CH303410A - Transformator mit Oberspannungswicklung aus Doppelscheibenspulen. - Google Patents

Transformator mit Oberspannungswicklung aus Doppelscheibenspulen.

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CH303410A
CH303410A CH303410DA CH303410A CH 303410 A CH303410 A CH 303410A CH 303410D A CH303410D A CH 303410DA CH 303410 A CH303410 A CH 303410A
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CH
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winding
transformer
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voltage winding
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

Description


  Transformator mit     Oberspannungawicklung        aus        Doppelscheibenapulen.       Bei     bloelispannungstransformatoren    tritt  beim Auftreffen von     Wanderwellen    mit, stei  ler Front auf die Wicklungen eine lediglich  durch die Wicklungskapazitäten     bedingte     Spannungsverteilung auf, wodurch eine grosse       Beanspruchung    der am Wicklungsanfang lie  genden Spulen herbeigeführt wird. Es sind  bereits viele Vorschläge gemacht worden, um  die     Spannungsv        erteilung    über die     'V4ricklun-          gen    beim.

   Auftreten einer     Stossspannung    durch  zusätzliche Kapazitäten in günstigem Sinn zu       beeinflussen.    Die meist.     benützten        kapazitiv          wirkenden    Schirme, welche ausserhalb der       Ober:spannungswieklung    liegend an den Wick  lungsanfang angeschlossen sind,     beanspruchen     viel Raum und führen zu     unförmigen    Kon  struktionen. Die Ränder solcher Schirme  müssen hochwertig isoliert sein, da sie das  Potential des     Wieklunbseinganges    führen, was  zu     grossen.    Abständen zwischen der Wicklung  und den Schirmen führt.

   Das gleiche ist. der  Fall bei der     Verwendung    von in Isolierstoff  eingebetteten und über die     Wicklungslänge     in     teleskopartiger    Staffelung verteilten Me  talleinlagen. Auch hier ergeben sich wegen  der     Isolation    der Ränder der Metalleinlagen  und wegen den bei Betriebsfrequenz auftre  tenden     Spannungsgradienten    grosse Schwierig  keiten.  



       Gegenstand    der Erfindung ist nun ein  Transformator mit     Oberspanniuigswicklung     aus     Doppelscheibenspulen,    welche konzentrisch  zu den Wicklungen anderer Ordnung des       Transformators    liegt, bei welchem die ge-         schilderten        Mängel    dadurch beseitigt     sind,     dass in die     Oberspannungswicklung    isolierte  metallische Ringe eingebettet sind, welche  ohne     wesentlichen    Abstand voneinander in  Richtung der     Wicklungslängsachse        aneinan-          dergeräiht    sind,

   und welche über angenähert  die ganze     Wicklungslänge        sieh        erstrecken..     



  In der Zeichnung sind     schematisch        Aus-          führungsbeispiele    der Erfindung     im        Schnitt     durch ein     'Vicklun.gsende    unter     Weglassung     der für das Verständnis der     Erfindung    ent  behrlichen     Konstruktionseinzelheiten    gezeigt.       Fig.    1 zeigt die Erfindung an einem einfach  konzentrischen     Transformator    und     Fig.    2 an  einem     doppelkonzentrischen        Transformator.     



  In den Figuren     ist    mit 1 die der Kern  säule 2 des Eisengestelles     zunächst        angeord-          nete        zylindrische        Unterspannungswicklung     bezeichnet. Die     Oberspannungswicklung    4 ist  aus     Doppelseheibenspulen    aufgebaut.

   Je     zwei     benachbarte     Scheibenspulen    sind durch elek  trische Verbindungen zu einer     Doppelschei-          benspule        zusammengefasst.        Zwischen        der        Ober-          und    der     Unterspannungswicklung        liegt    die       aus        Lagenpapier    gewickelte feste     Isolation    3.

    Die aus     Scheibenspulen    aufgebaute Ober  spannungswicklung 4 liegt     konzentrisch    zur       Unterspannungswicklung    1. Mit     5a,    5b, 5c  sind     isolierte    metallische Ringe bezeichnet,

    die in koaxialer Lage     zueinander        konzentrisch     zu den Wicklungen angebracht     sind.    Die ein  zelnen Ringe sind gemäss     Fig.    1     im        Inniern     der     Oberspannungswicklung        ohne    wesent  lichen Abstand voneinander in Richtung      der     Wicklungslängsachse        aneinandergereiht,

       sie liegen gegen Teile der     Oberspannungs-          wickhzng    praktisch dicht an und sie erstrecken  sieh angenähert über die ganze     Wieklungs-          länge.    Mit 4a,     4b,   <I>4c,</I>     4d    sind .die elektrischen  Verbindungen :der     Scheibenspulen    der     Dop-          pelscheibenspulen    bezeichnet. Die am Wick  lungseingang der     Oberspannungswicklung          liegenden        Ringe    sind mit dem     Wieklungsein-          gang    6 verbunden.  



