CH303328A - Lautsprecheranlage. - Google Patents

Lautsprecheranlage.

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CH303328A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/40Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers
    • H04R1/403Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers loud-speakers

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  • Signal Processing (AREA)
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Description


      Lantsprecheranlage.       Die Aufgabe,     eine    grosse Fläche durch  Lautsprecher     mit    Musik oder Sprache zu be  schallen, wie sie zum Beispiel für Massenver  sammlungen auf freien Plätzen oder in grossen  Hallen auftritt, hat man bisher entweder da  durch gelöst, dass auf die Fläche eine Vielzahl  von Lautsprechern verteilt wurde oder dass  ein oder mehrere Grosslautsprecher an einer  Stelle aufgestellt     wurden.    Die zuerst erwähnte  Lösung hat den Nachteil, dass sie eines     grossen.     Aufwandes bedarf, da es sich nicht nur um  die Aufstellung der vielen Lautsprecher han  delt,

   sondern ausserdem um das     Stromversor-          gungsnetz    für diese Lautsprecher, das im all  gemeinen unterirdisch verlegt werden muss.  Dabei tritt dann noch die Schwierigkeit auf,  dass dafür gesorgt werden muss, dass jeder  Hörer nur von einem einzigen Lautsprecher  versorgt wird. Die an zweiter Stelle genannte  Lösung erfordert Grosslautsprecher, die an  sich schon den Nachteil haben, dass sie nur in  kleinen Stückzahlen, also unwirtschaftlich,  hergestellt werden.

   Ausserdem haben solche  Anlagen den erheblichen Nachteil, dass die  unmittelbar vor dem Lautsprecher     befind-          lichen    Personen zu stark und     die    am wei  testen entfernt befindlichen Personen zu  schwach mit Schall versehen werden.

       Wir-          kungsgradmässig    ist es ungünstig, dass solche  Grosslautsprecher den ganzen Raum erfüllen,  also keine wesentliche Konzentration auf die  allein interessierende Ebene,     in    der sich die  Zuhörer     befinden,        stattfindet,    Schliesslich ist    auch noch die     Frequenzverteilung    über das  Feld sehr unbefriedigend, da durch die Kol  benwirkung der grossen Membranen die hohen  Frequenzen stark in die Achsrichtung des  Lautsprechers     hineingebündelt    werden,

   so  dass die in der Achsrichtung     befindlichen    Zu  hörer sehr viel stärker     mit    hohen Frequenzen  versorgt werden als die von der Achse des  Lautsprechers mehr entfernten Personen.  



  Die     Erfindung,    die eine Lautsprecher  anlage mit mindestens einer Gruppe gleich  artiger, in einer Vertikalebene übereinander  angeordneter,     trichterlos    ausgebildeter Laut  sprechersysteme     betrifft,    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die einzelnen Lautsprecher  Systeme zur Erzielung einer Bündelung der  Charakteristik in die Horizontalebene derart  in eine     langgestreckte    Schallwand eingebaut  sind, dass ihre Achsen praktisch senkrecht auf  der Schallwand stehen.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei einer derart  ausgebildeten Vorrichtung die beschriebenen  Nachteile nicht auftreten.  



  Man sollte zunächst erwarten, dass  die     Bündelungseigenschaften    einer solchen  Gruppe bei Verwendung eines so     breiten-Fre-          quenzbandes,    wie es von einem Lautsprecher  bei. Musik- und Sprachdarbietungen wieder  gegeben     wird,    äusserst ungünstig ausfällen, da  die hohen Frequenzen     bekanntlich    sehr viel  schärfer als die tiefen gebündelt werden. Man  hatte also     mit    sehr starken Verzerrungen bei  der Wiedergabe     zu.    rechnen, die den Fach-      mann bisher davor zurückhielten, solche  Lautsprechergruppen zu verwenden.  



  Für     Nebelsignalanlagen    war zwar eine  Gruppenbildung von übereinander angeord  neten Hörnern schon bekannt. Bei dieser An  lage handelt es sich aber um die Aussendung  von im wesentlichen einer einzigen Tonfre  quenz und nicht     eines    Tonspektrums, so dass  für die     Nebelhornanlage    das vorerwähnte  Vorurteil nicht vorlag.

