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kupfer haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich- net, dass man 1,3 Mol der Aminomonoazover- bindung der Zusammensetzung EMI0002.0017 und 0,7 Mol der Aminomonoazoverbindung der Zusammensetzung EMI0002.0020 mit 1 Mol eines Fumarsäuredihalogenids um setzt und die so erhaltene Disazoverbindung mit einem kupferabgebenden Mittel behandelt.

   Der neue kupferhaltige Azofarbstoff ist ein dunkelbratttnes Pulver, das sich in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in gelbbraunen Tönen von guter Licht- und Waschechtheit färbt. Durch Nachbehandeln der Färbungen mit Kupfersalzen, in Gegenwart, eines Polyalkylen- polyamins werden deren. Nassechtheitseigen- schaften noch verbessert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in wässerigem Medium ausführt.

   2. Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in Gegenwart eines säurebindenden Mit tels ausführt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Fumar- säuredihalogenid Fumarsäurediehlorid wählt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als säurebindendes Mittel Natrium- carbonat wählt.