CH307178A - Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 290294.    <B>Verfahren zur</B>     Herstellung   <B>eines kupferhaltigen</B>     Azofarbstoffes.       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines kupfer  haltigen     Azofarbstoffes,    welches darin besteht,    dass man 1     Mol    der     Aminomonoazoverbindung     der Zusammensetzung  
EMI0001.0006     
    und 1     Mol    der     Aminomonoazoverbindung    der Zusammensetzung  
EMI0001.0009     
    vorteilhaft in wässerigem Medium und in       Cxegenwart    eines säurebindenden Mittels,

   mit  1     Mol    eines     Fumarsäuredihalogenids    umsetzt  und die so erhaltene     Disazov        erbindung    mit  einem     kupferabgebenden    Mittel behandelt.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die  Teile Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel:</I>  34 Teile der     Aminomonoazoverbindung    der  Zusammensetzung (I) und 20,9 Teile der       Aminomonoazoverbindung    der Zusammenset  zung     (II)    werden zusammen in 2500 Teilen  Wasser mit der hierzu notwendigen     Menge            Natriumhydroxyd    gelöst. Dann versetzt man  die Lösung     (pH-Wert    ungefähr 8) bei 5-10   unter sehr gutem Rühren innerhalb von 1 bis  2 Stunden mit so viel einer     20o/oigen    Lösung  von     Fumarsäurediehlorid    in Chlorbenzol, bis  darin keine freien     Aminogruppen    mehr nach  weisbar sind.

   Hierbei wird die Reaktions  lösung durch gleichzeitiges     Zutropfen    von ver  dünnter     Natriumhydroxydlösung    stets schwach       alkalisch    gehalten     (pH-Wert    ungefähr 8). Nach  Beendigung der Kondensation wird der gebil  dete     Disazofarbstoff    auf bekannte Art bei un  gefähr 85      ausgesalzt    und hernach durch Ab  filtrieren isoliert.      Zur Überführung in die Kupferkomplex  verbindung wird er bei 70-80  in 1000 Teilen  Wasser gelöst.

   Nach Zugabe von 15 Teilen       Natriumacetat    wird die Lösung unter gutem  Rühren in ungefähr 30 Minuten mit so viel  Teilen einer     20o/oigen        Kupfersulfatlösung    ver  setzt, bis im Filtrat einer     ausgesalzenen    Probe  Kupferionen nachgewiesen werden können.    Die gebildete     Kupferkomplexverbindung    wird  nun in der Wärme     ausgesalzt,        abfiltriert    und  getrocknet.  



  Der neue kupferhaltige     Azofarbstoff    ist.  ein braunes Pulver, das sich in Wasser mit 9  gelber Farbe löst und Baumwolle und Fasern  aus regenerierter     Cellulose    in sehr gut     licht-          und        nassechten    Tönen färbt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kupfer haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich- net, dass man 1 Mol der Aminomonoazoverbin- dung der Zusammensetzung EMI0002.0018 und 1 Mol der Aminomonoazoverbindung der Zusammensetzung EMI0002.0021 mit 1 Mol eines Fumarsäuredihalogenids um setzt und die so erhaltene Disazoverbindung mit einem kupferabgebenden Mittel behandelt.

   Der neue kupferhaltige Azofarbstoff ist ein braunes Pulver, das sieh in Wasser mit gelber Farbe löst und Baumwolle und Fasern aus regenerierter Cellulose in sehr gut licht- und nassechten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in wässerigem Medium ausführt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in Gegenwart eines säurebindenden Mit tels ausführt. 3.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Fumar- säuredihalogenid Fumarsäuredichlorid wählt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss man als säurebindendes Mittel Natrium hydroxyd wählt.