   Das gleiche gilt für die       bekannten        Unterwasserschallanlagen,    die für       Echolotzwecke    gebaut     wurden.    Auch hier hat  man zur starken Bündelung einer     einzigen     Frequenz mehrere Schallsender oder     -emp-          fänger        nebeneinander    angeordnet.  



  Versuche und nähere     Überlegungen    haben  nun ergeben, dass auch für die Wiedergabe       eines    breiten Frequenzbandes,- welches den  Hörfrequenzbereich -umfasst, die erwähnte  Gruppenbildung     mit        Vorteil    benutzt werden       kann.    Die Lautsprecher der Gruppe können       bezüglich        ihres        Frequenzganges    derart ver  schieden     ausgebildet    werden,

   dass innerhalb  des zu beschallenden Raumes keine störende       Bevorzugung        einzelner    Frequenzen oder Fre  quenzbereiche     auftritt.    Schon auf     Fabrika-          tionsstreuungen    zurückzuführende normale  Abweichungen des     Frequenzganges    der ein  zelnen Lautsprecher derselben     Type    - ins  besondere im Bereich der hohen Frequenzen  voneinander reichen aus, um eine schädliche  Verschiedenheit     bezüglich    der     Bündelungs-          eigenschaften    der verschiedenen Frequenzen  zu verhindern.

   Darüber     hinaus    lässt sich die  sem     Nachteil        mit        Vorteil        dadurch        abhelfen,     dass die     einzelnen    Lautsprecher der Gruppe  mit verschiedenen Frequenzbereichen der zu  geführten     Niederfrequenzströme        gespeist-wer-          den.    Man braucht     nämlich        nur    den äussern  Systemen der Gruppe die     höheren,    Frequen  zen vorzuenthalten, sie also nur mit tiefen  Frequenzen zu speisen,

   um mit Sicherheit  eine     schädliche    Bevorzugung der höheren  Frequenzen bei der Bündelung zu     verhindern.     



  Ausser .dem     Vorteil    des     geringen    Aufwan  des gegenüber den Anlagen     mit    über die  Fläche der Zuhörerschaft     verteilten    Laut  sprechern ergibt sich gegenüber den bekann-         ten        Anlagen        mit    zentralisierten Grosslaut  sprechern der     Vorteil,    dass in jedem     Punkt    der  Fläche annähernd die gleiche Lautstärke vor  handen ist.

   Auch in den von der Achse der  Lautsprechergruppe weit entfernten Rand  gebieten sind noch genügend hohe Frequen  zen vorhanden, da in der Horizontalebene  wegen der     Kleinheit    der Systeme der einzel  nen Lautsprecher     keine        nennenswerte    Bün  delung     stattfindet.     



  Ausser den bereits erwähnten Nebelhör  nern ist aus der Literatur auch ein Vorschlag  bekannt, wonach zur Wiedergabe von Musik  darbietungen, die in die Zuhörerebene     hin-          eingebündelt    werden, die     Verwendung    von  vier     übereinander    angeordneten Hornlaut  sprechern empfohlen     wird.    Eine brauchbare  Wiedergabe des ganzen     TonfrequeDzspek-          trumsist    jedoch     mit    einer solchen     Anordnung     nicht zu erreichen.

   Bei einem Hornlautspre  cher werden     sämtliche    Frequenzen über die  ganze Öffnungsfläche des Hornes mit an-,  nähernd gleichmässiger     Amplitude    abge  strahlt. Die     Bündelungseigenschaften        einer     aus mehreren dicht übereinander angeord  neten Hörnern bestehenden Gruppe fallen       dann    - wie bereits -eingangs erwähnt -     sehr     ungünstig aus, da die hohen     Frequenzen    sehr  stark gebündelt und daher im wesentlichen  senkrecht zur Verbindungslinie der Laut  sprecher abgestrahlt werden.

   Das bedeutet       einen        unerwünschten    Anstieg der Frequenz  kurve bei hohen Frequenzen in der     Haupt-          strahlrichtung    und gleichzeitig     einen    starken       Abfall    in allen davon abweichenden Richtun  gen. Ausserdem ist     mit    der bekannten Anord  nung auch eine befriedigende Wiedergabe der  tiefen Frequenzen nicht zu erzielen, da bei       einem    Hornlautsprecher die untere     Grenz-          frequenz    durch die räumlichen Abmessungen  des Hornes gegeben ist.

