CH306726A - Spindellagerung für hochtourige Handwerkzeugmaschinen, insbesondere elektrische Handschleifmaschinen. - Google Patents

Description

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 Spindellagerung für hochtourige Handwerkzeugmaschinen, insbesondere elektrische Handschleifmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindellagerung für hochtourige, z. B. motorisch angetriebene, Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Handschleifmaschinen, mit einer Lagerhülse in deren sich als Handgriff sowie als Einspannfläehe eignendem Hals der Aussenring mindestens eines der Wälzlager für die Spindel eingepasst ist. 



  Bei Werkzeugspindeln mit einer Leerlaufdrehzahl von 30 000 bis 60 000 Umdrehungen je Minute sind die Spindellager ausserordentlich gefährdet. Es hat sich bei den bekannten Lagerungen mit    Lagerhülse   der beschriebenen Art. gezeigt,    dass   trotz sorgfältigster Bearbeitung der Lagersitze häufig schon nach kurzer Laufzeit Lagerschäden eintreten, obwohl keine äussern Ursachen erkennbar waren, während andere    Spindeln   der gleichen Art überhaupt keine Spuren irgendeiner Beanspruchung zeigten. 



  Es konnte festgestellt werden, dass der grösste Teil derartiger Lagerschäden auf die Art der Aufspaanung der    Handwerkzeug-      masehine   mittels der Lagerhülse    zurüekznfüh-      ren   sind. 



  Wenn man nämlich die Werkzeugmaschine möglichst nahe am werkzeugseitigen Ende der Lagerhülse einspannt, damit der Abstand der Arbeitsfläche des Werkzeuges, z. B. eines Schleifkörpers, von der Einspannstelle möglichst kurz wird, so wirken die von den verwendeten Spannmitteln auf die Lagerhülse ausgeübten Spannkräfte auch auf das am    werk-      zeugseitigen   Ende der Hülse    angeordnete   Wälzlager der Spindel ein. Dadurch kann der meist recht schwache Aussenring des    Wälz-      1agers   verformt werden, was selbst dann zu einer raschen Zerstörung des    Wälzlagers   bei den hohen Drehzahlen führt, wenn diese Verformung ganz geringfügig war. 



  Um eine derartige Einspannung der    Ma-      schine   an der Lagerhülse zu verhindern, ist gemäss der    Erfindung   der Hals    anschliessend   an die Handgriff- und Einspannfläche in der Zone des eingepassten Wälzlageraussenringes    abgesetzt,   um eine    Cbertragiing   des    Einspann-      druekes   auf das Wälzlager zu vermeiden. 



  Bei einer bevorzugten    Ausführungsform,   bei welcher der gegen .den    Einspauudruck   zu schützende Aussenring am werkzeugseitigen Hülsenende eingespannt ist, ist    die   Aussenfläche des Halses an diesem    Hülsenende   konisch    abgesetzt.   



  In der    Zeichnung   ist    als   Ausführungsbeispiel der Erfindung die    Spindellagerung   einer elektrischen Handschleifmaschine dargestellt, und zwar    in.   



     Fig.1   im Längsschnitt    und   in    Fig.   2 in Vorderansicht. 



  Die    Spindellagerhülse   11 ist aus einem Stück geformt und umgibt die hochtourig angetriebene Schleifspindel 12 auf dem grössten Teil ihrer Länge. An ihrem    werkzeugseitigen   linken    Ende      ist   in einer    feingepassten   Boh- 

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 rung 13 der Aussenring 14 eines Kugellagers eingepresst, dessen innere Kugellauffläche 15 in die Spindel 12 eingeschliffen ist. Ein im der Antriebsseite der Spindel zugekehrten Hülsenende befindliches Kugellager hat ebenfalls eine in die Spindel eingeschliffene innere Kugellauffläche 16, während der Aussenring 17 so befestigt ist, dass ein durch die Herstellung der Spindel und ihrer Lager verursachter Längsschlag der Spindel, wenn auch nur in einer Grössenordnung von etwa. 10 , federnd aufgenommen wird.

   Diesem Zweck dient eine membranartige Federscheibe 19, in welcher ein Passring 18 zur Aufnahme des Aussenringes 17 befestigt ist. 



  Vom werkzeugseitigen Hülsenende bis zum das antriebsseitige Spindellager enthaltenden Endteil bildet die Spindellagerhülse einen Hals, der sich sowohl als Handgriff bei freihändiger Arbeitsweise mit der Schleifmasehine eignet als auch als Einspannschaft dient, wenn die Handsehleifmaschine beispielsweise auf dem Support einer Drehbank festgespannt wird. Der für das Einspannen geeignete Abschnitt des Halses reicht nicht bis an denjenigen Abschnitt der Lagerhülse heran, in welchem der werkzeugseitige Kugellageraussenring 14 eingepasst ist.

   In dieser Zone ist die Lagerhülse an ihrer Aussenfläche konisch abgesetzt, um ihre Verwendung zum Einspannen zu verhindern, und    zwar   über eine solche Länge, dass zwischen der Einspannstelle und dem    werkzeugseitigen   Hülsenende wenigstens ein Abstand gewahrt wird, der etwa dem Aussendurchmesser des Aussenringes 14 entspricht, und keine Übertragung des Einspanndruckes auf das Wälzlager l3-15 erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spindellagerung für hochtourige Handwerkzeugmaschinen mit einer Lagerhülse, in deren sieh als Handgriff sowie als Einspannfläche eignendem Hals der Aussenring mindestens eines der Wälzlager für die Spindel eingepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals anschliessend an die Handgriff- und Einspannfläche in der Zone des eingepassten Wälzlageraussenringes abgesetzt ist, um eine Einspannung dieses Halsteils und damit eine Übertragung des Einspanndruckes auf das Wälzlager zu verhindern. UNTERANSPRCCHE 1.

   Spindellagerung nach Patentanspruch, bei welcher der gegen den Einspanndruck zu schützende Wälzlageraussenring am werkzeug- seitigen Hülsenende eingepasst ist., dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Hülsenendes koniseh abgesetzt. ist. 2. Spindellagerung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, da.ss die koniseh abgesetzte Zone sich über eine Länge der Lagerhülse erstreckt, welche etwa dem Betrag des Aussenringaussendurch- messers entspricht.