CH299039A - Gasturbinenanlage in Hüttenwerk. - Google Patents

Gasturbinenanlage in Hüttenwerk.

Info

Publication number
CH299039A
CH299039A CH299039DA CH299039A CH 299039 A CH299039 A CH 299039A CH 299039D A CH299039D A CH 299039DA CH 299039 A CH299039 A CH 299039A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gas turbine
plant
air
gas
exhaust gases
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH299039A publication Critical patent/CH299039A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/20Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
    • F02C3/22Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products the fuel or oxidant being gaseous at standard temperature and pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage    in Hüttenwerk.    Es ist bereits vorgeschlagen worden, die  Abgase der Gasturbine     einer    in einem offenen  Prozess arbeitenden     Gasturbinenanlage    in  einem Hüttenwerk mindestens zum Teil als  Verbrennungsluft den Winderhitzern (Rege  neratoren,     Cowpern)    zuströmen zu lassen.  Dabei war vorgesehen, diese     Ausnützung    der  in den Abgasen der Gasturbine enthaltenen  Wärme an die Stelle ihrer     Ausnützung    in       Röhrenwärmeaustauschern,    z. B,     Luftvorwär-          mern    oder     Heizdampferzeugern,    treten zu  lassen.  



  Wird in einem Hüttenwerk alles aus den  Hochöfen anfallende     Gichtgas    für die Er  zeugung von Nutzleistung in einer     Gasturbi-          nenanlage    und für die     Beheizung    der Wind  erhitzer verwendet, so ist aber in der Regel  die Gesamtmenge der Abgase der Gasturbine  vielfach grösser als die Teilmenge derselben,  die als Verbrennungsluft in den Wind  erhitzern benötigt wird; ein grosser     Teil.der     Abgase muss also entweder     unausgenützt    der  Atmosphäre übergeben oder aber andern  Verwendungszwecken zugeführt werden.

   Fer  ner ist der Sauerstoffgehalt dieser Abgase in  einer     Gasturbinenanlage,    in welcher kein       Luftvorwärmer    verwendet wird, derart nie  drig, dass er nicht mehr ausreicht, um die  für die Winderhitzung nötige Verbrennungs  temperatur in normalen     Cowpern,    ohne Um  konstruktion derselben, zu erreichen. In einer  Anlage mit     Luftvorwärmer    ist, entsprechend  ihrem höheren Wirkungsgrad, der Sauer  stoffgehalt der Abgase der Gasturbine we-         sentlich    höher, da bei gleicher totaler Luft  menge in der     Brennkammer    weniger Brenn  stoff verbrannt werden muss, um das Treib  mittel auf die gewünschte Betriebstempe  ratur zu erhitzen.

   Es ist deshalb     zweckmässig,     in einer     Gasturbinenanlage    in einem Hütten  werk, worin die Abgase der Gasturbine zur       Beheizung    der Winderhitzer herbeigezogen  werden sollen, auch einen     Luftvorwärmer    vor  zusehen. Der verbleibende Mangel an Sauer-,  stoff     in    den Turbinenabgasen kann ferner  dadurch kompensiert werden, dass die Gicht  gase, die in den Winderhitzern als Brenn  stoff dienen, auf eine Temperatur vor  gewärmt werden, die .bedeutend höher liegt,  als diejenige, bei welcher sie üblicherweise  aus den Hochöfen anfallen. Zu diesem  Zweck kann ein weiterer Teil der Turbinen  abgase verwendet werden, da solche ja in  reichlicher Menge zur     Verfügung    stehen.

    Werden so die Vorteile, die die Luft- und       Gichtgasvorwärmung    bieten, wahrgenom  men, so gelingt es, in einem Hüttenwerk die  normal gebauten Winderhitzer     mit        Gichtgas     unter Verwendung von Turbinenabgas als  Verbrennungsluft so zu heizen, dass bei etwa  15 bis     3011/o    kleinerem Wärmeverbrauch die  nötige Verbrennungstemperatur erreicht  wird, was für     ein    Hüttenwerk     einen    grossen  wirtschaftlichen Gewinn bedeutet.  



  Die Erfindung betrifft demnach eine Gas  turbinenanlage in einem Hüttenwerk und ist  dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase der  Gasturbine mindestens teilweise zur Vor-           wärmüng    ihrer eigenen     Treibllüt,        zur        Vor-          wärmung    der in den Winderhitzern zur       Verbrennung    gelangenden     Gichtgase        und    als  Verbrennungsluft in den Winderhitzern aus  genützt werden.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt bei  spielsweise eine Ausführungsform einer  erfindungsgemässen     Gasturbinenanlage    und  eine Variante.  



  In der Figur bedeutet 1 den Niederdruck  verdichter -einer zweistufigen     Gastllrbinen-          anlage,    der Frischluft aus der Atmosphäre  ansaugt, 2 einen Zwischenkühler, 3 den Hoch  druckverdichter, 4 den     Luftvorwärmer    der       Gasturbinenanlage,    in welchem die Treibluft  für die Gasturbinen 7 und 10 von einem  Teil der Abgase der letztgenannten Turbine  vorgewärmt wird, bevor sie in die     Hoch-          druckbrennkammer    5 gelangt, deren Brenn  stoffzuleitung bei 6 angedeutet ist. Die     Nie-          derdruckbrennkammer    ist mit 8 bezeichnet,  deren Brennstoffzuleitung mit 9.

   Bei 11 ist  ein     Nutzleistimgsgenerator    dargestellt, 12  sind     Anfahrmotoren    und 13 ist     eile    Erreger.  