  Die erfindungsgemässe Anordnung ergibt  bei einer sehr gedrängten Bauform eine gün  stige Spannungsverteilung längs der ganzen  Wicklung     und    eine Verminderung der Span  ;     nungsdifferenz    zwischen benachbarten Spulen  von     Doppelscheibenspulen,    so dass der ange  strebte Schutz der     Wieklun.gen    eines Trans  formators gegen Beschädigung durch Span  nungsstoss erreicht ist. Der Isolationsabstand       i    gegen     Wicklungen    anderer Ordnung muss  nicht vergrössert. werden, so     d:ass    der Einfluss  der Potentialsteuerung auf die     Streuspannung     klein ist.  



  Die     Anordnung    der     Potentialsteuerringe     im Innern der     Oberspannungswieklung    ist.       besonders    wertvoll für     Transformatoren     grosser Leistung, wo die     Oberspannungswick-          Iumg    aus     zwei    oder mehr     koaxial    übereinander       angebrachten    und elektrisch parallel     ge-          >    schalteten     Wicklungsteilen    besteht.

   Die iso  lierten metallischen Ringe zur Potentialsteue  rung werden hier jeweils zwischen zwei par  allelen     Wicklungsteilen    der     Oberspannungs-          -#;Acldung    angeordnet. Dabei sind die     isolierten     s metallischen Ringe über die Länge der Ober  spannungswieklung so     verteilt,

          da.ss    durch die       Ringe    eine     kapazitive        Überbrückung        benach-          barter    Seheiben der     Doppelseheibenspulen        je-          weils    an der Seite erreicht     ist,    wo     keine        eleh-          o        trische        Verbindung    der Scheiben zu einer       Doppelseheibenspule    vorhanden     ist.     



       F'ig.    2     zeigt    einen     doppelkonzentrischen     Transformator     mit    einer     innern        Unterspan-          mmgswieklung    1 und einer äussern Unter  s     spannungswicklung    10 sowie mit zwei parallel  geschalteten     Oberspannungswieklungsteilen        4-          und    40.

   Zwischen dem     Wicklungsteil    40 der         Oberspa.nnungswieklung    und der     Unterspan-          nungswieklung    10 liegt     cler    feste Isolierwickel  30.

   Zum Ausgleich der     Streuspannungsunter-          schiede    sind die parallelen     Wicklungsteile    der       Oberspannung@swieklung    in bekannter Weise       auszukreuzen.    Die isolierten metallischen       Ringe        5a,        5b,    5c liegen zwischen den parallel  geschalteten     Wicklungsteilen    4 und 40 der       Oberspannunaswieklung.    Die Verbindungen  der benachbarten Spulen der Doppelscheiben  spulen sind mit     4a,        4b,    4e,     4d    und     40a,

          40b,     40e,     40d    bezeichnet. Durch die grosse     kapazi-          tive    Koppelung der parallelen     Wicklungsteile     der     Ober;spannungswiel,:lung    ist eine Verrin  gerung der Spannungsdifferenzen erzielt, die  bei     Beanspruchung    mit Stossspannung an der       Kreuzungsstelle    der parallelen Wicklungsteile  auftreten können, wo Spulen der parallelen  Wicklungsteile räumlich. nahe beieinander  liegen.  



  Die Erfindung kann ohne weiteres bei       Hochspannungsdrosselspulen    in     Anwendung     gebracht     weiden.     



  Es besteht ferner die     Möglichkeit,    den       Hoehspannungsansehluss    zur     Oberspannungs-          wicklung    in der Mitte der Länge derselben  vorzusehen, wobei dann     letztere    aus zwei par  allelen rechts und     links    gewickelten Zweigen       bestellt.     



  An Stelle der im Beispiel angegebenen  isolierten, metallischen Ringe für die Poten  tialsteuerung können     ebensogut    metallisierte  Ringe aus Isolierstoff, z. B. Hartpapier, zur  Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANN SPRUCH Transformator mit Oberspannungswiek- lung aus Doppelscheibenspulen, welche kon- zent.riseh zu den Wicklungen anderer Ord nung des Transformators liegt, dadurch ge kennzeichnet, .dass in die Oberspannun.gswiek- lung isolierte metallische Ringe eingebettet sind, weiche ohne wesentlichen Abstand von einander in R:
    iehtung der Wicklungslängs- achse aneinanderrereiht sind und welche an genähert über die ganze Wicklungslänge sich erstrecken. UNTERANSPRÜCHE: 1. Transformator nach Patentanspruch, bei welchem die Oberspannungswicklung aus mindestens zwei koaxial übereinander ange ordneten und elektrisch parallel geschalteten Wicklungsteilen besteht, dadurch gekenn zeichnet, dass die isolierten metallischen Ringe jeweils zwischen zwei parallel geschalteten Teilen der Oberspannungswicklung liegen. 2.
    Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die isolierten metallischen Ringe gegen Teile der Oberspannungswicklung prak tisch dicht anliegen. 3. Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass am ZVieklungseingang der Oberspan nungswicklung liegende Ringe mit dem letzte ren verbunden sind.
    4. Transformator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die isolierten metallischen Ringe so über die Länge der Oberspannungswieklung verteilt sind, dass durch die Ringe eine kapa- zitive Überbrückung benachbarter Scheiben er Doppelscheibenspulen jeweils auf der Seite erreicht ist, wo keine elektrische Verbin dung der Scheiben zu einer Scheibenspule vorhanden ist.
CH303410D 1952-08-19 1952-08-19 Transformator mit Oberspannungswicklung aus Doppelscheibenspulen. CH303410A (de)

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