CH299630A - Verfahren zur Herstellung einer Betonbewehrung und nach dem Verfahren hergestellte Bewehrung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Betonbewehrung und nach dem Verfahren hergestellte Bewehrung.

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CH299630A
CH299630A CH299630DA CH299630A CH 299630 A CH299630 A CH 299630A CH 299630D A CH299630D A CH 299630DA CH 299630 A CH299630 A CH 299630A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description


  Verfahren zur Herstellung     einer        Betonbewehrung        und    nach dem Verfahren hergestellte  Bewehrung.    Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf  Bewehrungen für Bauteile aus vorgespanntem  oder gewöhnlichem Beton, bei denen sich       mindestens    eine     stabförmige    Bewehrung, mit  oder ohne Verbund, mit dem Beton, zum  Beispiel in einer Betondecke, in einem Fertig  betonbalken oder dergleichen erstreckt..  



       1?m    Spanngliedern Zug zu geben, muss       man    diese an den Enden fassen; die Lösung  dieser     Aufgabe    war bisher mit Schwierig  keiten verbunden. Im Falle von     stabförmigen          Spanngliedern,    mit denen sieh die Erfindung       besasst,    erfolgte das Fassen in der bisher  üblichen Weise unter anderem dadurch, dass  Gewinde an den     Stabenden        eingeschnitten     oder aufgewalzt wurden. Diese Methode, die  sich gut bewährt, hat, hat jedoch den Nach  teil, dass beispielsweise Knotenstäbe nicht  ohne weiteres verwendet werden können, weil  man die Knoten wegschneiden müsste, um Ge  winde einzuschneiden oder aufzuwalzen.

    



  Da der Verbund zwischen Bewehrung       und    Beton unter Umständen wichtig ist, ist  es     wünschenswert,    bei der Wahl der Spann  ,lieder nicht. auf glatte Stäbe beschränkt zu  sein, sondern vielmehr Stäbe zu verwenden,  die dank ihrer gemusterten Oberfläche eine       grössere    Haftfestigkeit bei eventuell verklei  nertem Durchmesser aufweisen. Ziel der Er  findung ist es, die Verwendung von gemuster  ten Stäben und von diese Stäbe formschlüssig    umfassenden Klammern als Bewehrung zu  ermöglichen.  



  Der Grundgedanke der vorliegenden Er  findung liegt darin, einen Stab so zu walzen,  dass sich eine diesem angepasste Klammer auf  einer beliebigen Stelle des     Stabes    ansetzen  lässt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch     gekennzeichnet,    dass mindestens ein  Stab über seine Gesamtlänge durch     Walzen     mit nach einem regelmässigen Muster ver  laufenden Erhöhungen und Vertiefungen  versehen wird, und dass man eine Klammer,  die wenigstens eine mit dem Negativ des       Stabmizsters    versehene Backe aufweist, so am  Stab anbringt, dass die bzw. jede Backe mit  ihrem Muster formschlüssig in das Muster  des Stabes eingreift.  



  Die Erfindung betrifft ferner eine nach  dem eben angegebenen Verfahren hergestellte  Bewehrung, welche dadurch gekennzeichnet  ist,     da.ss    ein Stab ein sich in Längsrichtung re  gelmässig wiederholendes, aus Erhöhungen und  Vertiefungen bestehendes Muster aufweist,  und     dass    eine Klammer mit wenigstens einer  Backe, die ein zum     Stabmuster    komplemen  täres Muster aufweist, auf dem     Stab    durch  Befestigungsmittel so festgehalten wird, dass  die beiden Muster formschlüssig ineinander  greifen.

        Stäbe der genannten Art, bei denen ein  aufgewalztes Oberflächenmuster sich regel  mässig wiederholt, sollen im folgenden als ge  musterte Stäbe bezeichnet werden, und zwar  (je nach der Art der     Musterung)    entweder  als gewöhnliche oder als haftfeste gemusterte  Stäbe, wobei vor allem die letztgenannten  für die     Erfindiuig    in Frage kommen.

