Photographisches <B>Objektiv.</B> Die Erfindung betrifft ein photographi sches Objektiv, das höchstens eine beschränkte Entfernungseinstellmöglichkeit aufweist, ins besondere für Schmalfilmkameras. Darunter sollen im folgenden Objektive mit Fixfokus oder Zweipunkteinstellung verstanden werden. Bei derartigen Objektiven ist es von Nachteil, dass man sich über den zu der jeweils einge stellten Blendenöffnung gehörenden Schärfen tiefebereich nicht unmittelbar, beispielsweise durch Ablesen an einer Skala, orientieren kann.
Bei dem Objektiv gemäss der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, dass es ausser der Blendeneinstellskala nebst Ablesemarke mindestens eine damit gekoppelte Schärfen tiefeskala nebst Markierung für die unmittel bare Ablesung der Schärfentiefegrenzwerte aufweist.
Im Gegensatz zu bekannten, eine Entfernungseinstellmöglichkeit aufweisenden Objektiven, ist es bei dem erfindungsgemässen Objektiv nicht erforderlich, durch eine Zwi- schenablesung der gerade eingestellten Skalen zahl und dann folgendes Aufsuchen des zu dieser Skalenzahl gehörenden Wertepaares auf einer zweiten Skala die Schärfentiefegrenz- werte umständlich zu ermitteln; vielmehr las sen sich bei dem Objektiv gemäss der Erfin dung die Schärfentiefegrenzwerte sofort, also ohne Zwischenablesung und weitere Überle gungen, ablesen.
Die Skalen und Marken für die Schärfen tiefe sind zweckmässig auf den die Skala und Marke für die Blendeneinstellung aufweisen den, gegeneinander verdrehbaren Objektivtei- len angebracht.
Vier Ausführungsbeispiele des Objektivs nach der Erfindung sind, samt der jeweils zugehörigen Abwicklung der Skalen, in den Fig. 1, 2, 3 und 4 wiedergegeben; gleiche Teile sind in allen Figuren gleich bezeichnet.
Die Marke 1 (Fig.1) kann äuf dem fest stehenden ringförmigen Objektivteil 2, die zu der Marke 1 gehörende Blendeneinstellskala 3 auf dem drehbaren ringförmigen Objektivteil 4 angebracht sein. Auf dem Teil 2 ist ferner der die Grenzwerte (beispielsweise 1,8 m und 8 m) der Schärfentiefe (mittels seiner der auf dem Teil 4 angebrachten Schärfentiefeskala 5 zugeordneten Enden 6, 7) anzeigende Verbin dungsstreifen 8 angeordnet.
In der zugehöri gen Abwicklung sind in entsprechender Weise die auf dem feststehenden Objektivteil 2 ange ordnete Blendeneinstellmarke mit 1 und der die Schärfentiefegrenzwerte mittels seiner Endstriche 6, 7 anzeigende Verbindungsstrei fen mit 8 bezeichnet. Die Blendeneinstellskala 3 sowie die Schärfentiefeskala 5 liegen, wie erwähnt wurde, auf dem drehbaren Objektiv teil 4.
Bei jeder beliebigen Blendenöffnungs-, einstellung (Marke 1, Skala 3) kann man ohne weiteres in übersichtlicher Weise die zu- gehörigen Schärfentiefegrenzwerte, z. B. 1,8 m und 8 m, an den Stellen 6 und 7 ablesen.
In der Fig. 2 ist ein Objektivausführungs- beispiel dargestellt, bei dem die Grenzwerte (1,8 m und 8 m) durch eine nur diese Grenz werte sichtbar machende Abdeckung 9, 10, 11 und passende Ausnehmungen 12, 13 augen.. fällig überblickbar gemacht sind.
Bei dem Objektiv gemäss Fig.3 befindet sich zwischen den Grenzmarken (bei 1,8 m und bei 8 m) keine Abdeckung, sondern eine Aus- nehmung 14; die Abdeckung erfolgt lediglich durch die Teile 10 und 11. Auch in diesem Fall sind die Schärfentiefegrenzwerte unmit telbar und leicht ablesbar.
Es wird im allgemeinen vorteilhaft sein, die am Objektiv angebrachten, für verschiedene Zwecke benutzten Skalen und Marken, beson ders die für die Schärfentiefe benutzten Skalen und Marken gegenüber der Skala und Marke für die Blendeneinstellung, unterschiedlich auszuführen, z. B. ihnen verschiedene Farben zu geben.
Bei dem Ausführungsbeispiel,- das in der Fig. 4 teilweise geschnitten wiedergegeben ist, handelt es sich um ein Objektiv mit sogenann ter Zweipunkt-Entfernungseinstellung, näm lich mit einer Entfernimgseinstellmöglichkeit (Schärfentiefeskala 15) im Gebiet um 1 m herum und mit einer Entfernungseinstellmög- lichkeit (Schärfentiefeskala 16) um 2,5 m herum;
im übrigen entspricht dieses Objektiv dem Objektiv nach Fig.1. Beim Übergang von der einen zur andern Entfernung wird die eine oder die andere der beiden Angaben 1 m und 2,5 m durch Verdrehen des Rin ges 2 vor die Marke 22 gebracht. Dabei be wirkt das Verstellgewinde des am Ring 2 an geordneten Teils 20 und des mit dem Gehäuse des das Objektiv tragenden Apparates ver bundenen Teils 19 eine axiale Objektiv Ent fernungseinstellung.