   Die Übereinander  anordnung     mehrerer    derartiger Systeme ist  also schon     mit    Rücksicht auf die erforder  lichen räumlichen Abmessungen     undisku-          tabel.     



  Die     erfindungsgemässe    Lautsprecheran  ordnung unterscheidet sich von dieser be  kannten durch die Verwendung von trichtex-      losen Lautsprechern. Bei     Konus-Lautspre-          chern    werden im Gegensatz zu den tiefen Fre  quenzen die hohen Frequenzen im wesent  lichen, nur von dem     innersten    Teil der Mem  bran abgestrahlt. Dadurch erhält man bei  mehreren dicht übereinander     angeordneten,          Konus-Lautsprechern    für die hohen Frequen  zen in der durch die Achsen der     einzelnen     Lautsprechersysteme der Gruppe gelegten  Ebene ein sich als vorteilhaft erweisendes,  stark     verzipfeltes    Diagramm.  



       Weiterhin.    soll noch auf     eine    bekannte An  ordnung     hingewiesen    werden, die aus einer  Mehrzahl gleichartiger, senkrecht überein  ander auf einer Schallwand angeordneter  Lautsprechersysteme besteht. Um mit dieser  Anordnung ein Auditorium zu beschallen,  werden die einzelnen Lautsprechersysteme  gegeneinander derart gedreht, dass sie auf  einanderfolgende Teile     eines    Raumes mit  Schall versorgen. Hier     wird    also praktisch  eine Beschallung eines Raumes mit     mehreren;     einzelnen Lautsprechersystemen,     die    an  einem     gemeinsamen        Ort    angeordnet sind,  durchgeführt.

   Eine     Gruppenwirkung    über den  gesamten zu     übertragenden.    Frequenzbereich  im     Sinne    der     Erfindung    tritt bei der bekann  ten Anordnung nicht auf, weil     zumindest    für  die mittleren und hohen Frequenzen die Ab  strahlung     in    voneinander verschiedene Rich  tungen erfolgt.

   Von den insgesamt vier über  einander angeordneten Lautsprechersyste  men     sind    gemäss den Ausführungsbeispielen  der     erwähnten    Veröffentlichung zwei Sy  steme gegeneinander um 90      verwinkelt.    Die  beiden andern Lautsprechersysteme sind  nicht oder um 30  gegenseitig verwinkelt; sie  ergeben aber noch keine Gruppenwirkung.  



  Bei der erfindungsgemässen     Anordnung     werden sowohl die tiefen wie auch die hohen  Frequenzen genügend gleichmässig ab  gestrahlt, und zwar dank der bereits oben er  wähnten Tatsache, dass das     Strahlungsdia-          gramm    für die hohen Frequenzen.     in    Richtung  der durch die Achsen der     einzelnen    Lautspre  chersysteme gelegten Ebene stark     aufgezip-          felt    ist.

   Eine solche gleichmässige     Abstrahlung     kann     jedoch,    bei der     bekannten,        Anordnung       nicht zustande     kommen,        weil        infolge    der ge  genseitigen Drehung der     einzelnen    Lautspre  chersysteme die stark gerichteten Strahlen  bündel der hohen     Frequenzen,    in voneinander  abweichende Richtungen     strahlen,

      so dass ein  Zusammenwirken der von den     einzelnen     Lautsprechersystemen abgestrahlten hohen  Frequenzen nicht eintritt und ein resultieren  des     aufgezipfeltes    Diagramm in diesem Fre  quenzbereich     nicht    zustande kommt.  



  Die bekannte     Anordnung    hat also gegen  über der Verteilung     einzelner    Lautsprecher  im Raum nur den einen Vorteil, dass Inter  ferenzen, die sich durch verschieden lange  Wege des Schalls ergeben könnten, dadurch  vermieden werden, dass der Schall praktisch       vön    einem     Punkt    ausgeht.  