   Ein  haftfester gemusterter Stab kann definiert  werden als ein Stab, bei dem die Mindesthöhe       der        das        Muster        bildenden        Vorsprünge        4-5%     der     Nenngrösse,    das heisst des ursprünglichen       Stabdurchmessers,    beträgt (die Zahl schwankt  mit dem     Stabdurchmesser),    der Abstand der  Vorsprünge in Längsrichtung     7/1.o    der Nenn  grösse nicht übersteigt, die     Gesamtbreite    aller       Längsrippen,

      die die Teilmuster auf einander  gegenüberliegenden Seiten des Stabes von  einander trennen, nicht grösser als ein Viertel  des Nennumfanges des Stabes ist, und der       zwischen    den Vorsprüngen und der Mantel  linie eingeschlossene     Winkel    nicht. weniger als       -15     beträgt, wobei im Falle eines 70  nicht       überschreitenden    Winkels die Vorsprünge  oder Riffeln entweder in regelmässigen Ab  ständen ihre Richtung ändern oder auf ein  ander gegenüberliegenden     Stabhälften    gegen  läufig angeordnet sind.  



       Weist    die     Klammer    nur eine einzige Backe  auf, so können     dieBefestigungsmittel    beispiels  weise aus einem oder     mehrei,en        U-förmig    gebo  genen, den Stab umfassenden     Bolzen    bestellen.  



  Zur Herstellung der Musterung der  Klemmbacken kann ein mit dem     ge-           rünschten    Muster     versehener    Stab als  Matrize gewählt werden, worauf die  Klemmbacke     bz -.    -backen um einen beliebigen  Binnenteil des Stabes geschmiedet werden, so  dass die Vorsprünge des Stabes Vertiefungen  in der Klemmbacke hervorrufen und dadurch  in dieser ein das Negativ des     Stabmusters          darstellendes        Muster    erzeugen. Natürlich  lassen sich die Backen auch auf andere Weise  herstellen, wie     zwn    Beispiel durch Giessen um  einen entsprechend geformten Kern.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung sol  len nun an Hand der Zeichnung     beschrieben          werden.    Es zeigt:         Fig.    1 einen 'feil einer zur     Betonvor-          spannung    dienenden Bewehrung, die     aus    zwei       aneinandergereihten,    durch eine Klammer der       beschriebenen        Art    miteinander.     verbundenen     gemusterten Stäben besteht;

         Fig.    ? einen     Grundriss    der in     Fig.1    im  Aufriss gezeigten Bewehrung,       Fig.    3 eine Innenansicht einer     der    in     Fig.1     gezeigten     Klemmbacken;          Fig.    4 einen Aufriss einer     andern        Klam-          mer    mit aus     keilförmigen        Klemnisehuhen    be  stehender     Einspannvorriehtung;

            Fig.5    eine Draufsicht, und     Fig.6    eine  Vorderansicht von links der in     Pig.        -I    ge  zeigten Klammer, wobei der     obere    Schuh der       Einspannvorriclitung    abgenommen ist.  



  Mit 10a, 10b sind in den     Fig.    1 und 2  zwei gleichartige Stäbe bezeichnet, die über  ihre ganze Oberfläche mit einem einheitlichen       :Muster    versehen sind. Das     Muster    besteht in  diesem Fall aus zwei Längsrippen 11', 11"  und     zahlreichen    Riffeln 12', 1.2", deren jede  sich     schraubengangförmig    über einen Quer  sehnittsbogen von nicht ganz     150     erstreckt,  wobei der Abstand, die Höhe und die Rich  tung dieser Riffeln so gewählt sind, dass sie  den oben angeführten Bedingungen für  haft  feste  Musterungen entsprechen.

   -Man erkennt  dabei, dass die auf     entgegengesetzten    Stab  hälften liegenden Riffeln 12', 12" gegenläufig  angeordnet sind, was verhindert, dass der Stab  sieh etwa. aus dem ihn umgebenden Beton  herausdrehen könnte,     und    dass der zwischen  den Riffeln und der Mantellinie eingeschlos  sene     Winkel    dem angegebenen     Mindestmass     von     45     entspricht.  