  Bei 14 wird ein Teil der Abgase der Gas  turbinenanlage abgezweigt,     lun    in der Hoch  ofenanlage verwendet zu werden, worin 15  einen Winderhitzer     (Cowper),    16 ein Kamin  und 17     einen    Hochofen bezeichnet. In den       Gichtgasvorwärmer    18 tritt bei 19     Gichtgas     ein, das über den Absperrschieber 20 dem  Winderhitzer zugeführt wird, wenn sich die  ser in der Periode der     Aufheizung    befindet.

    Die nötige Verbrennungsluft, als welche ein  Teil der Abgase der     Gasturbinenanlage    ver  wendet wird, erhält der Winderhitzer 15  über den Schieber 21, während dem Gicht  gasvorwärmer 18 ein anderer Teil der Tur-         binenabgase    über den Schieber 22 zuströmt.  Die     Verbrennungsgase    des Winderhitzers ver  lassen diesen über den Schieber 23 und ge  langen in das Kamin 16, nachdem sie die       Wärmespeichermasse    des Winderhitzers auf  geheizt haben. Während der Periode der  Winderhitzung wird dem     Cowper    15 die zu  erhitzende Luft über den Schieber 24 und  die zugehörige Leitung zugeführt,     und    durch  die Leitung mit dem Schieber 25 gelangt sie  in den Hochofen 17.

   Der bei 14 herrschende  Überdruck genügt hierbei     vollständig,    um  alle     Widerstände-bis    zum Kaminaustritt aus  der     Cowperanlage    zu decken.  



  Die     Abgasteilmenge,    die in der Hochofen  anlage als Verbrennungsluft im Winderhitzer  und für die     Vorwärmung    des in diesem zu  verbrennenden     Gichtgases    verwendet wird,  kann auch, wie in gestrichelten Linien an  gegeben, der Abgasleitung der Gasturbinen  anlage an der Abzweigstelle 14' entnommen  werden, die dem     Luftvorwärmer    4 nach  geschaltet ist; es wird also die gesamte Ab  gasmenge zuerst durch den     Luftvorwärmer     geführt. Um den Druckabfall, den die Ab  gase im     Luftvorwärmer    erleiden, auszuglei  chen, ist bei 26 ein Ventilator mit einem An  triebsmotor 27 angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gasturbinenanlage in Hüttenwerk, da durch gekennzeichnet, dass die Abgase der Gasturbine mindestens teilweise zur Vorwär- mllng ihrer eigenen Treibluft, zur Vorwär- mung der in den Winderhitzern zur Ver brennung gelangenden Gichtgase und als Verbrennungsluft in den Winderhitzern aus genützt werden.
CH299039D 1952-03-25 1952-03-25 Gasturbinenanlage in Hüttenwerk. CH299039A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH299039T 1952-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH299039A true CH299039A (de) 1954-05-31

Family

ID=4490187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH299039D CH299039A (de) 1952-03-25 1952-03-25 Gasturbinenanlage in Hüttenwerk.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH299039A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030332A1 (de) * 1990-06-20 1992-01-09 Zimmermann & Jansen Gmbh Verfahren zur nutzung der energie des von einem hochofen stammenden gichtgases, sowie hochofenanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030332A1 (de) * 1990-06-20 1992-01-09 Zimmermann & Jansen Gmbh Verfahren zur nutzung der energie des von einem hochofen stammenden gichtgases, sowie hochofenanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365591B2 (de) Drehofenanlage zum Sintern von Zement o.dgl
DE2349932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von material
DE627514C (de) Dampferzeuger mit einer unter hohem Druck arbeitenden Feuerung
DE744427C (de) Gasturbinenanlage fuer die Erzeugung von Hochofendruckluft
EP0613518B1 (de) Kombinierte gas-dampfturbinenanlage zur erzeugung elektrischer energie
DE1932721C3 (de) Dampferzeuger
CH299039A (de) Gasturbinenanlage in Hüttenwerk.
DE970511C (de) Mit offenem Treibmittelstrom arbeitende sowie mit Gichtgas betriebene Gasturbinenanlage
DE959399C (de) Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.
DE489833C (de) Verfahren zur-Leistungssteigerung beim Betriebe von Schachtoefen mit Schuettfeuerung
DE469899C (de) Mehrstufige Brennkraftturbine
AT3453U1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von feuchtem gut
DE853536C (de) Gasturbinenanlage mit aus keramischen Werkstoffen bestehenden Teilen
DE579881C (de) Verfahren und Schachtofen zum Brennen von Kalk oder aehnlichem Gut
CH427411A (de) Gasturbinenaggregat
AT158140B (de) Verfahren zur Erhöhung des Wirkungsgrades von abgedichteten Gebläseöfenanlagen.
DE365347C (de) Verfahren zum Erwaermen von Gasen und Daempfen, um sie fuer die Trockenreinigung geeignet zu machen
DE973576C (de) Kupolofenanlage, bei welcher fuer zwei vorzugsweise wechselweise betriebene Kupoloefen eine beiden OEfen gemeinsame rekuperative Winderhitzeranlage vorgesehen ist
CH631518A5 (en) Method and device for the heat supply of technological processes running in an enclosed space
DE711024C (de) Vorrichtung fuer mit UEberdruck in den Feuergaszuegen arbeitenden Feuerungen
DE391199C (de) Einrichtung zur Regelung des Waermegrades der zur unmittelbaren Beheizung von Brennstoff-Trocknungsanlagen benutzten Feuerungsabgase
AT202956B (de) Verfahren und Vorrichtung zum indirekten Heizen von Malzdarren
AT387456B (de) Tunnelofen zum brennen keramischer erzeugnisse
AT23793B (de) Verfahren zum Anblasen von Hochöfen.
AT253876B (de) Gasturbinenaggregat