  Die der Erfindung zugrunde     liegende    Auf  gabe ist     schliesslich    auch nicht mit einer wei  teren bekannten Anordnung zu lösen, die  zwar aus     mehreren    übereinander angeord  neten,     in,        die    gleiche -Richtung strahlenden  Lautsprechersystemen besteht, bei der jedoch  die gemeinsame     langgestreckte    Schallwand  fehlt. Die     bekannte    Anordnung sieht statt  einer Schallwand länglich ausgebildete Hör  ner oder Trichter vor. Durch derartige Trich  ter oder Hörner tritt aber auch in der Hori  zontalebene eine Bündelung ein,     die    jedoch  gerade unerwünscht ist.  



  Da das Schallfrequenzband     in.        die    Hori  zontalebene     hineingebündelt    wird,     eignet    sich  die erfindungsgemässe Anordnung besonders  für die Beschallung von     halligen    Räumen.       Nur        ein    geringer Teil des Schalles gelangt an  die     reflektierenden    Flächen; insbesondere       wird:    der Schall von der Decke ferngehalten.  



  Bei Anwendung der Erfindung zur Be  schallung     halliger    Räume     wurde        eine        Dimen-          sionierungsregel    für die Lautsprechergruppe  gefunden, die sich als besonders     vorteilhaft          erwiesen.    hat. Danach soll die geometrische  Länge der Gruppe in Metern mindestens dem  halben Wert des     Verhältnisses    von tatsäch  licher     Nachhallzeit    zu optimaler     Nachhallzeit     entsprechen.

   Dabei wird unter tatsächlicher       Nachhallzeit    jene Zeit verstanden, in der der  von einer     Schallwelle    erzeugte Schalldruck      auf     1/100o    des -Anfangsdruckes gesunken ist.  Die optimale     Nachhallzeit    entspricht der ge  wünschten     Nachhallzeit    und kann in einer  empirischen Formel als Funktion des Vo  lumens des zu beschallenden Raumes aus  gedrückt werden. Daraus ist zu ersehen, dass  man für jeden Raum, dessen     Volumen        man.     kennt, die optimale     Nachhallzeit    angeben       kann.     



  Die     physikalische    Wirkung der gemäss  dieser Regel dimensionierten Lautsprecher  gruppe kann man sich etwa so vorstellen, dass  durch     die    mit der Gruppe erzielten Bündelung  des     Schalles    das     direkte    Schallfeld in der gan  zen zu erfassenden     Zuhörerfläche    in seiner  Intensität gegenüber dem     diffusen    Schallfeld  hinreichend verstärkt wird, um störenden  Nachhall zu verhindern.  



  Die Zahl der für eine Gruppe benötigten  Lautsprecher ergibt     sich,    aus der Länge der  Gruppe, wenn man voraussetzt, dass die Laut  sprecher einigermassen dicht nebeneinander       angeordnet    sind. So enthält beispielsweise  die     Drei-Meter-Gruppe    bei Voraussetzung  normaler     6-Watt-Lautsprecher    insgesamt  12 Lautsprechersysteme. Versuche haben je  doch gezeigt, dass es nicht unbedingt notwen  dig ist, die Gruppe gegebener Länge dicht mit  Lautsprechersystemen zu besetzen.  



  Zur Versorgung nicht     allzu    grosser Flächen  mit Schall empfiehlt es sich, die Lautsprecher  gruppe um einen kleinen     Winkel    nach vorn  zu neigen, derart, dass das Maximum der  Schallabstrahlung etwa im Mittelpunkt der  Zuhörerfläche     liegt.    Dabei     wird    man die  Gruppe zweckmässig so hoch anbringen, dass  ihr Fusspunkt über der Hörebene liegt. Da  durch ergibt sich in der Zuhörerfläche eine  besonders gleichmässige Schallverteilung.  <B>.</B> der     Erfindung    sind  in den Abbildungen dargestellt.

   Die     Fig.    1  und 2 zeigen eine     Strahlergruppe,    wie sie  hauptsächlich in     Innenräumen    Anwendung  findet,     während    in den     Fig.    3 und 4     eine        Strah-          lergruppe    für die Aufstellung im Freien     dar-          ,gestellt    ist. Die     Fig.    5 veranschaulicht       schliesslich        ein    Diagramm der     Abstrahlungs-          verhältnisse    für hohe und tiefe. Frequenzen.