  Eine Klammer 13, die     a.us    zwei     symnietri-          sehen    Hälften oder     Klemmbacken        13a    und 13b  besteht,     umfasst    die beiden     Enden    der Stäbe       10a        und    10b, wobei jede dieser Backen mit  einer annähernd     halbzclindriscllen    Rille 14       (Fig.3)        versehen    ist, deren     Musterung    das  genaue Negativ des     Stabniusters    darstellt;

   das  Muster jeder Backe besteht. demnach aus zwei  Längsnuten 15', 15", die     znr#        Aufnalune    der  Rippen 11' bzw. 1.1"     bestimmt    sind,     und    aus  bogenförmigen Kurehen 16,     die    im Falle der  Klemmbacke     13a    mit den Riffeln 12' und im      Falle der Klemmbacke 13b mit den     Riffeln     12" in     Engriff    stehen.

   Die Klammer 13 ist  ferner mit Befestigungsmitteln ausgerüstet,       die    ihre beiden     Hälften    zusammenhalten und  hier beispielsweise aus zwei Paar Bolzen 17',       17"    bestehen, diese Bolzen treten durch  Löcher 18' bzw. 18" hindurch und tragen       Muttern    19' bzw.

   19", die beim Festschrauben  die     Erhebungen    der Stäbe 10a,     10b    in die ent  sprechenden Vertiefungen der Rillen 14 der  beiden     Klemmbacken    einpressen und damit       zwischen    der     Klammer    und den Stäben eine  innige Verbindung     herstellen,    die auch star  ken Schubspannungen, wie sie zum Beispiel  beim Spannen des Stabes gegen eine Beton  lage auftreten, standhalten können. Diese  Löcher können auch als in der Achsrichtung  der Stäbe     gerichtete    Langlöcher ausgebildet  sein, um einer etwaigen Versetzung der Teil  muster 12', 12" Rechnung zu tragen.  



  Man erkennt, dass die Klammer 13 sich an  den     verschiedensten    Stellen der Stäbe     10a,          lob    anbringen lässt. Bei Weglassung eines  Stabes, zum Beispiel des Stabes 10b, kann die       Klammer    als Anschlagstück für den andern  Stab     (7.0a)    dienen und das Spannen des Sta  bes ermöglichen, indem man beispielsweise       c-ine        hydraulische    Presse zwischen der Klam  mer und einem durch den Stab vorzuspannen  den Betonkörper ansetzt.

   In diesem Falle  wird es sieh natürlich empfehlen, die Klam  mer weiter innen am Stab anzubringen, damit,  ihre     Backen    über die ganze Länge ihrer     Ril-          len    14 mit dem Stab im Eingriff stehen.  



  Bei dem in den     Fig.4-6    gezeigten     Aus-          fiiliriingNbeispiel    wird eine abgeänderte, die       Backen        17.3a.,        113b    aufweisende Klammer auf  einen Stab 710 aufgebracht, dessen Musterung       derjenigen    der Stäbe 10a,     10b    ähnlich ist und       aus    Längsrippen 111' sowie Riffeln 112', 112"  besteht. Bei 121 ist ein vorzuspannender, vom       Stab    110     durchsetzter    Betonkörper angedeu  tet, mit dessen Stirnfläche eine Ankerplatte  122 in Berührung steht.

   Die Klemmbacken       113a,        773b    besitzen     trapezförmigen        Längs-          schnitt,wodurch    sich eine schräge     Cleitfläche          ergibt.,    auf der die keilförmigen     Klemm-          5eliulie        120g.    bzw.     120b    aufliegen.

   Das Rinnen-         muster    entspricht selbstverständlich dem in       Fig.3    dargestellten, ist aber in der     End-          ansicht    von     Fig.6    der Einfachheit halber  nicht gezeigt.  



  Die Klemmschuhe 120a,     120b    werden mit  Hilfe von     Muttern    119 durch Bolzen 117     zu-          sammengehalten,    die durch Rundlöcher 118  in den Schuhen     hindurchtreten,    die Klammer  selbst aber nicht     durchdringen.    Die linken  Stirnflächen dieser Schuhe bilden Auflage  flächen, die mit der Ankerplatte 122 in Be  rührung stehen, und zwar unabhängig davon,  an welcher Stelle die Klemmbacken 113a,  113b den Stab fassen und ob die Backen da  bei einander genau gegenüberliegen.     So-    lässt  sich aus der Zeichnung erkennen, dass     bei    der  in Fing.