Die Angabe l m auf dem Ring 2 ist beispielsweise grün gefärbt und ebenso der Grenzmarkenverbindungsstreifen 17 sowie die Skala 15; die Angabe 2,5 m auf dem Ring 2 dagegen ist, ebenso wie der Grenzmarkenverbindungsstreifen 18 und die (auf dein Objektivteil der Fig. 4 nicht ersicht liche) Skala 16 beispielsweise rot gefärbt.
Beim Übergang von der Einstellung 15 (1 m) zur Einstellung 16 (2,5 m) braucht man also nur züi beachten, dass an Stelle der grünen Anzeige teile die roten Anzeigeteile zusammengehören, und man kann auf diese Weise ohne weiteres die jeweils in Betracht kommenden Grenzwerte ablesen. Die Skalen 15, 16 nebst den ihnen zugeordneten Streifen 17, 18 können etwa symmetrisch zur Blendeneinstellmarke 1 oder, wie in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, unsymmetrisch zur Marke 1 angeordnet sein.
Photographic lens. The invention relates to a photographic lens which has at most a limited range adjustment option, in particular for cine cameras. In the following, this should be understood to mean objectives with fixed focus or two-point adjustment. With such lenses it is disadvantageous that one cannot orientate oneself directly via the depth of focus area belonging to the diaphragm opening that has been set, for example by reading off a scale.
In the lens according to the invention, this disadvantage is eliminated in that, in addition to the diaphragm setting scale and reading mark, it has at least one depth of focus scale coupled therewith and marking for the immediate reading of the depth of field limit values.
In contrast to known lenses that have a distance adjustment facility, the lens according to the invention does not require the laborious process of determining the depth of field limit values by intermediate reading of the currently set number of scales and then searching for the value pair belonging to this scale number on a second scale ; rather, with the lens according to the invention, the depth of field limit values can be read off immediately, that is, without intermediate reading and further considerations.
The scales and marks for the depth of focus are expediently attached to the lens parts that can be rotated against each other on the scale and mark for the aperture setting.
Four exemplary embodiments of the objective according to the invention, together with the associated development of the scales, are shown in FIGS. 1, 2, 3 and 4; identical parts are identified identically in all figures.
The mark 1 (FIG. 1) can be attached to the stationary ring-shaped lens part 2, and the diaphragm setting scale 3 belonging to the mark 1 can be attached to the rotatable ring-shaped lens part 4. On part 2, the connecting strips 8 indicating the limit values (for example 1.8 m and 8 m) of the depth of field (by means of its ends 6, 7 associated with the depth of field scale 5 attached to part 4) are arranged.
In the associated development, the aperture setting mark arranged on the fixed lens part 2 is correspondingly denoted by 1 and the connecting strips indicating the depth of field by means of its end lines 6, 7 are denoted by 8. The diaphragm setting scale 3 and the depth of field scale 5 are, as mentioned, on the rotatable lens part 4.
With any aperture setting (mark 1, scale 3), the associated depth of field limit values, e.g. B. 1.8 m and 8 m, read at points 6 and 7.
In FIG. 2, an exemplary embodiment of a lens is shown in which the limit values (1.8 m and 8 m) can be easily surveyed by a cover 9, 10, 11 and suitable recesses 12, 13 that only make these limit values visible are made.
In the lens according to FIG. 3, there is no cover between the boundary marks (at 1.8 m and at 8 m), but a recess 14; it is only covered by parts 10 and 11. In this case too, the depth of field limit values are immediately and easily readable.
It will generally be advantageous, the attached to the lens, used for different purposes scales and marks, in particular the scales and marks used for the depth of field compared to the scale and mark for the aperture setting, run differently, for. B. to give them different colors.
The exemplary embodiment, which is shown partially in section in FIG. 4, is a lens with a so-called two-point distance setting, namely with a distance setting option (depth of field scale 15) in the area around 1 m and with a distance setting option (Depth of field scale 16) around 2.5 m;
otherwise this objective corresponds to the objective according to FIG. When moving from one distance to the other, one or the other of the two indications 1 m and 2.5 m is brought in front of the mark 22 by turning the ring 2. Be the adjusting thread of the ring 2 on the subordinate part 20 and the ver with the housing of the lens-carrying apparatus connected part 19 an axial lens Ent distance setting.
The indication l m on the ring 2 is colored green, for example, and so is the boundary mark connecting strip 17 and the scale 15; the specification 2.5 m on the ring 2, however, as well as the boundary mark connecting strip 18 and the (not visible on the lens part of FIG. 4) scale 16 is colored red, for example.
When changing from setting 15 (1 m) to setting 16 (2.5 m), you only need to make sure that instead of the green display parts, the red display parts belong together, and in this way you can easily consider each Read off the upcoming limit values. The scales 15, 16 together with the strips 17, 18 assigned to them can be arranged approximately symmetrically to the diaphragm setting mark 1 or, as in the illustrated embodiment, asymmetrically to the mark 1.