      Gemäss     Fig.2    besteht die Gruppe aus  sechs übereinander angeordneten Lautspre  chern 2, die- auf einer gemeinsamen Schall  wand 1     angeordnet    sind. Eine Seitenansicht  dieser     Anordnung    zeigt     Fig.    1. Bei     dieser    sind  mehrere Lautsprechersysteme nach hinten  durch ein Gehäuse 3     vollkommen    ab  geschirmt. Diese Lautsprechersysteme be  sitzen jedes für sich     demnach        keine    Achter  charakteristik mehr, sondern annähernd eine  Kreischarakteristik.

   Mit den übrigen Laut  sprechersystemen zusammen erhält man dann  insgesamt eine     Kardioiden-Charakteristik     und erreicht damit eine bessere Beschallung  des Raumes seitlich zur Hauptstrahlrich  tung.  



  In dem Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    3  und 4 sind die auf einer     lan.ggestreckten     Schallwand angeordneten Lautsprecher  systeme     in,    einem     zylinderförmigen    oder nach  oben sich öffnenden     kegelförmigen    Gehäuse  untergebracht. Das Gehäuse ist auf einen säu  lenförmigen Fuss aufgesetzt. Zur besseren Be  schallung der zu versorgenden Fläche emp  fiehlt es sich, die Schallwand unter einem  kleinen Winkel gegen die     vertikale    Achse des  Gehäuses geneigt in dieses einzusetzen.

   Man  erzielt     damit    in Verbindung mit der     Walil     der Höhe des Fusses, auf den das Gehäuse auf  gesetzt ist, eine     günstige    Schallabstrahlung  etwa in Kopfhöhe der mit Schall zu versor  genden Zuhörer.

   Das Gehäuse, in dem die  Schallwand     mit    den Lautsprechersystemen  untergebracht ist, ist zur Ermöglichung der  Schallabstrahlung an zwei     einander    gegen  überliegenden Seiten geöffnet;     diese    Öffnun  gen sind mit einer einen mechanischen Schutz ;       gewährleistenden    Drahtgaze abgedeckt, die  ihrerseits wieder durch Metallstäbe 6 ge  schützt ist, die aber in einem solchen Abstand  voneinander angeordnet sein müssen, dass sie       keine        merkliche    Behinderung der Schall  abstrahlung hervorrufen. Solche     Metallstäbe     verbessern überdies das Aussehen einer Ton  säule.  



  Während     Fig.    3 eine Ansicht     einer    solchen  Tonsäule darstellt, ist in     Fig.    4 das die Laut  sprechersysteme enthaltende Gehäuse im           Schnitt    gezeichnet. Das Gehäuse ist in der  Zeichnung     mit    4 bezeichnet. Es sitzt auf dem       säulenförmigen    Fuss 5. Im Innern des Ge  häuses ist die Schallwand 7     mit    den     einzelnen     Lautsprechersystemen 8 angeordnet. Die  Schallwand ist gegenüber der Vertikalen um  einen kleinen Winkel geneigt.

   Die Schall  abstrahlfläche 6,     die    in     Fig.    3 in Ansicht zu  erkennen ist, ist     mit    Drahtgaze bespannt.  Zum Schutz des Gehäuses gegen Regenwasser  ist das Gehäuse mit einer Kappe 9 abgedeckt,  die so ausgebildet ist, dass das Regenwasser       abfliessen        kann,.     



  In     Fig.    5 ist das     Abstrahlungsdiagramm     für hohe     Frequenzen        (fh)    und tiefe Frequen  zen (in) in einer Ebene, welche     die    Längs  achsen aller Lautsprecher enthält, dargestellt.  Diese Darstellung zeigt     deutlich        die        Aufzipfe-          lung    des Diagramms für     die    hohen Frequen  zen. Die Kurve für die tiefen Frequenzen ent  spricht in erster Annäherung etwa der Um  hüllenden des Diagramms der hohen Fre  quenzen. Die     Bündelung    ist also weitgehend       frequenzabhängig.     