   4 strichpunktiert gezeichneten Lage  der Backe     113b    der Schuh     120b        gegenüber     der voll ausgezogenen Lage zwar etwas ge  senkt, aber nicht längsverschoben ist. Es  können somit die Teilmuster 112', 1l2" belie  big gegeneinander versetzt sein, ohne dass da  durch die     Arbeitsweise    der Vorrichtung be  einträchtigt wird.  



  Versuche haben ergeben, dass Klammern  der hier beschriebenen Art mit Sicherheit  Spannungen an den Stab übertragen können,  die dessen Zugfestigkeit erreichen oder sogar  überschreiten, also zum Beispiel von der  Grössenordnung von 8.000     kgjcm2    sind.  



  Erwähnt sei noch, dass die beschriebenen  Klammern im Verein mit Stäben von der oben  als  haftfest  bezeichneten     Art    sich für Vor  spannungszwecke auch dann mit Vorteil an  wenden lassen, wenn es sich nicht darum han  delt, einen vorgespannten Stab im Beton an  haftend     einzubetten,sondern        dieVorspannung     an den Beton abzugeben, auch wenn der Stab  ausserhalb des Betons verläuft oder der Stab  von einer verbundhindernden Hülle vom  Beton gleitend umschlossen wird. Natürlich  kann die Klammer auch mehr als     zwei    komple  mentäre, durch geeignete Befestigungsmittel  zusammengehaltene Bestandteile oder Klemm  backen aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer Beton bewehrung, dadurch gekennzeichnet, dass min- destens ein Stab über seine Gesamtlänge durch Walzen mit nach einem regelmässigen Muster verlaufenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen wird, und dass man eine Klammer, die wenigsten, eine mit dem Negativ des Stab nrusters versehene Backe aufweist, so am Stab anbringt, dass die bzw. jede Backe mit ihrem Muster formschlüssig in das Muster des Stabes eingreift.
    II. Bewehrung, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Stab ein sich in der Längsrichtung regelmässig wiederholendes, aus Erhöhungen und Vertiefungen bestehen des Muster aufweist, und dass eine Klammer mit wenigstens einer Backe, die ein zum Stab muster komplementäres Muster aufweist, auf dem Stab durch Befestigungsmittel so fest gehalten wird, dass die beiden Muster form schlüssig ineinandergreifen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Klammer die bzw. jede Backe um einen mit dem entsprechenden Muster versehenen Stab geformt wird. \?. Bewehrung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabmuster aus wenigstens zwei durch Längsrippen von einander geschiedenen Teilen besteht. 3.
    Bewehrung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Stabsmuster Riffeln aufweist., die mit der Stabmantellinie einen Winkel von nicht weniger als 45 ein schliessen. 4. Bewehrung nach U nteransprucli 3, da durch gekennzeichnet., das:) die Riffeln gegen läufig angeordnet sind. 5.
    Bewehrung nach Patentanspruch 11, dadurch -ekennzeiehriet, dass die Form. und die Tiefe der Musterung so gewählt sind, dass durch sie Kräfte an den Stab übertragen werden können, die der ZugTestigkeit des Stabes wenigstens f--leicli sind. 6. Bewehrung nach Patentanspruch 11, da durch < -ekennzeiehnet, da11 zwei gleichartige Stäbe aneinander-ereilit und ihre Enden durch die Klammer miteinander verbunden sind. 7.
    Bewehrung nach Patentanspruch 11, gekennzeichnet durch einen keil.förmigeii, gegen die Backen verschiebbaren Teil. B. Bewehrung nach U nteransprueh 7, da durch gekennzeichnet, das:
    die Klammer zwei Backen aufweist, die einander gegenüber- liegende, keilförmig zulaufende Gleitflächen besitzen, wobei eine zwei keilförmige Schuhe aufweisende Einspannvorriclitung \ mit den Schuhen auf die Gleitfläche drückt und da durch die Backen zusammenhält. 9.
    Bewehrung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass < sie Schuhe durch die Backen nicht durelidi-in\gende Bolzen zusammengehalten werden.
CH299630D 1950-11-14 1951-11-03 Verfahren zur Herstellung einer Betonbewehrung und nach dem Verfahren hergestellte Bewehrung. CH299630A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941394A (en) * 1955-04-22 1960-06-21 Fred H Brandt Reinforcing and tensioning members for concrete structures
FR2011625A1 (de) * 1968-06-25 1970-03-06 Baustahlgewebe Gmbh

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