  Will man mit einer erfindungsgemäss aus  gebildeten Lautsprechergruppe von einem  Punkt aus eine Rundstrahlung erzeugen, was  zum Beispiel erwünscht sein kann, wenn sich  der Redner oder das Orchester etwa im Mit  telpunkt der gesamten     Zuhörerfläche        befin-          den,    so ordnet man zweckmässig zwei Grup  pen von Lautsprechern an, deren Haupt  strahlrichtungen etwa senkrecht aufeinander  stehen. Die beiden Schallwände werden sich  dann längs einer     Begrenzungslinie    berühren.

    Die Lautsprecher jeder     einzelnen    Gruppe       können    dabei in     einem    solchen Abstand von  einander     angeordnet    werden, dass jeweils zwi  schen zwei Lautsprechern einer Gruppe     ein.     Lautsprecher der andern Gruppe Platz     findet,     wodurch sich die Möglichkeit     eines    gedräng  ten Aufbaus mit schmalen (das heisst Schall  wandbreite etwa gleich dem Durchmesser der  einzelnen Lautsprecher). Schallwänden ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lautsprecheranlage mit mindestens einer Gruppe gleichartiger, in einer Vertikalebene übereinander angeordneter, trichterlos aus gebildeter Lautsprechersysteme, dadurch ge kennzeichnet, dass die einzelnen Lautspre chersysteme zur Erzielung einer Bündelung der Charakteristik in die Horizontalebene der art in eine langgestreckte Schallwand ein gebaut sind, dass ihre Achsen praktisch senk recht auf der Schallwand stehen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Lautsprecheranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass einem Teil der Lautsprechersysteme der Gruppe nur ein beschränkter Teil des insgesamt zu über tragenden Frequenzbandes zugeführt wird, derart, dass innerhalb des zu beschallenden Raumes keine störende Bevorzugung einzel ner Frequenzen oder Frequenzbereiche auf tritt. 2.
    Lautsprecheranlage nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den mittleren Systemen der Gruppe der gesamte, den äussern Systemen dagegen nur ein nach hohen Frequenzen hin beschränkter Teil des zu übertragenden Frequenzbereiches zu- geführt wird. 3.
    Lautsprecheranlage nach, Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer kardioidenförmigen Strah- lungscharakteristik einzelne, innerhalb der Gruppe verteilte Systeme durch schalldichte Gehäuse nach rückwärts abgeschlossen sind. 4. Lautsprecheranlage nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen von Lautsprechersystemen vor gesehen sind, deren Hauptstrahlrichtungen etwa senkrecht aufeinanderstehen. 5.
    Lautsprecheranlage nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwände der beiden Gruppen derart an geordnet sind, dass sie sich längs einer Be grenzungslinie berühren. 6.
    Lautsprecheranlage nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines gedrängten Aufbaus mit schmalen Schallwänden die Lautsprecher systeme jeder einzelnen Gruppe in, solchem Abstand voneinander angeordnet sind, dass jeweils zwischen zwei Lautsprechersystemen einer Gruppe ein. Lautsprechersystem der andern Gruppe liegt. 7.
    Lautsprecheranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprechergruppe in einem zylinderförmi- gen Gehäuse untergebracht ist und dass die ses Gehäuse auf einem säulenförmigen Fuss aufgesetzt ist.
    B. Lautsprecheranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer langgestreckten Schallwand angeord neten Lautsprechersysteme in einem nach oben divergierenden, kegelförmigen Gehäuse untergebracht sind und dass dieses Gehäuse auf einem säulenförmigen Fuss aufgesetzt ist. 9.
    Lautsprecheranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautsprechergruppe in einem auf einem Fuss aufgesetzten Gehäuse untergebracht ist und die Schallwand in einer gegenüber der Verti kalen geneigten. Ebene innerhalb des Gehäu ses angeordnet ist, derart, dass die Haupt strahlrichtung schräg nach unten verläuft. 10.
    Lautsprecheranlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge häuse zur Ermöglichung der Schallabstrah lung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten geöffnet ist und dass die dadurch ge bildeten, der Schallabstrahlung dienenden Öffnungen mit einer Drahtgaze abgedeckt sind. 11. Lautsprecheranlage nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse nach oben mit einer den Regen- abfiuss ermöglichenden Kappe abgedeckt ist.
CH303328D 1948-10-01 1951-06-26 Lautsprecheranlage. CH303328A (de)

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